23.09.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, dies ist die Zeit für euch, wirkt gemäß Meinem Willen, wirkt mit Freude. Es gibt viel zu tun, liebe Freunde, für Meine Sache. Die Seelen gehen verloren, weil es wenige gibt, die ein kühnes Zeugnis geben. Freunde, Ich bitte euch Zeugen Meiner Liebe zu sein, entzündet die Welt mit Meinem Gefühl, Das in euch ist, in jedem von euch, als Meine Gabe; dies bitte Ich euch jeden Tag zu tun, groß wird euer Lohn sein.

 

Geliebte Braut, wenn die Welt nicht Richtung ändert, wenn die Menschen die neuen Zeichen nicht bemerken die Ich schenke um zu begreifen und sich zu ändern, werde Ich zulassen, daß in der kommenden Zukunft noch vieles geschehe und der Schmerz wird auf Erden maßlos zunehmen.

Du sagst Mir: "Süßeste Liebe, Deine Worte lassen mich tief erzittern, denn ich sehe die Welle des Schmerzes bereits ansteigen; wenn sie weiter anschwillt, wird sich auf Erden eine große Wehklage erheben wegen des großen Leids. Ich bitte Dich, die Trägheit der Menschen, ihre große Schwächer zu verzeihen. Diese gegenwärtige Gesellschaft führt dazu; die Menschen sind zu sehr von den Dingen der Erde eingenommen, sie heben nicht den Blick zum Himmel und nähren nicht ihre Seele die oft in gut gepflegten Körpern dahinsiecht. Ich bitte Dich um Vergebung, Süßester Gott, für die allgemeine Trägheit. Sende neue Gnaden die diese Menschheit aus dem Schlummer des Geistes erwecken. Unendliche Liebe, wir menschlichen Wesen haben keine Verdienste, Du aber hast Unendliche Verdienste und mit Dir Deine Heiligste Mutter.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre getrost Meine Worte: für alles gibt es eine Zeit: es gibt eine Zeit zum Errichten, eine Zeit zum Niederreißen; eine Zeit zum Kommen und eine Zeit zum Gehen; eine Zeit zum Aussäen und eine Zeit zum Ernten. Wenn es die Zeit ist zu errichten, muß man errichten; wenn es die Zeit ist niederzureißen, muß man niederreißen; wenn es die Zeit ist zu säen, kann man nicht ernten; wenn die Erntezeit da ist, sät man nicht aus. Mit fortwährenden Zeichen lasse Ich erkennen, welche Zeit diese ist; er Augen hat der sehe, wer Ohren hat, höre; jeder Mensch begreife was geschieht von den einschneidenden Zeichen und ziehe seine Schlußfolgerung.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, gewiß, die Zeichen sind deutlich und stark, aber die Menschen sind zerstreut, sie überlegen und begreifen wenig; wenn sie gut verstehen würden, würde jeder zu Dir laufen, ohne einen Augenblick zu verlieren, er hätte keine einzige Sorge als jene, Dein zu sein im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung der Seele. Ich begreife, daß diese Zeit mehr jener der Ernte gleicht als jener der Aussaat; Du, angebeteter Herr, bist wie der Weinbauer, der, nachdem er seinen Weinberg gut gepflegt hat, kommt um die Früchte zu ernten. Dies tust Du, Süßeste Liebe, aber ich sehe, daß ein Teil des Weinbergs vom Dieb ausgeraubt wurde, der mit Schlauheit gewirkt und großen Schaden angerichtet hat, von den vom Räuber angegriffenen Weinstöcken wirst Du nichts ernten, weil sie keine Früchte tragen; vernichte sie nicht, angebeteter Herr, sondern lasse sie sich stärken um dann Frucht zu tragen.“

Geliebte Braut, du hast richtig verstanden, daß das mehr die Zeit der Ernte ist als jene der Aussaat, Ich komme um reife Früchte zu suchen; jeder Baum muß Mir seine Frucht geben und jener der keine erzeugt hat, wird gefällt und verbrannt werden, weil er unnütz ist. Ich sage zu jedem Menschen: prüfe gründlich dein Leben, weil Ich dabei bin dich aufzusuchen um das Meine zu holen: alles was du besitzt ist Mein. Es gab eine Zeit zum Nehmen, nun ist eine Zeit zum Geben; Ich komme zu jedem Menschen um die Talente zurückzunehmen, die Ich gegeben habe und Ich will sie mit den Zinsen. Denke, geliebte Braut, an jenen Mann der fortgegangen ist und jedem Diener Talente gegeben hat, damit er diese in bester Weise nutzte. Er geht zum ersten hin und sagt: „Ich will meine Talente, jene die ich dir anvertraut habe.“ Der erste antwortet ihm: „Hier sind sie, Herr,  mitsamt der Zinsen: ich habe sie gut fruchten lassen.“ Der Herr lobt ihn zufrieden. Er geht dann zu den anderen: jeder gibt ihm die Talente mit den Zinsen zurück. Er gelangt schließlich zum letzten Diener und wartet auch die Rückgabe des Talentes mit dem Zins, aber er sieht, daß er ihn nicht fruchtbringend einsetzte. Erinnerst du dich, welche Worte er sprach, geliebte Braut?

Du sagst Mir: "Seine Worte waren hart und hart das Los des Dieners.“

Geliebte Braut,  jeder Mensch der Erde hat Talente erhalten: manche viele, manche weniger, manche einen einzigen. Nun, Ich komme um das Meine zu holen. Von dem der viel erhalten hat, verlange Ich viel Zins, von dem der wenig erhalten hat, verlange Ich wenig; von dem der einen einzigen Talent erhalten hat, verlange Ich seinen kleinen Zins. Geliebte Braut, bringe der Welt meine Botschaft der Liebe, jeder bereite sich vor, Mir das Meine zurückzugeben; alles gehört Mir, alles was der Mensch besitzt: sein Leben gehört Mir, Ich habe es gegeben und nehme es zurück wann Ich will und wie Ich will. Hast du Meine Worte gut verstanden, Meine kleine Braut?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, ich habe verstanden und zittere wie ein Blatt im Wind. Ich sehe Dich mit einem scharlachroten Mantel und begreife. Der Blick ist streng und Dein Blick schaut die Welt mit großer Traurigkeit an; Du siehst die verstockten Sünder die nicht zur Einsicht gelangen wollen; Du siehst jene die Fehler über Fehler verbreiten, weil Dein schrecklicher feind das Herz unterjocht. Alles siehst Du mit großer Deutlichkeit! Meine Seele zittert wegen dieser Szene und klagt bei dem Gedanken an Dein scharlachrotes Gewand, welches jenes des Vollkommenen Richters ist. Ich finde keine Worte mehr, vor Deiner Unendlichen Majestät schweige ich und zittere, ich bringe kein einziges Wort hervor.“

Geliebte Braut, wer in Mir ist, in Meinem Glühenden Herzen, hat nichts zu befürchten. Bleibe in Mir, kleine Braut, bleibe in Mir, süße Taube, genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, betrachtet jeden Tag als eine große Gabe Gottes, eine Gabe die nach Seinem Willen anzuwenden ist. Geliebte Kleine, wirkt mit Freude, denn groß wird der Lohn sein, ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie groß. Ihr jedoch tut nicht das Gute für den künftigen Lohn, sondern aus Liebe zu Jesus, Der das Leben hingegeben hat für das Heil jedes Menschen, für alle. Siehe, jeder von euch denke über sein eigenes Leben nach, über sein Verhalten und verbessere die Fehler, die Mängel, die Schwächen. Geliebte Kinder, gewiß wird mancher von euch sich sehr gebrechlich fühlen angesichts seiner Kleinheit; Geliebte, dies verwirre euch nicht. Wer schwach ist, suche Kraft in Gott, der kleine Tropfen ist glücklich, wenn es in den Unendlichen Ozean eintaucht. Geliebte Kinder, fährt nie allein vorwärts, betrachtet die Kleinheit und Schwäche eurer Natur, sucht gar nicht Stütze bei einem Menschen der genauso schwach ist, sucht bei Gott, liebe Kinder, bittet Gott, erfleht Seine Hilfe und Er wird Sie euch bestimmt nicht fehlen lassen. Im Gebet der Anbetung Gottes schöpft ihr immer neue Energien; geliebte Kinder, nachdem ihr angebetet habt, bittet um das was euch am meisten am Herzen liegt, seid nicht mißtrauisch wie jene die um nichts bitten, weil sie fürchten nicht zu erhalten. Wieder lade Ich euch ein, volles und gänzliches Vertrauen auf Gott zu haben, wissend, daß ihr erhört werdet, welche eure Bitte auch sei. Ich bestehe auf diese Art des Gebetes, weil wenige jene sind, die bitten, mit der Überzeugung zu erhalten. Viele wenden sich an den Menschen, an seinesgleichen vor allem, dann, zum Schluß, wenden sie ihre Aufmerksamkeit dem Allerhöchsten Gott zu, aber immer mit großem Mißtrauen. Geliebte Kinder, wißt ihr, daß ihr alles haben könnt, wenn ihr auf Gott vertraut? Gibt es vielleicht etwas, daß Er nicht zu tun vermag? Ich sehe viele Meine Kinder in großen Nöten klagen, das Leben verläuft unter vielen Schwierigkeiten, es könnte ganz anders sein, wenn sie sich Gott, Seiner Unendlichen Liebe, zuwenden würden.   

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, das ist der häufigste und meist verbreitete Fehler, jener nämlich, in der eigenen Kleinheit zu verharren und sich darin zu verlieren, als wäre dies unabwendbar. Viele sagen mir: „Wenn dies meine Probleme sind, welche Hoffnung habe ich, sie zu lösen?“ Dies sagen sie mir mit viel Traurigkeit im Herzen und großer Verwirrung im Verstand. Ich möchte zu ihnen sagen: warum vertraust du nicht auf Jesus? Warum wendest du dich nicht an Sein Wunderbares und Heiligstes Herz? Dies möchte ich sagen, aber ich sehe sie so entmutigt und niedergeschlagen, daß ich gar nicht imstande bin zu sprechen; die Worte kommen mir unnütz vor und die Ermutigungen vergeblich. Heiligste Mutter, ist es gut zu schweigen in einer solchen Situation, oder wäre es besser zu reden, um Vertrauen zu geben?“

Geliebte Kinder, Ich habe euch bereits erklärt, daß ihr reden sollt wenn euch vorkommt, daß die Worte helfen können. Aber wenn ihr merkt, daß sie in den Wind gesprochen wären, dann beschränkt euch darauf zu beten, mit glühendem Herzen zu beten. Geliebte, durch das Gebet könnt ihr viel erlangen, viel mehr als mit Worten, auf welche die Zerstreuten nicht hören und die Verzweifelten oft nicht annehmen. Wenn ihr einen Menschen in Schwierigkeiten seht, dann betet für ihn; wenn diese zunehmen, dann betet mehr, um die besonderen Gnaden des Heils zu erlangen. Wer viel betet und viel erbittet für sich und für die Brüder, zeigt viel Vertrauen auf Gott zu haben und sicher zu sein, zu erhalten. Geliebte Kinder, dies tut ihr auch mit den Brüdern: wenn ihr etwas wollt, bittet ihr und bittet, ihr gebt nicht nach, bis ihr es nicht erhalten habt. Meine geliebten Kleinen, warum tut ihr dies mit einem Menschen der enttäuschen kann und oft enttäuscht und tut es nicht mit Gott, Der niemals enttäuscht? Bittet mit großer Demut, in der Gewißheit erhört zu werden, jedoch gemäß der Denkweise Gottes und in Seiner Zeit.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria