11.10.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, jede Seele finde in Meinem Herzen Zuflucht. Freunde, liebe Freunde, dieser fahre fort, euer Wille zu sein. Wer in Meinem Herzen ist, ist in einem Königsschloß, wo er alles finden kann, wo alles vorhanden ist, er hat den Wunsch noch nicht geäußert und schon hat er gefunden. Liebe Freunde, bleibt in Mir und bringt Mir die Seelen die ihr verwirrt und durcheinander seht, die aber fügsam sind und Meine Liebe wünschen.

 

Geliebte Braut, gehe vorwärts in Meinem Königsschloß, Du wirst Meine größten Wunder sehen und betrachten und Meine Köstlichkeiten genießen, die dem Menschen noch unbekannt sind. Geliebte Braut, Meine süße Taube, denkst du, daß der Mensch viel von der Schöpfung kenne? Meinst du, er hätte von Meiner Zärtlichkeit viel verstanden? Nach zwanzig Jahrhunderten sind die Kenntnisse kaum mehr als Null! Ich, Ich Gott, habe Himmel und Erde erschaffen, Ich habe alles aus Liebe erschaffen und habe in Meiner Schöpfung Meine Unterschrift gesetzt. Meine Zärtlichkeit kennt keine Grenzen und Meine Weisheit ist unerreichbar; willst du, treue Braut, zu den Quellen der Kenntnis gelangen?

Du sagt Mir: „Liebster, Unendliche Liebe, Du hast alles erschaffen mit Unendlicher Weisheit, aber auch mit großer Zärtlichkeit. Die ganze Schöpfung spricht von Deiner Zärtlichkeit, die ganze Schöpfung zeigt Deine Unterschrift, sei es in den kleinen, wie in den großen Dingen. Wie schön ist alles was von Dir hervorgekommen ist. Manchmal bewundere ich bezaubert eine kleine Blume am Gehsteig, die kaum beachtet wird, die aber auch in einer so ungünstigen Lage ihre samtenen Blüten zeigt, auch sie, sie so klein ist, spricht von Dir, von Deiner Wunderbaren Liebe. Ich betrachte die Blüten: alle gleichmäßig und perfekt, mit wunderschönen Zeichnungen, die Blätter wiegen sich im Wind, welch Harmonie ist allein in dieser kleinen Blume! Siehe, Unendliche Liebe, was auch immer meine Augen in der Natur und in der Schöpfung betrachten, bestaunen sie die Schönheit und Harmonie. Wie Wunderbar bist Du, Gott Schöpfer! Ich denke, daß der Mensch von Deiner Schöpfung nur wenig kennt; wer in Dir lebt, in Deinem Herzen, begreift mehr, aber wer sich außerhalb befindet, begreift wenig; er sieht, aber begreift nicht; er hört, aber vernimmt nicht das Flüstern der Schöpfung die Dich preist. Ja, Liebster, alle Lebewesen die Du erschaffen hast, singen im Chor: jedes nach seiner Art. Sei es die Pflanzenwelt wie die Tierwelt singt Dir in ihrer Sprache das Lob und preist Dich. Ich beobachte die kleinen Vögel auf den Ästen: sie hüpfen freudig von Ast zu Ast und dann halten sie inne, aus ihrer kleinen Kehle kommt ein süßes Liebeslied für Dich, Angebeteter Schöpfer. Ich schaue den Fischen im Wasser zu: auf ihrer Weise loben auch sie Dich und danken Dir für die Gabe des Lebens. Wenn im Frühjahr die Blumen blühen und ihren Duft verbreiten, tun sie es für Dich, um Dich zu preisen und Dir ihre Dankbarkeit zu zeigen. Die Natur singt Dir das Lob, die ganze Schöpfung läßt Dich ihr Liebeslied hören. Ich möchte, daß jedes intelligente Wesen Dir das Lob singen würde, wie die kleinen Geschöpfe die keine Intelligenz und keine Seele haben. Du hast den Engeln große Intelligenz gegeben, diese schönen Geschöpfe haben keinen Körper, aber eine Intelligenz die weit höher ist als jene des Menschen. Siehe, diese so schönen und harmonischen Geschöpfe haben sich untereinander getrennt, ein Teil lobt Dich und dient Dir mit Treue, aber es gibt auch den anderen Teil, der sich aufgelehnt hat und die anderen, mit Intelligenz ausgestatteten Geschöpfe, dazu verleitet, sich aufzulehnen. Angebeteter Jesus, viele Deiner geliebten Geschöpfe, welche eine Seele haben und die Intelligenz besitzen, bringen Dir nicht das Lob dar, das Du verdientest, nicht alle singen zu Dir, Unendliche Liebe, sondern einige, die sogar am meisten beschenkt wurden, wagen es sich Dir aufzulehnen und Dir den Rücken zu kehren. Dies kann ich wirklich nicht begreifen; wie kann ein Mensch sich seinem Schöpfer, seinem Retter auflehnen? Die Wissenschaft und die Technologie haben riesige Fortschritte gemacht, aber die Menschen kennen nur den geringsten Teil, die wahren Quellen der Kenntnis bleiben verborgen, Du jedoch, Wunderbarer, Großer, Erhabenster Gott, öffnest sie dem, der Dich liebt, dem der lebt, um Dir zu dienen und Dir gehorsam zu sein, dem, der sich von Deiner Wunderbaren Liebe ernährt. Wie Groß bist Du, Gott, niemand hat Dich je gesehen, weil Du Reinster Geist bist, aber Du hast Dich im Sohn Jesus geoffenbart, Du bist so weit gegangen, um die Unendliche Größe Deiner Liebe zu zeigen; welche Würde hast Du dem nach Deinem Ebenbild erschaffenen Menschen geben wollen!

Erhabenster Gott, lasse mich Dich jeden Augenblick meines Lebens anbeten, mein kleiner Verstand sei immer in Anbetung, das Herz schenke Dir jedes Pochen, jede Sehnsucht, die Zellen meines armen Körpers mögen Dir stets im Chor ein Lied singen des Lobes und der Dankbarkeit für die Gabe des Daseins. Ja, Gott, ja, Unendliche Liebe, ich wünsche immer mehr zu kennen, ich wünsche aus den Quellen der wahren Kenntnis zu schöpfen, dies wünsche ich, damit mein Herz sich immer mehr ausweite und mehr Liebe für Dich enthalte. Weite mein kleines Herz aus, damit es viel mehr Liebe für Dich enthalten kann. Mein Verstand diene Dir und bete Dich mit jedem Gedanken an. Du fragst mich, ob ich meine Erkenntnis Deiner Selbst erweitern will. Unendliche Liebe, dies allein wünscht meine Seele: sie dürstet nach Dir, sie will in Dir und für Dich pochen.“

Geliebte Braut, wer nach Mir dürstet, dem wird der Durst gelöscht, je größer der Durst, desto reichlicher ist das Wasser, Das Ich reiche, geliebte Braut.

Du sagt Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Nur von Dir allein will meine Seele sich ernähren, ich wünsche zu begreifen, um zu lieben, zu lieben, Dich zu lieben. Schenke mir, Angebeteter Gott, die Weisheit des Herzens, damit ich in der Welt stets als Dein Werkzeug der Liebe wirken kann. Ich möchte, oh wie möchte ich, daß jeder Mensch der Erde einen einzigen vorherrschenden Gedanken hege: Dich zu lieben, Dich mit immer größerer Innigkeit zu lieben, Dich mit ganzem Herzen zu lieben, mit ganzer Seele, mit allen Kräften. Angebeteter Gott, werde ich eines Tages diesen meinen glühenden Wunsch sich erfüllen sehen?“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, Ich habe jedem Menschen die Freiheit gewährt: er kann Mich lieben, er kann Mich auch nicht lieben, immer wird es die einen und die anderen geben, aber es wird der Tag kommen, an dem sich von der Erde ein einziges Liebeslied erheben wird.

Du sagt Mir: „Es komme bald dieser Tag.“

Meine süße Taube, bleibe in Meinem Herzen in dieser Erwartung und genieße Seine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, achtet auf die Zeichen der Zeit, achtet auch auf das, was in eurem Leben geschieht. Gebt Gott immer was Er von euch verlangt, Kinderlein, kritisiert Seinen Willen nicht, sondern nehmt ihn mit Liebe an, auch wenn ihr Seine Denkweise nicht begreift. Kinder, Ich sage euch, daß Seine Denkweise selten nur der euren entspricht; oft sagt ihr im Herzen: „Ich begreife nicht.“ Wenn die Dinge gut laufen, ist das Begreifen leicht, aber wenn sie schlecht laufen, ist alles schwieriger. Geliebte Kinder, vielgeliebte Kinder, sei es in der Freude, wie im Schmerz, erweist Gott euren Dank; begreift ihr nicht, daß Er nur euer Bestes will, nur, was eurer Seele zum Besten gereicht?

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, es ist niemals leicht, in unserem Leben das Leid anzunehmen; wir möchten für uns und die Brüder nur schöne Dinge, damit die Freude überall herrsche, aber oft müssen wir uns einer strengen Läuterung unterziehen. Hilf uns Gott zu segnen, immer, auch im Augenblick des Schmerzes, aber hilf uns dabei und halte für uns Fürsprache; Du weißt, daß wir so schwach sind und der feind uns gerade im Augenblick der Schwäche verführt und angreift.“

Geliebte Kinder, er greift sei es in der Freude wie im Leid an, in der Freude indem er euch glauben läßt, daß alles euer Verdienst sei, im Leid redet er euch ein, daß Gott zu streng sei. Geliebte Kinder, begreift gut, daß die Freude Gottes Gabe ist, preist Ihn, wenn sie in euer Dasein eintritt und es wärmt. Wenn ihr dann Schmerz erleidet, erhebt zu Gott eure Stimme um Ihn zu preisen, um Seine Barmherzigkeit anzuflehen und Ihm eure Qual aufzuopfern.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Deine Worte sind ein süßer Balsam für die Seele die klagt und leidet. Du willst begreifen lassen, daß Gott Liebe ist und immer für das Wohl des Menschen handelt, für sein Heil und niemals für sein Verderben. Süßeste Mutter, bitte zu Deinem Heiligsten Sohn, damit die besonderen Gnaden herabfallen für das Heil jedes Menschen, aller Menschen die in diesem Augenblick die Erde bevölkern. Halte insbesondere für die Leidenden Fürsprache, die nicht begreifen, daß Gott ihr Leid zuläßt, um die schönsten Gaben zu gewähren, wenn es mit Liebe und Geduld angenommen wird. Ich denke an Ijob, an sein großes Leid: er klagte zwar, aber verdammte nicht, seine Worte waren: „Gott hat gegeben, Gott hat genommen, gepriesen sei Sein Name.“ Nach dem großen Leid kehrte auch in seinem Leben wieder Friede ein und reichlich Segen. Jeder Leidende möge begreifen, daß Gott nicht Seinen Blick von Ihm abgewendet hat, ihn nicht vergessen hat, sondern ihn in besonderer Weise liebt, wie die zärtlichste Mutter ihr Kind.“   

Geliebte Kinder, Ich habe euch bereits gesagt, faß jeder Tag anders ist, Gott bittet immer um etwas anderes: bereitet Ihm Freude, indem ihr Ihm gebt was Er wünscht, Seinen Willen erfüllt, auch wenn dies euch Mühe und Opfer kostet. Auch an diesem Tag lade Ich euch inständig zum Gebet ein, zum tiefen Herzensgebet. Betet, betet immer, das Gebet sei euer unzertrennlicher Begleiter. Liebe Kinderlein, im Gebet läßt Gott euch alles begreifen, insbesondere läßt Er euch Seine Zärtlichkeit spüren. 

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, niemand vermag wie Du zum Allerhöchsten zu beten. Hilf uns immer besser zu beten, hilf uns Dir immer ähnlicher zu werden. Du bist Gebet, Dein ganzes Sein ist in Gott versunken, wir sind hingegen immer so zerstreut, obwohl wir Dir ähnlich sein wollten.“

Geliebte Kinder, wenn ihr euch glühend wünscht, innig zu beten, ruft den Heiligen Geist an, damit Er euch helfe. Wenn ihr den Heiligen Geist in euch habt, habt ihr Alles und es fehlt euch nichts. Geliebte Kinder, ruft mehrmals am Tag den Heiligen Geist an und ihr werdet Seine Wunder sich in euch vollbringen sehen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria