22.10.06
Auserwählte, liebe Freunde,
legt all eure Sorgen in Mein Herz: Ich, Ich Gott, werde euch trösten; nehmt
Mein Joch auf euch, das sanft und leicht zu tragen ist. Lebt in der Welt, aber
gehört nicht der Welt an; besiegt die
Welt wie Ich, Ich Jesus, sie besiegt habe, laßt euch nicht ihre Lasten
aufzwingen, denn sie erdrücken. Freunde, seid Mein und sorgt euch um nichts
weiteres, seid Mein im Herzen und im Sinn und Ich werde für alle eure
Bedürfnisse sorgen, nichts wird euch mangeln.
Geliebte Braut, bange nicht, wenn die Probleme
zunehmen, fürchte nicht, wenn die Schwierigkeiten anwachsen; bin nicht Ich bei
dir? Leite nicht Ich, Ich Gott, dein Leben? Betrübe dich nicht, geliebte Braut,
wegen dem was um dich herum und fern von dir geschieht, erkennst du nichts
bereits klar die Zeichen des Abschlusses einer langen geschichtlichen
Zeitspanne und des Anfangs einer neuen? Betrachte was in der Natur vorkommt,
sobald der Winter im Begriff ist zu scheiden, siehe bereits die Vorzeichen des
Frühlings, es gibt dürre Äste und verwestes Laub, aber an den Bäumen sprießen
bereits die neuen Triebe, die ein neues verheißungsvolles Leben ankündigen;
hast du dies bemerkt, Meine süße Braut?
Du sagst Mir: „Angebeteter, ich sehe dies alles und
ich preise Dich, danke Dir, denn groß ist Deine Liebe zu uns. Du versprichst
ein neues Leben und ich erkenne bereits dessen Keime, aber was traurig stimmt,
ist, daß die Menschen dies überhaupt nicht merken und sich Dir, Wunderbarer
Gott, nicht öffnen. Die schönen Dinge die vorkommen, erfreuen; das Herz jubelt,
ist erfüllt mit lebendiger Zuversicht, aber die unguten Dinge machen traurig;
die größte Gabe nach der des Lebens, ist der Glaube. Wie schmerzhaft ist es zu
sehen, wie die Völker, die die Flamme des Glaubens an Dich, Angebeteter Jesus,
stets hoch hielten, nun dabei sind, ihn zu verlieren. Wer Dich mit großem Stolz
bezeugen mußte, schämt sich nun Deiner. Völker und Nationen führen im Wetteifer
falsche Gesetze gegen Dein Herz ein, nicht Deinem Willen gemäß, sondern gegen
ihn. Wie kann man freudig sein, wenn man dies alles bemerkt? Es ist, wie wenn
in einem blühenden und üppigen Garten Dornen über Dornen fortwährend wachsen
würden, die keiner entfernt, die keiner ausreißt, weil sie so zahlreich sind.
Unendliche Liebe, Deine Verheißungen sind wunderbar und erfüllen sich immer,
sie mögen sich bald erfüllen. Ich sehe die Lichter, die Lichter des Glaubens an
Dich, immer schwächer werden, während die Dunkelheit zunimmt, der Nebel sich in
jedem Winkel der Erde verbreitet. Angebeteter Herr, Süßester Herr, segne noch
die Erde, jeden ihren Winkel mit Deinem besonderen Segen, die Kräfte des Bösen
mögen schleunigst fliehen und das Gute sich behaupten in den Herzen und im
Verstand.“
Geliebte Braut, Meine süße Taube, lege dein Haupt
auf Mein Herz, lege dein Haupt auf Es, Dem brennenden Hochofen der Liebe, höre
getrost Meine Worte: habe Ich dir nicht immer gesagt, ganz auf Mich zu
vertrauen? Habe Ich dir dies nicht gesagt? Du vertraust auf Mich und Ich, Ich
Gott, habe dich in Mein Herz aufgenommen; blicke dich aufmerksam um, gibt es
etwas, was dir fehlt? Gibt es etwas, was du innig wünschst und du noch nicht
erhalten hast?
Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter,
Angebeteter, in Deinem wunderbaren Herzen finde ich alles und es fehlt mir
wirklich nichts, aber wenn ich auf die Erde blicke, merke ich, daß vielen alles
fehlt, daß sie nichts haben, weil sie den Glauben an Dich verloren haben. Was
ist der Mensch ohne den Glauben? Das schlimmste Unglück besteht nicht darin,
die Gesundheit, die irdischen Güter, den Reichtum, die menschliche Ehre zu
verlieren, das größte Unglück ist jenes, den Glauben an Dich zu verlieren; was
vermag eine solche Leere zu füllen? Nichts und niemand. Angebeteter Gott,
viele, wirklich viele befinden sich in diesem schrecklichen Zustand und wer
begreift, kann für die geliebten Brüder nichts tun, denn der Glaube ist eine
Gabe, die nur Du spenden kannst, er ist eine erhabene Gabe von Dir. Ich merke,
daß Dein feind kraftvoll gewirkt hat, systematisch damit fortfährt und nicht
aufhört, er will den Glauben entfernen, um sich dann der Seelen zu bemächtigen.
Angebeteter Gott, auch wenn die Welt unwürdig ist, überlasse sie nicht ihrem
Wahnsinn, rette diese Menschheit, die so von den Mächten des Bösen eingenommen
ist, wende noch Deine Unendliche Barmherzigkeit an und halte Deine Vollkommene
Gerechtigkeit zurück. Die Welt rette sich durch Deine Unermeßlichen Verdienste
und Jene Deiner Mutter, sie rette sich und es gehe keine einzige Seele mehr
verloren, sie reinige sich, auch wenn in sehr schmerzhafter Weise, aber sie
rette sich vor dem Feuer der Hölle. Unendliche Liebe, die Menschen haben
keinerlei Verdienste, Deine jedoch sind Unendlich, rette diese Menschheit vor
dem Verderben, dem sie erbärmlich entgegengeht. Ich sehe, daß die Menschen
dieser Zeit immer in Eile sind, alle haben es eilig und laufen, laufen
pausenlos, sie eilen, aber wohin? Wohin kann man ohne den Glauben unterwegs
sein, wenn nicht zum größten Verderben? Wir, die wir ganz Dein sein, sind der
Heiligsten Mutter nahe, wir flehen Dich gemeinsam mit Ihr an, für das Heil der
Welt; wir sind unwürdig, aber Sie ist die Süße Mutter, die Miterlöserin, nimm
Ihr Fürsprache an und erhöre Ihre Bitten.“
Meine geliebte Braut, süße Taube, bleibe in Meinem
Herzen und sei freudig, denn die Erfüllung Meiner Verheißungen wird sich nicht
verzögern, dies ist eine besondere abschließende Zeit, du siehst die Zeichen
zunehmen und immer klarer werden, das Herz bleibe voller Zuversicht, denn du
vertraust auf Mich, Der Ich nicht enttäusche, niemals enttäusche. Wer sich
bekehrt, wird alles haben, und es wird ihm nichts mangeln, aber wer sich trotz
des Gnadenregens nicht entscheidet, nun, diesem wird auch das wenige was er hat
genommen werden, denn dies ist seine Entscheidung gewesen. Bleibe eng an Mich
gedrückt, treue Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, heiligt den Tag des Herrn,
lobpreist für die Gabe dieses großen Tages, an dem Gott euch zu Sich einlädt,
um euch mit Gnaden zu überhäufen. Kinder, Gott hat euch sechs Tage gewährt um
zu arbeiten und einen hat Er Sich Selbst vorbehalten, schenkt Ihm jeden
Augenblick dieses Tages, indem ihr ihn heiligt, gemäß Seinem Willen. Mein Blick
umarmt die Erde und Ich sehe, daß es nur mehr wenige gibt, die Gott einen Tag
in der Woche widmen, viele erinnern sich nicht einmal, dieser Vorschrift Folge
zu leisten: sie gehen auch am Ruhetag ihren Beschäftigungen nach und sind nicht
glücklich, sondern immer betrübt und sehr unruhig. Meine geliebte Kleinen, Ich
bitte euch erneut, den Festtag zu heiligen, keiner von euch verschwende diese
kostbare Zeit, Gabe des Allerhöchsten Gottes. Liebe Kinder, warum arbeitet ihr
auch am Festtag? Warum befolgt ihr nicht der Vorschrift Gottes? Viele könnten
ausruhen, aber sie wollen Gott nicht einmal diesen Tag gewähren und tun es mit
irgendwelcher Ausrede. Geliebte, Gott schenkt euch viel; was ihr habt, woher
stammt es? Ist es nicht Gott, Der euch alles Schöne beschert? Liebe Kinder, oft
erfindet ihr viele Ausreden, um am Sonntag nicht zur Heiligen Messe zu gehen,
immer neue Ausreden findet ihr. Geliebte Kinder, stellt die Hl. Messe an erster
Stelle, gerade an diesem Tag könnt ihr das erhabene Wort Gottes hören und
Darüber nachdenken, dann könnt ihr den Allerheiligsten Leib in euch aufnehmen,
schließlich könnt ihr den Brüdern Gottes Liebe mitteilen. Jeder Sonntag soll
für euch ein großer wunderbarer Tag sein, ein Vorschuß des Einmaligen. Geliebte
Kinder, liebt den Sonntag, heiligt den Sonntag, wartet auf diesen Tag wie man
es für ein Fest macht, für ein schönes Fest, an dem viele teuren Freunde
zusammentreffen um Gott zu loben, Ihm zu danken, um Ihn gemeinsam anzubeten.
Geliebte Kinder, an diesem Tag fließen reichlich die Gnaden herab auf jene, die
aufmerksam an der Heiligen Messe teilnehmen, wie viele Gaben spendet Gott! Wie
Groß und Wunderbar ist Sein Herz, Das für jeden Menschen in Liebe erglüht!
Kinder, liebt die Eucharistie, nie werdet ihr den wahren Sinn begreifen, aber
bemüht euch es zu tun, nähert euch nie diesem Erhabensten Sakrament mit Kälte
und Gleichgültigkeit. Geliebte Kinder, seid euch immer bewußt was ihr tut,
bereitet euch vor im Herzen und im Sinn auf die große, erhabenste Begegnung mit
Jesus, Der Lebendig und Wahrhaftig in euch eintritt.
Meine Kleine sagt Mir: „Wenn ich an die Gabe denke,
die Jesus uns gespendet hat, erfaßt mich tiefes Entzücken, ich denke: Jesus
tritt Lebendig und Wahrhaftig auch in mein armes Herz ein, wie vermag es eine
solche Macht, eine solche Größe zu fassen? Jesus, in Seiner Unendlichen
Weisheit und Macht, umarmt sanft Sein kleines und schwaches Geschöpf: wie viel
Zärtlichkeit liegt in Seiner Umarmung, wieviel Milde ist in Ihm. Manchmal
bedenke ich folgendes: es ist gut, daß der Mensch nicht gründlich begreift, was
in der Heiligen Messe geschieht, würde er es gut verstehen, würde ihn der
Gefühlsausbruch umwälzen, das Herz würde es nicht ertragen. Gepriesen sei
Jesus, Der Sich ganz klein macht, um Sich in einem Brosamen zu verbergen., wie
sehr Er Sich aus Liebe erniedrigt! Geliebte Mutter, bringe Jesus unseren Dank
dar für die Hocherhabene Gabe der Eucharistie, wir sind nicht einmal fähig zu
danken, denn wir sind so klein vor solch Unendlicher Größe, Du aber, Mutter,
bist das Größte, das Vollkommenste Geschöpf, wirke Du auch für uns und erlange
uns die Gnade ein wenig mehr zu begreifen, um besser zu dienen und stets
anbeten zu können.“
Geliebte Kinder, dies werde Ich tun. Gemeinsam loben
wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
die Heiligste Jungfrau Maria