09.09.06
Auserwählte,
liebe Freunde, weilt in Meinem Herzen und ihr habt nichts zu befürchten; denkt
nicht an die Dinge der Erde, sondern euer Ziel sei der Himmel. Wer an die Erde
denkt, verliert sich in den Dingen der Welt und verschwendet seine Zeit; wer
jedoch an den Himmel denkt, fliegt wie ein Adler dem glücklichen Ziel zu.
Geliebte Braut, die Welt
läßt die Zeit verfließen und nutz sie nicht für die Rettung der Seele; die
Menschen verlieren sich in allerlei Wahnsinn und leben in törichter Weise, als ob
die Erde ihr Ziel wäre, während es der Himmel ist. Geliebte, die große Gefahr
die der irdische Mensch läuft ist jene, so zu leben, als gäbe es den Himmel
nicht. Wer auf diese Weise lebt merkt nicht, daß er seine Zeit in Eitelkeit und
Wahnsinn verschwendet; die Zeit die vorübergegangen ist, kehrt nicht wieder
zurück. Der feind bedrängt genau die erdgebundenen Menschen, jene die gegenüber
den Dingen des Himmels gedankenlos leben. Geliebte Braut, diese sollte die Zeit
der Klugen sein, es ist hingegen jene der Törichten; die Klugen spüren die
Süßigkeit des Himmels, der sich stets mit neuem Licht füllt; der Kluge hat ein
scharfes Auge und begreift die Wunder die Ich vollbringe, er hört Meine Worte,
meditiert Sie und singt heiter, mit hoffnungsvollem Herzen sagt er sich: „Es
nähert sich der selige Tag, das Paradies zeigt Seine Wunder und macht mir die
Türen auf.“ Dies sagt er und sein Herz jubelt. Der Törichte gräbt Löcher in die
Erde, ist stets gierig nach weiteren Gütern; er gräbt Löcher um mehr zu haben,
mehr zu besitzen; er sagt: „Wer weiß welche Schätze die Erde für mich birgt,
ich will viele besitzen, um im Wohlstand zu leben und ein Mächtiger der Erde zu
sein. Mit meinen Gütern werde ich alles kaufen was ich mir wünsche.“ Geliebte
Braut, dies geschieht derzeit auf Erden, genau dies.
Du sagst Mir:
"Angebeteter, Gütiger und Wunderbarer Gott, Du hast den Menschen dieser
Zeit viel geschenkt, sie haben jedoch von den gespendeten Reichtümern keinen
guten Gebrauch gemacht; Deine Gaben die für die Freude aller und für das
Wohlergehen der ganzen Menschheit waren, haben hingegen dazu gedient, die Güter
jener zu vermehren, die bereits viele besitzen und die Armen der Erde noch
armseliger werden zu lassen, die schmachten und stöhnen, weil sie die große
Ungerechtigkeiten sehen, die begangen werden. Ich sehe, daß die menschliche
Torheit mit der Zeit nicht abnimmt; heute sollte es auf Erden wenige Törichte
und viele Weise geben, aber anscheinend ist es umgekehrt. Unendliche Liebe,
segne die Erde in jedem ihren Winkel, Dein feind wirkt mit großem Hochmut, er
schafft immer neue Idole und die Menschen verlieren sich darin, wie Kinder die
ein Spielzeug stehenlassen um mit dem neuen zu spielen.“
Geliebte Braut, Ich habe dem
feind erlaubt in dieser Weise zu wirken, damit die Menschen bald den Betrug
erkennen könnten. Das Idol enttäuscht nämlich, es enttäuscht immer, es bringt
nichts als fortwährende Enttäuschungen; wenn der Mensch den Betrug erkennt,
gelangt er zur Einsicht und eilt reuevoll zu Mir, um das Heil zu haben. Denke an
den verlorenen Sohn: er irrte umher, verschwendete seine Reichtümer und erfuhr
die größte Enttäuschung, er begriff, wie anders das Leben im Haus des Vaters
war, er erkannte es, als er genötigt war, Hunger zu leiden. Geliebte Braut, Ich
wünsche, daß allen Törichten diese Lektion erteilt wird, Ich zerbreche nicht
alle Idole, die der feind schafft um in elender Weise zu betrügen, Ich lasse
ihn tun, damit jeder begreife, daß sie nichts Wert sind und demzufolge die
wertvollen Dinge schätzen. Geliebte, erst als der verlorene Sohn ganz am Boden
war, verstand er, erst dann. Die Menschheit wird bis zum Boden herabsinken,
bevor sie begreifen wird; viele werden klug werden und das Heil finden.
Du sagst Mir:
"Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, was Du tust, was Du entscheidest,
ist immer das Beste für die Seelen, aber ich empfinge Traurigkeit im Herzen bei
dem Gedanken, daß viele Seelen, die an die enttäuschenden Idole hängen, sich
werden von Verzweiflung erfassen lassen. Sie werden die erhabene Gabe des
Lebens nicht mehr schätzen, viele Menschen werden es als Last und als
übermäßige Mühe betrachten. Ich befürchte, Süßester Gott, daß bei vielen
Verzweiflung aufkommen wird.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz, Dem glühenden Dornbusch und höre beruhigt Meine
Worte, überbringe dann der Welt Meine Botschaft: Ich habe dir gesagt, daß Ich
viele Idole stehenlasse, damit der törichte Mensch eine Lektion für das Leben
habe und von sich aus erkenne, in welchen Betrug er gefallen ist. Wenn Ich alle
Idole zertrümmern würde, würden die Menschen nicht nur nicht verstehen, sondern
würden ihnen nachtrauern und die Erinnerung an sie wachhalten. Ich lasse die
Idole, geliebte Braut, aber schenke immer neue Gnaden, damit man begreife, und
neues Licht, um den Trug zu entdecken.
Geliebte, man wisse, man
begreife, daß Ich, Ich Gott, ein Unendlicher Ozean der Liebe bin. Ich überlasse
den Sünder nicht seinem Schlamm, sondern helfe ihm sich wieder aufzurichten.
Ich finde nicht Vergnügen am Verderben der Seelen, sondern empfinde einen
großen Schmerz für jede Seele die verlorengeht. Ich biete jedem Menschen der
Erde die Gnaden für das Heil an, Sie sind für jeden wie ein maßgeschneidertes
Gewand; dies wirke Ich, weil Ich den Verstand und die Herzen kenne und es
nichts gibt, was Mir verborgen bliebe.
Du sagst Mir:
"Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Gott, Deine Güte kennt keine
Grenzen, der verstockte Sünder dieser Zeit, jener der wagt, was bisher niemand
gewagt hat, verdiente es, von Deinem Zorn vernichtet zu werden, aber Du bist Liebe,
Süßeste Liebe, Unendliche und Wunderbare Liebe. Du geduldest Dich und wartest,
wie ein Bettler klopfst Du an die Tür jedes Herzens und dem der öffnet,
schenkst Du die Vergebung all seiner Sünden. In Anbetracht Deiner Unendlichen
Größe ergreift mich lebendiges Entzücken, jeder Mensch möge sich in Deinem
Ozean der grenzenlosen Güte verlieren.“
Geliebte Braut, bleibe in
Mir und genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Geliebte Kinder, Ich komme mit Freude im Herzen zu
euch; wißt ihr, warum Ich so freudig bin, wenn Ich zu euch spreche? Ich sehe,
daß ihr euch gegenseitig Mühe gebt, um vollkommener, immer vollkommener zu sein
und nach dem Willen Gottes handelt, indem ihr euer Bestes tut. Jesus ist heute
hier bei Mir, ist jedem von euch nahe, Ich sehe Sein Glänzendes Antlitz, Sein
Blick ist Ganz Liebe und Zärtlichkeit. Er legt Seine Hand auf euer Haupt und
segnet jeden einzelnen von euch. Ich spüre wie strömende Bäche der Freude in
Mein Herz hinein fließen, Ich weiß, was der Segen bedeutet, den Er euch erteilt
hat, vieles werdet ihr aufgrund dieses Seines Segens erhalten. Im Herzen fragt
ihr euch nun, was geschehen wird, Ich jedoch sage euch, euren Verstand nicht
mit Rätselraten zu ermüden, denn die Dinge Gottes sind nicht jene des Menschen,
Seine Gaben übertreffen jede menschliche Logik. Denkt an den geliebten Bruder
Paulus und an seine Worte, er sagte, daß niemand sich in irgend einer Weise
vorstellen kann, was Gott jenen bereitet hat, die Ihn lieben und demütig und
fügsam Sein Gesetz befolgen; er sah erhabene Dinge, als er in den Himmel
entführt wurde, große und unaussprechliche Dinge. Jesus nimmt das Wort und
sagt:
„Heiligste Mutter, mit Meiner Hand habe Ich jene
gezeichnet, die Mir in einem Augenblick der allgemeinen Aufsässigkeit treu
geblieben sind; Ich sehe ihre Herzen, erforsche die Gefühle, lese die Gedanken
ihres Verstandes. Diese Kinder gehören in ihrem Innersten Mir und leben, um
Mich zu ehren und um Meinen Willen zu erfüllen; Ich bestätige sie in besonderer
Weise im Glauben, ein Bach neuer belebenden Lymphe ist in sie eingedrungen und
wird zu einem Fluß werden, der über die Ufer treten wird und alles bewässern
wird, was sich auf seinem Weg befindet. Ihnen werde Ich Mich immer mehr
offenbaren, Ich werde Mich gemäß ihrem Wunsche offenbaren, sie werden Freude im
Herzen haben und Diese den anderen weitergeben; sie werden Frieden in der Seele
haben und es wird eine Quelle sein, aus der jene die in der Nähe sind, schöpfen
können.“ Diese die Worte Meines Sohnes Jesus. Ich habe auf Sein Antlitz eine
Unendliche Zärtlichkeit gesehen und Ich habe geweint, geliebte Kinder, ja, Ich
habe geweint, aber vor großer Freude. Ich habe kein Wort gesagt, aber Mein Sohn
hat verstanden, daß Ich Ihn schweigend um Gnaden gebeten habe für alle Kinder
der Welt: für die Nahen, damit ihre Glut wachse; für die Fernen, damit sie
sofort den Augenblick der großen Barmherzigkeit ergreifen und nicht Zeit
verlieren, sich von Gott führen lassen und glücklich sein mögen. Er hat des
weiteren hinzugefügt: „Heiligste Mutter, die Gnaden fallen reichlich herab,
damit alle vielgeliebten Kinder Davon nehmen und sich retten können, aber dies
sage Ich, dies wiederhole Ich: jene welche die Wichtigkeit dieses großen Augenblicks
nicht begreifen, jene die sich nicht beeilen, werden es nicht mehr tun können.“
Vielgeliebte Kinder, denkt und überlegt, verliert keinen einzigen Augenblick.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich
erinnere mich an einen Vorfall, den ich erlebt habe. Ich befand mich auf einem
Berg auf ca. 2000 m Höhe, es hatte gerade der Winter begonnen, aber die Sonne
strahlte und das kleine Dorf war bezaubernd. Ich hatte viele Pläne, aber es
geschah etwas Unvorhergesehenes. Während der Nacht fiel viel Schnee, alle
Straßen waren verschneit und unbefahrbar; wer im Dorf war, konnte nicht ins Tal
gehen und wer hinuntergegangen war, konnte nicht mehr zurück ins Dorf. Alles
geschah unerwartet, dieser Vorfall gab mir sehr zu denken.“
Geliebte Kinder, tut jeden Tag das was Gott von euch
verlangt und verschiebt nicht auf morgen, was ihr heute erfüllen könnt. Ich
sage euch, daß die Zukunft voller Überraschungen sein wird. Übergebt euer Leben
Jesus, laßt euch von der sanften Welle Seiner Liebe tragen; es wachse in euch
die Hoffnung und Sie schwinde niemals, denn ihr lehnt euch an einen Felsen, Der
kein Verderben kennt.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken
wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.