22.09.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut immer auf Mich; für den der auf Mich vertraut, sind die größten Gaben; Ich wünsche, daß Meine geliebten Geschöpfe sich der Sanften Welle Meiner Liebe hingeben. Wer Mein ist in Herz und Sinn, hat nichts zu befürchten, weil Ich, Ich Jesus, weiß, was er benötigt und für alles sorge.

 

Geliebte, Meinem Herzen so teure Braut, weißt du warum die Menschen oft in Kummer und Schmerz fallen und für ihre Leiden keinen Trost finden und keine Lösung für ihre Probleme? Dies geschieht, weil sie nicht auf Mich vertrauen, Mir nicht trauen. Gibt es vielleicht etwas, daß Ich, Ich Jesus, nicht geben könnte?

Du sagst Mir: "Angebeteter, alles kannst Du geben: Deine Macht ist Unendlich, Deine Weisheit kennt keine Grenzen; Du vermagst alles was Du willst; Du allein, Liebster, vermagst alles zu tun was Du willst.“

Geliebte Braut, so ist es, aber die Menschen, die viel haben könnten, erhalten wenig aufgrund ihres Mißtrauens. Mein Wunsch ist es zu geben, immer schöne Dinge zu geben, aber die Menschen bitten nicht und wenn sie bitten, bitten sie falsch; sie erlangen nicht, weil sie nicht zu erhalten wünschen.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, verzeihe die große menschliche Torheit; der Mensch leidet oft sehr, weil er Dir nicht blind vertraut, Liebster. Da seine Erfahrung mit den Menschen negativ ist, weil er bittet und bittet und selten erhält, meint er, daß Dir gegenüber dasselbe gelte. Verzeihe, verzeihe, Süßester Gott, das menschliche Mißtrauen, verzeihe Deinen so schwachen Geschöpfen. Unendliche Liebe, wenn alles gut geht, ist der Mensch heiter, er betet Dich mit ganzem Herzen und ganzer Seele an, aber wenn die Dinge schlecht laufen und er verängstigt ist, dann begreift er nicht; der von Angst gepackte Mensch, begreift nichts. Ich denke an den geliebten Bruder Petrus: von großer Furcht erfaßt, verleugnete er Dich drei mal. In seinem Herzen liebte er Dich sehr, aber die Angst ließ ihn leugnen Dich zu kennen. Wenn Petrus dies geschehen ist, wieviel mehr kann es den anderen geschehen, die schwächer sind als er. Jeder Mensch müßte Dir, Gott, blind vertrauen, wirklich blind, aber so ist es nicht: wenn er betet und bittet, fürchtet er, nicht erhört zu werden; diese Furcht ist dem Menschen angeboren. Oft hast Du wiederholt, daß man im Gebet ein großes Vertrauen haben muß, weil Du, geliebter Gott, immer die Bitten Deiner Kleinen erhörst, immer, immer erhörst Du sie. Manchmal bittet der Mensch, aber da er nicht sofort erhält, sagt er sich: „Gott hat mein Gebet nicht gehört, er ist meinen Worten gegenüber taub.“ Dies denkt er, während in seinem Herzen die Hoffnungslosigkeit wächst. Ich begreife jeden Tag mehr, daß alles Gnade ist, alles ist Gnade, auch imstande zu sein sich Dir, Unendliche Liebe, hinzugeben, ohne jemals zu zweifeln. Ich denke, daß die Menschen nicht genügend Vertrauen zu Dir haben, weil sie Dich nicht kennen; je besser der Mensch Dich kennt, desto größer ist sein Vertrauen auf Dich. Ich habe aus Erfahrung festgestellt, daß wenn ich Angst habe, der Verstand nichts begreift, er ist nicht mehr in der Lage ruhig zu überlegen, mein ganzes Sein ist aufgewühlt; die Angst führt zum unüberlegten Reden, man ist oft nicht imstande die wirren Gedanken zu ordnen. Herr, verzeihe uns wenn wir in der Angst nicht fähig sind uns Dir anzuvertrauen, wenn wir in Mißtrauen fallen und nicht imstande sind zu sagen: „Gott sieht und sorgt für alles. Gott läßt mich sicherlich nicht lange in dieser Situation, er wird mir zu Hilfe eilen.“ Es gibt wenige die dies mit beruhigtem Herzen zu sagen vermögen.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Ofen, höre getrost Meine Worte und meditiere Sie gründlich: Ich verlange von keinem, volles Vertrauen auf Mich zu haben wenn er in Furcht ist; Ich kenne die menschliche Natur gründlich, Ich weiß, daß der Mensch in jenem Augenblick nicht klar denken kann, weil die Angst die Überhand gewinnt; Ich bitte hingegen darum, daß er vertraue, wenn die Umstände normal sind.

Du sagst Mir: "Angebeteter, wenn der Mensch Dich um etwas bittet, denkt er manchmal: „Vielleicht gewährt es mir der Allerhöchste nicht, weil Er es in Seiner Vollkommenen Denkweise als unnütz betrachtet für mich, oder weil Er vor dem menschlichen Willen haltmachen muß.“ Wenn er zum Beispiel um die Bekehrung eines ihm lieben Menschen bittet, denkt er: „Gott wirkt sehr wohl mit Macht über jenes Herz, aber wenn es Ihm Widerstand leistet? Wenn es nicht glauben will?“

Geliebte Braut, Ich sage und wiederhole dir, daß vor Mir, der Ich mit Macht wirke, es wenige Herzen gibt die widerstehen; viele, die sich Meinem Willen fügen. Die Menschen erhalten oft nicht, weil sie mit Leichtigkeit aufgeben, sie beten eine Zeitlang, dann hören sie auf, sie erlangen nicht sofort, folglich verlieren sie die Hoffnung zu erhalten. Geliebte, wenn du alles von Mir erhalten willst, wirklich alles, mußt du im Gebet beharrlich sein, beharrlich und glühend, in der Gewißheit, daß Mein Herz immer zu gewähren wünscht und nie zu verweigern. Geliebte Braut, wenn du nicht sofort erhältst, mußt du imstande sein Meine Zeit abzuwarten und ruhigen Herzens Meine Denkweise anzunehmen. Geliebte, Meine Logik ist nicht eure, auch Meine Zeit ist nicht die eure. Wenn du um etwas bittest, wisse, daß du immer erhört wirst, weil Mein Ohr aufmerksam die flehentlichen Bitten Meiner kleinen Geschöpfe hört und Mein Herz dies wünscht: zu erhören,  erhören, erhören. Hast du dies alles gut verstanden?

Du sagst Mir: "Ich habe verstanden, daß du groß bist in der Liebe, so groß, daß der Mensch vor solcher Größe erschüttert ist. Die Menschen, auch die heiligsten, wissen nicht zu lieben, der Funke der menschlichen Seele ist immer schwach. Du hingegen bist ein Unendlicher Ozean der Liebe, Du bist ein grenzenloser Ozean. Ich erinnere mich an einen Tag, an dem ich am Meeresufer stand und die Unermeßlichkeit des Meeres betrachtete, so viel Weite betrübte mich, sie ängstigte mich sogar ein wenig. In dieser Zeit denke ich über die Unendliche Größe Deiner Liebe nach; Du wirst von den Törichten der Welt so sehr beleidigt, Du müßtest den Menschen zürnen, aber Deine Liebe ist so groß, daß Du verzeihst, verzeihst: Du bist langsam im Erzürnen und groß in der Liebe. Mein Herz preist Dich und staunt vor Deiner Unendlichen Größe. Wann werden wir die Wunder Deiner Liebe begreifen?“

Geliebte Braut, bleibe in Mir und Ich werde dir eine immer tiefere Erkenntnis gewähren. Genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, ihr lebt in einer besonderen Zeit und bereitet euch auf einen neuen Frühling vor; wundert euch nicht, wenn die Mühe zunimmt, wenn die Opfer härter werden. Tut alles mit Freude, in der Gewißheit, daß ihr für Jesus wirkt und Sein Lohn groß und erhaben sein wird. Geliebte Kinder, die Zeit die ihr dem Dienste an Gott und an die Brüder widmet, ist gut genutzt und richtig verwendet. Oft sagt ihr Mir: „Heiligste Mutter, vielgeliebte Mutter, wenn wir an die Arbeit denken, die wir noch bewältigen müssen, fragen wir uns: „Werden wir es schaffen, so viel Mühe auf uns zu nehmen? Werden wir die Kraft dazu haben?“ Geliebte Kinder, ihr wirkt nicht allein, sondern Gott wirkt in euch, ihr müßt nicht an eure Kräfte zweifeln, sondern sicher sein, denn Gott ist in euch und läßt euch nicht allein. Geliebte, diese Zeit der Mühe, die für den Dienst an Gott eingesetzt wird, wird die kostbarsten Früchte geben. Der Sämann klagt wegen der großen Mühe, wenn er die Saat ausstreuen muß, aber wenn er dann viele Ähren einholt, ist er glücklich und segnet die erbrachte Mühe. Geliebte Kinder, jeden Tag reicht euch Gott Selbst den Samen den ihr ausstreuen müßt, in reichlicher Menge: wirkt nach Seiner Anordnung und ihr werdet Freude und Frieden haben. Geliebte, die Dinge der Erde vergehen rasch, die Güter verzehren sich und enttäuschen, aber die Freude die Gott schenkt, läßt das Herz in größter Zufriedenheit jubeln.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Deine Ermutigung ist uns sehr teuer und kostbar, der Mensch möchte von Natur aus niemals Mühe erleiden, sondern nur genießen. Jesus zeigt uns, daß es notwendig ist, zuerst die Mühe zu ertragen, um dann die wahre Freude ohne Ende zu haben. Dein Leben gemeinsam mit Jenem des Heiligsten Sohnes ist sehr mühsam gewesen. Die Mühe wurde Dir nicht erspart, auch nicht der Schmerz: alles hast Du mit Liebe und aus Liebe ertragen, Du hast uns das glänzende Beispiel eines Lebens ganz für Gott gegeben. Süßeste Mutter, mache uns in allem Dir ähnlich, auch im liebevollen Ertragen jeglicher Mühe; mache uns stark von Deiner Stärke und mutig von Deinem Mut.“

Geliebte Kinder, habt keine Angst, vertraut euch Mir an und laßt euch zu Jesus führen, Der euch alles schenken und euch nichts mangeln lassen wird. Siehe, Ich sehe viele Kinder Mein, die sich fügsam und folgsam führen lassen, aber Ich sehe andere, die nicht zu Mir kommen wollen, Mir nicht das Herz öffnen und sich auflehnen. Ich möchte zu diesen sagen: denkt über die getroffenen Entscheidungen nach, geliebte Kinder, denn die Entscheidungen sind für ewig, ihr könnt dann nicht mehr umkehren, denn diese sind besondere, entscheidende Zeiten. Laßt euch führen, betet, um Licht zu haben, immer mehr Licht. Sorgt euch nicht um die Zukunft, sondern denkt an die Gegenwart, sorgt dafür, in der Gegenwart gut zu leben, alles übrige wird von selbst eintreten. In diesen Jahren habe Ich euch geführt, viele Dinge habe Ich euch gesagt und nun wißt ihr, was ihr wissen mußtet: ihr seid bereit für den Flug zu den höchsten Gipfeln, fühlt euch nicht wie kleine Küken, wenn ihr Adler seid mit starken Schwingen. Geliebte, der Adler fürchtet nicht den hohen, immer höheren Flug, so sei es für euch, die ihr geleitet seid von der Kraft die Gott euch schenkt.

Meine Kleine sagt Mir: „Heilige Mutter, gepriesen sei Jesus, weil Er Sich über uns gebeugt hat; Er hat uns eine wichtige Aufgabe gegeben und läßt uns nicht die Kraft fehlen, sie durchzuführen. Wir aber sind uns oft nicht unserer Energien bewußt und zittern wegen jeder Kleinigkeit. Geliebte Mutter, was ringsum passiert ängstigt uns, was ringsum geschieht, betrübt uns. Wann wird diese so unbeständige Zeit enden und die Neue beginnen? Wir warten auf den großen Frühling, aber es währt der lange Herbst fort.“

Geliebte Kinder, es steht nicht euch zu, die Zeiten und die Augenblicke zu kennen, die Gott bestimmt hat, es steht euch nicht zu. Es genüge euch zu wissen, daß Gottes Blick immer auf jedes Seiner Kleinen ruht, habt volles Vertrauen auf Ihn und ihr werdet Seine größten Wunder sich vollbringen sehen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria