28.09.06
Auserwählte, liebe Freunde,
bleibt in Meiner Liebe, geht nicht weg von Mir, wie es viele tun in dieser
Zeit, entfernt euch nicht mit Herz und Sinn von Mir. Ihre Gefühle sind in der
Tat nicht Meine, auch ihre Gedanken entsprechen nicht Meinem Herzen. Ich sehe
sie fortziehen und Meine Passion erneuert sich, weil diese Seelen dem Verderben
zugehen. Liebe Freunde, ihr, seid ganz Mein, um das Herz eures Herrn zu
trösten, Das jeden Menschen sosehr liebt, aber nicht erwidert wird.
Geliebte Braut, Meine süße Taube, liebe Mich,
liebe Mich für den, der Mich nicht mehr liebt; liebe Mich für den, der Mich nie
geliebt hat; liebe Mich für den, der es nicht tun will; liebe Mich für den, der
in der Sünde versunken bleibt und Mich haßt und sich von Meinem feind betrügen
läßt; liebe Mich, treue Braut, deine aufrichtige Liebe sprudle für Mich aus
deinem Herzen in jedem Augenblick deines Lebens. Willst du Mich trösten für so
viel Undankbarkeit?
Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter,
Angebeteter, mit Schmerz, mit großem Schmerz sehe ich, daß Du wenig geliebt
bist. Du, Der Du die Liebe bist; Du, Der Du die Zärtlichkeit bist; Du, Der Du
ein Unendlicher Ozean der Süßigkeit bist, wirst nicht verstanden, wirst nicht
erkannt. Jeder Mensch müßte leben, um Dich anzubeten, er müßte Dir jeden
Augenblick seines Daseins darbringen, als Gabe seines Herzens, aber so ist es
nicht, nach zwanzig Jahrhunderten seit Deiner Ankunft auf Erden, nach zwanzig
Jahrhunderten wirst Du noch nicht genügend geliebt. Du suchst die Liebe Deiner
kleinen Geschöpfe, Du, der Du alles bist, willst von den armseligen Geschöpfen
geliebt werden. Wieviel vermag die Liebe! Du bittest mich, Dich zu lieben für
den, der Dich nicht liebt aufgrund seiner Kälte, seiner Torheit, seines
aufsässigen Verhaltens: ich versichere Dir, Süßeste Liebe, daß ich dies tun
will, dies allein wünsche ich: Dich zu lieben und andere dazu führen, Dich zu
lieben; Dir aus Liebe zu dienen und Dir die Seelen zuzuführen, damit jede Dich
anbete aus der Tiefe des Herzens und Dir Freude bereite. Dieser ist der Plan
meines Lebens und kein anderer: ich will stets in Anbetung vor Dir verweilen,
um Dir für die Gabe des Lebens zu danken, für die Gabe des Glaubens, für die
unendlichen anderen Gaben, die Du Dich würdigst zu schenken. Anbetungswürdiger Gott,
Du hast Dich mir nur ein wenig geoffenbart und schon erglüht mein Herz in
innigster Liebe zu Dir. Ich will jedoch, daß die Flammen der Liebe für Dich
noch über alle Maßen zunehmen, ich wünsche, Dich mit meinem Gefühl zu trösten.
Nimm jedes Pochen der Liebe meines Seins an, verschmähe nicht mein armseliges
Gefühl. Wie sehr es sich auch einsetzt, ist das was das Geschöpf Dir,
Unendlicher Gott, geben kann, immer wenig; nimm jedoch das Wenige der glühenden
Seelen an und schenke dafür stets neue Gnaden den Frostigen, damit das große
Fest, das Du vorbereitet hast, für alle sei und nicht für einige; für alle und
nicht für wenige.“
Meine geliebte Braut, gerade weil diese
glühenden Seelen auf Erden anwesend sind, ganz Mein im Herzen, mit dem Verstand
in Meinem Licht, gerade aufgrund der Anwesenheit dieser Seelen, fallen die
Gnaden noch reichlich herab. Wenn es diese nicht gäbe, hätte sich bereits alles
geändert, denn fortwährend sind die Beleidigungen der Welt Meinem Herzen
gegenüber. Nicht nur bekehren sich die Menschen nicht, sondern sie fahren fort
Mich in dem zu beleidigen, was Ich am meisten liebe, sie verachten die
kostbarsten Gaben, die Ich anbiete.
Geliebte, die Welt sucht eine härtere
Maßregelung als die vorherigen und Ich sage dir, daß sie sie gewiß haben wird.
Ich bitte um Bekehrung, aber die Menschen werden schlimmer: sie begehen
zahlreich das Böse und wollen nicht zur Einsicht gelangen. Als der verlorene
Sohn erkannte, daß er gezwungen war den Schweinen die Eichen streitig zu
machen, bekehrte er sich, kehrte zum Vater zurück und bat um Vergebung; aber
die heutigen Menschen, in ihrer Sünde versunken, wollen sich nicht ändern, sie
wollen nicht zu Mir zurückkehren: sie vermehren ihre Schuld und beleidigen Mich
immer mehr, sie lassen sich vom feind verführen, der bereits viele in
erbärmlicher Weise gefangengenommen hat. Geliebte, die schönen Seelen, die ganz
Mein sind, die schönen Seelen, die ganz Liebe für Mich und für die Brüder sind,
erflehen Gnaden für die Schwachen und jene die krank sind im Geiste. Du weißt,
geliebte Braut, du weißt, daß Ich immer die Gebete der glühenden und ehrlichen
Herzen erhöre.
Meine geliebte Braut, bitte, bitte, bitte für
dich, für die Personen die du liebst; bitte für die elenden Sünder, die im
Schlamm bleiben und es nicht schaffen herauszukommen, so sehr hat der feind sie
unterjocht. Bitte für den, der in deiner Nähe ist, bitte für den, der fern von
dir ist; für den, der dir gut gesinnt ist, aber insbesondere auch für den, der
sich dir gegenüber feindselig zeigt; erbitte Gnaden für alle und Sie werden
herabströmen. Wieviel vermag eine glühende Seele, die ganz Mein ist!
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, Ozean der
Zärtlichkeit, Du willst, daß die Seelen sich retten; Du rufst die Fernen, damit
sie zu Dir zurückkehren; Du rufst jene die in der Verwirrung sind, damit sie
das Licht haben; Du rufst jene die gefallen sind, damit sie Deine Hand fassen;
Du rufst jeden Menschen der Erde, in diesem Augenblick rufst Du ihn mit Deiner
besonderen Einladung, Du wiederholst, daß das Fest bereit ist und die Geladenen
noch wenige sind, Du willst, daß das Glück nicht nur für wenige sei, sondern
für alle. Du rufst, aber jene die es hören sind in geringer Zahl: manche sind
in einer Weise beschäftigt, manche in einer anderen: jeder findet eine Ausrede,
um nicht zu hören, nicht zu handeln und Dir nicht zu folgen. Ich bitte Dich
nicht zu ermüden, Dich zu gedulden, bis nicht alle begriffen haben; das Fest
möge nicht beginnen, bevor nicht der Letzte eingetreten ist.“
Geliebte Braut, wer nicht sofort antwortet,
wird nicht mehr die Zeit haben es zu tun; alles ist im Begriff sich zu ändern,
nicht durch das Wirkens des Menschen, wie umfassend geglaubt wird, sondern
durch Meinen Willen. Das große und einzigartige Fest wird beginnen, aber wer
sich geweigert hat einzutreten mit tausend Vorwänden, dieser wird haben, was er
gewollt hat: er wird draußen bleiben und unnütz werden die verspäteten Tränen
sein.
Bleibe in Mir, Meine süße Taube, genieße die
Köstlichkeiten Meines Herzens. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich freue Mich im
Herzen, denn ihr seid dabei beten zu lernen, Ich sehe eure Fortschritte und den
Wunsch, immer höher zu fliegen im Horizont der Spiritualität. Liebe Kinder,
eure Fortschritte lassen Mich zuversichtlich sein, daß ihr immer höher steigen
werdet, zu erhabenen Zielen. Was manche erfahren, möchte Ich, daß alle
erführen, alle Meine geliebten Kinder der Welt.
Meine Kleine sagt Mir: „Warum, Heiligste
Mutter, gibt es Völker die viel beten, aber die Wahrheit noch nicht erfassen?
Viele sind tief religiös, aber sind noch nicht in das wahre Licht eingetreten?“
Geliebte Kinder, Der Allerhöchste Gott hat
Seine Zeiten für jede Sache, man muß abwarten können und beharrlich zu sei im
Gebet. Betrachtet die Früchte sämtlicher Bäume, lernt von der Natur: wenn
manche richtig reif sind, sind andere es weniger, wiederum andere sind noch
weit hinten, was bedeutet dies? Sind es vielleicht nicht Früchte desselben
Baumes? Geliebte, einige Völker haben die Reife erreicht, während andere dabei
sind, sie zu erlangen, wiederum andere sind weiter zurück, aber mit der Zeit
werden sie sie erlangen, denn Gott liebt Seine Kinder unermeßlich und Er will,
daß alle zum wahren und großen Glück gelangen. Der Mensch welcher aufrichtigen
Herzens betet und die Gebote befolgt, die Gott in sein Herz geschrieben hat,
ist einer der auf das Heil zugeht. Einer der viel betet, aber der die Gesetze
nicht beachtet, die Gott in das Herz jedes Menschen eingeprägt hat, ist nicht
auf dem richtigen Weg und muß noch zur Reife gelangen. Liebe Kinder, wißt, daß
Gott erhabene Pläne für alle Völker hat, alle werden ein einziges Volk werden
unter Seiner erhabener Herrschaft. Geliebte Kinder, wenn Ich euch zum eifrigen
und tiefen Gebet einlade, so will Ich dies von Gott erzielen. Jedes Volk öffne
Ihm seine Türen und lasse Ihn herrschen in den Herzen und im Verstand. Siehe,
das schon reife Volk das dem wahren Glück entgegengeht: es ist jenes, das Gott
in jedes Herz zu herrschen erlaubt und sich von Seinem glänzenden Licht
erleuchten läßt.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich
muß feststellen, daß jene Völker die in dieser Zeit im Lichte Gottes wandeln,
nur wenige sind; viele ziehen Seinem
Licht noch den Nebel vor. Solange ein Volk Gesetze einführt, die eine
Beleidigung für Gott sind, ist es noch weit entfernt vom Ziel, das erreicht
werden muß. Ich flehe Dich an, Süßeste Mutter, Königin des Himmels und der
Erde, ich flehe Dich an, damit Du für jedes Volk der Erde Fürsprache hältst,
auf daß es sich von Gott führen lasse und zu Gott hingehe. Du, Mutter, kannst
alles erhalten, Du bist die Einzige, die wahre Verdienste hat; wir, Süße
Mutter, können guten Willens sein und
heilige Absichten haben, aber wir sind immer ohne Verdienste. Du, Heiligste, Vollkommene
Lilie, bist die Miterlöserin: Du kannst von Jesus erlangen, was Du erbittest.“
Geliebte Kinder, jedes Volk der Erde ist Mir
teuer, Ich bin die Mutter aller und die Königin der Welt. Es gibt keinen
Menschen, für den Ich nicht fürsprechen würde, aber jeder Mensch bleibt frei in
seinen Entscheidungen, Ich kann ihn nicht zwingen das Gute zu tun, wenn er es
nicht tun will. Dies, geliebte Kinder, ist das wahre Hindernis: der menschliche
Wille, der frei ist; Gott selbst durchbricht nicht die Schranke des freien
Willens des Menschen. Kinder der Welt, Ich trete für jeden einzelnen von euch
ein, weil ihr Meine Kinder seid und Ich liebe euch unermeßlich, ihr aber, nutzt
eure Freiheit gut, um immer nach dem Willen Gottes zu handeln, immer, immer
nach Seinem Willen.
Gemeinsam loben Wir den Heiligsten Namen.
Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle. Ich liebe dich, Mein Engel.