12.09.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, laßt euch jeden Tag von der Sanften Welle Meiner Liebe führen. Fürchtet nichts, denn Ich bin Gott und Ich sehe und sorge für alles; wer sich Mir hingibt, wird Meine Lebendige und Pochende Gegenwart in sich haben; Ich werde die Zügel seines Lebens in die Hand nehmen und mit ihm gehen, Tag für Tag, bis zum Abschluß des Lebens und dem Eintritt in die Ewigkeit der Freude und des Friedens.

 

Geliebte Braut, Ich bitte jeden Menschen Mir sein Leben zu schenken, jeden Herzschlag, jeden Gedanken, jedes Schwingen der Seele, darum bitte Ich ihn, um ihm alles zu geben auf Erden und dann im Himmel; meinst du, daß Mein Ersuchen zu anspruchsvoll ist, Meine süße Taube?

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, was Du verlangst ist immer wenig zu dem was Du gibst. Du bist Groß und Wunderbar in der Liebe. Wenn der Mensch nur ein wenig über das nachdenkt, was er von Dir erhält, Liebster, hält er immer für wenig, was er Dir gibt und für viel, was er erhält; gibt es vielleicht etwas, daß nicht von Dir stammte? Du schenkst jedem Menschen das Leben und füllst es dann mit Unendlichen Gaben; Du, Wunderbarer und Heiligster Gott, verdienst alles. Wenn der Mensch Dir das Pochen seines Herzens schenkt, ist es wenig, da das menschliche Herz, auch das beste, immer ein armseliges Herz ist mit schwachen und unbeständigen Gefühlen. Wenn er Dir, Unendliche Liebe, jeden Gedanken schenkt, was schenkt er Dir? Nur die armseligen Gedanken eines schwachen Geschöpfs, dasselbe gilt für das Schwingen der Seele. Ich denke an das Beispiel des kleinen Kindes, das der Mutter, obwohl es sie sehr liebt, nur eine kleine Blume überreichen kann, die längs des weiten Weges all ihre Blüten verloren hat. Die Mutter jedoch freut sich, weil die Liebe für ihr Kleines groß ist. Was können wir Dir wirklich Schönes schenken? Was besitzen wir, daß für Deine Unendliche Größe, für Deine Vollkommenheit, eine passende Gabe wäre? Liebster, auch wenn wir Dir alles von uns geben, jeden Augenblick des Lebens, haben wir Dir immer wenig gegeben für das was Du verdienst. Manchmal, in der Stille meines Kämmerleins denke ich über Deine Unendliche Schönheit und Weisheit, über Deine Güte und Zärtlichkeit nach und mein Herz hüpft vor Freude, weil Du nicht ein Gott bist der weit fern ist, Du bist in Deiner Unendlichen Größe nicht unerreichbar, wie viele Philosophen meinten und manche Religiöse auch heute noch glauben. Du bist Gott mit uns, in uns, für uns. Ich denke an Dein Opfer der Liebe, ich sehe mit dem Auge des Herzens die Phasen Deiner Kreuzigung, ich frage mich: wie konntest Du dies für den Menschen tun, der es nicht verdient. Du hast Dich für die Sünder aufgeopfert. Der Sünder ist das elendste Geschöpf, das nichts verdiente. Du, hingegen, Süßester, Wunderbarer Gott, hast Dein Leben hingegeben für die Sünder aller Zeiten. Nach Adam und Eva war jeder Mensch ein Sünder, der des Paradieses unwürdig war. Ich habe durch Deine Gnade ein wenig den Glanz des Paradieses, Seine Freude, den Jubel der Seelen, gesehen: Dort fließt die Freude in Strömen. In Ihm ist nur Freude und Jubel und der Schmerz ist vergessen. Jeder Mensch müßte Augenblick für Augenblick leben, um Dich anzubeten und Dir zu danken für das erhabene Opfer, das Du für ihn gebracht hast und dann für die unendlichen Gaben die Du reichst. Angebeteter, Gebenedeiter, Wunderbarer Jesus, Du bist nicht ein anspruchsvoller Gott, sondern begnügst Dich mit wenig, um sehr, sehr viel zu schenken. Wer könnte am Ende seines Lebens die Gaben zählen die er erhalten hat, wer könnte es tun? Mein kleines Herz wird bei diesem Gedanken von großer Ergriffenheit und Glück überflutet. Ich vergleiche Deine Unendliche Größe mit meinem Elend, ich begreife wie Gütig Du bist, denn Du liebst ein so kleines bedürftiges Geschöpf so sehr, daß Du Dein erhabenstes Leben für es hingegeben hast; dann hast Du es wieder zurückgenommen, weil der Tod jener Feind ist, der unter Deinem Fuße ist: er konnte Dir nicht überlegen sein, Du hast ihn besiegt, weil Du der Herr des Lebens bist und wir, die wir ganz Dein sind, werden ihn mit Dir, dem Ewigen Sieger, bezwingen. Jesus, Jesus, angebeteter Jesus, verlange alles von uns, nimm alles von uns: Du verdienst alles! Was Du vom Menschen verlangst ist immer wenig, er kann Dir nur seine große Armseligkeit geben. Du, hingegen, schenkst wirklich, Du, Unendliche Liebe, hast jedem Menschen eine unermeßliche Gabe geschenkt indem Du mit Deinem Opfer die Pforten des Paradieses geöffnet hast. Unendliche Liebe, es ist unverständlich, daß nach allem was Du getan hast, es einen einzigen Menschen auf Erden geben kann, der auch nur einen Augenblick leben kann ohne Dich anzubeten, ohne im Herzen zu wiederholen: „Ich bete Dich an! Ich bete Dich an! Ich bete Dich an!“ Wie viele Christen tun dies, nach zwanzig Jahrhunderten seit Deinem Kommen auf Erden, noch nicht! Wirst Du bei Deiner Wiederkunft als König und als Vollkommener Richter, den Glauben auf Erden finden? Zu Deinen Füßen bitte ich demütig um Vergebung für jeden Menschen der Dich nicht liebt, für jeden Menschen der es wagt zu leben ohne Dich anzubeten. Es liebt Dich nicht, wer nichts von Dir verstanden hat; es liebt Dich nicht, wer Dich nicht kennt. Möge jeder Mensch Dich lieben; die gegenwärtige Menschheit möge die verlorene Zeit aufholen, in der sie elender Weise Dich nicht geliebt, Dir nicht gedient hat, sich nicht in Dir, Unendlicher Ozean der Schönheit, der Süßigkeit, der Milde verloren hat.“

Geliebte Braut, die Gnaden werden nicht fehlen, sondern reichlich auf Erden herabfallen, damit jeder begreife und die Bruchstücke Zeit ergreife, die Ich schenke um sich zu bekehren und sich zu retten. Bleibe in Mir, Meine süße Braut, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich lade euch zur Freude ein: euer Leben sei Freude, denn es ist eine erhabene Gabe Gottes, begreift, daß ihr Sein Geschöpf seid und Er Seinen Plan über euch verwirklicht. Lebt in der lebendigsten Hoffnung, die keine Bedrängnis auslöschen oder mindern kann, sie beruht nicht auf eine menschliche Verheißung, sondern auf Jene des Allerhöchsten Gottes. Laßt, daß jeden Morgen die reine Freude eure Seele, die Seele eines geliebten, dem Herzen Gottes so teueren Geschöpfes, überflute. Wenn es Abend wird und ihr in eurem Zimmer seid, laßt euch vom Frieden durchdringen, den euer geliebter Schöpfer, Retter, der Geist der Liebe, schenkt. Das soll das Leben des wahren Christen sein, der ganz Jesus und Mir gehört.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, morgens öffne ich die Augen und sehe den ersten Lichtstrahl eintreten, ich preise den Allerhöchsten Gott und sage Ihm: Liebster, Unendliche Liebe, Wunderbarer Gott, ich danke Dir für die erhabene Gabe des Lebens. Du hast Dich gewürdigt, Dich über mich zu beugen, an Mich zu denken, in Deinem Erhabensten Verstand gab es auch mich; Du hast mir nicht nur das Leben gegeben, Du hast mich mit einer unsterblichen Seele erschaffen, für Dich; ja. Süßeste Liebe, Du hast mich erschaffen, auf daß ich Dir gehörte, Gott, nicht für einen Augenblick, nicht für kurze Zeit, sondern für immer. Geliebte Mutter, wie schön ist dieser Gedanke, welche Freude bereitet er! Jeder Mensch müßte sich dies wiederholen: „Ich bin ein geliebtes Geschöpf des Allerhöchsten Gottes, ich bin Seinem liebevollen Herzen entstammt.“ Dies müßte er sich jederzeit wiederholen, hauptsächlich wenn Traurigkeit und Schmerz an seine Tür klopfen. Mutter, durch Gnade des Allerhöchsten Gottes habe ich etwas vom Paradiese sehen dürfen. Welche Wonnen, welche Süßigkeit, welch erhabene Wunder hat Gott für jene vorbereitet, die Ihn lieben und Seinen Willen tun! Ich gebrauche die Worte des geliebten Bruder Franz, der sagte: „Jede Qual ist mir lieb, so groß ist das Gute, das ich mir erwarte.“ Ich habe verstanden, daß die härtesten Qualen dieser Welt nichts sind im Vergleich zu den erhabenen Freuden des Himmels. In jenem erhabensten Ort habe ich die Wunder Gottes geschaut: alles ist Harmonie, ist Freude, ist erhabene Seligkeit. Der Mensch, der nach dem Willen Gottes gelebt hat, sollte keinen anderen Wunsch haben, als die farblose Welt für den Himmel zu verlassen. Es ist wie wenn man von einem dunklen, rauchigen Raum in ein glanzvolles geht, wo es herrlich duftet. Heiligste Mutter, hilf uns, uns auf das Paradies vorzubereiten, den Willen Gottes gut zu erfüllen, um sofort die Freuden des Paradieses zu erlangen, ohne im Fegefeuer weilen zu müssen. Obwohl es ein Ort des Heils ist, wo die Hoffnung lebendig ist, herrscht großer Schmerz und eine fortwährende Klage; die Seelen die sich läutern klagen und leiden sehr, sie sind in dichten Nebel gehüllt, in Erwartung die Zeit ihrer Reinigung zu beenden, die lange dauert und sehr schmerzvoll ist. Heiligste Mutter, hilf uns zu begreifen, daß unser Leben, jeder Augenblick, nur eine tatkräftige und fortwährende Vorbereitung  auf das Paradies sein muß, auf den erhabenen Flug zu Gott, um den Glanz Seines Erhabensten Antlitzes zu betrachten.“

Geliebte Kinder, Ich bin gerade deshalb jeden Tag hier unter euch, um euch auf das Paradies vorzubereiten, auf den erhabenen Flug zum Himmel. Ich habe am Anfang Meiner Botschaft begonnen euch zu sagen, daß euer Leben Freude sein soll, auch im täglichen Opfer. Seid Freude und schenkt Freude, denn für die Freude, geliebte Kinder, sind wir alle erschaffen worden. Ich, die Himmelsmutter, genieße Sie bereits in Gott, ihr, werdet Sie haben, wenn ihr Meine Hand gut festhält.

Meine Kleine sagt Mir: „Wir legen unsere kleine Hand in Deine, wir werden Dich nie verlassen, Süßeste Mutter.“

Dies wünsche Ich, Meine geliebten Kinder. Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria