14.09.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Meiner Liebe, viele Dinge müssen noch geschehen, da die Welt sich nicht ändern will. Es gibt viele, die im Schlamm der Sünde versunken leben, diese ergreifen nicht die Gnaden, die Ich jeden Tag anbiete. Wehe dem, der diesen günstigen Augenblick vorüberziehen läßt, ohne die Gnaden zu ergreifen, was wird er tun, wenn in seinem Leben der Sturm hereinbricht? Wer in Meiner Liebe bleibt, rettet sich, aber wer Sie ablehnt, geht verloren. Das Blatt, das fest an seinem Ast hängen bleibt, erhält die Lymphe und lebt, aber jenes, das sich loslöst, nachdem es in der Luft herum gewirbelt ist, fällt zu Boden und verfault.

 

Geliebte Braut, besinnst du dich Meiner Worte über den Weinstock und seine Reben?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Du hast gesagt, daß Du der Weinstock bist und wir die Reben. Wenn die Rebe am Weinstock hängen bleibt, wächst sie üppig. Du beschneidest sie und sie bringt viel Frucht, aber wenn sie sich von ihm loslöst, verwelkt sie und stirbt ab.“

Geliebte Braut, zur Zeit zählt man die zerbrochenen Reben nicht, sie liegen am Boden und gehen elend zugrunde. Dies geschieht, weil sie sich so entschieden haben; die Reben, von denen Ich spreche, sind die mit Vernunft und Willen ausgestatteten Menschen. Geliebte, betrachte gut das Bild, das Ich dir zeige.

Du sagst Mir: „Ich sehe einen Weinberg mit vielen Weinstöcken, manche sind voller wunderschöner Trauben, andere tragen nur spärliche Frucht, wiederum andere scheinen vom Hagel zerschlagen zu sein; am Boden liegen Äste, Blätter, zerbrochene Rebschösslinge, manche bereits verwesen. Beim Anblick des reichen und üppigen Teils erfüllt sich das Herz mit lebendiger Freude, aber es verspürt Schmerz beim Anblick des Teils, wo die Trauben spärlich sind und noch mehr angesichts jenes Teils, wo es so aussieht, als wäre der Hagel niedergeprasselt, um alles zu zerstören; welches Elend!“

Geliebte Braut, dies ist die Menschheit dieser besonderen und einzigartigen Zeit: der üppige Weinstock mit vielen Trauben sind die Menschen die tatkräftig in Meinem Dienste wirken; kühn im Guten und mutig gegenüber dem Feind, erlangen sie Sieg über Sieg. Der andere Teil der Rebe stellt die Lauen dar, die nur wenig Frucht bringen. Der dritte Teil versinnbildlicht all jene, die untauglich und müßig sind im Wirken des Guten, wenig tatkräftig im Dienste: wie du merkst, metzelt der feind diese nieder und fährt damit fort.

Du sagst Mir traurig: „Angebeteter, Unendliche Liebe, lasse nicht zu, daß der feind sein Werk fortsetze. Welches Desaster dieser Weinstock! Er bietet keinen Schutz mehr!“

Geliebte Braut, wie Ich dir bereits mehrmals erklärt habe, ist der Mensch mit Wille und Verstand ausgestattet, damit kann er das Gute wählen; wenn er dies tut, wird sein Leben fruchtbringend sein und reich an Verdiensten; wenn er davon abläßt, vertrocknet es und verdorrt wie jene Weinschößlinge, die du am Boden verwelken gesehen hast. Ich, Ich Jesus, bin der Weinleser, der in den Weinberg hinabsteigt, um die Trauben zu ernten. Er nähert sich dem üppigen Weinberg und lest die reife Frucht. Wenn er sich jenem ohne Frucht nähert, und jene jämmerliche Lage bemerkt, ruft er seine Diener und befiehlt: „ Fällt den Weinberg, verbrennt alles, denn er ist unnütz, wenn er keine Frucht bringt, Ich werde eine neue Pflanze setzen“.

Betrübt sagst du Mir: „Angebeteter, ich habe gemerkt, daß nur ein kleiner Teil dieses großen Weinberges reiche Frucht trägt, der Rest schaut erbärmlich aus. Was wird geschehen, Süßeste Liebe? Wird von dieser Menschheit nur ein winziger Teil übrigbleiben, um die Wonnen der neuen Zeit des Friedens und des Wohlergehens zu genießen, welche Du versprochen hast und sich nunmehr nähert?“

Meine geliebte Braut, süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem brennenden Dornbusch der Liebe, höre beruhigt Meine Worte und überbringe der Welt Meine Botschaft: von der gegenwärtigen Menschheit wird nur ein Teil, ein geringer Teil, übrigbleiben, weil die Menschen der Erde sich nicht bekehren wollen und in ihren Sünden versunken bleiben. Die gegenwärtige Zeit ist noch die Zeit der Barmherzigkeit, Sie umhüllt die Erde wie einen Mantel; die Menschen jedoch sind frei sich für Sie zu entscheiden oder Sie weiterhin abzulehnen. Das Heil steht jenen zu, die sich der milden Welle Meiner Barmherzigkeit hingeben. Es gibt keine Rettung für jene, die Mir widerstehen und im Schlamm der Sünde versunken bleiben, für sie gibt es kein Entkommen.

Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, ich denke an die Größe Deiner Gaben, ich denke auch an den Gebrauch den der Mensch davon machen kann: er kann sie zu Deiner Ehre einsetzen und für sein eigenes Heil; er kann sie auch für das eigene Verderben gebrauchen, ich denke insbesondere an die Freiheit: welch erhabene Gabe ist die Freiheit! Du hast sie nur den höheren Wesen gewährt, den Engeln und den Menschen; welch große Würde verleiht die Freiheit! Ich bedenke, wie die Engel sie angewendet haben: manche haben sich gegen Dich aufgelehnt und sind zu Deinen Feinden geworden: die Gabe, die sie hätte für ewig glücklich machen können, hat sie unglücklich und armselig von der größten Armseligkeit gemacht, denn wer Dich verloren hat, Unendliche Liebe, Köstlichkeit jeder Seele, hat alles verloren. Die Menschen, auch sie mit Vernunft und Freiheit ausgestattet, folgen dem Los der Engel: sie können ihre Freiheit für das ewige Glück mit Dir anwenden, Erhabenster Herr, sie können sie auch gegen Dich anwenden, zu ihrem ewigen Verderben. In dieser kurzen Zeitspanne die übrigbleibt, möge jeder Mensch der Erde, der so sehr von Dir geliebt und Deinem Wunderbaren und Heiligsten Herzen so kostbar ist, sich dazu entscheiden, seine Freiheit zu verwenden, um Dir die Ehre zu erweisen, um Dir zu danken, um aus seinem Leben ein Lied des Lobes und der Anbetung zu machen.“

Geliebte Braut,  viel habe Ich den höheren Wesen geschenkt, indem Ich ihnen den Verstand und den Willen verliehen habe. Die niederen Geschöpfe können nur das tun, was ihrem Instinkt entspricht. Die höheren Wesen können alles erlangen oder alles verlieren. Wer in Mein Herz eintritt, dem Gemächlichen und Sanften Palast, wird alles haben; was fehlt in Meinem Palast? Er ist überfüllt mit Reichtümern jeglicher Art, es sind all die Güter, die Meinem höheren Geschöpf volle Verwirklichung schenken. Er ist sanft, denn wer Darin eintritt, taucht in einen unendlichen Ozean der Süßigkeit und der Harmonie ein. Die höheren Geschöpfe können auch alles verlieren, wenn dies ihre Entscheidung ist.

Du sagst Mir :“Unendliche Liebe, Du hast dem Menschen das Leben und den Tod gezeigt und zu ihm gesagt: „Wähle, Mensch! Was du willst, hast du; was du ersehnen wirst, wirst du haben.“

Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Gott, Wunderbarer und Allerheiligster, möge jeder Mensch das Leben mit Dir wählen, möge sein Dasein ein fortwährendes Lied der Liebe und des Lobes für Dich sein.“

Geliebte Braut, das ist Deine Wahl gewesen, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten  der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid Botschafter des Friedens in dieser Welt ohne Frieden, seid Botschafter der Freude: viele sind jene, die Sie verloren haben. Geliebte Kinder, Gott verlangt dies von jedem einzelnen von euch. Keiner fühle sich zu bedürftig und zu unfähig, zu schwach und zu hinfällig für eine so einschneidende Aufgabe. Begreift gut, daß der Allerhöchste Gott nicht auf eure schwachen Kräfte zählt, sondern euch Seine schenkt. Fühlt euch also wie die Eichen, von denen Ich öfters gesprochen habe; starke und kräftige Eichen, die Schutz bieten den vielen Vöglein, die darin auch ihre Nester bauen können.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, groß und wichtig ist die Aufgabe, die der Allerhöchste Sich gewürdigt hat, uns zu erteilen. Es stimmt, daß wir klein und so schwach sind, aber mit Seinen Kräften werden wir es nicht mehr sein. Ich denke an David, als er vor dem starken Riesen stand, der bis zu den Zähnen bewaffnet war. Wenn er nur auf seine Kräfte hätte bauen müssen, wäre er sicher unfähig gewesen, ihn zu besiegen, aber Gott war mit ihm; es genügte eine einfache Schleuder, um den hochmütigen Riesen zu besiegen und niederzuwerfen. Wir sind Gott dankbar für den heiklen Auftrag, den Er uns anvertraut hat, wir werden ihn Zeit unseres Lebens ausführen, mit Freude und nicht mit Betrübnis, denn alles wird zur Freude, was man Ihm aufopfert. Heiligste Mutter, stehe uns bei, denn der feind legt uns viele Hindernisse in den Weg.“

Geliebte Kinder, ihr glaubt mit dem Einsatz, mit den Worten, mit den Werken etwas zu erreichen. Geliebte Kinder, Ich versichere euch, daß man das Meiste mit dem Gebet und dem häufigen Empfang der Sakramente erlangt. Erfüllt stets, teure Kinder, euren kleinen Teil auch im Handeln, aber den größten Teil erfüllt mit dem Gebet. Wenn euch die Aufgabe hart und Schwierig erscheint, verweilt in Anbetung vor dem Allerheiligsten Sakrament, werdet still und hört; großen Wert hat das Gebet des Zuhörens: Gott spricht zu eurem Herzen und ihr hört auf Seine Worte, indem ihr Sie in das Innere der Seele eindringen lässt.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, hilf uns richtig zu beten, denn wir sind so schwach und oberflächlich, daß wir uns bald von den Zerstreuungen erfassen lassen. Der Verstand neigt dazu, sich zu zerstreuen, aber das Herz will nur mit Jesus sprechen, Jesus zuhören, sich von Seinem Worte ernähren. Hilf uns, Süßeste Mutter, alles gut zu erfüllen, wie Du es stets getan hast. Ich wiederhole tagtäglich dasselbe Gebet, denn es entspricht meinem stärksten und innigsten Wunsch: „Lasse uns Dir in allem ähnlich sein.“ Als ich klein war und die Leute mir sagten, daß ich meiner Mutter ähnelte, war ich glücklich, denn sie war schön, liebevoll, sanftmütig und klug. Du bist die Himmelsmutter, voll der Anmut, Harmonie und Weisheit. Ich wünsche, Dir jeden Tag ein wenig mehr zu ähneln. Du hast Gott stets nur Freude bereitet und Ihm niemals ein Leid zugefügt. Nun, gewähre Deinen kleinen Kindern Jesus nur Freude zu bereiten mit ihren Entscheidungen, mit den täglichen Werken. Wir schaffen es alleine sicher nicht, aber wenn Du uns beistehst, wird es uns gelingen, alles gut zu erfüllen und am Ende unseres Lebens, wird Jesus, der Gerechte Richter,  jedem einzelnen von uns sagen: „Dieser ähnelt Meiner Heiligsten Mutter sehr, Ich erkenne in ihm Ihre Züge, Ihr Aussehen“. Dies wird Er sagen und uns zulächelnd, hinzufügen: „Kommt ihr Kleinen, kommt in Mein Reich des Friedens und der großen Freude.“

Liebe Kinder, eure Worte erfreuen Mein Herz, Ich bringe eure Gebete Meinem Angebeteten Jesus, Meinem Geliebten Sohn, dar. Er führt euch und hört euren Wunsch, sofort antwortet Er euch; hier Sein erhabenes Wort: „Diese Kleinen äußern den Wunsch, der wie klares Wasser aus ihrem liebenden Herzen hervorquillt, warum sollten sie nicht erhört werden? Sie haben richtig gedacht, als sie meinten: „Jesus wird uns zulächeln, wenn Er uns Seiner Heiligsten Mutter ähnlich sieht.“ Wenn vor Mir, dem Gerechten Richter, eine Seele erscheint die Dir, Heilige Mutter, ähnelt, empfindet Mein Herz sofort eine große Zärtlichkeit, Ich sage und wiederhole: selig jene Seele, die sich Mir mit Deinem Aussehen zeigt, ihr Los wird sicher sehr glücklich sein.“

Geliebte Kinder, seid in der Freude.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Heiligste Mutter Maria