06.08.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, der Friede ist Meine Gabe, der Mensch kann Ihn nicht schenken. Ihr, bittet um den Frieden für euch, für eure Lieben, für die ganze Welt; bittet zu Meinem Herzen, Das euch unermeßlich liebt, bittet um Frieden und Es wir Ihn euch gewähren. Wer bittet, erhält; wer anklopft, dem wird aufgemacht. Liebe Freunde, eure Bitten strömen aus ehrlichen und glühenden Herzen, warum sollte Ich euch nicht erhören? Wenn ein Kind den irdischen Vater um ein Brot bittet, gibt er es ihm vielleicht nicht? Wenn die Menschen dies tun, wieviel mehr werde Ich, Ich Gott, tun, Der Ich unendlich liebe. Freunde, für euch, für eure Treue, gewähre Ich der Welt neue Gnaden. Glühende und anbetende Brautseelen, eure inständigen Bitten rühren Mein Herz und Ich gewähre der Welt die schönsten Gaben und die größten Gnaden.

 

Geliebte Braut, oft sagst du Mir in unseren innigsten und vertrauten Gesprächen: „Angebeteter Gott, in diesem wunderbaren Schloß, Das Dein Wunderbares Herz Selbst ist, fühle ich mich sehr geliebt und glücklich, während in der Welt alles anders ist. Ich denke mit großer Ergriffenheit: Gott, Der Schöpfer des Himmel und der Erde, Gott der Unendlichen Größe und Macht, liebt gerade mich, die ich ein kleines Geschöpf bin. Wer merkt in der Welt, ob ich da bin oder nicht? Ich denke an die kleinste Wiesenblume, die von den Gräsern verdeckt wird, wer sieht sie? Wer ist betrübt, wenn der Wind manches Blütenblatt verweht? So fühle ich mich, wie jene Blume, an der die Welt gleichgültig, lieblos und unachtsam vorübergeht. Ja, Unendliche Liebe, jeder Mensch ist wie jene Blume die von Gräsern bedeckt wird, die wachsen ohne sie zu beachten; sie bemerken sie nicht, wenn ihre Blüten samtweich und taufrisch sind und bemerken sie auch nicht, wenn der Wind manches Blütenblatt abreißt. Wenn die kleine Blume verwelkt und stirbt, wer beachtet sie? Ihr Leben ist fast allen gleichgültig. Das, Unendliche Liebe, ist der Mensch, er ist wie jene kleine Blume die niemand beachtet, die keinem interessiert. Liebster, das ist meine Überlegung, ich füge hinzu: was wurde aus allen vergangenen Generationen, aus der Menschheit der Vergangenheit? Jeder Mensch ist für die Welt wie jene Blume die bereits als sie üppig blühte keinem interessierte, geschweige denn, als sie welk war. Wer spricht von der vorherigen Generation? Schon jene des vorigen Jahrhunderts ist bereits völlig vergessen. Unendliche Liebe, Wunderbarer und Heiligster Gott, die Menschen vergessen mit Leichtigkeit, sie sind gleichgültig, das ist die Welt: alles vergeht und jede Szene endet. Alles aber, wirklich alles ist vor Dir, Liebster, gegenwärtig: jede kleinste Blume ist vor Deinen Augen, Du vergißt nichts. Süßester Gott, die kleine im Gras verborgene Blume siehst Du, nährst Du, läßt den Tautropfen herabfallen, damit sie Erfrischung habe. Du, Gott, nimmst mich in Deinem Erhabensten und Wunderbaren Herzen auf. Durch Deine Liebe wird das kleine Geschöpf groß und wichtig, weil es in Deiner Liebe ist. Wie oft habe ich mich für einen Augenblick wie die kleine Blume gefühlt, die niemand beachtet; das Herz war angesichts meiner Kleinheit und Dürftigkeit verängstigt, aber nur einen Augenblick. Eine innere Stimme hat mir gesagt: „Betrachte gut wo du dich befindest: du bist im liebevollen Herzen deines Gottes. In Seiner Unendlichen Größe hat Er deine Kleinheit nicht verschmäht, Er hat nicht wie die Welt gesagt: „Welche Bedeutung hat jene Blume? Wenn sie lebt oder stirbt, wen kümmert es? Wenn sie blüht oder welk ist, was ändert sich?“ Nein. Der Gott der Unendlichen Macht und Größe hat Sich über die versteckte Blume gebeugt, hat sie sanft gestreichelt und hat sie dann auf Sein Herz genommen und zu ihr gesagt: „Mein kleines Geschöpf, willst du in Mir, Gott, leben, willst du in Mir pochen? Schau welchen Platz Ich für dich vorbereitet habe: es ist ein Ehrenplatz neben Mir.“ Siehe, die kleine Blume ist gewachsen und blüht selig. Unendliche Liebe, Du nimmst Dich all Deiner Geschöpfe an und vergißt keines; Ich sehe den Glanz Deines Schlosses und das Elend der Welt. Ich sage zu jedem Menschen: wie kannst du dich von soviel Schönheit abwenden und das farblose Elend, den Wahnsinn wählen? Die Weltszene vergeht, die irdischen Reichtümer, der menschliche Ruhm sind wie eine Seifenblase die in einem Nu verschwindet. Deine Reichtümer, Angebeteter Gott, sind ewig. Ich sehe, daß in Deinem Wunderbaren Herzen für jeden Menschen ein Platz bereitsteht, Du hast ihn bei seiner Geburt vorbereitet, Süßeste Liebe, aber wie viele sind leer geblieben! Es sind jene derer; die immer nein zu Dir gesagt haben; was ist mit ihnen geschehen?“

Geliebte Braut, bleibe heiter in Meinem Herzen, dem Glühenden Dornbusch der Liebe, Mein Geist hat in dir gesprochen. Du hast die vergangenen Generationen erwähnt, von denen in der Welt auch die Erinnerung verblaßt ist. Geliebte, jeder Mensch der Vergangenheit hat was er gewählt hat: er ist in Meiner Unendlichen Barmherzigkeit oder in Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit. Zu Recht behauptest du: „Denkt die Welt vielleicht an die vergangenen Generationen? Für sie existieren sie nicht mehr.“ So wird es in Zukunft auch für die jetzt gegenwärtige Generation sein, aber jeder Mensch der auf Erden gelebt hat ist Mir bekannt und befindet sich, wie Ich gesagt habe, oder in Meiner Unendlichen Barmherzigkeit, oder in der Vollkommenen Gerechtigkeit. Wenn die Welt vergißt, so habe Ich, Gott, alles präsent: von Adam und Eva, den ersten Menschen, bis hin zu den heutigen Generationen ist niemand vergessen worden. Du sprichst von der Blume die keiner beachtet, ob sie blüht oder welkt ist, der Welt, die nicht liebt, interessiert es kaum, aber wie wertvoll ist für Mich jenes Leben! Dein Herz ist erfüllt mit Freude, wenn es diese Überlegung macht, nämlich daß du von Mir so sehr geliebt bist, so ersehnt, so wichtig bist. Gewiß habe Ich Mich über dich gebeugt, Ich habe dich in Meinem Herzen leben lassen; dies habe Ich getan, weil Ich deine Sehnsucht aufgegriffen habe. Geliebte Braut, für die Welt ist jeder Mensch wirklich wie jene Blume die niemand beachtet: ob er da ist oder nicht, interessiert wenigen, aber für Mich ist jedes Geschöpf wie ein Einzelkind, das Ich mit großer Fürsorge umhege, weil Ich liebe, weil Ich Mein Lieblingsgeschöpf zärtlich liebe und ihm einen Platz in Meinem Herzen vorbereite. Die Plätze die Du leer gesehen hast, waren für jene bestimmt, die Mich abgelehnt haben; sie werden aber nicht leer bleiben, sie werden von anderen eingenommen werden, die sich nach Mir sehnen und wünschen, für immer glücklich in Meinem Ewigen Königsschloß zu leben.

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Gott, wie schön ist es sich so sehr von Dir geliebt zu wissen, jeder Mensch möge Deine Größe erkennen und in den Unendlichen Ozean Deiner Wunderbaren Liebe eintauchen. Erlaube Mir in Deinem Herzen zu bleiben, um Dich Tag und Nacht stets anzubeten und Dir für die Wunderbare Gabe des Lebens zu danken.“

Bleibe, geliebte Taube, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, fahrt im Guten fort und nehmt den Göttlichen Willen an über euch, über eure Lieben, über die ganze Welt. Wißt, daß das böse niemals von Gott kommt, sondern von Seinem schrecklichen feind, der Ihn haßt und mit Ihm auch die ganze Schöpfung. Alles geschieht jedoch mit der Erlaubnis Gottes. Der feind kann nichts tun, daß Er nicht erlauben würde. Dies tröste euch und verleihe euch große Freunde, denn ihr wißt, daß das ganze Universum der aufmerksamen Kontrolle Gottes unterliegt.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, das ist wirklich ein großer Trost und eine tiefe Freude. Ich denke an jene die nicht genügend Glauben haben und meinen, daß der Zufall alles regiere. Diese fallen mit Leichtigkeit in die Verzweiflung und in die größte Angst. Wenn Gott alles regiert, begreift man, da Er das Höchste Gut ist, daß das Gute immer triumphieren wird in der Geschichte und daß das böse immer besiegt werden wird, weil Jesus der Ewige Sieger ist, während der höllische feind für ewig der Besiegte ist. Wenn man dann an die menschliche Geschichte denkt, von Anbeginn bis zu unseren Zeiten, begreift man, daß in allen Ereignissen, auch in den schmerzvollsten und traurigsten, stets die Gerechten gesiegt haben und die Boshaften eine jämmerliche Niederlage erlitten haben. Allerliebste Mutter, ich sehe, daß in dieser Zeit die Verzweiflung sich raschen Schrittes ausbreitet und die Angst überall herrscht. Jeder Mensch blickt zitternd in seine Zukunft, er sieht die schwarzen Wolken sich nähern und bebt. Die Nachrichten aus aller Welt sind furchterregend; Kriege und Aufruhr sind in vielen Winkeln des Planeten gegenwärtig; Trockenheit und Epidemien währen fort. Wenn ich mich umblicke sehe ich angstvolle Herzen und unruhige Augen. Die häufigste Frage ist: „Was wird geschehen? Was geschieht? Wie lange wird mein Leben dauern?“ Geliebte Mutter, auf der ganzen Erde klagen Deine Kinder und finden keinen Frieden. Du, Süßeste, bist gekommen um vom Frieden zu sprechen, um den Frieden Gottes zu bringen, aber die Menschen haben nicht verstanden. Die Menschen begreifen nach so langer Zeit immer noch nicht, daß die Ursache aller Übel die Sünde ist, die allgemeine Sünde, die Beleidigung Gottes, die Übertretung Seiner Gesetze. Jeder will glücklich sein, es gibt kein Herz, daß nicht die Freude wünschte. Die Frage an jeden Menschen des Planeten: „Willst du glücklich sein?“ ist überflüssig, Die Antwort wäre eindeutig, keiner würde jemals nein sagen. Aber wenn man fragt: „Liebst du die Gesetze Gottes? Willst du Sie in deinem Leben befolgen, um glücklich zu sein auf Erden und dann im Himmel?“ dann sind die Antworten unterschiedlich. Einer sagt: „Ich möchte Sie befolgen, aber ich bin es nicht imstande, Sie sind zu hart.“ Ein anderer antwortet: „Ich befolge einige, aber die anderen zu befolgen ist mir unmöglich.“ Nur wenige sagen: „Ich liebe Gott mit ganzem Herzen, mit dem Verstand und mit jeder Schwingung der Seele, Ich liebe folglich Seine Gesetze, Jene die Er tief in mein Herz eingeprägt hat, ich bemühe mich Sie jeden Tag zu befolgen und fühle mich voller Hoffnung und voller Freude, trotz der Drangsale.“

Geliebte Kinder, die Göttlichen Gesetze sind für den Menschen und nicht gegen ihn, wer Sie befolgt ist ein Weiser, der verstanden hat und die richtige Entscheidung treffen will.“ Wer sagt, daß er Einige zu befolgen vermag und Andere nicht, irrt sich wenn er meint, richtig zu handeln. Wer ein einziges der Gesetze Gottes nicht befolgt, ist wie einer der im Dunkeln wandelt und sich einbildet, Licht zu haben. Geliebte Kinder, Ich bin hier um euch anzuspornen, fügsam zu sein und folgsam gegenüber dem Göttlichen Willen, Ich bin hier um euch aufzufordern die Göttlichen Gesetze die in eurem Herzen geschrieben sind, innig zu lieben und um euch dabei zu helfen. Geliebte Kinder, Gott hat euch das Leben oder den Tod vorgesetzt; wer die Göttlichen Gesetze befolgt und Sie liebt, hat das Leben gewählt, aber wer diese Gesetze verachtet und so lebt, als wären Sie nicht in seinem Herzen, ist einer der den Tod gewählt hat. Geliebte Kinder, trefft gut eure Wahl, was ihr jetzt wählt, werdet ihr morgen haben.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria