20.08.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, tröstet Mein Herz, Das für den Verlust vieler, für das Glück erschaffen Seelen, klagt; sie gehen traurig zu dem Ort der ewigen Verzweiflung, weil sie ihre Freiheit falsch angewendet haben. Liebe Freunde, wie viele sind dabei, den finsteren Weg zu beschreiten? Ich, Ich Gott, der Ich sie so sehr liebe, kann sie nicht retten, weil Ich ihre Freiheit achte: was sie wollen, haben sie; was sie wählen, werden sie haben.

 

Geliebte Braut, groß ist Mein Schmerz für die Seelen die verlorengehen; tröste Mein Herz mit deiner fortwährenden Anbetung. Betrachte Mich während Ich den Weg des Kalvarienbergs hinaufsteige, ganz mit Spucke und Blut bedeckt, schaue Mich an, Meine süße Braut, wie habe Ich Mich aus Liebe zurichten lassen; siehst du Mein Aussehen?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, ich sehe und zittere, du bist ganz mit Wunden bedeckt, das Schönste unter den Menschenkindern hat Sich aus Liebe so zurichten lassen. Aus Liebe zu den Seelen hast Du dies getan, Wunderbarer und Heiligster Gott, der Du für uns Fleisch angenommen hast. Wenn Ich daran denke, welches Opfer Du für uns auf Dich genommen hast, zittere ich tief. Ich möchte, daß jeder Sünder diese Szene vor sich hätte, um zu begreifen, wie groß Deine Leiden für jeden Menschen der Erde, für die Menschheit aller Zeiten, gewesen sind. Wie sehr hast Du für unser Heil gelitten! Ich sehe Dich entstellt, beleidigt, gedemütigt, verwundet; ich begreife, warum Du mir diese Szene zu sehen erlaubst; Du willst, daß jeder Sünder begreife, was er Dich gekostet hat und welch hohen Preis Du bezahlt hast für ihn. Unendliche Liebe, zeige allen Sündern im Herzen dieses Bild, das ich vor meinen Augen habe, damit sie die Größe Deines Opfers, Seine Erhabenheit, begreifen.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre Meine Worte für die ungläubige Welt, für die Welt die Meine Unendliche Liebe nicht annehmen will, für die Welt, die blind und taub geworden ist: blind gegenüber Meinen Zeichen und taub gegenüber Meinen Worten. So habe Ich Mich aus Liebe von den Menschen zurichten lassen, so wie du Mich siehst: bedeckt mit Wunden und Spucke, während Ich auf den Schultern das schwere Kreuz trage, das Mich erdrückt. Ringsum sehe Ich keine mitleidigen Blicke, sondern kalte Gesichter die Mich beschimpfen; Ich leide schrecklich; unter so vielen feindlichen Gesichtern, siehe, ist ein Mitleidiges: es ist Veronika, Ich sehe in ihrem Gesicht tiefes Mitleid, sie kommt aus der Menge die Mich beleidigt mutig heraus, mit einem weißen Linnen wischt sie Mir das Blut, den Schweiß, die Spucke aus dem Gesicht. Ihre Geste wird für ewig nicht vergessen werden, jede Generation auf Erden wird ihrer Tat gedenken. Geliebte Braut, denkst du, daß Meine Passion zu Ende sei? Meinst du das? Nein, sage Ich dir! Geliebte, es ist jene von damals geendet, aber es setzt sich die andere fort, jene für den Verlust vieler Seelen. Was hat ihnen Mein Opfer genutzt? Wie gebrauchen sie ihre Freiheit? Geliebte, tröste Mein Herz, Das klagt, weil viele in dieser Zeit verloren gehen, will sie nicht glauben, nicht beten, nicht hoffen und Mich nicht lieben. Meine Liebe für die Seelen ist Unermeßlich, für eine einzige hätte Ich das große Opfer auf Mich genommen, auch nur für eine einzige, aber wie viele wollen die Größe Meiner Liebe nicht begreifen! Wie viele wagen es zu leben, als würde Ich, Ich Jesus, nicht existieren, als wäre Ich nicht ihr Schöpfer, ihr Retter, der Geist der Liebe! Dies wagen sie zu tun und verschwenden die kostbare Zeit die Ich schenke in der Verschwendung und in der größten Torheit.

Du sagst Mir: "Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter, das menschliche Herz ist ein großes Geheimnis, ich bin nicht imstande zu begreifen, warum manche verstanden haben, es ist jedoch eine geringe Zahl, und andere fortfahren nicht zu verstehen. Mancher betet Dich Tag und Nacht an und sagt: „Ich will, daß meine Flammen der Liebe für Gott immer höher werden, bis sie den Himmel berühren.“ Andere bleiben Dir gegenüber verschlossen, Unendliche Liebe und öffnen Dir nicht ihr Herz. Jeder Mensch sucht innerlich Dich, als sein Einziges Gut, aber die Ereignisse des Lebens lassen diese Sehnsucht sich oft nicht entfalten. Ihre Freiheit, erhabene Gabe Deiner Liebe, wird zum Stolperstein und zur Ursache ihres Verderbens. Unendliche Liebe, das ist eine Zeit der großen Drangsal für jene die Dich Tag und Nacht anbeten; sie sehen die große Menge der Frostigen und leiden schrecklich. Dieser Schmerz möge von Dir die Heilsgnaden und die Vergebung für soviel Torheit erlangen.“

Geliebte Braut, Ich habe Meinen Engeln den Auftrag gegeben all jene mit Meinem Zeichen zu versehen, die Mich glühend lieben und für die Abscheulichkeiten klagen, die auf Erden begangen werden. Siehe, die Engel sind dabei Mein Befehl auszuführen; Ich sage dir, daß jene die mit Meinem Zeichen versehen sind, ein anderes Schicksal erfahren werden, als jene die nicht gezeichnet sind. Hart wird es für jene sein, die es gewagt haben, ohne Mich zu leben und ihren Weg zu gehen, als existierte Ich nicht, sehr hart wird ihre Lage sein. Du sagt Mir: „Unendliche Liebe, ich sehe Dich vor mir mit dem scharlachroten Gewand und dem Strengen Antlitz des Vollkommenen Richters. Ich betrachte Dich in diesen Gewändern und zittere wie ein Blatt im Wind, ich sage mir: jeder Mensch möge rechtzeitig seinen Zustand des Sünders erkennen und die Göttliche Barmherzigkeit erflehen und um Vergebung bitten; niemandem geschehe es, Dein Strenges Antlitz des Vollkommenen Richters zu sehen, wer Es sieht, zittert tief und sein Herz zerbricht. Mein angebeteter Gott, mein angebeteter Herr, der Gnadenfluß möge nicht aufhören, jeder törichte Mensch möge Vernunft annehmen und Dein Barmherziges Herz suchen.“

Geliebte Braut, Ich, Ich Jesus, bin Unendliche Barmherzigkeit, aber auch Vollkommene Gerechtigkeit, jeder Mensch nehme Meine Barmherzigkeit an, um nicht in Meine Vollkommene Gerechtigkeit zu fallen. Bleibe, süße Taube, bleibe in Meinem Herzen; bleibe, kleine treue Braut, genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens, Unendlicher Ozean der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin mit euch und führe euch mit Meiner Liebe; die Zeit ist hart und schwierig, aber wenn ihr wollt, fahre Ich fort euch zum glücklichen Ziel zu führen: alles hängt von eurem Willen ab. Ihr bittet Mich, auf daß Ich bis zum Ziel bei euch bleibe, dies allein wünsche Ich, geliebte Kinder, bei euch zu bleiben und euch zum Paradiese zu führen.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, das menschliche Leben wird auf Erden immer härter und schwieriger; die Welt liebt nicht jene die Gott dienen, sie greift ihr Beispiel nicht auf, will ihre Worte nicht hören. Warum sagst Du dem Allerhöchsten Gott nicht, daß die Zeit der neuen Erde schleunigst eintreten möge, wo jeder Mensch gläubig sein wird und keiner mehr Feind Gottes und Feind des Menschen sein wird?“

Vielgeliebte Kinder, Gott hat eine Zeit der harten und schwierigen Prüfungen festgelegt, aber auch eine neue Zeit des Friedens und des Wohlergehens. Die harte Zeit ist dabei der anderen ihren Platz zu lassen, ihr müßt nur ein wenig abwarten, bis die Ära sich abschließt, eine Ära die lange gedauert hat, in der die Verführung des bösen stark gewesen ist. Ihr wißt, daß Ich von Geheimnissen gesprochen habe, die sich alle verwirklichen müssen, es sind nicht nur schmerzvolle und qualvolle Dinge, sondern auch wunderbare Offenbarungen der Liebe Gottes. Alles wird sich in einer festgelegten Zeit vollbringen, dann wird die höllische schlange nicht mehr die Macht haben, die sie jetzt hat und die Menschheit wird eine neue Zeit erleben. Geliebte Kinder, ihr sagt innerlich: „Diese Zeit wird immer härter und schwieriger“ dies sagt ihr seufzend, ihr möchtet ringsherum bereits eine Welt sehen, die glühend im Glauben ist, ihr möchtet erbauende Gespräche hören, dies möchtet ihr, geliebte Kinder. Ihr sagt und wiederholt Mir: „Mutter, allerliebste Mutter, es ist hart, unter Ungläubigen zu leben, unter denen die sich Gott, Seiner Wunderbaren Liebe, noch nicht geöffnet haben.“ Wer fern von Gott ist, ist in der größten Verwirrung, weil er so sehr vom feind versucht wird, der ihn schwach sieht. Er sucht, wie ein listiger Löwe, jenen der schwach im Gauben ist, der in seinen Gedanken verwirrt ist, für ihn ist dieser eine leichte Beute. Überlegt: wenn Gott alle Seine Werkzeuge von der Erde wegnimmt und sie an einem Ort versammelt, was geschieht dann den elenden Sündern? Der Lahme hat einen neben sich, der so ist wie er; der Blinde einen der nicht sieht, der Taube einen der nicht hört, welche Hilfe können diese erfahren? Braucht es in der Nähe des Lahmen vielleicht nicht einen, der gerade und sicher vorwärts schreitet? Braucht der Blinde nicht einen in seiner Nähe, der gut sieht und ihn führt? Muß der Taube vielleicht nicht von dem geholfen werden, der gut hört? Sagt Mir.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich habe Deine Worte gut verstanden. Gott gewährt in Seiner Unermeßlichen Barmherzigkeit, daß Seine Werkzeuge unter den anderen seien, damit sie mit den Worten helfen, mit dem Beispiel stützen und mit ihrem Eifer ein Ansporn sind. Heiligste Mutter, Gott sei gepriesen und gedankt, weil Sein Herz will, daß das große Fest nicht für wenige sei, nicht nur für manche, sondern für alle Menschen der Erde. Sende jedem Bedürftigen eine Hilfe, die Leiden der treuen und glühenden Diener mögen dazu dienen, Gnaden und Heil für die anderen zu erlangen. Allerliebste Mutter, die Göttliche Denkweise ist Vollkommen, Seine Göttliche Weisheit ist Unendlich. Wir sind alle schwach, wir möchten weder den Schmerz, noch die Mühe. Hilf uns, Süße Mutter, hilf uns mit Freude den Willen Gottes zu erfüllen, welcher er auch sein mag. Unser Leben möge jeden Augenblick ein Lobpreis für Gott sein. Wir werden unsere Leiden mit den Seinen vereinen und mit Deiner Hilfe vorwärts gehen. Stütze uns, Mutter, wenn wir schwanken, stütze uns und lasse uns nicht elend stürzen.“

Liebe Kinder, Ich bin immer bei euch und werde es sein, wenn ihr Mich ruft und Mich erwünscht.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria