13.08.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Meiner Liebe, erwidert Meine Liebe immer mehr, um glücklich zu sein, zuerst in der irdischen Drangsal und dann für immer im Himmel. Viele sind jene die, nachdem sie eine Zeitlang in Meinem Dienst gewesen sind, Mir den Rücken gekehrt haben und wie der verlorene Sohn weit fortgegangen sind, auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ich sehe sie alle, jeden Einzelnen: sie sind elend in den Schlamm gefallen und Ich, Ich Jesus, Der Ich sie so sehr liebe; Ich, Ich Jesus, Der Ich Mein Leben für sie hingegeben habe, kann nicht das Heil gewähren, weil sie sich nicht helfen lassen wollen.

 

Geliebte Braut, bleibe eng an Mein Herz gedrückt und verlasse Es niemals, diese ist die Zeit in der viele, nachdem sie Mir eine Zeitlang gedient haben, Route ändern und von Mir fortgehen, auf der Suche nach neuen Horizonten. Ich, Ich Gott, sehe sie und klage in Meinem Herzen, aber lasse sie frei in den Entscheidungen, wie es der Vater des verlorenen Sohnes machte, der ihn nicht zurückhielt, sondern ihn mit gebrochenem Herzen ziehen ließ und ihn sich immer weiter entfernen sah. Geliebte Braut, wie wankelmütig das menschliche Herz ist! Heute sagt es ja, wenig später sagt es nein, dies in seiner Schwäche. Du, Meine geliebte Taube, entferne dich nie von Mir, Mein Glühendes Herz bleibe dein Platz. Wenn du für eine Weile klagen und leiden mußt, nachher wird es das vollständige Glück geben. In Mir ist die Freude, Jene die jedes Herz sucht; in Mir ist der Friede, Jener den jeder Mensch erwünscht. Ich allein besitze Dessen Quelle. Liebe Braut, außerhalb von Mir gibt es keinen Frieden und keine Freude, wer sich von Mir entfernt, bereitet sich eine Zukunft der großen Opfer und des großen Schmerzes vor. Denke an die Erzählung der Ameise und der unbeschwerten Zikade: was geschah, als dem warmen Sommer der harte Winter folgte?

Du sagst Mir: "Die Ameise hatte viel Vorrat an Nahrung in ihrer Höhle und konnte beruhigt ausruhen, die Zikade befand sich in der Kälte und ohne Nahrung und kam elend um.“

Geliebte Braut, betrachte gut alle Zikaden deiner Umgebung, jene deiner Stadt, jene die in großer Anzahl auf Erden sind: welches Ende bereiten sie sich vor?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, sie meinen, daß der Sommer nie ein Ende habe, ich begreife, daß sie davon überzeugt sind. Dein böser feind treibt sein Spiel und führt sie dazu, gedankenlos zu sein, als müßte nichts geschehen, während alles sehr wohl geschehen wird. Geliebter Herr, greife ein mit Deiner Macht, auf daß diese Törichten begreifen, daß alles dabei ist sich zu ändern und daß ihnen keine Hoffnung mehr bleiben wird, wenn sie noch weiter zögern. Ich denke an die gedankenlose Zikade: sie sang unermüdlich und achtete nicht darauf, daß es immer kälter und der Himmel immer finsterer wurde. Sie fuhr in ihrer Gedankenlosigkeit fort, aber es kam der Tag des Sturmes, ein starker Nordwind schüttelte die Bäume, die Nahrung wurde spärlicher, was tun? Es wurde kalt und sie fand keine Nahrung mehr. So wird es unvermeidlich jenen geschehen, die in dieser Zeit der raschen Veränderungen in der Oberflächlichkeit leben, ohne zu denken, ohne zu überlegen, ohne auf die Zeichen zu achten. Welches Verderben bereitet sich für sie vor, wenn sie nicht rechtzeitig erwachen!“

Geliebte Braut, Ich sage dir, daß das Los jener sehr, sehr traurig sein wird, die nicht erwachen wollen, die in der größten Torheit fortfahren, in jener, nicht an den Zustand ihrer eigenen Seele zu denken, so zu leben, als hätten sie keine; was werden diese Elenden tun, die nicht Mich im Herzen und im Verstand haben? Du bittest Mich, mit Meiner Macht zu wirken; alles – sagst du zu Recht – vermag Ich zu tun. Du sagst richtig, aber du vergißt, daß der Mensch frei ist und seine Wahl treffen muß. Er hat das Leben und den Tod vor sich: was er will, hat er. Ich, Ich Gott, der Ich Das Universum und seine Gesetze beherrsche, Ich, Ich Gott, der Ich Himmel und Erde erschaffen habe und alle Wunder die sie enthalten, kann nicht, weil Ich nicht will, den Menschen zwingen das Leben zu wählen, wenn er den Tod will. Begreifst du, geliebte Braut, die Wichtigkeit der menschlichen Freiheit?

Du sagst Mir: "Ich sehe und begreife, Unendliche Liebe, daß Du den Menschen frei läßt in seiner Wahl. Du hast in groß und voller Würde erschaffen, aber er ist schwach; wie gebrauchen die Menschen dieser Zeit ihre Freiheit? Sie leben wie Törichte und machen Dummheiten von morgens bis abends, während die Zeit vergeht und nicht stillsteht, es nähert sich rasch ihr Tag und mit ihm das Verderben für jeden Törichten der Erde. Zu Deinen Füßen bitte ich um Barmherzigkeit für jene die sich in diesem schrecklichen Zustand befinden, weil sie Dein feind mit seinem Stachel gestochen hat. Mit seinem schrecklichen Aussehen, das mich erzittern läßt, läßt er mich begreifen, daß er viele gefangengenommen hat, er zeigt mir ein riesengroßes Spinnennetz. Darin sind unzählige Seelen gefangen; einige schlagen wie verrückt um sich, um sich zu befreien, aber vergeblich; andere sind wie betäubt, geben kein Lebenszeichen, sie haben sich damit abgefunden, verschlungen zu werden. Der höllische feind, die verdammte spinne, deutet auf sie und zeigt das Siegeszeichen. Unendliche Liebe, zerreiße sein Spinnennetz, die Seelen mögen sich befreien, zumindest jene die um sich schlagen, keine bleibe erbärmlich gefangen, ohne jegliche Hoffnung auf Heil.“

Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen, dem Glühenden Dornbusch der Liebe und höre getrost Meine Worte: du hast Seelen gesehen die um sich schlagen und andere die schlummern. Denke nicht, daß Ich, Ich Gott, sie vergessen hätte; Ich sende die Gnaden die den einen wie den anderen notwendig sind, aber wisse, daß jene die du im Schlummer versunken gesehen hast, nichts tun um Sie zu ergreifen und aus dem Schlummer herauszukommen. Es werden Sie viele von denen ergreifen, die um sich schlagen, in ihnen wirkt der Samen den Meine Werkzeuge ausgestreut haben. Für die einen wird es Rettung geben, für die anderen, im Schlummer, nicht!

Bleibe in Mir, Meine geliebte Taube und genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin euch nahe, um euch auf dem Weg der Heiligkeit zu helfen. Ich fordere euch auf, Geliebte, die täglichen Entscheidungen richtig zu treffen, sei es die kleinen, wie die großen. Seid niemals oberflächlich in den Entscheidungen die ihr trefft, sagt nicht: „Jetzt tue ich dies, morgen denke ich darüber nach.“ Sagt dies nicht, um nicht in die größten Fehler zu fallen. Kinder, auch die kleinsten Entscheidungen sind wichtig, weil sie die großen vorbereiten. Seid überlegt und achtsam; tut stets was Gott wohlgefällig ist und niemals was nicht gemäß Seinem Wunderbaren Herzen ist. Wenn euch etwas zustößt, sagt ihr oft: „Warum, warum, warum ist dies gerade mir geschehen? Was habe ich böses getan?“ Dies sagt ihr und macht euch tausend Sorgen; ihr sucht eine Erklärung und bittet Gott von früh bis spät, daß Er euch erklären möge, daß Er sich geradezu rechtfertige. Geliebte Kinder, tut dies nicht, wenn ihr es getan habt, so wiederholt den Fehler nicht. Gott ist euch keinerlei Erklärung schuldig. Wenn ihr Glauben habt, dann gebt euch vertrauensvoll der Welle Seiner Liebe hin und fragt nicht, fragt nichts. Wenn das Kind in den Armen der Mutter ist, die es liebt, fragt es nicht warum sie auf einmal einen anderen Weg genommen hat: es schaut und schweigt, es verliert seine Freude nicht, es schweigt und schaut! Sein Herz wird nicht traurig, weil es begreift, daß die Mutter es liebt und es dorthin führt, wo es für es gut ist. Ich sage euch dies, geliebte Kinder, weil das Herz sich von großer Traurigkeit ergreifen läßt, wenn in euer Leben ein Schmerz eintritt und ihr euch zweifelnd fragt: „Liebt Gott mich wirklich? Wenn Er mich liebt, warum hat Er dieses Übel zugelassen, das mich quält?“ Liebe Kinder, im menschlichen Leben wechseln sich immer Licht und Schatten ab, die Momente der Freude mit jenen des Schmerzes. Dies geschieht nicht nur im Leben mancher, sondern im Leben aller Menschen. Die große Freude ohne Qualen und Leid wird es im Paradiese geben: auf Erden werden bis zum Schluß die Leiden gegenwärtig sein; Gott will sie nicht, aber Er läßt sie zu, um euch zu stärken.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, ich merke, daß manche weniger leiden und für andere das Leid hingegen bitter ist, diese seufzen tief. Süße Mutter, hilf dem der leidet und klagt, hauptsächlich jenen die ein schweres Leid tragen, das kein Ende zu nehmen scheint.“

Geliebte Kinder, auch beim Leid entscheidet Gott, welche Er andauern läßt und welche er nimmt, es steht nicht dem Menschen zu, zu entscheiden welches er behalten will und welches nicht. Ich habe euch öfters erklärt, daß die Logik Gottes nicht dieselbe des Menschen ist, so auch nicht Sein Gedanke. Das Leid und der Schmerz sind eine Medizin, die nur Gott in richtiger Weise bemessen kann. Wenn ihr einen schwer leiden seht, bedeutet es, daß es recht so ist. Bittet den Allerhöchsten Gott nie um Erklärungen, so als müßte Er Sich vor euch rechtfertigen. Seid demütig, demütig und folgsam, sagt im täglichen Gebet so zu Jesus: „Ich bete Dich an, mein Herr; ich liebe Deinen Willen, es erfülle sich in mir immer Dein Wille.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, um dies zu tun, braucht es einen starken Glauben.“

Geliebte Kinder, bittet, bittet, bittet vor allem um den Glauben, um immer mehr Glauben, um besser zu begreifen, was Gott von euch will und um Seinen Willen jeden Augenblick des Lebens anzunehmen. Preist Gott wenn ihr in der Freude seid, weil Sie von Ihm stammt, preist Gott im Schmerz, weil Er, Der unermeßlich liebt, ihn immer für das höchste Wohl der Seele zuläßt.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria