25.09.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Mir und ihr werdet alles haben, bleibt in Mir und es wird euch nichts mangeln, bleibt in Mir und Mein Geist wird machtvoll in euch eintreten. Freunde, wirkt in der Welt geführt vom Geist, ruft Ihn an und Er wird ständig bei euch sein, tut alles mit Seiner Hilfe.

 

Geliebte Braut, lasse dich vom Geist der Liebe führen, lasse dich von Ihm erfüllen und formen, der Geist wird dir sagen, was du tun mußt, wie du es tun mußt und wann du es tun mußt. Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe: jeder Mensch lasse sich vom Geist bilden, er rufe Ihn Tag und Nacht an, Er sei der Führer des menschlichen Lebens. Alles ändert sich im Leben, wenn der Geist handelt, alles. Denke, geliebte Braut, an ein Haus, das im Dunkeln ist, weil das Licht erloschen ist: so ist der Mensch, in dem der Geist nicht wirkt. Denke nun an ein Haus, in dem das hellste und glänzendeste Licht leuchtet: so ist der Mensch der erfüllt ist von Heiligem Geist. Jedes seiner Werke ist vom Geist geleitet.

Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, der Heilige Geist möge auf diese müde und erschöpfte Menschheit herabkommen, Er komme herab, um die Herzen und den Verstand zu erneuern, Er wirke über jeden Menschen, über alle. Ich denke an ein Haus, in dem alle Lichter erloschen sind: welche Traurigkeit, welches Elend! Ich denke nun an ein Haus das von tausend glänzenden Lichtern beleuchtet ist: Siehe das Haus, das jeder Mensch erwünscht. Heiligste Liebe, warum sehe ich ringsum nur Häuser die von Dunkelheit umhüllt sind und sehe wenige, so wenige die hell sind?“

Geliebte Braut, Meine Kleine, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch Der nie erlischt, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre beruhigt Mein Wort: der Geist wirkt mit Macht und verändert jedes Herz, Er wirkt machtvoll auf den Verstand und verändert alles, aber damit Er wirken kann, muß Er den passenden Zustand vorfinden. Kann Er über ein Herz voller Arglist und Sünde wirken? Kann Er in einem Herzen wirken, das ein Schlangengewirr ist?

Du sagst Mir: „Angebeteter, ich begreife was Du sagen willst: der Geist tritt dort nicht ein, wo die Grundlage nicht geeignet ist, Er kann nicht eintreten, kann nicht wirken, kann nicht formen, dies stelle ich Tag für Tag fest. Ich höre von sehr traurigen Vorkommnissen, sie bezeugen nicht nur, daß der Geist nicht gewirkt hat, sondern, daß der höllische feind große Macht ausübt, er verführt die Völker und erstarrt die Herzen, nachdem er den Sinn verwirrt hat. Unendliche Liebe, es genügt also nicht, den Geist anzurufen, damit Er wirken kann, es ist vonnöten in der entsprechenden Lage zu sein, um Ihn aufzunehmen, Ihn zu besitzen.“

Geliebte, du hast richtig verstanden. Wo es Boshaftigkeit und Unordnung gibt, wo es Laster und Gewohnheit zur Sünde gibt, wo es allerart Schmutz gibt, dort tritt der Geist nicht ein, Er verändert nicht, Er bildet nicht.

Du sagst Mir: „Ich habe begriffen, daß Er im Großteil der Menschen nicht wirken kann, weil all dies vorhanden ist. Ich denke an damals, als der Heilige Geist auf die Apostel und auf Deine Heiligste Mutter herabkam, alle befanden sich in der passenden Lage, um Ihn zu empfangen, die Herzen waren erfüllt mit neuem Feuer, der Sinn mit großem Licht, aber die Menschen dieser Zeit, in denen der Geist wirken kann, sind wenige, wirklich wenige. Siehe, weshalb ich die schrecklichsten Dinge geschehen sehe, weil der Geist nicht wirken kann, wo es die Gewohnheitssünde, wo es große Bosheit gibt, wo das Herz nur ein Gewirr giftiger Schlangen und der Sinn eine dunkle Höhle ist. Unendliche Liebe, wann können die Dinge sich ändern? Wann wird es in jedem Herzen die passenden Zustände geben?“

Geliebte Braut, der Mensch ist mit Verstand und mit freiem Willen ausgestattet: mit dem Verstand begreift er, mit dem freien Willen trifft er die Entscheidung zum Guten, in diesem Fall wird der Heilige Geist zum Reisegefährten, Er begleitet jeden Augenblick des menschlichen Lebens, es genügt, Ihn anzurufen und siehe, Er wirkt mit Macht wie ein glühendes Feuer, welches im Herzen brennt, wie ein hell leuchtendes Licht, das den Sinn erhellt, wie süßester Rausch, der im menschlichen Wesen wirkt.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Wenn der Mensch, der begriffen hat, stets den Heiligen Geist anruft, wird er die Freude Seiner beständigen Gegenwart in sich erfahren?“

Meine kleine Braut, Ich habe dir bereits erklärt, daß, damit der Heilige Geist herabkomme und mit Macht wirke, es nötig ist, daß der Mensch in sich die passenden Zustände schaffe. Bedenke, wenn du in deinem Haus einen ehrenwerten Gast erwartest, einen Gast von hoher Ehre, was tust du, wenn du von seinem Besuch erfährst?

Du sagst Mir: „Ich richte freilich alles her, indem ich die kleinsten Einzelheiten pflege, zuerst mit einer sorgfältigen Reinigung, dann mit den feinsten Zierden; überall stellte ich duftende Blumen und schöne Dinge hin, damit das Haus gemütlich und passend sei für den Empfang dieses hohen Gastes.“

Du hast richtig geantwortet. Er würde sich gewiß wohl fühlen und beschließen wiederzukehren, infolge des so schönen und warmherzigen Empfanges. Geliebte, wenn hingegen ein törichter Mensch, wissend, daß er einen sehr wichtigen Gast hat, sich nicht bemüht, ihm einen passenden Empfang vorzubereiten, sage Mir, was würde geschehen?

Du sagst Mir: „Sicher würde er, beim Anblick so großer Nachlässigkeit, nicht eintreten, er würde nicht einmal über die Schwelle treten und keinen Schritt näherkommen.“ Du hast richtig verstanden. Begreifst du, warum der Heilige Geist in vielen Herzen nicht eintritt, in vielen Wesen nicht wirken kann? Er tut es nicht, weil es dunkle und staubige Höhlen sind, wo es für einen guten Empfang an allem fehlt. Im Herzen eines verstockten Sünders, der sein Vergehen nicht bereut und sich nicht bessern will, kann der Geist nicht wirken. Er tritt freilich nicht in einen Verstand ein, wo die Schlange des Hasses und der Verachtung des Lebens nistet, der Geist tritt dort nicht ein; wo es große Fäulnis gibt, tritt der Geist nicht ein. Jeder Mensch begreife und schaffe die passenden Zustände um Ihn zu empfangen, dann, nachdem er dies erfüllt hat, rufe er Ihn mit demütigem und ehrlichem Herzen an; der Heilige Geist wird eintreten und Sich niederlassen in jenem so schönen, geschmückten, gemütlichen Haus und es nie mehr verlassen, es wird Sein Wohnsitz für immer sein. Dies hat sich in besonderer Weise bei Meiner Heiligsten Mutter zugetragen. Du sagst Mir: „Jeder Mensch möge süßer Wohnsitz des Heiligen Geistes werden.“

Geliebte Braut, dies wünsche Ich, Ich Jesus. Jeder bereite die passenden Zustände vor, damit Er mit Macht wirken kann. Geliebte Braut, erfreue dich in Meinem Herzen, geniesse Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch an diesem großen Tag, erhabene Gabe des Allerhöchsten Gottes, Ich bin bei euch und liebe euch zärtlich. Begreift gut, daß Ich euch nie verlasse und daß Mein Blick stets auf euch ruht, um euch zu helfen, um euch beizustehen, um euch zu ermutigen. Ihr geliebten Kleinen, auch wenn ihr Opfer zu bringen und Bedrängnisse zu ertragen habt, fühlt euch nie allein, Ich bin bei euch und stütze euch. Fürchtet die Opfer und die Mühen des Lebens nicht, sondern opfert im Glauben alles Gott auf. Geliebte Kinder, viele von euch fürchten von Gott verlassen zu sein, sobald die Dinge schlecht laufen und alles ringsum einzustürzen scheint. Liebe Kinder, hegt überhaupt keine Zweifel, sondern seid euch ganz sicher, seid wirklich gewiß, daß Gott euch näher ist denn je, wenn die Prüfung hart ist. Wenn euch alles sehr schwer und mühevoll, fast unerträglich vorkommt, erfleht den Heiligen Geist mit ganzem Herzen: Er ist nicht abstrakte, sondern eine Person. Kinder, gewöhnt euch dies zu begreifen und bittet inbrünstig den Heiligen Geist, damit Er euch beistehe in der Not und euch stütze in der Prüfung. Am Morgen, beim Erwachen, fleht Ihn an, damit Er euch tagsüber leite und euch alles gut verrichten lasse, nach dem Willen Gottes. Geliebte Kinder, durch das glühende und innige Gebet könnt ihr viel erlangen, wirklich viel; warum euch begnügen, wenn ihr die schönsten Dinge, die erhabensten Gaben erhalten könnt? Denkt an Jesu Worte: „Bittet und ihr werdet empfangen, klopft an und es wird euch aufgetan.“ Ich werde nie müde, euch dies zu wiederholen, weil Ich merke, daß ihr um wenig bittet, um wenig, und folglich wenig erhält.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, Deine Worte sind eine sichere Führung, wir verlieren uns öfters im Meer unserer Sorgen, wir denken und erwägen, beten und beten, aber wir erflehen wenig. Oft verschwenden wir Zeit, da wir versuchen unsere für uns unlösbaren Knoten zu lösen, während sich alsbald alles ändern könnte, wenn wir uns sofort an Euch, Süßeste Freunde, wendeten. Ich denke an meine eigene Erfahrung, als ich gedachte, meine Probleme persönlich zu lösen; ich habe mich durcheinander und verwirrt gefühlt, aber als ich mich an Euch wendete uns sagte: „Süßester Jesus, Süßeste Mutter, ich erfülle meinen kleinen Teil, jenen, den ich vermag, kümmert Ihr Euch um den Rest, ich übergebe Euch mein Problem, die harten Knoten meines Lebens lege ich zu Euren Füßen: ich vertraue Euch alles an, meine Süßesten Geliebten und denke nicht mehr daran. Als ich diese Worte sagte und mich danach verhielt, bemerkte ich, daß sich die Knoten und Probleme in Kürze gelöst hatten. Mein Herz, daß vorher besorgt war,  erfüllte sich mit großem und wahrem Glück. Geliebte Mutter, Ihr seid die Wonne jedes Herzens, Ihr seid der süße Balsam der Seele; seid gebenedeit, seid ständig gesegnet. Jedes menschliche Leben sei ein Loblied für Euch, ein Lied das aus dem Herzen quillt wie klares Quellwasser.“

Geliebte Kinder, Gott hat euch für die Freude und nicht für die Traurigkeit erschaffen. Freilich ist die Drangsal stets gegenwärtig im Leben, aber wenn Gott sie zulässt, bietet Er euch auch die Hilfe an, um sie zu bewältigen und zu ertragen. Meine lieben Kleinen, wie Ich euch gesagt habe, steht euch Gottes Hilfe immer zur Verfügung und die Gaben, die Er euch spenden will, sind reichlich und groß, aber ihr könnt sie nur erhalten, wenn ihr darum bittet, wenn ihr Sie sucht, wenn ihr Sie ersehnt, wenn ihr Sie erfleht. Merkt ihr Kinder, daß ihr viel erlangen könnt, wenn ihr wollt, denn das Herz Jesu ist äußerst Süß, Es will nicht wegnehmen, sondern schenken, immer schenken, nur schenken. Wer eine Gabe freudig und dankbar empfängt, bereitet sich vor, eine weitere zu erhalten; wenn ihr merkt, daß sich in eurem Leben ein Fenster schließt, siehe, so öffnet sich eine Tür.

Meine Kleine sagt Mir: „Dies, geliebte Mutter, bestätigt sich jeden Tag: Gottes Wunder finden kein Ende und mein Leben ist ein ständiger Dank für Gott und für Dich, Mutter, ganz Zärtlichkeit und Glanz.“

Geliebte Kinder, vertraut immer auf Gott, ihr werdet sicher nie enttäuscht sein.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle. Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Heiligste Jungfrau Maria