08.08.06
Auserwählte,
liebe Freunde, wenn Ich für euch bin, wer kann gegen euch sein? Fürchtet nicht,
wenn ihr auch seht, daß die Welt euch feindselig gesinnt ist und euch nicht
aufnimmt: ihr seid Mein, Mein Herz ist eure sichere Zuflucht, dies genügt euch.
Die Welt wird euch immer feindseliger gesinnt sein und ihr werdet weder
verstanden, noch aufgenommen, noch geliebt werden: wurde Ich, euer Herr,
vielleicht verstanden, aufgenommen, geliebt? Ich habe die Welt besiegt und auch
ihr werdet sie mit Meiner Kraft besiegen. Sorgt euch einzig darum, Mir zu
gefallen und ihr werdet Frieden und Freude im Herzen haben.
Geliebte Braut, dein Herz
sei heiter und deine Seele freudig, auch wenn für eine Weile noch, Leiden
jeglicher Art präsent sein werden. Dein Herz sei freudig, weil es in Meinem ist
und mit Meinem Göttlichen pocht. Ringsum wirst du noch für einen Augenblick die
Finsternis wachsen sehen, aber in dir und für dich strahlt Mein Licht, dies sei
deine Freude. Hat das Kind welches im Arm der Mutter ist, die es liebt,
vielleicht Angst, zittert es wie ein verirrtes Küken? Sage Mir.
Du sagt Mir: „Unendliche
Liebe, das Kind, das eng an die Mutter gedrückt ist, zittert nicht, klagt
nicht, weint nicht, auch wenn es ringsum Gefahren wahrnimmt; es sieht das
Antlitz der Mutter die es liebt, und fürchtet nicht.“
So ist es, Meine kleine
Braut, warum also zitterst du immer innerlich?
Du sagt Mir: „Verzeihe,
Angebeteter Herr, diese meine ständige Furcht, sie ist in meinem
Unterbewußtsein und ich bin nicht imstande, sie ganz zu bekämpfen. Ich erflehe
Deine Vergebung, denn der Mensch der eng an Dein Herz gedrückt ist, wie ein
Kind in den Armen der Mutter, sollte nichts fürchten, sondern nur freudig sein.
Aber so ist es nicht, die menschliche Natur ist schwach und unbeständig, in
seinem Innersten ist jeder Mensch schwach und unsicher.“
Geliebte Braut, Ich lasse
zu, daß im Menschen dieses Gefühl bleibe, als Gnade, denn siehst du, was die
Hochmütigen tun, die zu selbstsicher sind?
Du sagt Mir: „Angebeteter,
diese meinen unabhängig zu sein, sie heben nur selten die Augen zu Dir, Süßeste
Liebe. Gewähre jedem Menschen die Gabe der Demut. Nur der Demütige der sich
bedürftig fühlt, kann das Heil haben. Der Hochmütige wagt es, sein Haupt auch
gegen Dich zu heben und nimmt nicht liebevoll Deine Gesetze an, der Hochmütige
beschreitet finstere Wege, stolpert und fällt hin. Angebeteter Herr, ich denke
an die Hochmütigen der Erde, die in diesem großen und einmaligen Augenblick der
Geschichte in großer Anzahl sind, lasse sie erkennen, daß sie ohne Dich im
Herzen und im Verstand nichts tun können und daß jener der nicht mit Dir
sammelt, zerstreut.“
Geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Herz, Das die ganze Menschheit glühend liebt, höre getrost Meine
Worte: siehst du, wie viele traurige und schmerzvolle Geschehnisse sich auf
Erden ereignen?
Du sagt Mir: „Das Herz
ängstigt sich vor solch einschneidenden Ereignissen, wie kann man nicht
zittern, wenn man hört und sieht was ringsum geschieht?“
Wenn dies geschieht, so
bestimmt nicht weil es Mein Wille ist, sondern weil Ich es zulasse. Nichts
geschieht, daß Ich nicht wüßte oder zuließe; überlege, geliebte Braut, Meine
süße Taube, warum lasse Ich dies alles zu?
Du sagt Mir: „Das ist meine
Überlegung: Du läßt das böse zu, auch das schlimmste, damit es den Menschen als
Ermahnung diene, damit jeder begreife, welche die Folgen des bösen sind, welche
Schäden der Haß der Herzen anrichtet.“
Geliebte Braut, Ich habe
bereits öfters erklärt, daß Ich nicht das böse will, sondern es zulasse, damit
man begreife, wieviel Schmerz es hervorruft und welches Verderben es mit sich
bringt. Geliebte Braut, Meine süße Taube, wenn der Schmerz nicht nützlich wäre,
warum es zulassen? Der Mensch muß einzusehen gelangen, welches Verderben die
Sünde ist, seine Folgen bringen Schmerz und Kummer, Tod und Verzweiflung. Der
Mensch muß dies begreifen und sich der Liebe, Meiner Liebe, öffnen. Wer mit
Meinem Gefühl liebt, hat Frieden und Freude im Herzen, Ich will, daß die Liebe
in der Welt triumphiere, deshalb lasse Ich auch Greuel geschehen, damit die
Törichten begreifen und die Klugen sich im Glauben, in der Hoffnung, in der
Liebe stärken. Oft sagen die Menschen der Erde: „Warum läßt Gott das böse zu?“
Gerade jene die es mit größerer Häufigkeit begehen, stellen sich diese Frage
und überlegen nicht, daß sie selbst, durch ihre Sünden, durch ihren Ungehorsam
gegenüber Meinen Gesetzen, das böse tun, welches klagen und leiden läßt und zu
Kummer und Verzweiflung führt. Geliebte Braut, bringe der Welt Meine große
Botschaft der Liebe: jeder Mensch prüfe aufmerksam sein Leben, er höre auf,
sich um seinen Körper zu sorgen, der zugrunde gehen muß und kümmere sich um
seine Seele, die unsterblich ist. Jeder Mensch erkenne seine Fehler und bereue
sie; jeder Mensch beeile sich, seine Schuld zu bekennen und erflehe Meine
Vergebung, bevor Meine Vollkommene Gerechtigkeit eintritt. Meine Unendliche
Barmherzigkeit umarmt die Erde und durchdringt sie tief: es ist ein gesegneter
Tau, der das Heil jedes Menschen will. Keiner, auch wenn er ein großer Sünder
ist, habe Angst vor Mir, sondern bekenne mit großer Demut seine Schuld und
bereue sie aus ganzem Herzen. Wer mit großer Demut Meine Barmherzigkeit
erfleht, wird Sie bestimmt haben; wer Mich ehrlichen Herzens um Vergebung
bittet, dem wird sie nicht verweigert werden. Dies tue man ohne zu zögern, denn
für eine große Anzahl von Menschen ist die Stunde gekommen, die Erde zu
verlassen und in ein anderes Reich einzugehen, gemäß der getroffenen Wahl.
Keiner mache für die Zukunft großartige Pläne, denn, Ich sage es, für alle wird
es große Überraschungen geben. Keiner sorge sich darum, Reichtümer anzuhäufen,
Güter über Güter, oder menschlichen Ruhm zu gewinnen. Jeder denke über Meine
Worte nach und über das Gleichnis, das von einem Mann spricht, der eine gute
Ernte gemacht hatte und wegen seines Reichtums und seines Wohlstands freudig
und selbstsicher war. Er dachte: „Mein Korn ist reichlich vorhanden, ich werde
neue, größere Scheunen bauen und werde lange in Reichtum und Wohlergehen leben
und mir das Leben genießen können.“ Dies sagte er töricht, indem er an den Leib
und nicht an seine Seele dachte. Töricht war seine Überlegung, in derselben
Nacht wurde das Leben, das Meine Gabe ist, von ihm zurückgefordert. Ich, Braut,
schenke es und nehme es zurück wann Ich will. Wer kann sein Leben um einen
einzigen Augenblick verlängern? Geliebte Braut, jeder überlege und bereite sich
vor, das ist eine besondere abschließende Zeit.
Bleibe in Mir, treue und
geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch
Vielgeliebte Kinder, auch an
diesem Tag gewährt Mir Gott in wahrnehmbarer Weise bei euch zu sein, begreift,
wie groß Seine Liebe ist, Die die Mutter ganz nah bei Ihren Kindern bleiben
läßt, im Augenblick der größten Gefahr für sie. Ich bin mit euch und spreche
sanft zu eurem Herzen; Ich bin mit euch und stütze sie in den täglichen Mühen,
hauptsächlich in jener, den Versuchungen des feindes zu widerstehen, der die
feinste Kunst anwendet um zu betrügen und Beute zu fangen. Vielgeliebte Kinder,
wenn ihr von Gefahren hört, denkt ihr immer an Erdbeben, an kriegerische
Handlungen, an Epidemien und Hungersnot, als wären diese allein die wahren
Gefahren. Geliebte, in den armen Ländern sind diese gegenwärtig, aber in den
Reichen gibt es schlimmere. Der feind wirkt in unterschiedlicher Weise auf
Erden, um Zwietracht und Trennung zu schaffen. Er hetzt die Kinder gegen die
Eltern und die Eltern gegen die Kinder auf, er bewirkt, daß man sich in der
Verwandtschaft gegenseitig bekämpft und greift die zartesten Gefühle an. Die
Familien machen eine Zeit der schweren Krise durch, der feind tritt ein und
bringt Haß dort, wo es die zärtlichste Liebe gegen müßte, er raubt den Frieden
der Herzen und sät Zweitracht und Krieg.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn ich mich umschaue sehe
ich, daß der feind es gerade auf die Familie abgesehen hat, die Institution die
Gott mit viel Liebe eingesetzt hat. Jesus ist in einer Süßen Familie geboren,
Er hat in ihr leben wollen, um die Welt begreifen zu lassen, wie wichtig sie
ist. Der kleine Jesus ist mit dem Vater und der Mutter groß geworden, von Ihrer
Liebe umhegt und in Ihr geborgen. Dies läßt erkennen, daß jedes Kind die
liebevolle Fürsorge und die Wärme einer Familie braucht. Heiligste Mutter, in
den Familien fehlt oft die Liebe zwischen den Eheleuten und die Kinder wachsen
verwirrt und ohne Führung auf, ohne erbauende Beispiele. Geliebte Mutter,
Süßeste Mutter, blicke zärtlich auf alle Familien der Welt und mache, daß sie
Deiner süßen kleinen Familie ähnlich seien. Eure Liebe nährte das Göttliche
Kind: Josef wachte über Es mit größter Fürsorge, Du wirktest mit Deiner Liebe
über Beide. Oft denke ich an Eure Familie und bitte Jesus inständig, auf daß
auf Erden die süßen Gefühle wiederkehren, welche die Familien verbindet und sie
stark macht und festigt. Wo ich auch hinschaue sehe ich zerstörte Familien, ich
sehe überall junge Leute die nicht mehr an die Familie glauben, sie glauben
nicht mehr an das erhabene Sakrament der Ehe; viele Jugendliche leben in
Unordnung und Verschwendung. Welchen Schmerz verspürt mein Herz! Sofort geht
meine Bitte an Jesus und ich sage zu Ihm: „Jesus, Süßeste Liebe, Du bist der
Allmächtige, es gibt nichts, daß Du nicht tun könntest, schaue herab auf die Familien
der Welt, blicke barmherzig auf ihr Elend, wenige nur widerstehen dem harten
Schlag der bösen Welle. Ich sehe Eheleute die sich nicht mehr lieben, die sich
nicht achten; ich sehe Kinder, die ein sehr unordentliches Leben führen in
größter Verschwendung; wieviel Schmerz, wieviel Verwirrung ist überall. Die
Kleinsten haben kein Beispiel welchem sie nachahmen könnten und keine
ordentliche Führung, oft sind sie allein und ohne Liebe, sie haben viel
Spielzeug, aber es fehlt die Anwesenheit der Eltern, die zu sehr mit ihrer
Arbeit beschäftigt sind oder getrennt sind, weil sie sich nicht verstehen. Ich
begreife, daß der feind seine siegreichen Waffen anwendet, er wirkt ohne
Unterlaß, während die Welt in die immer größer werdende religiöse Ignoranz
fällt und in die Zwietracht. Angebeteter Jesus, wirke mit Macht, rette die
Familien, die sich wie Seifenblasen auflösen.“ Dies sage ich zum Angebeteten
Jesus. Ich sehe sein sehr trauriges Antlitz vor mir, ich höre Seine Worte: „Aus
Liebe zu Meiner Heiligsten Mutter und zu den Seelen die einen Kranz um Sie
bilden, werde Ich in Kürze bewirken, daß die Szene sich ändere und die Herzen
sich mit lebendiger Freude erfüllen. Die Hoffnung dessen der auf Mich vertraut,
sei lebendig, denn alles werde Ich in einer kurzen Zeitspanne tun.“
Allerliebste Mutter, bleibe uns mit Deiner Liebe nahe, verlasse uns niemals,
beschütze uns vor den großen lauernden Gefahren.“
Geliebte Kinder, Ich bin mit euch und werde immer mit euch sein, wenn
ihr Meine Anwesenheit erwünscht. Gemeinsam beten wir, damit die Änderung bald
eintrete. Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an.
Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.