28.08.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid imstande Mir die Drangsal dieser Zeit aufzuopfern; seid Mein und fürchtet nicht, es schwinde nicht die Hoffnung: Ich, Ich Jesus, bin eure Hoffnung; Ich, Ich Jesus, bin die Quelle jeder Freude, vertraut auf Mich und opfert Mir jede Qual auf: alles wird in Meinen Händen zu Freude werden.

 

Geliebte Braut, das Opfer ist Mir notwendig; das Opfer Meiner liebsten Freunde hat einen großen Wert, weil es mit Liebe und aus Liebe getragen wird. Opfert Mir eure Qualen auf und zählt sie nicht; seid gewillt das zu tun, was Ich verlange, denn Ich verlange nicht zuviel, nur das was zur Verwirklichung Meines erhabenen Plans des Universellen Heils dient; die Seelen retten sich nicht ohne das Opfer. Denke, geliebte Braut, an Mein Opfer; bedenke wie sehr Ich, Ich Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, gelitten habe. Geliebte, nach dem Tod gibt es die Auferstehung für den, der mit Mir gestorben ist; wer mit Mir der Welt stirbt, wird mit Mir auferstehen im größten Glück; hast du dies verstanden?

Du sagst Mir: "Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter, dies habe ich gut verstanden, aber es ist hart für den Menschen, die Drangsal des Lebens anzunehmen in Hinsicht auf eine freudige Zukunft. Wer wegen der gegenwärtigen Qualen klagt und leidet, tut sich schwer, an die Zukunft zu denken, die glücklich sein wird; es braucht eine große und besondere Gnade, die das ganze Leben des Menschen begleitet, ihm die Kraft gibt, der Welt und sich selbst zu sterben und in Dir, Gott, zu leben. Ich habe in diesen Jahren verstanden, daß alles von der Gnade kommt, daß alles Gnade ist. Spende, Süßeste Liebe, Deine Gnaden und die Menschen werden sich bald ändern und sich der lebendigen Hoffnung öffnen.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Herd der Liebe, höre getrost Meine Worte: wie Ich bereits gesagt habe, will Mein Herz gewähren, Es wünscht die größten Gnaden zu spenden, aber Es findet im Menschen nicht vollständige Erwiderung. Mein Plan des Universellen Heils kann sich nicht verwirklichen, wenn der Mensch nicht mitarbeitet; er vollendet sich nicht über den, der nicht mit Mir mitwirkt. Siehst du, wie die Sünde sich ausbreitet? Die Sünde ist die Ursache aller Übel, sie ist das wahre und große Unheil des Menschen, er aber will nicht begreifen. In Mir ist die Unendliche Barmherzigkeit, aber auch die Vollkommene Gerechtigkeit. Jede Sünde ist eine Schuld gegenüber Meiner Gerechtigkeit, eine Schuld die bezahlt werden muß. Das Leid in der Welt nimmt zu und wird weiter zunehmen, bis die Menschen dies nicht begreifen werden: daß sie Meine Gesetze befolgen müssen, daß sie die Sünde verabscheuen und begreifen müssen, daß jede Schuld vor Mir bezahlt, daß jede Rechnung beglichen werden muß.

Du sagst Mir: "Angebeteter, gewiß haben manche dies verstanden, aber andere überhaupt nicht. Der Gedanke der Sünde wird von dieser Gesellschaft verbannt, das ist das Werk des höllischen feindes, der fortwährend Siege erlangt, indem er den Verstand verwirrt. Ich sehe, daß die Menschen schwer sündigen und den Sinn für Sünde verloren haben; dieses gegenwärtige Geschlecht ist sehr verwirrt, es braucht eine besondere Kraft die in der Welt wirkt, um die Nebel zu zerstreuen. Wunderbarer und Heiligster Gott, diese gegenwärtige Gesellschaft ist sehr krank, sie bedarf einer starken Medizin um zu genesen.“

Geliebte Braut, für jeden gibt es das geeignete Mittel für sein Übel, siehst du, wie eine allgemeine Wehklage zum Himmel emporsteigt? Der schwerkranke Mensch weigert sich die Medizin zu nehmen, die Ich reiche; du weißt, daß wer sich nicht pflegt, nicht gesund wird, wenn dann die Krankheit schwer ist, braucht es eine langwierige Behandlung.

„Mein Herr – sagst du Mir – mein Herz zittert weil es sieht, wie der Himmel der Gegenwart nebelig ist und jener der Zukunft sich noch finsterer zeigen wird, ich sehe dies alles und meine Seele klagt, aber ich vernehme Deine Worte, Die Hoffnung verleihen. Die Menschheit ist geprüft, gewiß, in der kommenden Zukunft wird sie es noch mehr sein, aber aus dieser Drangsal wird eine neue wunderbare Welt hervorgehen, das ist Deine Verheißung. Du, Liebster, sprichst die Wahrheit, man muß nur Deine Zeit abwarten und alles wird sich nach Deiner Logik vollbringen. Verzeihe unsere Schwäche, schenke uns Deine Kraft. Es komme bald das neue Reich des Friedens und der Liebe, es bleibe, was bleiben muß und es gehe, was gehen muß.“

Geliebte Braut, damit jeder Mensch die Drangsal dieser Zeit gut ertragen kann, habe Ich die Türen Meines Herzens weit aufgemacht; Ich habe zu Meinen Geschöpfen gesagt: tretet ein und nehmt in Mir eure Wohnstätte; wenn es draußen stürmt, in Mir ist Frieden und Freude. Ich habe gesagt: schöpft aus Meinem Reinsten Wasser. Dies habe Ich gesagt und habe die Türen Meines Herzens weit aufgemacht. Geliebte Braut, sage Mir, wie viele haben Meine Einladung angenommen? Wie viele sind zu Mir gelaufen, um in der sicheren Festung Zuflucht zu finden?

Du sagst Mir traurig: „Wenige haben die Größe Deiner Liebe verstanden, wenige, weil der Verstand der Menschen mit irdischen Dingen beschäftigt ist und nicht an den Himmel denkt. Unendliche Liebe, wann werden die Dinge sich endlich ändern? Die Erwachsenen sind wie kleine Kinder die nur daran denken zu singen, zu hüpfen, sich zu vergnügen und sich nicht im Studium einsetzen um zu lernen und sich Kenntnisse anzueignen. So sind die Menschen dieser Zeit, es braucht ein großes Erwachen, das nur Du gewähren kannst, Gott der Liebe und der Zärtlichkeit.“

Geliebte Braut, wie du richtig begreifst, bin Ich schon dabei für das Erwachen zu wirken, aber Ich handle mit Sanftheit im Laufe der Zeit, damit das Erwachen nicht zu brüsk sei und nicht zur größten Verwirrung führe.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, Wunderbarer und Heiligster, Dein ist die Weisheit, Dein ist die Macht, was Du für die Menschheit zu tun gedenkst, ist immer Vollkommen. Dein Wille entstammt Deiner Unermeßlichen Liebe zu jedem Menschen. Jedes Herz lebe um Dich anzubeten und Dir zu danken, um Dein Lob zu singen und Dich für die große Gabe des Lebens zu preisen.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, bleibe in Meinem Glühenden Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Seht, Ich bin auch an diesem Tag, gesegnete Gabe Gottes, bei euch, liebe Kinder. Ich bin bei euch, bei jedem von euch, um euch auf dem Weg der Heiligkeit beizustehen; Ich bin bei euch mit Meiner Unermeßlichen Liebe. Wer in der Freude ist begreife, daß sie von Gott kommt und man danken muß. Wer im Schmerz ist wisse, daß Gott ihn zuläßt und daß er, wenn mit Geduld und Liebe ertragen, große Früchte bringen wird. Geliebte Kinder, die Hoffnung schwinde niemals aus eurem Herzen, sie sei lebendig, in Erwartung des großen entscheidenden Tages. Ich komme jeden Tag in besonderer Weise zu euch, um euch zu sagen, daß nicht nur traurige Dinge geschehen werden, sondern auch wunderbare, die Zeit der Traurigkeit wird vergehen, wie die dunklen Wolken am Himmel, sie werden alle zu rosafarbenen Federwolken werden; seid imstande abzuwarten, indem ihr immer den Göttlichen Willen erfüllt. Geliebte Kinder, Gott bittet nicht immer um dieselben Dinge; wenn Er auch viel verlangen würde, so würde Er euch noch mehr geben; wenn es scheint, daß Er ein Fenster schließt, dann schaut gut, weil Er euch eine Tür geöffnet hat. Dies sage Ich euch, Geliebte, damit das Vertrauen auf Gott, auf Seine Wunderbare Liebe, voll und ganz sei. Ihr lieben Kleinen, Ich weiß, daß wenn alles gut geht, ihr voller Hoffnung seid und sagt: „Gott liebt mich, Gott ist mir nahe.“ Dies sagt ihr, aber wenn alles schlecht läuft und ringsum dichte Finsternis herabzusinken scheint, sagt ihr: „Gott denkt nicht an mich, Gott hat mich vergessen.“ Dies sagt ihr, während ihr in Seinen Armen seid, Er euch fest an Sein Herz drückt.

Ein Mann dachte einmal über sein Leben nach, er erinnerte sich der finsteren Momente und sagte: „Gott, mein Gott, wo warst Du in jenem Augenblick?“ Gott zeigte ihm seinen Lebensweg: man sah die Spuren zweier Personen, manchmal aber war längs der Strecke nur eine Spur zu sehen. Der Mann sagte zu seinem Herrn: „Siehst Du, siehst Du, daß Du mich auf jener Strecke allein gelassen hast, das sind meine Spuren, nur meine allein.“ Gott antwortete: „Du irrst dich, Geliebter, jene die du siehst, sind nicht deine Spuren, es sind Meine.“ Der Mann fragte: „Wo sind dann meine?“ „Siehe – sagte Gott – du warst in Meinen Armen.“ Das erklärte Gott, um Seinem Geschöpf begreifen zu lassen, daß es nie verlassen ist, daß es auf seinem Weg nie allein ist; gerade wenn es meint trostlos und verlassen zu sein, hält Er es fest in Seinen Armen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, viele von uns haben diese Erfahrung gemacht: in der Freude stellen wir die Nähe Gottes gewiß nicht in Frage, aber im Schmerz ist es, als spürten wir sie nicht. Warum, Mutter, schwieg der angebetete Gott? Warum zeigte Er nicht Seine Anwesenheit ?“

Geliebte Kinder, Gott verbirgt sich manchmal auch dem menschlichen Herzen, um dessen Glauben zu prüfen und es durch eine noch glühendere Sehnsucht nach Ihm, zu stärken. Vielgeliebte Kinder, zweifelt nie an Gottes Liebe, niemals, auch nicht in den extremen Situationen.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich denke an den heiligen Priester der im Bunker eingeschlossen, den Hungertod sterben mußte, für seinen Glauben war es eine schreckliche Prüfung. Allerliebste Mutter, ich bin sicher, daß Du, Süßeste, ihn in jenen Tagen getröstet hast und sein schweres Schicksal gelindert hast."

Geliebte Kinder, Ich bin den geprüften Kindern immer in besonderer Weise nahe, Ich liebkose ihr Herz und bereite die Seele darauf vor, sich mit Gott zu vereinen. Der Priester den die geliebte Tochter meint (Pater Kolbe) die ganze Zeit blieb er eng an Mein Herz gedrückt, Ich bereitete ihn auf den Flug zur Ewigkeit der Freude vor, sein Flug war sanft und glücklich, Gott nahm ihn sofort in Seinem Reich auf. So geschieht es dem, der auf Gott vertraut und nie die Hoffnung verliert: immer hat er bereits auf Erden einen Vorschuß des himmlischen Glücks. Seid zuversichtlich, seid voll lebendiger Hoffnung, sei es wenn alles gut geht, sei es wenn alles zusammenzubrechen scheint. Gott enttäuscht nicht, Gott enttäuscht niemals.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria