14.10.06
Auserwählte,
liebe Freunde, erwartet in Frieden Meine Wiederkunft: sie ist sicher wie die
Morgendämmerung nach der Nacht. Ergreift diesen günstigen Augenblick, ergreift
diesen Augenblick, um euch für die Veränderung vorzubereiten. Meine Wiederkunft
wird euch frei machen, wirklich frei: Ich werde eure Ketten sprengen, Ich werde
alle Knoten lösen. Nun seid ihr wie Vögel im Käfig, dann werdet ihr frei sein
in eurem Flug. In der Gegenwart bedrängen euch düstere Gedanken, dann werdet
ihr mit Mir vollkommenes Glück haben. Freunde, für euch fängt alles an, wenn
alles endet.
Geliebte
Braut, das Herz sei freudig und voller Zuversicht, denn Ich, Ich Jesus, komme
bald und die Erde wird sich mit einem Mantel des Lichtes und des Glanzes
bekleiden: alles wird sich ändern, geliebte Braut, was sich seit Jahrhunderten
und Jahrtausenden nicht verändert hat.
Du
sagst Mir: „Angebeteter, beim Anblick dessen, was ringsum, nah und fern
geschieht, begreife ich, daß sich die Dinge nicht ändern, außer durch Deinen
Eingriff. Die Menschen sind mehr zum Krieg bereit als zum Frieden: die
Zwietracht nimmt zu und die Kriege finden in dieser unruhigen Welt kein Ende.
In den Waffenlagern bereitet man immer tödlichere Waffen vor; gewiß ist im
menschlichen Herzen eine starke, unbändige Neigung zum Bösen. Unendliche Liebe,
welche Traurigkeit betrübt das Herz beim Anblick der Grausamkeit die im
Menschen zunimmt. Oft denke ich über dieses Geheimnis nach und, indem ich auf
die Vergangenheit zurückblicke, erkenne ich, daß der Mensch stets dazu geneigt
war, das Böse zu tun, dies ist in ihm eine unbändige Kraft. Wie kann man dieses
Feuer in den menschlichen Herzen löschen und nur die Flamme der Liebe brennen
lassen?“
Meine
süße Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Antwort und
überlege: glaubst du, daß Ich, Ich Gott, den Menschen mit der Neigung zum Bösen
erschaffen habe? Glaubst du, daß Ich in ihm diese verdammte Wurzel gesetzt
habe? Könnte Ich dies getan haben? Geliebte Braut, dieser Impuls kommt nicht
von Mir, Gott: in Meinem Geschöpf war alles gut, alles anmutig von der reinsten
Anmut. Anfangs hatte der Mensch weder Makel noch Falten, sein Leben auf Erden
verlief unbeschwerlich und harmonisch, er konnte alles erlangen ohne jegliche
Mühe, jeder Augenblick des Lebens war Anbetung, Mir, seinem Gott zugerichtet
und Freude beim Betrachten Meines Wunderbaren Werkes. Geliebte Braut, auch die
Schöpfung war ganz Harmonie und Frieden, es herrschte Frieden zwischen Himmel
und Erde, zwischen Erde und Himmel, alle Geschöpfe lebten in Eintracht und
keines stürzte sich auf das andere, um es zu vernichten, jedes Geschöpf hatte
seinen Anteil und die Harmonie herrschte im Kosmos.
Du
sagst Mir: „Angebeteter Herr, welch wunderbare Zeit! Wenn diese Zeit doch
zurückkehrte! Ich sehe, daß das menschliche Herz von tausend nagenden
Leidenschaften erschüttert ist. Alles verändert und erneuert sich nur dann,
wenn Du, Unermeßliche Süßigkeit, in ein Herz und in einen Verstand eintrittst
um darin zu herrschen; nur dann ändert sich alles und es kehrt die alte
ursprüngliche Harmonie ein. Die Herzen nämlich, die Dir wahrhaftig gehören,
lassen sich von Dir formen; in Deinen Händen wird alles zu einem Meisterwerk,
zu einem erhabenen Meisterwerk. Der Mensch, der sich hingegen nicht von Dir
formen läßt, bleibt wie ein unförmiger Stein, der zu nichts taugt. Unendliche
Liebe, wie viele gibt es, in dieser gegenwärtigen Zeit, die sich von Dir formen
lassen?“
Geliebte
Braut, der Mensch, der Meine Liebe nicht annehmen will und sich von Meiner
Barmherzigkeit nicht umhüllen läßt, gerät in die Klauen Meines feindes der ihn
verunstaltet; er wird zur seiner Beute, die er zerstört und tyrannisiert:
siehe, Geliebte, das ist der Grund der Grausamkeit, die im Menschen zunimmt. In
keinem Tier ist die Grausamkeit vorhanden, die im Menschen ist, in dem Ich
nicht im Herzen und im Sinn gegenwärtig bin. Der aufsässige Mensch wendet seine
Intelligenz für das Böse an, weil Mein feind, der ohne Unterlaß wirkt, in ihn
eintritt, aber, wie Ich dir bereits erklärt habe, kann er nicht tun was er
will, wie er will und wieviel er will; er wirkt was Ich, Ich Gott, ihm zu
vollbringen erlaube.
Du
sagst Mir: „Angebeteter, diese Wahrheit tröstet mich. Wenn der Verdammte tun
könnte was er will, wie er will und wann er es will, wäre der Planet schon
vernichtet und die Erde wäre ein rauchender Trümmerhaufen. Dies ist nicht
geschehen, weil Du Gott bist, Der Du die Zügel der Welt hältst und sie mit
Weisheit und Unendlicher Barmherzigkeit lenkst.“
Geliebte
Braut, du hast richtig gesagt: alles ist in Meinen Händen und es geschieht
nicht, was Ich nicht erlaube oder nicht will. Ich lasse zu, wie du siehst, das
Böse zu, aber weil Ich daraus das Gute gewinnen will.
Du
sagst Mir: „Ich denke an die großen, an die schrecklichen Ereignisse die sich
auf Erden zugetragen haben, ich zittere bei dem Gedanken, daß sie sich
wiederholen könnten, angesichts der großen Geistesverwirrung des Menschen. Die
Waffenlager verbergen mächtige und tödliche Waffen wie nie zuvor; sie werden
sicher auf Anweisung des verfluchten gebaut, von dem, der ganz ihm gehört.
Unendliche Liebe, gebiete Du dieser Arglist Einhalt, verbiete den großen
Wahnsinn.“
Meine
geliebte Braut, glaubst du, daß etwas ohne Meine Erlaubnis geschehen könnte?
Du
sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, Deine Barmherzigkeit ist
Unendlich und die Geduld grenzenlos. Du willst sicher das Leben und nicht den
Tod, ich fürchte jedoch, daß die Menschen, die aufsässiger und boshafter sind
als jene der Vergangenheit, Deine Geduld ermüden; wenn dies geschähe, würde die
Welt wie jene der Sintflut, wie jene von Sodom und Gomorra enden. Unendliche
Liebe, für Deine Verdienste und für Jene Deiner Mutter, der Miterlöserin,
verschone diese Generation, die zur Aufsässigkeit neigt und zur Vergessenheit
der wahren und großen Werte, vor der schrecklichen Strafe.“
Geliebte
Braut, dein Herz sei nicht betrübt, sondern freudig, denn Ich, Ich Jesus, werde
nur zulassen, was notwendig ist. Für die Gebete der treuen Freunde und Meiner
süßen Brautseelen, die stets anbetend um Meine Heiligste Mutter geschart sind,
wird viel gemildert sein. Die Zuversicht sei im Herzen lebendig.
Bleibe
in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch
Vielgeliebte
Kinder, Ich bin bei euch, um euch zu stützen in der Drangsal des Lebens, Ich
bin bei euch und hülle euch mit Meiner Liebe und mit Meiner Zärtlichkeit ein.
Fürchtet nicht, habt keine Angst, wenn ihr merkt, daß viele Dinge sich
verschlimmern und die Opfer zunehmen. Vertraut auf Gott und fahrt jeden Tag auf
dem Weg des Lichtes fort; ihr geht einer besonderen Zukunft entgegen, jener,
die jeder von euch derzeit dabei ist zu wählen. Ich habe euch öfters
wiederholt, daß weder die Vergangenheit noch die Zukunft zählen, sondern nur
die Gegenwart, jene die ihr nun lebt. Kinder, die Vergangenheit kehrt nicht
mehr zurück und ihr wißt nicht, ob die Zukunft euch gewährt ist; der
gegenwärtige Augenblick zählt hingegen: lebt ihn gut, nach Gott, indem ihr
Seinen Willen erfüllt. Wenn etwas schönes und erfreuliches eintrifft, preist
Gott, denn sicherlich geschieht dies durch Seinen Willen; preist Gott auch wenn
euch etwas schmerzhaftes zustößt, denn es geschieht sicher weil Er es erlaubt.
Er läßt nur das zu, was zum Wohl der Seele, zum höchsten Wohl der Seele dient.
Meine
Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, bleibe uns nahe im Augenblick der Freude,
damit wir Jesus nicht vergessen und Ihm für die Gabe danken. Im Augenblick des
Schmerzes, halte uns fest an Dich gedrückt, damit wir nicht die Zuversicht, das
Vertrauen auf Gott, die Freude, Gottes Willen gut zu erfüllen, verlieren.
Mutter, die gegenwärtige Zeit die wir leben, bereitet die Zukunft vor, die wir
erfahren werden; hilf uns, damit wir dies richtig begreifen, damit niemand
töricht und gedankenlos lebe, während diese Zeit viel Überlegung verlangt.
Lasse nicht zu, daß jemand ins Leere stürze und in den Abgrund der ewigen
Verzweiflung. Blicke erbarmungsvoll auf die Kinder der ganzen Welt herab,
besonders auf die Schwächsten und Hinfälligsten, die Gefangene des
schrecklichsten, des grausamsten der feinde geworden sind. Wir sehen ringsum
Menschen die in den Schlamm gefallen sind und nicht mehr imstande sind sich zu
erheben. Wir sehen sie sich darin wälzen und unser Herz klagt bei diesem
Anblick, nur Du kannst Wunderbares vollbringen, denn Jesus hört stets Dein
Gebet und erhört es.“
Geliebte,
Meinem Herzen so teure Kinder, Ich wünsche nichts anderes, als euch zu helfen
und erflehe Gnaden von Gott für jeden einzelnen von euch. Ihr habt von jenen
gesprochen, die sich im Schlamm wälzen und sich nicht mehr erheben; geliebte
Kinder, Gott will das Heil jedes Menschen, Er hat jedoch jedem die Freiheit
gewährt, Er zwingt den Menschen nicht das zu tun, was er nicht tun will,
sondern läßt ihn frei in seinem Handeln. Begreift dies gut und gebt niemals
Gott die Verantwortung für das Verderben einer Seele; wer sich retten will,
kann es tun, weil er stets die nötige Hilfe hat. Jene die sich im Schlamm
wälzen, befinden sich in solcher Lage, weil dies der getroffenen Entscheidung
entspricht; dies haben sie gewollt und dies wollen sie. Glaubt ihr, daß Gott
nicht stets zum menschlichen Herzen spreche? Die großen Sünder sind es, weil
sie Gottes Wort nicht hören wollen, sie stellen sich taub Seinem Wort und blind
den Zeichen gegenüber, die Er sendet, sei es den persönlichen als den
gemeinschaftlichen. In dieser besonderen Zeit bitte Ich euch, Kinder der
gesamten Welt, die Augen dem Himmel zuzuwenden, um den Plan Gottes über jeden
Menschen zu begreifen: Er will das Heil und nicht das Verderben. Wenn ein
Mensch sich jedoch nicht retten will, ist er frei es zu tun. Ich bin hier bei
euch, um euch den Weg zum Himmel zu weisen, Ich bin seit Jahren bei euch und
werde bleiben, solange Gott es Mir gewährt. Ich flehe euch an, liebe Kinder,
bekehrt euch, bekehrt euch, glaubt und bleibt nicht in der Finsternis, während
das Licht glänzend ist und die neue Zeit näher ist denn je. Ich bitte Meine
Kleinen, die ganz Jesus und Mir zugehörig sind im Herzen und im Verstand, Ich
bitte Meine Kleinen, glühend und beharrlich zu sein im Gebet, denn wer betet,
rettet sich und hilft anderen sich zu retten; wer nicht betet, Geliebte Kinder,
kann keinerlei Rettung erlangen.
Gemeinsam
loben wir den Allerheiligsten Gott. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch
alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.