11.09.06
Auserwählte, liebe Freunde,
in Mir verwirklicht ihr euch ganz. Handelt tatkräftig in dieser gegenwärtigen
Zeit, erwartet die Zukunft in Freude; Ich wünsche nicht eure Traurigkeit,
sondern daß ihr Frieden und Seligkeit in Mir habt. Fürchtet nicht das Vergehen
der Zeit, wie es die Welt fürchtet, sondern freut euch darüber. Es fürchtet
sich, wer keine Hoffnung auf Mich, Gott, hat. Es freut sich und frohlockt, wer
jede seine Zuversicht in Mich gelegt hat, in der Gewißheit, daß Ich, Ich Gott,
nicht enttäusche, niemals enttäusche.
Geliebte, Meinem Herzen so
teure Braut, setze jede deine Zuversicht in Mich und bitte um das was du für
dich, für deine Lieben, für die ganze Welt ersehnst. Wer anklopft, erhält; dem
der anklopft, gewähre Ich gemäß seinem Wunsche. Viele haben nicht, weil sie
nicht bitten; sie bitten nicht, weil sie kein Vertrauen haben. Geliebte
Braut, dem, der nicht vertraut, gewähre
Ich nicht.
Du sagst Mir: „Süßeste Liebe,
ich erbitte mir tagtäglich alles, wirklich alles. Ich bitte für mich, für meine
Lieben, für die gesamte Welt, aber was ich hauptsächlich erflehe, ist die Gabe
des Glaubens, eines starken tiefen Glaubens, denn wer glaubt, besitzt alles und
es fehlt ihm nichts. Unendliche Liebe, die jetzige Menschheit besitzt viel, es
fehlt ihr jedoch das Wichtigste, den Glauben an Dich, Einziges Gut,
Köstlichkeit jeder Seele. Wenn dem Menschen der Glaube an Dich fehlt, so fehlt
ihm alles; unnütz sind seine Reichtümer, unnütz jedes andere Gut. Angebeteter
Jesus, lege in das Herz jedes Menschen einen kräftigen Samen des Glaubens und
das Leben wird sich mit Dir in einen wunderbaren Traum verwandeln.“
Meine geliebte Braut, du hast richtig verstanden und in rechter Weise
gebeten: nicht die irdischen Güter verleihen Glück, sondern jene des Himmels
und der Glaube ist das kostbarste Gut, die kostbare Perle für die man alles
verkaufen muß. Du flehst Mich an, damit Ich Glauben gewähre: um ihn zu
erlangen, muß man ihn erbitten, erbitten, erbitten, ihn lebhaft ersehnen.
Glaubst du, daß die Menschen, wenn sie beten, den Glauben suchen? Glaubst du,
daß sie Meine Majestät loben und Mich verherrlichen? Die Menschen bitten
hauptsächlich für den Leib, sie bitten um Gesundheit, um Wohlstand, um irdische
Güter, irdische Erfüllung. Wenn sie krank sind, erflehen sie vor allem die
Genesung, den Rest erwägen sie nicht.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, vergib dem Menschen seine Schwäche;
wenn er krank ist, fühlt er sich als der Ärmste, der Bedürftigste, der
Geprüfteste; deshalb wünscht er die Genesung des Körpers; nachher, mit der
Einsicht, wird er auch für die Seele
bitten. Unendliche Liebe, groß ist die menschliche Schwäche: habe Mitleid, dem
Kleinen, der seine Arme nach Dir ausstreckt, schenke Deine Liebkosung, damit es
aufhöre zu weinen und damit es sich in Dir erfreue.“
Geliebte Braut, Ich empfinde große Zärtlichkeit zum menschlichen
Geschöpf und sehe seine Schwäche, Ich beuge Mich über das Kind, das Mir seine
Arme ausstreckt und schenke ihm nicht nur Meine Liebkosung, sondern nehme es in
Meine Arme, Ich drücke es an Mich und schenke ihm Meine ganze Liebe. Denke an
Meine Worte: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das
Himmelreich eingehen.“ Dies wünsche Ich: daß jeder Mensch wie ein Kind werde,
das alles benötigt und mit seinen Augen alles erbittet. Kommt dir vor, daß die
Menschen dieser Zeit sich so verhalten? Sage Mir.
Seufzend antwortest du Mir: „Liebster, Unendliche Liebe, sie ähneln
nicht dem lieben Kind, das die Hände nach Dir ausstreckt, sondern dem
launischen, das von frühmorgens bis spätabends schreit und tobt, weil es stets
unzufrieden ist. Sobald es ein Spielzeug hat, will es ein anderes, es lärmt und
stampft mit den Füßen, um weiteres zu erhalten, es ist nie zufrieden und
ständig mürrisch. Es herrscht ringsum eine allgemeine Unruhe, es findet ein
Lauf, ein Wetteifern nach irdischen Gütern statt, jeder will mehr besitzen als
der andere. Wenn der Mensch sich in der Vergangenheit auch begnügt hat, so ist
es jetzt nicht mehr imstande sich zu begnügen. Verzeihe Herr, vergib diese
große Torheit.“
Geliebte Braut, der Mensch der heutigen Zeit hungert so sehr nach
Gütern, weil nicht Ich, Ich Gott in seinem Herzen herrsche, sondern seine
brennenden Leidenschaften. Wehe dem Menschen, der sich von seinen niedrigsten
Leidenschaften mitreißen lässt: wo diese Schwäche herrscht, kann Ich, Ich Gott,
nicht herrschen. In ein Herz wo Gefühle des Hasses und der Verachtung
herrschen, trete Ich nicht ein: es ist notwendig, daß es zuerst gereinigt
werde, dann erst kann Ich eintreten.
Siehst du, wie viele harte Prüfungen es überall gibt? Des öfteren sagst Du Mir,
daß eine starke Wehklage sich von der gesamten Erde zum Himmel erhebt, es sind
die Prüfungen, die Ich als Gabe der Liebe anbiete; Ich schenke sie, weil Ich
über jedes Herz herrschen will, Ich kann es aber nicht tun, wenn es voller
negativer Gefühle ist, voller niedriger Leidenschaften, die darin laut werden.
Die Prüfungen werden immer härter werden für jene, die Mir das Herz nicht öffnen;
wisse aber, Meine süße Braut, daß die Prüfung niemals die Kräfte übersteigt,
wenn es auch den Anschein hat, daß sie sehr hart ist, übersteigt sie nie die
Kräfte.
Du sagst Mir: „Angebeteter, Dein Wirken ist stets äußerst Weise, aber
wann wird der Mensch begreifen, daß eine harte Prüfung eine Gnade ist und keine
schreckliche Strafe? Dies kann man nur durch eine besondere, eine seht
besondere Gnade, erfassen. Spende, Unendliche Liebe, diese Gnade, spende sie in
Deiner Barmherzigkeit.“
Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft: wer Bedrängnisse und
starke Prüfungen erleidet, begreife, daß sie einzig eine große Gabe Meiner
Liebe sind. Die Prüfung beanstandet man nicht, man nimmt sie Mir zuliebe und
geduldig an, wenn man mehr nicht imstande ist. Ich sage der Welt, daß die
Prüfungen zunehmen werden für den, der sich noch nicht entschlossen hat; dies
weil seine Entscheidung dringend ist. Die Welt bereite sich vor und sehe rasch
ein.
Verweile in Meinem Herzen, Dem glühenden Dornbusch der Liebe und
genieße Meine Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch auch an diesem Tag, erhabene Gabe
Gottes. Ich danke euch für die Opfer, die ihr darbringt und für die zärtlichen
Gebete, Die ihr Mir zuwendet. Während der heiligen Ämter unterlässt ihr es nie,
Mir ein Lied zu singen, das ihr Mir mit dem Herzen widmet.. Geliebte Kinder,
Ich bin freudig, weil ihr Meine Liebe erwidert; mit eurem Eifer und eurer
Erwiderung erlaubt ihr Mir, von Gott Großes zu erlangen, für euch, für eure
Lieben, für die gesamte Menschheit. Liebe Kinder, die Welt benötigt sehr die
Gnaden, denn es gibt viele verstockte Sünder, die sich nicht ändern wollen. Ihr
wißt, weil Ich es öfters erklärt habe, daß jene die sich in der Sünde
verhärten, nachdem die Zeit der Barmherzigkeit verstrichen ist, jene der
Göttlichen Gerechtigkeit erfahren werden und alles wird schwieriger sein. Liebe
Kinder, öffnet euch alle Gott, ohne zu zögern, keiner verbleibe im Dunkeln,
während es so viel Licht gibt, Das der Allerhöchste spendet. Geliebte Kinder,
wer in seiner Sünde verweilt und diese nicht verlassen will, benimmt sich wie
jener Mann, der sich Tag und Nacht in seinem Haus einsperrt und weder Türen
noch Fenster öffnet: er will das Sonnenlicht nicht sehen. Wenn einer dies täte,
würdet ihr alle sagen: „Der Ärmste hat den Verstand verloren, er macht dies,
weil er nicht bei Sinnen ist.“. Dies würdet ihr sagen. Kinder, begreift: wer in
der Sünde versunken bleibt, ähnelt genau diesem so starrköpfigen Mann, der das
Licht der Vernunft verloren zu haben scheint.
Meine Kleine sagt Mir: „Allerliebste Mutter, Süße Mutter, die heutigen
Menschen würden sich wundern, wenn jemand sich im Hause einsperrte und es nie
verlassen möchte, aber sie wundern sich überhaupt nicht, wenn jemand in der
Sünde versunken bleibt, sie beachten es wirklich nicht oder bewundern diesen
Menschen sogar. Allerliebste Mutter, es braucht ein großes Erwachen der
Gewissen, es ist dringend notwendig, denn die Menschen können nicht mehr
unterscheiden, was erlaubt ist und was nicht, was gut ist und was hingegen böse
ist. Es herrscht eine solche Verwirrung, daß es nicht wenige gibt, die gut und
böse verwechseln.“
Geliebte Kinder, Ich bin seit Jahren unter euch, Ich komme jeden Tag in
besonderer Weise, Ich komme, weil ihr so sehr Hilfe benötigt. Mit Freude bleibe
Ich in wahrnehmbarer Weise unter euch mit Meinen Botschaften. Ich bitte euch,
Sie mit Aufmerksamkeit zu hören, Sie in eurem Leben umzusetzen. Ich habe euch
bereits gesagt, daß es viele gibt, die Sie freudig, mit Begeisterung aufnehmen,
aber wenn es darum geht, Sie im Leben umzusetzen, sind sie unsicher und
unentschlossen. Manche wenden Sie an, andere nicht. Liebe Kinder, vom Worte
Gottes darf kein Beistrich, kein Akzent, ausgelassen werden. Hört Es mit
Aufmerksamkeit und überlegt, dann paßt, was ihr gelernt habt, dem täglichen
Leben an. Manche Meiner Kinder sind auf dem Weg des Lichtes schon
vorangekommen, andere sind noch weit zurück. Ich sage euch, Ich wiederhole
euch: dies ist nicht eine Zeit zum zögern, zum stehenbleiben, es ist notwendig,
sich Gott ganz zu öffnen, um bereit zu sein, Seinen Willen ganz zu erfüllen.
Geliebte, Gott wird von einem etwas verlangen, von einem anderen etwas anderes,
aber von allen etwas. Antwortet unverzüglich, seid mit eurem entschlossenen ja
bereit.
Meine Kleine sagt Mir: „Ich zittere bei dem Gedanken an den großen und
einzigartigen Augenblick für jeden
Menschen. Hilf uns, Süßeste Mutter, jeden Augenblick gut vorbereitet zu sein.
Wenn Jesus uns ruft, mögen unsere Worte stets diese sein: „Hier bin ich, Herr.
Ich will tun was Du erwünschst, wie Du es wünschst, wann Du es wünschst“.
Geliebte Kinder, wenn das euer
Wunsch ist, so laßt euch von Mir vorbereiten, die Ich eure Mutter bin und euch
zärtlich liebe.
Meine Kleine sagt Mir: „Halte unsere bebende Hand in Deiner Starken
fest, wie Du es mit dem geliebten Bruder getan hast, der nun bei Dir ist und
die Köstlichkeiten des Himmels genießt.“
Geliebte Kinder, das ist
Mein lebhafter Wunsch: euch alle Meinem Sohn zuzuführen, um glücklich zu sein.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe
euch alle. Ich liebe Dich, Mein Engel