20.09.06
Auserwählte, liebe Freunde, in Mir sucht; in Mir
werdet ihr finden; gibt es vielleicht etwas was Ich euch nicht geben könnte?
Kommt zu Mir mit Herz und Sinn, mit der Sehnsucht der Seele; habt keine Angst,
wenn es in der Welt so dunkel ist, wenn so viel Finsternis herannaht: in Meinem
Herzen ist glänzendes Licht! Kommt zu Mir und bleibt in Mir, kommt nicht
allein, bringt Mir die Seelen, bringt Mir alle Seelen denen ihr begegnet: jene
die eurem Herzen teuer sind, aber auch jene die ihr überhaupt nicht kennt;
bringt sie durch das Gebet, durch den Funken Meiner Liebe, jenen den Ich euch
übermittelt habe.
Geliebte Braut, wer in Meinem Herzen ist, kann viel für das Heil der Seelen tun: er kann viel tun für sich selbst, für seine Lieben, für die ganze Welt. Geliebte Braut, der Verstand des Menschen und sein Gefühl vermögen viel im Guten, aber auch im Bösen; weißt du, was du mit dem Verstand und dem Herzen zu vollbringen vermagst?
Du sagst Mir: „Angebeteter, der menschliche Verstand ist begrenzt, er
ist arm, klein, schwach, so auch das Herz. Dein Verstand ist Wunderbar und
äußerst Erhaben, wie auch Dein Herz: Es ist ein Ozean der Schönheit, der Milde,
der Güte. Jeder Mensch müßte während seines Lebens nur Dein Herz suchen, eine
einzige Sorge haben, nämlich jene Dein zu sein, zuerst auf Erden, um es dann im
Himmel zu sein. Wer in Dein Wunderbares und Heiligstes Herz eintritt, hört nie
auf zu staunen, er sieht immer neue Wunder. Wie groß bist Du, Gott, in der
Liebe! Siehe, was Du Deinen Geschöpfen immer zu geben wünschst: Gaben der
Liebe. Hilf der Welt sich zu ändern; die Menschen sind darum bekümmert sich
irdische Güter und Ruhm zu verschaffen, sie sind so sehr damit beschäftigt, daß
sie vergessen, was wirklich zählt: Dich zu kennen, um Dir besser zu dienen und
Dich mit tiefem Gefühl anzubeten. Das müßte der Vorsatz sein, das Ziel für das
man leben müßte. Unendliche Liebe, Du willst auch dieser gegenwärtigen
Menschheit alles geben, aber der Mensch gebraucht seine Freiheit nicht um nach
Deinem Herzen zu wirken, sondern gegen Es. Oft werden Deine Gaben nicht
verstanden und, auch wenn Sie angenommen werden, werden Sie nicht richtig
verwendet; dies geschieht, weil der menschliche Verstand mehr den irdischen
Belangen als dem Himmel zugewandt ist. Der Gedanke an den Himmel ist im
Großteil der Menschen sehr vage, während der Gedanke an das Irdische glühend
und fortwährend ist. Dein geliebtes Geschöpf der des Himmels sein sollte, weil
Du es so erschaffen hast, ist hingegen irdisch. Der Mensch ist dazu erschaffen,
ein Adler zu sein, der auf die höchsten Gipfel fliegt; seine niedrigsten
Leidenschaften stutzen ihm jedoch die Flügel und er bleibt kraftlos im Schlamm
liegen. Wie viele Menschen sind in dieser Zeit in ähnlicher Lage? Wie konnte
dies geschehen? Alle müßten mit Herz und Sinn dem Himmel zugewandt sein, aber
so ist es nicht, sie hängen zum Großteil an die Erde, als müßten sie diese nie
verlassen. Manche denken wahrlich sehr wenig an den Himmel: sie verbringen ihr
Dasein geklammert an die irdischen Dinge, an ihre Güter, von denen sie nie
genug besitzen. Unendliche Liebe, dies ist immer geschehen, aber in der
gegenwärtigen Zeit ist es schlimmer. Verzeihe, verzeihe, verzeihe die große
menschliche Torheit dieser Zeit, die inständigen Bitten von wenigen die zu Dir
flehen, mögen für viele die nicht begreifen, weil die niedrigsten
Leidenschaften sie blind machen, die Gnaden erlangen.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden
Dornbusch der Liebe, höre beruhigt Meine Worte und bringe Sie der Welt, die nicht
begreift wie wichtig es ist, heute, mehr denn je, Menschen des Himmels zu sein
und nicht Menschen der Erde: der Mensch kann hoch fliegen, wie ein Adler, der
die erhabensten Gipfel des Geistes erreichen kann. Er kann auch im Schlamm
versunken bleiben, wie ein Unmensch der keine Seele besitzt. Diese zwei
Möglichkeiten hat er und er kann wählen. Zu jeder Zeit konnte der Mensch frei
wählen; im Paradiese befinden sich die Seelen, die verstanden und sich dem
Himmel zugewandt haben; sie besitzen das vollständige Glück in Mir, sie sind in
Meinem Unendlichen Ozean der Süßigkeit und der Milde glücklich, das werden sie
für immer sein und niemand wird ihnen diese Gabe nehmen können. Ein
wesentlicher Teil der Menschheit der Vergangenheit ist im Fegefeuer, dort wo für
die Läuterung lange Zeiten vorgesehen sind und sie unsagbare Qualen erleiden,
für lange Zeit. Wer die Wahl getroffen hat, ein Mensch der Erde zu sein, wer
sich von den niedrigsten Leidenschaften mitreißen ließ und die kostbare Zeit
seines Lebens verglüht hat, dieser, der den Himmel vergessen hat und Ihm stets
die Erde vorgezogen hat, ist in den Ort der ewigen Verzweiflung gestürzt. Durch
Meine Gnade wurde dir erlaubt, für einen Augenblick den Ort des ewigen Glücks
zu sehen, so auch den der Läuterung und den der ewigen Verdammnis: siehst du,
welches das Ergebnis der vom Menschen getroffenen Entscheidungen, ist?
Du sagst Mir: „Angebeteter, im Paradiese wäre ich sofort geblieben,
jenes Glück ersehnt mein Herz, nach dem
Betrachten von solcher Schönheit und Erhabenheit war es hart wieder auf die
Erde zurückzukehren. Der schönste Ort auf Erden ist nichts im Vergleich zum
Himmel. Im Fegefeuer habe ich viel Schmerz gesehen, eine fortwährende Wehklage
gehört, ich hätte keinen Augenblick dort bleiben wollen, so sehr bedrückte mich
das große Leid welches ich sah; ein großes Krankenhaus mit vielen Patienten im
Endstadium ihrer Krankheit ist nichts im Vergleich zum Fegefeuer. Unendliche
Liebe, für den Bruchteil eines Augenblicks hast du mir erlaubt das Reich der
ewigen Verzweiflung zu sehen, ich höre innerlich noch jene Schreie, die
Verzweiflungsschreie, die Flüche und Schimpfworte. Ich möchte gar nicht an jene
Szene denken, ich möchte sie aus meinem Gedächtnis löschen und mich nicht mehr
daran erinnern. Unendliche Liebe, keiner mehr falle in jenen schrecklichen Ort,
dort wo die Hoffnung gestorben ist.“
Geliebte Braut, was Ich dir gezeigt habe, ist die Folge der
Entscheidungen der Menschen, wer lebt, ohne an den Himmel zu denken, verliert
Ihn, denn im letzten Augenblick des Lebens greift ihn der feind grausam an, da
er ihn schon als seine Beute betrachtet. Wisse, Meine süße Braut, daß jener der
nie an den Himmel denkt bereits in den Krallen des feindes ist, der zuerst
verführt indem er vergessen läßt und dann angreift. Während seines irdischen
Lebens trifft der Mensch seine freie Wahl: was er will, hat er.
Du sagt Mir: „Angebeteter Herr, was wird dieser gegenwärtigen
Menschheit geschehen, in welcher der Gedanke an den Himmel verblaßt und jener
an die Erde glühend ist? Liebster, Süßeste Liebe, für Deine Unendlichen
Verdienste und für Jene Deiner Heiligsten Mutter, schenke die Gnaden die
notwendig sind für das Heil aller, niemand falle in den schrecklichen Ort der
ewigen Verzweiflung.“
Geliebte Braut, die Gnaden werden nicht fehlen, aber es wird immer den
geben, der Sie nicht annimmt. Bleibe in Meinem Herzen, genieße die
Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, betrachtet gut die Zeichen die Gott euch gewährt:
die persönlichen und die kollektiven, denkt gut über ihre Bedeutung nach, Gott
wird euch Licht geben um zu begreifen und Kraft, um nach Seinem Willen zu
wirken. Geliebte, Ich habe es euch bereits gesagt, aber heute will Ich es wiederholen:
diese sind besondere Zeiten, in denen man sehr umsichtig sein und gut überlegen
muß. Geliebte, Mein Herz liebt euch unermeßlich und will euch helfen, die
richtigen Entscheidungen zu treffen. Ich sehe, daß ihr sehr besorgt seid, ihr
sagt: „Mutter, ich fürchte stets in eine unsichtbare Falle zu geraten; ich
merke, daß der höllische feind mehr als je zuvor mit Schlauheit wirkt, es
braucht nicht viel, um betrogen zu werden.“ Vielgeliebte Kinder, ihr habt Licht
um zu begreifen und genügend Kraft um zu reagieren, seid immer bedacht und
achtet auch auf die kleinsten Dinge. Gottes Blick ruht stets auf euch, ihr seid
Seine vielgeliebten Kleinen. Seid schlau wie Schlangen und rein wie Tauben.
Kinder, sprecht nicht, wenn es nicht notwendig ist, sagt kein Wort mehr als
notwendig. Seht ihr, wie ringsum die schwersten Fehler verbreitet sind?
Geliebte Kinder, wenn ihr umsichtig seid, werdet ihr wenig Fehler begehen.
Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich bitte Dich
demütig um Deine Hilfe, um nicht schwere Fehler zu begehen; führe uns mit
Deinem Licht, begleite uns mit Deiner Liebe, wenn Du jederzeit bei uns bist,
ist alles leichter und ebener, ist für alles eine Lösung zu finden. Oft wenn
ich über mein Tun nachdenke, merke ich, daß ich es hätte besser machen können,
ich entdecke die Schwäche meiner Natur. Heiligste Mutter, mit Dir werden wir
alles gut erfüllen, aber ohne Dich sind wir geneigt, immer neue Fehler zu
begehen.“
Geliebte Kinder, verliert nicht den Mut, wenn ihr merkt, eine schwache
Natur zu haben; die menschliche Natur war vor der Erbsünde nicht schwach, aber
nachher hat sich alles verändert. Geliebte Kinder, Gott kennt alles, in eurem
Handeln sei niemals Bosheit, seid wie klares Wasser, das aus einer reinen
Quelle hervorsprudelt.
Meine Kleine sagt Mir: „Der Kampf gegen das böse wird immer härter, da
die Zahl der Boshaften gewachsen ist. Meistens sind es jene die mehr Macht
haben und auf die man hört; sie sagen die Unwahrheit und werden geglaubt; wer
ehrlich ist, wird oft gar nicht beachtet. Wir aber, geliebte Mutter, wollen
einzig Gott in allem gefallen, wir werden nicht lügen, auch wenn viele es tun.“
Geliebte Kinder, wer nach Gottes Willen handelt, ist mit Jesus, dem
Ewigen Sieger, immer siegreich. Achtet nicht auf das was die anderen tun, auf
ihre Entscheidungen, trefft die euren gut und betet für jene die schlechte
treffen. Wenn ihr könnt, helft ihnen; wenn ihr nicht die Möglichkeit habt euch
ihnen zu nähern, betet für sie mit ganzem Herzen und bringt Opfer und Bitten
dar. Wer im Herzen Gottes ist, vermag viel, mit seinem glühenden Gebet kann er
alles erlangen, auch die größten und meist einschneidenden Gnaden; deshalb,
Kinder, betet, betet fortwährend und nachdem ihr Jesus eure demütige Bitte
entgegengebracht habt, nachdem ihr euren Teil erfüllt habt, macht euch nicht
mehr Gedanken, Er macht alles richtig und bereitet für euch Freude vor. Wenn
ihr, nachdem ihr Gott eure Last anvertraut habt, sie wieder auf eure Schultern
nehmt, bedeutet es, daß ihr kein Vertrauen habt, daß ihr nur auf euch selbst
vertraut.
Meine geliebte Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir wollen Jesus und
Dir unser Leben anvertrauen, unseren Gedanken, unsere Entscheidungen, die
Personen die unserem Herzen besonders teuer sind, aber auch jene an die wir
denken, jene denen wir tagsüber begegnen. Allerliebste Mutter, wirke mit Deiner
Milde über alle, damit jeder Deine Sanfte Liebkosung spüre. Das Kind hat keinen
anderen Wunsch, als von der Mutter liebkost zu werden, es wünscht ihre
Zärtlichkeit; alle Menschen der Erde, Große und Kleine, sind Deine Kinder, auch
wenn ihr Haare bereits grau sind. Nimm uns alle auf mit der Zärtlichkeit die Du
für Deinen kleinen Jesus hattest; in Deiner Nähe werden wir uns fähig fühlen,
immer höher zu fliegen.“
Vielgeliebte Kinder, wenn ihr dies wünscht, werdet ihr gewiß erhört
werden.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.