30.08.06
Auserwählte, liebe Freunde, erwartet in der Freude
des Herzens Meine Wiederkunft; wenn ihr jetzt ein wenig seufzen müßt, so wird
dann eure Freude groß sein: sie wird in Strömen in euch fließen. In der Welt wird
die Feindseligkeit nicht fehlen, denn sie liebt Mich nicht, daher liebt sie
auch nicht euch, die ihr Mir gehört. Opfert Mir Qual und Schmerz auf, alles
werde Ich eines Tages in Freude verwandeln, in großer und reiner Freude.
Freunde, Ich schenke euch Glauben, immer mehr Glauben, gemäß euren Bitten; ihr,
stützt jene die schwanken, wirkt tatkräftig in eurer Umgebung.
Geliebte Braut, die Menschen
bitten um viele Dinge, aber eines allein ist notwendig: einen starken Glauben
zuhaben, einen tiefen Glauben, er muß die Säule sein, die eure Existenz trägt.
Wer den Glauben hat, begreift; wer einen lebendigen Glauben hat, lebt in Meinem
Licht, Das immer glänzender wird; wer Glauben hat, verliert nie die Hoffnung,
er übt in allen Richtungen die Liebe aus. Viele bitten Mich um dieses oder
jenes, aber wenige um den Glauben. Geliebte Braut, nach zwanzig Jahrhunderten
seit Meinem Ersten Kommen, am Vorabend Meiner Wiederkunft, begreifen die
Menschen noch nicht, um was sie Mich bitten müssen; immer noch räumen sie dem Körper
den ersten Platz ein und setzten die Seele an zweiter Stelle. Einige leben
sogar, als würden sie keine Seele besitzen. Diese erscheinen unvorbereitet vor
Meinem Richterstuhl, trotz der Gnaden die wie Regen reichlich herabfallen.
Geliebte Braut, Mein Herz ist zerrissen für jede Seele die verlorengeht; tröste
Mein Herz, kleine Braut, süße Taube, mit deiner Anbetung und dem freudigen
Befolgen Meiner Gesetze.
Du sagst Mir:
"Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter, der heutige Mensch bemüht sich
nicht zu verstehen, er lebt in der Verstörtheit, ist an die Erde geklammert,
als müßte er sie nie verlassen, während für alle jener Tag kommt. Der törichte
Mensch zerrt andere mit sich, die Gesellschaft ändert sich nicht, weil ein
schrecklicher feind durch die Törichten der Erde wirkt, die in großer Anzahl
sind. Angebeteter Herr, mein kleines Herz stöhnt in Deinem Göttlichen, Deine
Gnaden fallen reichlich herab, aber wer greift sie auf? Wenn der Mensch sich
von den Dingen der Erde zerstreuen läßt, denkt er wenig an den Himmel. Auch an
diesem Tag, welchen Du mir in Deiner Güte schenkst, bitte ich um Glauben, um
immer mehr Glauben für die Menschen dieser großen Zeit; ich bitte um Glauben,
um Hoffnung, um Liebe. In diesem geschichtlichen Augenblick, ist der Glaube wie
eine zittrige Flamme die sich auslöschen will; die Hoffnung wird in den Herzen
geringer, die Liebe schwindet, dies alles geschieht, weil die Menschen schwach
sind, wie Schilfröhre lassen sie sich rechts und links biegen. Verzeihe diese
allgemeine Torheit und diese Schwachheit, Dein erhabenstes Opfer sei für
niemanden umsonst gewesen. Ich sehe, daß viele plötzlich zu Dir kommen, auch in
jungem Alter und ich frage mich: waren sie auf das Gericht vorbereitet?
Angebeteter Herr, in dieser großen Zeit haben die jungen Leute die größten
Schwierigkeiten, sie denken nicht, überlegen nicht, lassen sich mit
Leichtigkeit zum bösen verführen. Unendliche Liebe, Deine Gnaden mögen
reichlich herabfallen über die Jugend dieser Zeit; ich sehe sie in großer
Gefahr, von falschen Lichtern angezogen, sie verfolgen Schatten, durch den
Betrug des verdammten Geistes. Was wird diesen geschehen, die sich von Wind
nähren? Deine Heilige Nahrung ist für alle, aber wer begreift Sie? Ich sehe in
den Kirchen wenige junge Menschen welche die Eucharistie empfangen; in den
Straßen und Plätzen jedoch viele, die dem Wahnsinn und den Torheiten folgen.
Ich frage mich: wann wird diese Situation sich ändern? Siehe, mein Blick sucht
Dich, Heiligster und Wunderbarer Gott, zu Dir erhebe ich meine Bitte; Dich,
Unendliche Süßigkeit, bitte ich um Deine Barmherzigkeit für jeden Menschen,
keiner bleibe außerhalb von Ihr.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre Meine Worte, Jene die Ich dir an
diesem Tag sage: hoffe auf Mich, vertraue auf Mich; hilf den anderen auf Mich
zu hoffen, auf Meine Liebe zu vertrauen; keiner lasse sich von Verzweiflung
erfassen, auch wenn die Dinge zusammenbrechen, wer aus freier Entscheidung
heraus in Meinem Herzen ist, ist in einer sicheren Festung: der feind kann
nicht eintreten; der feind zischt und windet sich, aber kann nicht handeln
gegen den, der in Mir ist. Ich habe die Türen Meines Herzens weit aufgemacht,
damit jeder Mensch eintreten und sichere Zuflucht finden kann. Denke, Geliebte,
an den Augenblick wo sich ein starker Sturm ankündigt: die Wolken sind finster
und schwarz, der schneidende Wind pfeift, was tust du, wenn du dies siehst?
Du sagst Mir:
"Angebeteter, sofort beschleunige ich meine Schritte und suche eine
sichere Zuflucht, dann warte ich, ruhigen Herzens, bis alles vorüber ist.“
Geliebte Braut, wie können
die Menschen dieser Zeit nicht die Zeichen erkennen, die einen großen, bereits
begonnenen Sturm, ankündigen? Warum laufen nicht alle zu Mir um in Mir Schutz
zu suchen? Die Türen Meines Herzens sind weit offen, aber wenige treten ein.
Du sagst Mir:
"Unendliche Liebe, die Menschen dieser Zeit sehen nicht die Zeichen, weil
sie in der größten Zerstreutheit bleiben, indem sie den irdischen Gütern
nachlaufen. Es braucht etwas, daß sie wachrüttle und sie begreifen lasse, daß
es nicht an der Zeit ist zu schlafen, sondern man gut wach sein muß und Acht
geben muß auf das was ringsum geschieht. Angebeteter Jesus, wenn die Situation
sich nicht ändert, wird der Großteil der gegenwärtigen Menschheit vom härtesten
Augenblick überrascht werden, wie wenn plötzlich und unerwartet eine
Überschwemmung alles überflutet, oder ein Orkan plötzlich losbricht. Sende noch
Deine Gnaden, Süßester Gott, Sie mögen reichlich auf diese zerstreute
Menschheit herabfallen und alle mögen erwachen.“
Geliebte Braut, dieser
gegenwärtige ist der günstige Augenblick, jeder beeile sich zu Mir zu eilen: in
Meinem Herzen ist ein Platz für jeden Menschen der Erde, Ich habe ihn für ihn
vorbereitet, als Ich ihn erschaffen habe; Ich habe ihn jedoch frei gelassen zu
wählen: er kann eintreten und seinen Platz einnehmen, er kann auch eine andere
Wahl treffen; was er will, hat er; was er erbittet, wird ihm gegeben werden.
Bleibe in Mir, süße Braut,
genieße auch an diesem Tag Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und liebe euch, fürchtet weder
die kommende noch die ferne Zukunft; lebt das Heute gut, gemäß Gott, lebt jeden
Tag gut in Ihm, als wäre es der letzte eures irdischen Daseins. Geliebte, die
Gegenwart hat bereits die Keime der Zukunft in sich, laßt sie gut gedeihen, mit
dem Wasser des glühenden und fortwährenden Gebetes. Wieder bringe Ich euch ein
Beispiel, welches leicht zu begreifen ist: wenn ihr einen Samen setzt und
wollt, daß eine schöne Pflanze wachse, gießt ihr sie jeden Tag mit ein wenig
Wasser und vernachlässigt sie nicht; dies tut ihr und merkt bald, daß ein
zarter Trieb hervorgekommen ist und ihr begreift, daß es eine schöne Pflanze
sein wird. Wenn ihr hingegen einen kleinen Samen setzt und ihn lange vergeßt,
so findet ihr in vertrocknet, ganz vertrocknet, wenn ihr dann nachschaut. Ihr
seid dann traurig und sagt euch: „Warum bin ich so nachlässig gewesen?“ Dies
geschieht auch dem, der sich nicht um seine Seele kümmert, der so lebt, als
besäße er keine. Vielgeliebte Kinder, pflegt weniger den Körper, an den ihr so
sehr hängt, daß ihr ihn immer schön und stark haben wollt, daß ihr die größten
Opfer auf euch nehmt, die schrecklichsten. Wenn Ich sage: opfert Mir zwei Mal
die Woche das Fasten bei Brot und Wasser auf, so macht es mit Freude, um Gnaden
zu erlangen für euch, für eure Lieben, für die ganze Welt. Dies sage Ich euch,
aber ihr habt Mühe es zu tun, weil es euch Opfer kostet und etwas Verzicht, ihr
habt für Mich tausend Ausreden. Kinder, Ich sage nicht, das Opfer zu lieben,
aber nehmt es an und bringt es mit Liebe Jesus dar. Bedenkt wie viel Er euch
gegeben hat, bedenkt: hat Er Sich geschont, um euch das Heil zu erlangen? Geliebte
Kinder der Welt, habt das Opfer des Kreuzes immer vor Augen: wenn Jesus euch
aus Liebe so viel gegeben hat, könnt ihr nicht Ihm zuliebe auf etwas
verzichten?
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir wollen groß sein in der
Liebe, wir wollen sein wie Du uns willst, das ist unser tiefer Wunsch, aber ich
bitte Dich uns zu helfen, überlasse uns nicht unserem Nichts, nimm uns an der
Hand und stütze uns, keinem gefällt das Opfer, jeder möchte sich nur freuen,
freuen und niemals leiden. So läßt Gott, in Seiner Unendlichen Weisheit, in
Seiner Unermeßlichen Liebe, das Leid zu, ja, Er läßt es zu, weil Er unseren
Glauben stärken will, der oft schwach ist. Heiligste Mutter, der im Geiste und
im Leib geprüfte Mensch ist traurig und verwirrt, er überlegt nicht, begreift
nicht, in jenem Augenblick sagt er: „Siehe, Gott denkt nicht an mich, Gott hat
mich verlassen.“ Er piepst wie ein Küken, das fern ist von seiner Mutter und
weint und sich verzagt. Es sind die harten Momente für den Menschen, er muß an
der Hand genommen werden; es braucht Licht um zu begreifen, es braucht die
Gnade, um nicht in Verzweiflung zu stürzen. Es ist notwendig, Allerliebste
Mutter daß Du mit Deiner Zärtlichkeit eingreifst. Ich sehe viele ringsum die
geprüft und traurig sind; in der Prüfung schätzen sie nicht die Schönheit des
Lebens, sie sind in der größten Traurigkeit versunken. Heiligste Mutter,
erlange für sie die Gnaden, erlange Licht um zu begreifen, niemand gebe sich
der Entmutigung hin, der Verzweiflung, weil er sich verloren fühlt.“
Geliebte Kinder, wer ständig betet, fällt nicht in diese traurige Lage,
weil Gott im Gebet spricht, die Gnaden schenkt und das Licht. Geliebte Kinder,
ihr müßt bitten, um zu erhalten, ihr müßt anklopfen, damit euch aufgemacht
wird. Gott wünscht, daß der Mensch sich demütige und bitte, ist Sein Wunsch
vielleicht übertrieben?
Meine Kleine sagt Mir: „Der Mensch müßte immer flehentlich zu Füßen
Jesu weilen, immer um Seine Barmherzigkeit bitten, so notwendig brauchen wir
Sie, aber in dieser Zeit, mehr als in der Vergangenheit, sind viele hochmütig.
Heiligste Mutter, halte Deinen Blick immer auf uns gerichtet, hilf uns demütig
zu sein wie Kinder die erkennen, alles zu bedürfen.“
Kinder, Ich helfe euch wenn ihr es wünscht, Ich halte eure kleine Hand
fest in Meiner.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.