26.08.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Meinem Herzen, in Meinem Königsschloß ist der Wind nicht stürmisch, er ist sanft; es ist niemals Sturm, sondern Frieden und Freude. Ich biete euch Mein Herz als sichere Zufluchtsstätte an: bleibt in Mir. In der Welt löschen sich die Lichter aus, aber in Mir ist großer Glanz; bleibt in Mir, um alles zu haben, auf Erden einen Vorschuß, das übrige nachher. Wenn die Welt auch fortfährt die Finsternis zu wählen, ihr, liebe Freunde, fahrt im Licht vorwärts, Das immer glänzender werden wird.

 

Geliebte Braut, in der Welt ist dichte Finsternis und sie wird dichter werden, weil das die Wahl der Menschen ist; viele, nämlich, die Ich gerufen habe, sind still geblieben, Ich habe keine Antwort vernommen; Ich habe zu ihrem Herzen gesprochen, aber habe noch keine Antwort erhalten. Geliebte Braut, Ich habe Mich lange geduldet und habe neue Zeit gewährt, aber Ich werde Mich nicht weiter gedulden und werde keine weitere Zeit gewähren, keinen Augenblick mehr als bereits festgelegt. Geliebte, das menschliche Leben dauert einen Augenblick im Vergleich zur Ewigkeit, aber die Menschen wollen es nicht begreifen. Jeder läßt sich nieder, als müßte er für immer bleiben, jeder ruht, während er sehr aktiv sein müßte. Siehst du, die Menschen leben auf Erden als müßten sie diese nie verlassen. Kommt dir vor, daß sie an die Ewigkeit denken, die jeder erreichen muß?

Du sagt Mir: „Liebster, das ist ein großes Problem, das sehr schwer zu lösen ist, nämlich dem Menschen die Wahrheit begreifen zu lassen, die er nicht sehen will. Jeder geht auf Zehenspitzen dahin, während man ringsum schweigt, um sein Ableben zu verbergen: er geht fort und kehrt nicht mehr wieder. Alle schweigen, weil der Übergang große Angst einflößt, man zieht es vor, nicht darüber zu reden; im allgemeinen Schweigen begegnet das Leben dem Tod. Wenige denken daran, daß man sich auf diesen Augenblick vorbereiten muß, wie man es bei einer wichtigen Prüfung macht. Ist der Übergang, ist der Augenblick des Urteils nicht ein starker und einschneidender Moment? Diesen Gedanken habe ich seit meiner Kindheit. Ich fühlte mich heiter und glücklich in einer schönen und harmonischen Natur, unter Leuten die das Leben erheiterten. Meine Lieben liebten mich zärtlich und in Mir war die Lebensfreude groß. Ich wußte jedoch, daß der Tag der Begegnung mit Dir, der Augenblick des Urteils, einst kommen würde. Geliebter Jesus, ich fürchtete jenen Augenblick nicht, sondern habe immer zu mir selbst gesagt: bereite dich vor, du weißt, daß es für dich ein einmaliger und definitiver Augenblick ist und es deshalb eine gründliche Vorbereitung braucht. Der Richter ist der Heiligste Jesus, Der ein Ozean der Barmherzigkeit, aber auch Vollkommener Richter ist. Dies dachte ich, während Du, Süßester Gott, mein kleines Herz erleuchtetest und es immer glühender werden ließest in der Liebe zu Dir und zu Deiner Mutter. Die Süße Mutter hielt meine kleine zitternde Hand stets gut fest, Sie gab mir Halt und führte mich auf den Straßen der Welt, die ich beschreiten mußte. Ich sah die großen Gefahren, Dein Licht zeigte sie mir, aber ich spürte Deine Kraft, Deine Stärke in mir, geliebter Jesus, ich sah im Herzen das Lächeln der Mutter. Dieses Leben schenktest Du mir, ein Leben voller Wonnen, auch in der Drangsal, auch im Schmerz und im Leid. Ich dachte fürwahr an meinen Übergang, aber auch an den der Personen die ich so sehr liebte; zuerst ging der liebe Vater, plötzlich riefst Du ihn, es kam mir für einen Augenblick so vor, als würde die Sonne nicht mehr scheinen und  ringsum alles grau sein. Du, jedoch, Süßester Jesus, hast mit Deiner Liebe mein Schmerz sofort gelindert, Du ließest mich begreifen, daß der gute Vater gerettet, aber noch nicht im Paradiese war, es brauchte glühende Gebete, damit er Es erreichte. Dies tat ich für ihn. Ich erkannte alsbald, wie viel man mit dem fortwährenden und tiefen Gebet von Dir erlangen kann, es ist als spräche man mit einem sehr lieben Freund, von dem man viel lernen kann. Du, Jesus, bist seit jeher die Liebe meines Lebens; ich möchte, daß jeder Mensch der Erde nur Deine Freundschaft suchen würde und lebte, um Dich zu lieben, Dir zu dienen, um sich im Unendlichen Ozean der Köstlichkeiten zu verlieren, der Du, Jesus, mein angebeteter Herr, bist. Ich preise Dich jeden Augenblick meines Lebens und bete Dich aus der Tiefe der Seele an. Du hast mich mit Liebe erschaffen und in den Unendlichen Ozean Deines Gefühls versenkt. Du hast nicht nur eines Tages an mich gedacht: in Deinem erhabensten Verstand ist mein Name, Du hast mich ins Leben gerufen und hast mich mit Zärtlichkeit an Dein Herz gedrückt. In meinem Dasein habe ich immer, in den Augenblicken der Freude, wie in jenen des Schmerzes, die Unendliche Zärtlichkeit Deiner Wunderbaren Liebe gespürt; als manchmal ein wenig Verwirrung zugegen war, aufgrund der Schwäche der menschlichen Natur, so habe ich sofort Deine Umarmung, Deinen Trost erfahren. Du hast Deinen Blick niemals von Deinem kleinen Geschöpf abgewandt; wie eine fürsorgliche Mutter hast Du mich Augenblick für Augenblick begleitet und nun bin ich im größten Glück, weil Du Dich mir in besonderer Weise geoffenbart hast und mir erlaubt hast, im Königsschloß Deines Herzens zu wohnen, wo ich aus Deinen Unendlichen Reichtümern schöpfen kann, um den Brüdern Deine Gabe zu überreichen. Ich möchte zu allen sagen: nehmt reichlich, die Quelle ist unerschöpflich, keiner trinke an trüben und giftigen Quellen, nehmt das Reinste Wasser, das unser Süßer Herr uns reicht. Dies möchte ich sagen und wiederholen, aber ich sehe ringsum eine große, totale Gleichgültigkeit, angebeteter Jesus, als wäre niemand an Deine erhabenen Gaben interessiert. Ich sehe hingegen ein allgemeines Streben, ein Laufen um die Güter der Erde: jeder versucht sich soviel wie möglich anzueignen. Mein Herz klagt tief und bittet um Deine Vergebung, Deine Barmherzigkeit.“

Geliebte Braut, lasse, daß jeder frei seine Wahl treffe, verhinderte es nicht, weil Ich, Ich Gott, die Freiheit gewährt habe: jeder wird haben was er gewollt hat. Wer Mich will und sich glühend danach sehnt Mich zu besitzen, wird gewiß nicht enttäuscht sein; wer das Nichts sucht, wird in ihm bleiben. Geliebte Braut, bleibe in Mir, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, vertraut euch Mir an, wie Kinder der Mutter die sie liebt, Gott hat große und erhabene Pläne über euch, Ich wünsche, daß jeder Sein Plan sich erfülle und daß ihr für immer Sein seid. Meine Geliebten, auch an diesem Tag lade Ich euch ein, auf die Zeit die vergeht, die rasch vergeht und nicht wiederkehrt, zu achten und darüber nachzusinnen. Geliebte Kinder, denkt an den Himmel und hängt nicht an die Erde, wirkt auf Erden wie eilige Wanderer die das erhabene Ziel erreichen wollen. Kinder, zieht auf Erden vorüber indem ihr das Gute tut und das tut, was Gott von euch will, von jedem von euch. Euer ständiger Begleiter sei das Gebet, es entströme einem ehrlichen Herzen und nicht einer monotonen Gewohnheit. Wenn ihr traurige und schmerzhafte Ereignisse geschehen seht, dann begnügt euch nicht mit unbedeutenden, leeren Kommentaren; betet, betet, betet glühender für die Sünder, für die Unterdrücker und die Unterdrückten. Gott gewährt alles im Gebet, bittet um alles für euch und für die anderen und Ich sage euch, daß ihr nicht enttäuscht sein werdet. Wer bittet, erhält; wer anklopft, dem wird aufgetan. Vielgeliebte Kinder, wie ihr in Kürze begreifen werdet, sind die neuen Zeiten eingetreten, es sind die starken und abschließenden. Es wird wunderbare Dinge geben, die eure Seele mit Freude erfüllen werden, aber es wird auch harte und schwierige Ereignisse geben. Mit der Kraft die von Gott kommt, ertragt alles und wirkt im Dienste an Gott und am Nächsten. Liebe Kinder, viele werden verwirrt auf euch zukommen, viele werden zu euch sagen: „Ich begreife nicht mehr was geschieht, so neu und unverständlich sind die Ereignisse.“ Dies werden sie traurig sagen und alles dem Zufall zuschreiben, als würde dieser souverän auf Erden herrschen. Sprecht, wenn das Herz euch zu sprechen auffordert und bringt euer Zeugnis, sagt deutlich, daß es den Zufall nicht gibt, daß es Gott ist, Der die Zügel der allgemeinen und individuellen Geschichte in der Hand hält. Nichts geschieht, in der Tat, daß Gottes Kontrolle entginge, es geschieht was Er will oder zuläßt, nichts anderes. Viele werden euch trostlos sagen: „Wie kann Gott solche Ereignisse zulassen?“ Dies werden sie sagen, ohne über das Böse das getan wird nachzudenken, ohne über die immer schlimmeren Sünden nachzudenken, die auf Erden begangen werden. Kinder, liebe Kinder, überlegt und führt andere dazu, zu überlegen; jede Sünde ist eine Schuld Gott gegenüber; wie ihr auch aus eigener Erfahrung wißt, müssen die Schulden, alle Schulden bezahlt werden. Stimmt es vielleicht nicht, daß ihr, wenn ihr eine Schuld habt, dafür sorgen müßt sie zu tilgen?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, so ist es; es kann einige Zeit vergehen, aber immer muß die Schuld bezahlt werden.“

Geliebte Kinder, auf Erden gibt es viele die noch nicht darüber nachdenken. Denkt an einen der mit seinen Freunden ausgeht und leichtsinnig und oberflächlich viel konsumiert: er lacht und singt mit den Freunden, redet und freut sich und denkt gar nicht an die Rechnung die immer höher wird. Es kommt aber der Augenblick, wo alles bezahlt werden muß, dann hört die Unbekümmertheit, die Heiterkeit sofort auf, man muß bereit sein zu zahlen, jeder seine Schuld. Ich sage euch, daß für den Gedankenlosen die Bitterkeit groß ist, wenn er eine teure Rechnung bekommt die bezahlt werden muß. Geliebte Kinder, Ich habe euch dieses Beispiel gemacht, damit ihr immer bedacht und niemals oberflächlich und unachtsam seid. Für jeden Menschen kommt der Augenblick der Abrechnung, was wird jenem geschehen, der nicht an seine Zukunft gedacht hat, der sich nicht um seine Seele gekümmert hat, als gäbe es sie nicht? Geliebte Kinder, denkt viel an den Himmel, bedenkt, daß die Zeit die euch auf Erden bleibt, kurz ist: sie ist wie der Schaum der Welle der rasch schwindet, sie ist wie das Gras der Wiese, das heute da und morgen nicht mehr zu finden ist. Bedenkt dies jeden Tag, nicht um in der Traurigkeit zu sein, sondern in der Freude, denn jeder Tag der vergeht, nähert euch mehr der Ewigkeit der Freude, wenn ihr Gott mit ehrlichem und glühendem Herzen gedient habt.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria