21.08.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid Mein und sucht Mein Liebendes Herz; seid Mein und Ich werde eure Knoten lösen; seid Mein und Ich werde es euch an nichts mangeln lassen. Wer hat jemals eng mit Mir verbunden gelebt und blieb enttäuscht? Bleibt in Meiner Liebe und ihr werdet euch in Mir vollständig verwirklicht fühlen.

 

Geliebte Braut, Meine süße Taube, dein Herz stöhnt, weil es sieht, wie schwach der Glaube auf Erden geworden ist und wie er sich ringsum weiter verringert. Geliebte, Mein Schmerz überträgt sich auf dich, ein kleiner Tropfen verleiht dir bereits große Bitterkeit.

Du sagt Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, in Deinem Herzen, Das ein grenzenloser Ozean der Milde ist, möchte ich immer versunken bleiben, ohne Es verlassen zu müssen, um in die Welt zurückzukehren. Es ist als würde einer in einem Schloß voller Freude und Wonne leben und müßte dann eine Zeitlang in einer dunklen Höhle bleiben, wo alles traurig stimmt, alles öde und elend ist. Unendliche Liebe, die Welt die mich umgibt ist diese dunkle Höhle, wo alles finster ist für meine Augen, die das glänzende Licht gewöhnt sind. Ich sehe die allgemeine Verwirrung des Verstandes, ich spüre den Frost der Herzen, ich erkenne, daß überall ein schrecklicher feind präsent ist, der ungestört wirkt, weil die Welt seine Anwesenheit gar nicht wahrnimmt, so verwirrt ist sie. Unendliche Liebe, wie schön ist es in Dir zu leben, sich in der Unendlichkeit Deiner Süßigkeit zu verlieren und sich von Deiner Heiligsten Speise zu ernähren und von Deinem Reinsten Trank zu trinken! Jesus, Jesus, wie farblos ist die Welt die mich umgibt! Je mehr die Seele sich Dir nähert, desto lebendiger ist der Wunsch für immer bei Dir zu bleiben; je glänzender das Licht, desto klarer die Erkenntnis der Schwäche des Verstandes und der Herzen. Ich begreife Deinen Schmerz wenn Du feststellst, daß die Menschen nach zwanzig Jahrhunderten seit Deinem ersten Kommen und am Vorabend Deiner Wiederkunft, noch wenig von Dir begriffen haben. Sie sind von den irdischen Dingen eingenommen und heben den Blick gar nicht zum Himmel, betrachten nicht Sein glänzendes Licht: die Augen sind immer auf die Dinge der Erde gerichtet. Ich sehe Deinen großen Schmerz angesichts dieser heutigen Menschheit, die sich mit Herz und Sinn immer mehr von Dir entfernt, während der Feind viel Beute macht, weil er viele findet, die in ihrer Schwäche erschöpft hinfallen. Liebster mein, ich bitte Dich um den Glauben für die Menschen, ich bitte Dich darum, daß die Welt von Deinem glänzenden Licht erleuchtet werde und die Finsternis, die den Planeten umhüllt, sich zerstreue: die Finsternis des Unglaubens, der Skepsis, der Feindseligkeit gegenüber der Kirche, die Du liebst und Du gegründet hast.“

Geliebte Braut, du hast Mir dein Herz geöffnet und Ich habe dein glühendes Gebet angenommen. Du hast Mir traurig vom Glauben berichtet, der in der Welt geringer geworden ist. Dies ist wegen der großen Kälte der Herzen geschehen; durch die Verwirrung des Verstandes, der sich von Mir, Gott, von Meinem Zärtlichsten Herzen entfernt hat. Denke an ein Kleines, das weit fort gehen will von seiner Mutter; zuerst fühlt es sich stark und mutig, dann aber sieht es die Schwierigkeiten und Leiden längs des Weges zunehmen, bis sie unerträglich werden. Geliebte Braut, wer mit Herz und Sinn fern von Mir ist, sieht die Mühe des Lebens zunehmen und die Qualen sich stark vermehren. Schaue dich um: welches Bild zeigt sich deinen Augen?

Du sagt Mir: „Ein Bild des Schmerzes und des Leidens, es ist eine allgemeine Wehklage zu hören, viel Traurigkeit ist in den Herzen die so leben, als würdest Du, Einziges Gut, nicht existieren.“

So ist es, geliebte Braut, wer sich vom Feuer entfernt, stirbt vor Kälte. Ich, Ich Jesus, bin das Feuer der Liebe, Ich bin das Feuer, Das die Herzen erwärmt. Wer sich von Mir, Gott, entfernt, erfriert und stirbt erbärmlich. Nicht Ich bin es, Der sich vom Menschen entfernt, sondern es ist der Mensch, der sich von Mir entfernt, indem er von seiner Freiheit Gebrauch macht. Wisse, daß die Seele niemals von Mir verlassen ist, Ich pflege sie wie eine Mutter ihr Einzelkind, aber zwinge sie nicht Mein zu sein, wenn sie es nicht wünscht. Du hast Mir vom Glauben gesprochen, Du flehst Mich an, jedem Menschen den Glauben zu schenken und daß keinem diese kostbare Gabe fehle, die das Leben ist für die Seele. Ich habe keinen anderen Wunsch, als Meinen geliebten Geschöpfen diese Gabe zu spenden, aber unter einer Bedingung: daß sie darum bitten, daß sie Sie wünschen. Sage Mir, geliebte Braut, wie viele bitten Mich um den Glauben? Wie viele, deiner Meinung nach?

Du sagt Mir: „Liebster Jesus, der Mensch hat noch nicht gut verstanden, welchen Wert der Glaube hat, es ist die kostbare Perle, die einer gefunden hat und für die er bereit ist, alles zu verkaufen um sie zu besitzen. So kostbar ist der Glaube, aber wenn einer einem Inkompetenten eine kostbare Perle zeigt, hebt dieser die Schultern und geht fort, weil er den Wert nicht erkennt. Die Menschheit dieser Zeit besteht aus vielen, die, aus Unwissenheit, den Wert des Glaubens nicht erkennen, nicht begreifen, ihn deshalb nicht suchen, nicht darum bitten, ihn nicht ersehnen und darum auch nicht haben. Wenn dann jemand ihnen diese kostbare Perle zeigt, die sie glücklich machte, bleiben sie skeptisch und ungläubig. Gott der Liebe, komm dieser Menschheit zu Hilfe, denn viele können ihre Rechte nicht von der Linken unterscheiden. Verzeihe, Süßester Gott, verzeihe und biete Deine Barmherzigkeit an.“

Geliebte Braut, dem der Meine Vergebung erfleht, gewähre Ich sie; wenn Ich Reue und Zerknirschung sehe, verzeihe Ich und vergesse auch die schrecklichste Sünde, aber wenn einer, nachdem er schwer gesündigt hat, nicht um Vergebung bittet, sondern im Bösen verharrt, erlangt er die Vergebung nicht, sondern sucht sein Verderben. Ich umhülle die ganze Erde mit Meiner Barmherzigkeit, jeder schöpfe aus dieser Unerschöpflichen Quelle.

Bleibe, geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, wendet die Augen dem Himmel zu und betrachtet, wie er voll glänzendem Licht ist; hebt die Augen zum Himmel und seht, wie er euch zulächelt. Liebe Kinder der Erde, Gott liebt euch; fühlt euch nie verlassen, auch nicht wenn alles schlecht geht, fühlt euch wie Einzelkinder geliebt, denn das ist die Wahrheit: genau so werdet ihr geliebt. Kinder, Jesus, prüft mitunter den Glauben um ihn zu festigen; das Gold prüft man im Schmelztiegel und den Glauben durch die Prüfungen. Das Gold reinigt sich im Schmelztiegel, genauso ist jede kleine und große Prüfung nutzbringend und muß als eine Gabe der Liebe angenommen werden. Geliebte Kinder, laßt diese Worte die Ich euch sage tief in euer Herz dringen: Gott liebt Seine Geschöpfe zärtlich und verläßt sie niemals; vom ersten Augenblick der Empfängnis an bis zum letzten Atemzug, ruht der Blick Gottes auf Seinem geliebten Geschöpf. Begreift dies gut.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir haben verstanden, daß dies die Wahrheit ist, die erhabene Wahrheit, aber wenn alles schlecht geht kommt uns vor, daß ein Felsbrocken uns erdrückt, dann ist es schwierig, sehr schwierig, diese Wahrheit zu begreifen. Der Mensch fragt sich in seiner unendlichen Schwäche: „Warum eine so harte Prüfung?“ und ist betrübt und verwirrt, meint, sie nicht überwinden zu können.“

Geliebte Kinder, es stimmt, daß der Mensch schwach ist wie ein dünner Ast, den der Wind jederzeit abbrechen kann, aber er muß begreifen, daß er sich nicht mit seinen eigenen Kräften rettet, daß er auf Gottes Kraft zählen kann. Meint ihr, Er würde die menschliche Schwachheit nicht gründlich kennen? Erforschen Seine Augen vielleicht nicht die Tiefe jedes Herzens und die verborgensten Wege des Verstandes? Gott kennt die menschliche Schwäche sehr gut, deshalb verleiht Er ihm Seine Kraft. Ihr geliebten Kleinen, Gott hat dem Menschen die Sakramente gegeben, Jesus hat die Kirche gegründet, Mutter und Lehrmeisterin jedes Menschen, in Ihr wirken nicht nur die Menschen mit ihrer Schwäche, sondern in Ihr wirkt Gott mit Seiner Unendlichen Macht. Die Kirche wird aus jeder Prüfung, auch der härtesten, immer siegreich hervorgehen, nicht durch die menschlichen Verdienste, aber durch die Göttliche Kraft. Das sichtbare Oberhaut der Kirche ist der Papst, Sein Stellvertreter auf Erden, das Wahre Haupt der Kirche ist Jesus, seht, deshalb wird Sie niemals zugrunde gehen, weil Jesus Dessen Haupt ist und Jesus der Ewige Sieger ist. Liebe Kinder, tretet alle in diesen gesegneten Schafstall ein, tretet ein, um sicheren Schutz zu haben, wie in einer sicheren Festung. Ihr seht in Ihr schwache Menschen die auch Fehler begehen können, aber euer Blick richte sich immer auf Jesus: Er ist der Fels, Der die Kirche trägt und dieser Fels kann niemals zerstört werden. In dieser besonderen Zeit seht ihr einige Säulen schwanken, ihr seht die Verwirrung einiger, die hingegen ein sicherer Halt sein müßten; betrübt euch nicht, es zittere nicht das Herz, der Verstand verwirre sich nicht, sagt nicht: „Mir scheint, daß alles zusammenbricht, ich sehe gegnerische Kräfte die die große Festung angreifen und Feinde, die sie von allen Seiten bekämpfen, das sehe ich und zittere.“ Ich sage euch: zittert nicht und der Verstand verwirre sich nicht aus Angst, schaut auf Jesus, blickt zu Ihm und bleibt standhaft; Er ist der Ewige Sieger, mit Ihm wird die Kirche triumphieren und die bösen Kräfte werden nicht überwiegen. Euer Herz sei heiter, bleibt beruhigt im Heiligen Schafstall, der von den Engeln Gottes scharf bewacht ist.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria