12.10.06
Auserwählte,
liebe Freunde, habt Geduld und wartet auf Meine Wiederkunft, habt Geduld und
dient Mir mit Liebe. Liebe Freunde, seid Mein und Ich werde euch nichts mangeln
lassen.
Geliebte
Braut, die Zeit vergeht rasch und Meine Wiederkunft ist bevorstehend. Gedulde
wegen der Drangsal des Lebens, gedulde dich und liebe; wer den Nächsten liebt,
liebt Mich im Nächsten, dient Mir, Gott. Fürchte nicht die Schwierigkeiten, Ich
bin bei dir, Ich werde immer mit dir sein.
Du
sagst Mir: „Angebeteter, dies allein zählt im Leben eines Menschen, nur dies
zählt: Dein zu sein, immer Dein zu sein, aber die menschliche Natur ist schwach
und die Welt hegt tausend Versuchungen. Süßeste Liebe, Unendliche Liebe, Du
hast die Welt besiegt und wir werden sie mit Dir in unserer Nähe besiegen,
lasse uns in unserem Nichts nie allein, sondern nimm uns stets in Dir auf; dies
wünschen wir nicht nur für uns, Unendliche Liebe, sondern jeder Mensch der Erde
erfahre die Freude, Dir für immer zu gehören. Wenn ich nur für einen Augenblick
bedenke, was das Leben ohne Dich, Geliebter, ist, bebt mein Innerstes, ich
zittere wegen jener Geschöpfe die noch nicht begriffen haben, daß Du das Alles
bist, Das man suchen, lieben, ersehnen muß in intensivster Weise. Was ist das
Leben ohne Dich im Herzen und im Verstand? Du, Gott, hast uns für Dich
erschaffen und wir finden keinen Frieden, solange wir nicht in Dir ruhen.
Wirke, Angebeteter Gott, das große Wunder des Erwachens aller Gewissen. In der
Welt gibt es so viel Schmerz, so viel Traurigkeit, so viel Unruhe; man spricht
von anwachsenden Gefahren für das menschliche Leben, man bittet nur mit Worten
um Frieden, viele bereiten hingegen mächtige, tödliche Waffen vor, die den
ganzen Planeten in die Luft sprengen könnten. Wie kann man heiter bleiben in
einer Welt, in der Dein feind mit stets größerer Arroganz wirkt? Unendliche
Liebe, zu Deinen Füßen flehe ich um Barmherzigkeit, um Erbarmen für die
Törichten, die mit den tödlichen Waffen meinen, den anderen zu schaden, während
das Verderben vor allem über sie stürzen wird.“
Geliebte
Braut, vertraue auf Mich, jeder Mensch, der auf Mich vertraut, muß
zuversichtlich bleiben, muß begreifen und richtig überzeugt sein, daß nichts
geschehen kann ohne Meine Erlaubnis, ohne Mein Einverständnis. Wer Mir gehört,
verliert weder den Frieden, noch die Freude des Herzens und auch nicht die
Hoffnung. Ich, Ich Jesus, bin sein Friede, seine Freude und seine Zuversicht.
Viele bereiten tödliche Waffen vor, die sie gut verborgen halten, diese sind
vor den Augen der Menschen verborgen, aber nicht vor Meinen Augen. Meine
Kleine, in diesen Jahren habe Ich immer wiederholt, daß es wichtig ist, sich
alle Mir zu übergeben, damit das Leben nicht ein dauerhafter Sturm werde, der
fortreißt. Was geschieht einem zerbrechlichen Boot, wenn der Sturm tobt?
Du
sagst Mir: „Angebeteter, das Boot kann der Wucht der Wellen nicht lange
standhalten, früher oder später versinkt es, von den Fluten mitgerissen.“
Du
hast richtig gesagt. Das ist die Zeit des heftigsten Sturmes der Geschichte,
nie hat es einen solchen gegeben und nie mehr wird es ein en solchen geben.
Geliebte, wenn Ich am Steuer des auch zerbrechlichsten Bootes bin, fährt es
sicher fort, es erreicht bestimmt das Ziel, aber wenn das kleine Boot von den
Wellen hin und her gerissen, keinen geschickten Steuermann hat, ist sein
Verderben sicher. Geliebte, wenn Ich zu einem Menschen sage: dein Herz sei
Mein, dein Sinn sei Mein, so will Ich dies damit sagen, nämlich daß Ich, Ich
Jesus, am Steuer seines zerbrechlichen Bootes sein will, damit es nicht
zerbreche in den Wellen dieses gegenwärtigen Sturmes. Manche haben Meine
Botschaften gehört und sind Mein geworden und dienen Mir mit Freude, sie
erwarten Meine Wiederkunft mit hoffnungsvollem Herzen und ohne innere Furcht,
sondern in der Freude. Für diese stehen besondere und einzigartige Gnaden
bereit, als Halt und Führung im schwierigen Augenblick. Es gibt jedoch jene,
die die Gefahr dieser Zeit nicht erkannt haben, weil sie Augen haben, aber
nicht sehen, Ohren haben, aber nicht hören; sie sind damit beschäftigt, sich
von den Belangen der Welt zu nähren und denken an nichts anderes, sie merken
nicht, daß ihr Boot dabei ist, unterzugehen. Es verstreichen die von Meiner
Liebe gewährten Tage, aber diese ändern sich nicht, Ich zeige ihnen neue
Zeichen, sei es in ihrem persönlichen Leben, als im gemeinschaftlichen Leben,
aber ihre Augen sind dem Himmel verschlossen, während der Blick jegliche
Eitelkeit verfolgt. Das Verderben ist für jene sicher, die sich nicht
rechtzeitig für Mich entscheiden: in Meinem Herzen, nur in Meinem Herzen ist
die sichere Zuflucht. Ich sage und wiederhole jedem Menschen: merkst du nicht
was geschieht? Bist du so blind und töricht, daß du nicht merkst, wie stürmisch
das Meer ist? Siehst du welche Gefahr jener läuft, der sich nicht einen
sicheren Zufluchtsort sucht? Dies, geliebte Braut, sage und wiederhole Ich
jedem Menschen dieser Zeit.
Du
sagst Mir: „Erhabener, Angebeteter, Gütiger Gott, ich sehe, daß Du alles aus
Liebe erträgst: Du erduldest die Blindheit der Toren, ihre Taubheit. Jeder
Mensch, auch der Geduldigste, hätte bereits die Geduld verloren beim Anblick so
großer Aufsässigkeit und Hartherzigkeit, Du jedoch bist Gott, Du erweist
Langmut, weil Du groß bist in der Liebe und nicht verdammen willst, sondern
retten, retten, retten. Ich preise Dich, Wunderbarer und Heiligster Gott, Du
läßt die Pforten Deines Herzens offen, damit jeder Mensch eintrete und Heil
finde in Dir. Diese gesamte Menschheit, jeder auf Erden anwesende Mensch, möge
sich für Dich entscheiden, begreifen, den rechten Weg einschlagen, zu Dir
kommen, ohne einen einzigen Augenblick zu versäumen. Unendliche Liebe, dies
wünscht meine Seele: daß jeder Mensch in den Palast Deines Wunderbaren Herzens
eintrete und die Höhle der Welt verlasse, wo sich Dein schrecklicher, grausamer
feind und feind des Menschen und der gesamten Schöpfung, gut versteckt.“
Geliebte
Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte, dann teile
Sie der Welt mit: jeder beeile sich, wer fern ist, setze Flügel auf, wer
bereits nahe ist, zögere nicht; jeder Mensch, der in Mein Herz eintritt, wird
Freude, Frieden und Heil erfahren. Meine kleine Braut, bleibe in Mir, genieße
die Köstlichkeiten Meines Herzens, Das unermeßlich liebt. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Vielgeliebte
Kinder, ertragt geduldig die täglichen Schwierigkeiten, bringt das Opfer Gott
dar. Ertragt, wissend, daß eure Pein nicht unnütz ist, wenn ihr sie Jesus
aufopfert. Wißt ihr, welch wunderbare Dinge Er vollbringen kann durch euer
Opfer? Er sendet Gnaden auf die Erde, Er mildert die Leiden der Menschen; mit
dem beharrlichen Gebet und dem Opfer kann man die großen Kämpfe gewinnen, die
Kriege hören auf, die Mauern des Hasses stürzen ein und die Barrieren fallen.
Oft denkt ihr: „Kann mein kleines Opfer, mein kleiner Verzicht, so viel
erzielen?“ Dies fragt ihr euch und es kommt euch unmöglich vor, daß eine
einzige Novene, die von vielen mit dem Herzen gebetet wird, die größten
Ergebnisse erlangen kann. Geliebte Kinder, Jesus begnügt Sich mit wenig, mit
sehr wenig, um viel zu geben; wißt ihr warum, Meine Kleinen? Weil Sein Herz ein
Unendlicher Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit ist. Er wünscht zu schenken,
dies allein wünscht Er: zu schenken, zu schenken, zu schenken und abermals zu
schenken. Ich habe euch bereits eingeladen, Gottes Gaben zu erwägen, Ich habe
euch gesagt: am Abend, in der Stille eures Kämmerleins, denkt über die im Laufe
des Tages erhaltenen Gaben nach,
sicher ist, daß ihr, wenn ihr sie alle aufzählt, es nie schafft, die
Auflistung zu beenden, so zahlreich sind sie und alle so wunderbar.
Meine
kleine Tochter sagt Mir: „Gerade dies versuche ich öfters zu tun, damit aus
meinem Herzen ständig die Quelle des Dankes hervorspringe. Ich beginne mit der
Gabe des Lebens, dann des gegenwärtigen Tages, dann des Sonnenlichtes, des
freudigen Pochens des Herzens; ich fahre fort mit dem Wirken der fünf Sinne,
dann gehe ich weiter, weiter und gelange zur Betrachtung des Verstandes, seiner
Fähigkeit zu überlegen, auszuarbeiten, zu planen, zu begreifen und zu segnen.
Wie groß und schwer faßbar ist unser Verstand, obwohl klein und bedürftig, kann
er den Gedanken der Unendlichkeit erfassen: jeder Mensch hat in sich den Sinn
für Unendlichkeit. Dies schätze ich als etwas erhabenes und wunderbares ein.
Manchmal betrachte ich die Unermeßlichkeit des Meeres, das Herz bebt vor seiner
Weite, es scheint nicht zu enden; könnte ich jemals das Meer in einen Eimer
schütten? Allein der Gedanke ist wahnsinnig, aber in den menschlichen Verstand,
der klein, klein wie ein Eimer ist, tritt der Gedanke des Unendlichen Gottes
ein. Er, in Seiner Unermeßlichkeit, tritt aus Liebe ein und läßt Sich im
menschlichen Herzen nieder: dies geschieht nicht nur einmal, sondern jedesmal
wenn der Mensch die Eucharistie empfängt, das Erhabenste Sakrament, gerade für
den Menschen eingesetzt, aus Liebe. Siehe, dies ist die größte Gabe nach jener
des Lebens, für das ich nie aufhöre zu danken. Allerliebste Mutter, hilf uns
den Wert zu erkennen von dem was wir haben, von dem was wir erhalten. Unser
Dank, auch wenn er ein Leben lang andauerte, Sekunde für Sekunde, genügte
nicht, wäre wenig, viel zu wenig, Du aber, Heiligste Mutter, Du Reinste Lilie,
überreichst Gott unsere Krümel der Liebe; wenn Du sie darreichst, sind sie Ihm sicher
willkommen und Er wandelt sie um in Gnaden für die gesamte Menschheit.“
Geliebte
Kinder, dies habe Ich immer getan und dies werde Ich für euch tun. Betet,
betet, opfert auf und dankt für alles, zu den Gaben, die ihr besitzt, wird Gott
andere hinzufügen und wiederum andere, immer neue, immer größere; die größte
jedoch habt ihr bereits erhalten; genießt davon, genießt davon mit Freude,
soviel ihr könnt, gemäß den Vorschriften der Kirche Gottes; seid Ihr stets
unterworfen. Bevor ihr die Sakramente der Beichte und der Eucharistie empfängt,
ruft immer den Heiligen Geist an, tut es nicht als wäre Er ein weit entfernter
Schatten, sondern wie man es mit einem süßen Freund macht, der keinen anderen
Wunsch hat, als in eurer Nähe, in euch zu leben. Denkt an einen lieben Freund,
jenen, den ihr liebt und der euch zärtlich liebt; wenn ihr ihn ruft und ihn
einladet, wird er vielleicht sagen: „Ich werde morgen oder übermorgen
vorbeikommen, oder vielleicht später?“ Sagt er dies?
Meine
Kleine antwortet: „Nein, sicher nicht; er ist glücklich und kommt bald, kommt
sofort, weil sein Herz sich glühend danach sehnt, bei uns zu sein.“
So
ist es, Kleine, so ist es. Der Heilige Geist will in euch eintreten, Er will
Sich in eurem Hause stets niederlassen. Ruft Ihn, ruft Ihn, Er wird mit Seinen
Gaben kommen.
Gemeinsam
loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.