07.09.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt Mir treu und wirkt nach Meinem Willen. Es gibt viele die sich in dieser Zeit der großen Verführung erbärmlich betrügen lassen, ihr aber, bleibt Mir treu. Viel wird haben, wer Mir viel schenkt: das Hundertfache von dem, was er Mir gegeben hat, dann, im Himmel, das ewige Leben mit Mir, Gott.

Geliebte Braut, Ich bitte dich, Mir immer treu zu bleiben; es ist leicht, in der lichtvollen Zeit, es ist schwieriger, wenn die Finsternis herabsinkt und es den Anschein hat, daß sie alles umhüllen will.

 

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, das ist ein harter Augenblick in der menschlichen Geschichte, ich erkenne, daß viele sich vom bösen geist betrügen lassen, um dann ihrerseits zu betrügen: es ist wie eine Kettenreaktion die jene sehr betrübt, die in Deinem Licht vorwärts schreiten. Unendliche Liebe, am Morgen zittert mein Herz wegen dem, was im Laufe des Tages geschehen könnte; es zittert am Abend, angesichts der Geschehnisse, die klagen lassen. Jeden Tag geschehen schreckliche Dinge die das Herz stöhnen lassen und den Verstand betrüben. Angebeteter Gott, Dein Herz sei für alle die sichere Zuflucht, schließe Seine Türen niemals, wo würden wir ansonsten hingehen, Herr? Nur von Dir stammt die Freude, von Dir der wahre Frieden, wie kann man Dir nicht treu bleiben, wo unsere Seele nur in Dir Ruhe findet? Ich erkenne, daß es in dieser Zeit Deine besondere Gnade braucht, um den Weg des Lichtes einzuschlagen; Dein feind hat mit seinen falschen Lichtern die Erde gefüllt, mit seinen tausend Gesichtern betrügt er unaufhörlich, seine Verführungskunst ist immer schärfer, die schönsten Dinge werden geschändet. Ich erkenne aus alledem, daß das Ende nahe ist, gerade wenn uns alles verloren vorkommen wird, werden wir den Glanz Deines erhabensten Antlitzes sehen.“

Meine geliebte Braut, wer in Meinem Herzen ist, wird imstande sein jeder Versuchung zu widerstehen, aber wer fern von Mir ist, ist in großer Gefahr. Wer im Schlummer lebt, ist wie jener, der in seinem Bett fortfährt zu schlafen und nicht merkt, was um ihn herum geschieht: wenn es eine Gefahr gibt, erkennt er sie nicht, wenn sie größer wird, merkt er es nicht, sein Verderben ist gewiß. Wer in diesem Augenblick im Schlummer lebt, ist ein Törichter, der nicht begreift, wie viele Gefahren lauern.

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Jesus, der Törichte dieser Zeit stellt sich gar nicht das Problem der Gefahr die er läuft, er ist im Strudel des irdischen Lebens, er läßt sich mitreißen und leistet keinen Widerstand; ich denke an einen, der von einem starken Strom mitgerissen wird, welche Hoffnung hat er, sich retten zu können?“    

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch, höre getrost Meine Worte: du meinst, daß es einen starken Strom gibt und einen Menschen, der so gewaltsam mitgerissen wird, daß er sich nicht wehren kann? Begreife durch Überlegung, daß das nicht möglich ist. Wie könnte ein Mensch der von stärkeren Kräften angegriffen wird, jemals das Heil erlangen? Wenn er verlorenginge, welches Vergehen wäre es? Geliebte, Ich sage und wiederhole dir, daß er nicht höheren Kräften ausgeliefert ist, kein Mensch auf Erden ist über seine Kräfte hinaus geprüft, sondern stets innerhalb derer Grenze. Die Prüfungen denen jeder unterzogen ist, entstammen nicht dem Zufall, sondern Meinem liebevollen Willen. Ich, Ich Gott, will immer das höchste Wohl der Seelen und niemals ihr Verderben.

Du sagst Mir: "Angebeteter, wenn Du dem Menschen die Gabe der harten und schwierigen Prüfung schenkst, gewähre mit ihr die Gnade, sie zu ertragen und zu überwinden.“

Geliebte Braut, dies tue Ich seit jeher. Die Menschen sehen die Prüfungen und klagen, oft wissen sie die Gnaden nicht aufzugreifen und klagen vergebens. Geliebte Braut, der Gedanke dessen, der ganz auf Mich vertraut, ist folgender, wenn eine Prüfung hart zu ertragen ist: „Wenn Gott mir eine harte und schwierige Prüfung gegeben hat, bereitet Er mir etwas besonderes vor, dies tut Er, weil Er mich liebt. Er ist ein Ozean der Liebe in Den Er mich eintauchen will.“ Dies sagt und wiederholt er sich, während im Herzen die Hoffnung nicht geringer wird und die Freude nicht schwindet. Höre was jener sagt, der nicht an Mich glaubt und Mir nicht vertraut: „Siehe, eine starke Prüfung die mich erdrückt. Ich begreife, daß das Leben nur Qual und Schmerz ist; ich erkenne, daß in ihm eine höhere Kraft wirkt, die man nicht besiegen kann.“ Dies sagt er und beginnt sich zu entmutigen. Begreifst du, daß es zweierlei Lebensanschauungen gibt: jene mit Mir, Gott, und jene ohne Mich?

Du sagst: „Angebeteter Gott, Angebeteter Herr, selig, wer eng mit Deinem Herzen verbunden bleibt, Dem Unendlichen Ozean der Milde und der Schönheit; dieser sieht das Leben als eine einmalige und kostbare Gabe, eine einmalige Gabe die man mit dem Flug eines Adlers mit mächtigen Schwingen vergleichen könnte, der zu den höchsten Gipfeln hinaufsteigt, weil dort droben sein Nest ist. Wie schön ist das Leben, wie schön ist es, Süßeste Liebe, wenn man es eng an Dich gedrückt verlebt! Jeder Augenblick ist mit Liebe erfüllt, Dein wunderbares Gefühl überträgt Sich auf das Geschöpf und es antwortet Dir mit seinem, es ist ein fortwährender Austausch liebevoller Gefühle. Ich möchte, daß alle in der Welt begreifen würden, welch wunderbare Gabe Du geschenkt hast, indem Du das Leben geschenkt hast. Zahlreich sind jene, die es nicht verstanden haben; nach zwanzig Jahrhunderten seit Deinem Kommen auf Erden, hat der Mensch noch wenig verstanden. Dein Zweites Kommen ist nahe, aber wirst Du den Glauben auf Erden finden? Was wird geschehen, wenn Du bei Deiner Wiederkunft eine Vielzahl frostiger Herzen vorfinden wirst? Oft kommen diese Gedanken auf; für einen Augenblick ist das Herz betrübt, dann aber tauche ich in Deinen Unendlichen Ozean der Milde und der Süßigkeit ein, ich denke an nichts anderes als daran, Dir zu gehören für immer.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, bleibe in Mir und genieße in Fülle die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bitte euch darum, Gott vor allem für die Gabe des Lebens dankbar zu sein und dann für alle anderen Gaben die Er jeden Tag mit großer Güte überreicht. Ich lade euch ein, zu überlegen und achtsam zu sein. Versucht am Abend die Gaben zu zählen, die Gott euch tagsüber gespendet hat, versucht es gewissenhaft zu tun und ihr werdet sehen, daß es so viele sind, daß ihr sie gar nicht aufzählen könnt. Wendet die Gaben die ihr erhält an, um Gott zu verherrlichen; ruft den Heiligen Geist an, auf daß Er euch führe, damit ihr jede Gabe gut anwendet, keine werde in Verschwendung und Wahnsinn vergeudet. Vielgeliebte Kinder, wenn ihr schöne Blumen geschenkt bekommt, was macht ihr?

Meine Kleine sagt Mir: „Süßeste Mutter, wir legen sie sorgfältig in eine Vase und pflegen sie, damit sie nicht verwelken; wenn wir hingegen eine kleine Pflanze bekommen, haben wir für sie viel Aufmerksamkeit: wir setzten sie in einen Topf, damit sie schön und üppig wachse.“

Liebe Kinder, Ich sehe, daß ihr dies tut, nun, dasselbe bitte Ich euch für die Gaben Gottes zu tun, jene die Ich euch jeden Tag überreiche.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn es Abend wird und ich mich in der Stille meiner Kammer zurückziehe, richte ich meine Gedanken auf die im Laufe des Tages erhaltenen Gaben: ich denke an die erhaltenen Dinge, an die begegneten Personen, ich denke an die Gelegenheiten die Gott geboten hat; ich habe von Dir gelernt, daran zu denken. Mein größter Wunsch ist jener, den Plan Gottes immer besser zu begreifen, um nach Seinem Willen erwidern zu können, um Ihm besser zu dienen und Ihn inniger anzubeten. Ich denke, daß der Mensch, so sehr er sich auch bemühen mag, niemals imstande sein wird mit seinem kleinen Verstand den erhabensten Gedanken Gottes zu erfassen, so auch nicht Seinen Plan über jeden von uns zu begreifen; wenn unser Leben auch lang wäre, wir würden die Wunder Gottes nicht zu verstehen gelangen. Ich denke an jenes Kind, welches das Wasser des Meeres in seinen Kübel schütten wollte; die Größe Gottes ist Unendlich, unser Verstand ist endlich uns sehr begrenzt; wir begreifen, was der Allerhöchste uns begreifen läßt; auch die Erkenntnis der Dinge Gottes erfolgt durch Seine Gnade. Ich bitte Dich, Süßeste Mutter, unseren Verstand immer mehr der Erkenntnis der Dinge Gottes zu öffnen, wir wollen, daß die Flammen unserer Liebe sich bis zum Himmel erheben. Süßeste Mutter, wir rufen den Heiligen Geist an, auf daß Er uns Dir immer ähnlicher mache, im Herzen, im Verstand, in allem. Verlangen wir zuviel? In diesem Augenblick erscheinst Du mir mit Deinem Süßen, Wunderbaren Lächeln, wer könnte Dessen Anmut beschreiben! Ich begreife, daß Du uns schenken willst, was wir von Dir erbitten, ich füge auch die Bitte nach einer weiteren Gabe hinzu: jeder der uns sieht, begreife von unserem Verhalten, daß wir ganz Jesus und Dir gehören, wir wollen ein Zeichen sein für den der uns sieht, der uns hört. Heiligste Mutter, ich danke Dir im voraus, Dein erhabenstes Lächeln hat begreifen lassen, daß Du uns die erwünschte Gnade schenkst. Gebenedeit seist Du, die Du den Sohn Gottes in die Welt gebracht hast, gebenedeit seist Du unter den Frauen. Du bist das Schönste, das Höchste, das Erhabenste Geschöpf; wer ist Dir gleich? Wer Dein Lächeln sieht, hat keinen anderen Wunsch, als Es für immer sehen zu können! Mutter, lasse uns in allem Dir immer ähnlicher werden.“

Geliebte Kinder, was ihr Mir gesagt habt, gefällt Mir und Ich will euren Wunsch erfüllen. Jeder von euch wird ein Zeichen werden für den, der ihn sieht, jeder wird im Gesicht ein besonderes Licht sehen; seid Licht Gottes in der finsteren Welt; seid Duft des Himmels; seid wie eine Quelle klaren Wassers der jeder sich nähern will. Ich sage euch, daß jene die Gott lieben, euch zärtlich lieben und sich mit Freude euch nähern werden, aber es wird auch jene geben die euch fernhalten werden, seid niemals strenge Richter, sondern betet, betet für jene die euch hassen und erbittet für sie die Göttliche Barmherzigkeit.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria