09.11.06
Auserwählte, liebe Freunde, in Mir ist der Friede,
in Mir ist die wahre Freude; die Welt sucht die Freude außerhalb von Mir, aber
findet sie nicht, sie will einen Frieden, der nicht der Meine sei, sie sucht
vergeblich. Liebe Freunde, bezeugt der Welt, allen Menschen der Erde, daß nur
in Mir der Friede ist, Ich, Ich Gott, bin ein Unendlicher Ozean der Freude und
des Friedens.
Geliebte Braut, die Menschen
dieser Zeit sprechen mehr als jene der Vergangenheit von Frieden, sie sprechen
andauernd von Frieden, dieses Wort geht von Mund zu Mund; sage Mir, Meine
geliebte Taube, gibt es Frieden auf Erden?
Du sagst Mir mit
Traurigkeit: „Unendliche Liebe, es gibt keinen! Die Welt ist stets unruhig und
ohne Frieden; schenke Deinen Frieden, verzeihe die allgemeine Torheit, schenke,
Liebster, Deine so ersehnte Gabe. Es gibt keinen Menschen auf Erden, der nicht
in Frieden leben möchte, auch die Törichtsten unter den Törichten haben diesen
innigen Wunsch, aber sie vermögen ihn nicht zu geben, weil sie Dich, Unendliche
Liebe, aus ihrem Leben ausschließen. Es vergehen die Jahrhunderte und die
Geschichte ändert sich, aber der Mensch legt nicht seinen Hochmut ab; der erste
Mensch beging die Sünde des Hochmuts und es begeht sie der heutige. Der Hochmut
ist die Wurzel jedes Übels; ich denke an die aufsässigen Engel: ihre Natur war
erhaben, sie besaßen die schönsten Gaben, aber aus Hochmut lehnten sie sich Dir
auf, angebeteter Gott und verloren alles; sie werden für immer in ihrer
Aufsässigkeit bleiben, für ewig im Zustand der Aufständischen. Ich betrachte
besorgt die gegenwärtige Generation, die Wurzel des Hochmuts hat Blumen und
Früchte hervorgebracht und wächst zusehends. Alle Eroberungen schreibt der
törichte Mensch sich selbst zu, während es einzig Deine Gaben sind. Warum,
warum, angebeteter Gott, fährt dies zu geschehen fort? Warum, Unendliche
Süßigkeit, kann man diese verdammte Wurzel, die stets Zerstörung und großes
Verderben verursacht, nicht ausmerzen? Ich denke an die Schönheit der Engel, an
die erhabenen Gaben, die sie von Dir erhielten: sie hätten alle glücklich sein
können, aber einige lehnten sich auf, wurden hochmütig, diese sind erbärmlich
gestürzt, sie wurden zu Deinen feinden und sie werden sich nie wieder erheben.
Ich denke an den ersten Menschen, auch er hatte die schönsten Dinge, aber
beging die Sünde des Hochmuts und zog das Menschengeschlecht ins Verderben,
alles geschah stets aus Hochmut. Ich denke, Unendliche Liebe, an die
verschiedenen Phasen der menschlichen Geschichte: entstehen die Kriege vielleicht
nicht stets, weil die einen den anderen überlegen sein wollen, mächtiger sein
wollen, und Deine Gebote mißachten? Unendliche Liebe, nur mit einem Wort kannst
Du alles vollbringen, Du bist der Allmächtige, reiße aus den Herzen die
verdammte Wurzel, Dein schrecklicher feind, der den Keim des bösen sich immer
mehr entfalten läßt, werde von der Erde verjagt. Nach Jahrhunderten und
Jahrtausenden des Schmerzes, breche die neue leuchtende Ära an, die Zeit Deines
Friedens.“
Geliebte Braut, Meine süße
Taube. lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch, höre beruhigt
Meine Worte, betrachte Sie und lasse Sie betrachten: alles was Ich erschaffen
habe ist gut, die Schöpfung ist gut, alle Geschöpfe sind gut, du siehst, in der
Tat, daß die niedrigen Geschöpfe, die keine Intelligenz und keinen Willen
haben, keinen Hochmut haben, sondern stets demütig bleiben. Hast du in den
Geschöpfen, die keinen Verstand und keine Freiheit haben, jemals Hochmut
gesehen?
Du sagst Mir: "Nein,
Liebster, sie folgen ihrem Instinkt, sie tun einzig das, was das Gesetz,
welches Du ihnen auferlegt hast, anordnet. Wenn das Tier ein anderes
zerfleischt, tut es dies nur um sich zu ernähren, es tut es nicht aus Bosheit;
der Mensch hingegen verübt das Böse meist aus Böswilligkeit, manchmal aus
Oberflächlichkeit und Unüberlegtheit, aber im allgemeinen aus Bosheit.“
Geliebte Braut, du hast
verstanden, daß es in den Geschöpfen ohne Intelligenz und Freiheit niemals
Hochmut gibt, er ist in den intelligenten Geschöpfen präsent, er war in den aufsässigen
Engeln, er ist im Menschen. Du bittest Mich, diese Wurzel auszureißen, aber
dies ist nicht möglich, ohne die Freiheit zu entziehen. Ich habe den höheren
Geschöpfen die Freiheit gegeben und die Intelligenz; jeder Mensch kann wählen,
weil er frei ist; jedes Engelsgeschöpf hat seine Wahl treffen können, weil es
frei ist. Hast du verstanden, Geliebte, warum Ich die Wurzel des Hochmuts nicht
aus den Herzen reiße?“
Du sagst Mir: „Ich habe
verstanden, daß die Engel frei waren in ihrer Entscheidung Dein zu sein für
immer, oder sich Dir aufzulehnen, einige haben sich aufgelehnt und werden immer
aufsässig bleiben. Was ich nicht zu begreifen vermag ist, wie man es
fertigbringen kann, sich Dir aufzulehnen, Höchstes Gut, Unendliche Köstlichkeit
jeder Seele. Du, Gott, bist nur liebenswürdig, der Wunsch jedes Herzens sollte
ein einziger sein: Dir für immer zu gehören, Dich anzubeten, Dich anzubeten,
Dich anzubeten. Eines Tages werde ich vielleicht dieses Geheimnis begreifen.
Der Mensch, der nach Deinem Ebenbild erschaffen ist, verspürt im Herzen sicher
die Sehnsucht nach Dir, der Du ihn erschaffen hast, er sollte Dich einzig nur
lieben, in ihm sollte kein anderer Wunsch sein, als jener, Dir zu danken für
die erhabene Gabe des Lebens. Es komme bald der Tag, an dem die ganze
Schöpfung, die aus höheren und einfacheren Geschöpfen besteht, Dich
verherrliche und ehre und Dich anbete. Ein Liebeslied und ein Lobgesang steige
von der Erde zum Himmel empor, Unendliche Liebe.“
Geliebte Braut, der von Dir
ersehnte Tag wird kommen, er wird kommen, wenn auch die Menschen ihre freie
Wahl beendet haben werden. Es wird geschehen wie bei den Engeln, jeder wird für
die Ewigkeit an der getroffenen Entscheidung festhalten: oder für Mich, oder
gegen Mich.
Bleibe, süße Taube, in
Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich bin mit euch, Ich bin eure Mutter und liebe
euch zärtlich. Laßt euch auf dem Weg der Heiligkeit führen. Fürchtet nicht die
gegenwärtigen Gefahren, auch nicht jene die sich in der Zukunft abzeichnen,
legt euer Herz in Das Wunderbare Herz Jesu und dann fahrt im Frieden fort.
Geliebte Kinder, seid nicht zerstreut, sondern achtet auf die neuen Zeichen die
Gott euch schenkt, nicht nur die gemeinschaftlichen, sondern auch die
persönlichen; begreift gerade aus den Zeichen die euch gegeben werden, in
welcher Zeit ihr lebt.
Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, alle Zeichen zeigen,
daß die Welt einen sehr gefährlichen Weg beschreitet, aber auch, daß der
Heiligste Gott sie nicht verläßt. Wenn die Menschen den Weg verlieren, Siehe,
geht der Süßeste Gott ihnen entgegen, um das Verderben zu vermeiden. Ich
erkenne, daß Seine Barmherzigkeit Unendlich ist und Er mit Ihr die Menschheit
vor dem Abgrund retten will. In dieser schwierigen Zeit, in der die bösen
Kräfte mächtig sind, hat Gott in Seiner Unermeßlichen Liebe zur Menschheit,
Dich, Süßeste Mutter, gesandt, als Führerin und Lehrerin. Er hat uns Elende und
Schwache nicht verschmäht, sondern hat den Kindern die Himmelsmutter gesandt,
auf daß Sie sie zum Licht führe. Wenn ich dies bedenke, erfüllt sich das Herz
mit lebendigem Entzücken. Wenn der Mensch es wagt, Gott, seinen Schöpfer,
seinen Retter zu vergessen, Er vergißt den Menschen nicht und setzt seine
Strategie in Gang, um ihn zu retten. Heiligste Mutter, wie können wir Jesus
unseren Dank erweisen, wie können wir Ihm unsere Dankbarkeit zeigen für das was
er für uns getan hat und weiterhin tut? Wir wenden uns stets an Dich, Süßeste,
an Dich, Großes und Gebenedeites Geschöpf, damit unsere Gebete angenommen und
unsere Bitten erhört werden. Heiligste Mutter, die Zeit vergeht rasch, aber die
Welt, die zur Bekehrung aufgerufen wurde, verbleibt in ihrer Kälte, dies macht
mich sehr traurig; ich weiß, daß Gott Unendliche Barmherzigkeit ist, aber ich
weiß auch, daß Er Vollkommene Gerechtigkeit ist. Wie kann man den Menschen
begreiflich machen, daß es an der Zeit ist, sich zu beeilen? Ich sehe eine
leichtfertige Welt, ich sehe eine wenig bedachte Welt: die Jugend nimmt zum
Großteil die Gefahr nicht wahr und lebt zügellos in großer Unordnung; dies
alles, während sich der große und einmalige Tag nähert. Wie kann das Herz
angesichts dessen nicht betrübt sein?“
Geliebte Kinder, Ich spreche jeden Tag und bin unter euch, viele hören
Meine Botschaften, aber es gibt andere die sich nicht Darum kümmern, als gäbe
Ich Sie nicht; als wäre nichts und sie gehen weiter dem Abgrund zu. Nun, diese
Kinder lassen Mich Bluttränen vergießen, sie denken nicht, sie überlegen nicht,
sie können sich gar nicht vorstellen, wie schrecklich das sein wird, was sie
erwartet. Gott liebt unermeßlich und will retten, aber Er zwingt niemanden das
zu tun, was er nicht tun will. Ich begreife eure Sorge, auch weil zu diesen
Leichtfertigen oft auch jene gehören, die eurem Herzen teuer sind. Geliebte,
betet, betet immer, hört niemals auf zu beten und Gott anzuflehen, Sein Herz
wird noch die Gnaden gewähren, aber ihr wißt bereits, weil Ich es gesagt und
wiederholt habe, daß es für alles eine Frist gibt. Wehe denen, die, obwohl sie
die Intelligenz haben, so leben als hätten sie diese nicht; wehe denen, die den
Körper pflegen, der hinsterben muß und die Seele vernachlässigen, die
unsterblich ist. Oft sagt Mir Meine Kleine: „Liebe Mutter, vielleicht handeln
viele mit Oberflächlichkeit, wissen gar nicht was sie tun.“ Geliebte Kinder, in
diesen so wichtigen Dingen ist weder die Oberflächlichkeit, noch die
Nachlässigkeit entschuldbar. Geliebte Kinder, wenn ihr Verantwortungen trägt
müßt ihr begreifen, überlegen; wenn ihr falsch handelt, wer rechtfertigt euch,
wer sagt: „Mache dir keine Sorgen.“ Wenn ihr etwas falsch macht, liebe
Kinderlein, bezahlt ihr es, müßt ihr euch verantworten; begreift gut die
Wichtigkeit, in jedem Augenblick die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.