23.10.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, führt Mir die fernen Seelen zu, bezeugt Mich vor den Kleinen, handelt nach Meinem Willen, dies wünsche Ich von euch. Viele sind jene, die Mir den Rücken kehren, während sie beteuern, Meine Freunde zu sein. Wollt ihr Mir treu dienen, bis Ich der Welt Mein „Schluß!“ sagen werde?

 

Geliebte Braut, es gibt wenige, die Meine Freunde geblieben sind, wenige von denen, die sich als solche erklären; siehe, mit dem Wort dienen sie Mir, mit dem Herzen verraten sie Mich. Meine, Mir treu gebliebene Herde ist klein und vermindert sich immer mehr; mancher weicht nach rechts ab, mancher nach links; der eine geht hierhin, angezogen von einem trügerischen Licht, der andere dorthin; dies tun sie, während der feind sich Beute holt und sich anschickt, mehr noch zu holen, aufgrund der großen menschlichen Schwäche. Geliebte Braut, denke an den Löwen: er beobachtet gut, bevor er sich auf seine Beute stürzt, er prüft ihre Schwäche, erst wenn er begreift, daß er sich ihrer sicher ist, greift er an: zuerst sondert er sie ab und trennt sie von der Herde, dann stürzt er sich grausam auf sie. Er erreicht viel, wo die Schwäche am größten ist, er erreicht viel, wo die Abwehr gering ist. Du sagst Mir, daß du viele siehst, die zu Sklaven Meines schrecklichen feindes geworden sind, du siehst davon viele. Geliebte Braut, dies geschieht, weil der Glaube in den Herzen zurückgeht und die allgemeine Verwirrung zunimmt. Sage Mir: wer hört auf Mein Wort und betrachtet Es jeden Tag mit Freude? Wer schaut auf Meine Zeichen und überlegt?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, es gibt manchen der dies tut, es gibt aber auch viele, die auf die Zeichen nicht achten, auf Dein Wort nicht anhören wollen. Mein Angebeteter Herr, verzeihe, verzeihe, verzeihe, zu Deinen Füßen erflehe ich Deine Vergebung für all diese Nachlässigen, für die Zerstreuten, für jene, die an die Güter der Erde hängen und nicht zum Himmel blicken. Unendliche Liebe, in einer Gesellschaft, in der die Regierenden zu denen gehören, die die Rechte nicht von der Linken unterscheiden können, deren Glaube zu einem rauchenden Lichtlein geworden ist, welches Beispiel kann den anderen gegeben werden? Wenn die Führung sich nicht klug verhält, trifft das Verderben alle. Wirke mit Macht über die Herrschenden und die anderen werden gewiß ihrem Beispiel folgen. Die ersten, die Dir, Gott, den Rücken kehren, sind oft jene, die größere Macht haben, die anderen folgen dem negativen Beispiel. Liebster, Du kennst die menschliche Schwäche gut, Du weißt, daß der Mensch dazu neigt, dem Guten, aber auch dem Bösen nachzueifern, deshalb hast Du über die schreckliche Wirkung gesprochen, welche das Ärgernis auf die Kleinen ausübt, Deine Worte sind sehr streng gegen jene, die ein Ärgernis sind.“

Geliebte Braut, Ich habe dir bereits erklärt, daß dies eine besondere Zeit ist, die schon von den Propheten aller Zeiten angekündigt wurde, gerade weil die Regierenden nicht ein Beispiel der Treue Mir gegenüber zeigen, ist alles schwieriger. Denke an die Zeit Davids, Meines treuen Dieners, an die Zeit Salomos, der um Weisheit bat, um sein Volk gut zu leiten; nun, damals war alles viel leichter für die Kleinen, weil sie auf das leuchtende Beispiels ihres Königs schauten. Geliebte, in diesem geschichtlichen Augenblick gibt es Beispiele der geringen Klugheit und des großen Hochmuts, das stimmt, aber meinst du, daß Ich, Ich Gott, angesichts dieser Lage nicht mit Macht, mit Gnaden und besonderen Gaben wirke? Du siehst, daß Ich unter euch weile als Gott und Meister, Ich führe den, der sich führen läßt, Ich erleuchte den Verstand und erwärme die Herzen mit Meinem Feuer der Liebe. Die Weisen der Erde begreifen, daß die Gottheit nahe ist und daß Ich, Ich Gott, kein abstraktes Wesen bin, sondern mit Meinem Volk schreite, um es zum großen Glück zu führen. Denkst du, geliebte Braut, daß die Unterwerfung Meinem Willen gegenüber ein schwieriges Unterfangen sei für die heutigen Völker?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, gewiß, wenn der Mensch gehorsam und demütig ist, mit dem Blick zum Himmel gerichtet, ist die Bekehrung leicht, wenn man Deine Gnaden ergreift, aber es gibt viele, die an den Himmel wenig denken, weil sie von der Erde so sehr angezogen sind. Für diese ist die Bekehrung immer schwieriger, da das menschliche Herz immer mehr von dem angezogen ist, was es wahrnimmt, als von dem, was es nicht sehen kann: es beachtet mehr die äußeren als die inneren Sinne; dies geschieht wegen der Erbsünde, die in ihm ihre unauslöschliche Spur hinterlassen hat. Unendliche Liebe, werde nicht müde zu den Herzen zu sprechen, Dein Wort wirke mit Macht, damit die Welt zur Einsicht gelange und nicht der Selbstzerstörung entgegengehe. Du kannst alles, weil Du Gott bist, rette die Welt vor dem Verderben, denn Du hast sie für das Glück erschaffen, eine große Anzahl, jedoch, riskiert die Verdammnis, wenn diese sich nicht entscheiden, ihr Leben zu ändern. Unendliche Liebe, erbarme Dich, erbarme Dich dieses Geschlechtes, das so sehr von den Mächten des bösen beeinflußt ist. Der feind wirkt ohne Unterlaß, er überfällt einmal den einen, einmal den anderen mit großer Grausamkeit, wie nie zuvor in der Vergangenheit, er möge verjagt werden und die Menschheit erlebe eine Zeit des Friedens und des Wohlergehens.“

Geliebte Braut, wenn der Mensch dieser Zeit sehr geprüft ist, so hat er auch die Kraft zu widerstehen und die Gnaden, um sich dem Bösen zu widersetzen. Mein Herz ist die sichere Zuflucht für alle, für jeden Menschen: Seine Pforten stehen weit offen. Es begreife dies jeder Mensch der Erde und komme zu Mir, in Meinem Herzen gibt es einen Platz für jeden Menschen, keiner bleibe draußen, wo der Sturm wütet und der feind fürchterlich schreit, um sich Beute zu holen und Entsetzen zu verbreiten. Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe, jeder nehme den Weg, den Ich erleuchte, er komme zu Mir, um Frieden und Freude zu haben und Ich werde ihn nicht abweisen, sondern ihn mit Liebe aufnehmen. Bleibe in Mir, treue Braut, Meine süße Taube, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, öffnet euch immer mehr der Liebe Gottes, um Seinen Willen zu begreifen und den Plan, den Er über jeden einzelnen von euch hegt. Geliebte Kinder, euer Gedanke sei vor allem dem Himmel zugewandt, löst das Herz von der Erde los und hält es am Himmel fest. Wer an Ihn denkt, erreicht Ihn sicher und das Herz ist freudig und voll lebendiger Hoffnung. Geliebte, Gott gewährt Mir noch in wahrnehmbarer Weise zu euch zu kommen, greift diese Gnade auf, antwortet immer mit Ja dem Herrn, Der ruft und euch einladet, in Sein Herz einzutreten, um Alles zu haben. Mit großem Schmerz sehe Ich, daß es noch solche gibt, die zögern, die im Zweifel verbleiben und nicht auf Meine bekümmerten Worte hören. Kinder der Welt, wartet nicht auf die letzten Zeichen, ergreift den Augenblick der Gnade, den Gott gerade gewährt, hört Gottes Worte, liebt Sie, laßt Sie in das Herz eindringen. Kinder, jeder von euch ist Tag für Tag dabei, über sein Los, sein ewiges Los zu entscheiden; seid ihr euch dessen bewußt, Meine Kleinen? Niemand sei oberflächlich und zerstreut in einer Zeit, in der es notwendig ist, stets auf der Hut und bereit zu sein: Ich habe euch immer das Beispiel des Mannes auf seinem Feld gebracht, der so sehr beschäftigt ist mit seiner Arbeit, daß er nicht achtgibt, daß sich ringsum etwas verändert: die Luft wird schwer und schwül, der Himmel düster und immer finsterer, es gibt unheimliche Blitze und dröhnendes Donnern. Nun, Ich bringe euch oft dieses Beispiel, weil es sehr treffend ist für die gegenwärtigen Zeiten. Geliebte Kinder, beobachtet die Zeichen gut, hört auf die Heiligen Botschaften, die vom Himmel kommen: alle laden euch zur Bekehrung ein, alle fordern euch auf, euch zu beeilen, alle verkünden eine Änderung, die in Gang ist.

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, in einer Gesellschaft, die ganz der Erde zugewandt ist, ist es für viele schwierig, den Blick stets zum Himmel zu heben. Mit großem Schmerz sehe ich, wie die jungen Leute zahlreich ihr Dasein verbringen, als existierte der Himmel nicht, sie erinnern sich nicht einmal, eine Seele zu besitzen, sie vergessen sie ganz. Heiligste Mutter, von diesen gibt es viele; wie kann man für sie die besondere Gnade des Erwachens des Gewissens erlangen, wie Sie auch Judas, der Verräter, erhielt, der das Geld zurückerstattete? Er wußte diese große Gnade jedoch nicht richtig anzuwenden, aber er erhielt Sie. Möge jeder Mensch, der in der Vergessenheit lebt, was den Himmel betrifft, begreifen, fühlen, wahrnehmen, sich bekehren und die Barmherzigkeit Gottes erflehen. Wer Barmherzigkeit erfleht, erhält Sie wahrlich, aber wer sich von der Göttlichen Barmherzigkeit nicht umarmen läßt, fällt sicher in das feine Netz der Vollkommenen Gerechtigkeit.“

Geliebte Kinder, Gott ist die Liebe und Er will retten, ihr wißt, daß Er einen Plan der Freude und des Heils für jeden Menschen hegt; dieser jedoch besitzt die Gabe der Freiheit: er kann wählen, er muß de göttlichen Plan erwidern, um die Gnade des Heils zu erhalten, er muß sich einsetzen. Geliebte Kinder, wer Gottes Wort nicht annimmt, wer Es ablehnt, um in seinem Schlamm zu bleiben, kann das Heil nicht erlangen. Mit eurem fortwährenden Gebet und das Opfer, welches ihr darbringt, werden sich viele Seelen wie Blumen dem Göttlichen Willen öffnen, viele werden aus ihrem Schlamm herauskommen, um in das Licht einzutreten. Euer Tag bestehe aus Gebet, das Gebet des Herzens sei euer Leben und eure Freude, durch es werdet ihr auch anderen Seelen Freude und Leben spenden. Wollt ihr, Kinder, beharrlich sein im Gebet und im Opfer?

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, wir werden es sein, damit alle Brüder anwesend seien beim großen Fest und keiner fehle.“

Geliebte Kinder, Ich helfe euch sicher und stütze euch in diesem Vorsatz. Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an.

Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Heiligste Jungfrau Maria