16.11.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt diese starken Zeiten in Mir, in Meinem Herzen und fürchtet nicht, seid Mein und es wird euch nichts mangeln, weil Ich für diese Zeiten Meine größten Wunder vorgesehen habe.

 

Geliebte Braut, fürchte weder die Gegenwart noch die Zukunft, denn Ich bin mit Dir und du bist an Mich gedrückt. Mein Herz ist Deine Zuflucht, was könntest du befürchten?

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, das menschliche Herz ist stets voll von Ängsten, diese nehmen zu, wenn man bemerkt, daß in vielen Herzen nicht Du, Süßester Gott, herrschst, sondern mit Hochmut Dein feind herrscht; es tröstet mich der Gedanke, daß er nichts tun kann ohne Deine Erlaubnis, ansonsten würde ich tief zittern angesichts dessen, was er in diesen Zeiten zu tun wagt, es ist weit mehr als je zuvor. Ich sehe, daß in der Welt die Furcht vor Bösem nicht nachläßt, es gibt jedoch immer weniger Menschen die das Gute tun, weil sie von geheimnisvollen Kräften mitgerissen werden, die sie nur schwer kontrollieren.“

Meine geliebte Braut, bleibe eng an Mein Herz gedrückt, höre beruhigt Meine Worte und überlege: kann ein Mensch dazu geführt werden das Böse zu verüben, wenn er es nicht will? Sage Mir.

Du sagst Mir: "Du, Süßester Gott, hast festgelegt, daß niemand über seine eigenen Kräfte hinaus geprüft wird, dies hat Deine Unendliche Zärtlichkeit so bestimmt, ich bin deshalb der Ansicht, daß der Mensch, der dem bösen verfällt, nicht mitgerissen wird, wenn er nicht will, wenn er sich entschlossen dagegen wehrt.“

Du hast richtig gesagt, Meine kleine Braut, wenn der Mensch im Guten entschlossen ist, kann er ohne eigene Willkür nicht das Böse verüben, er tut es, weil er sich ihm nicht mit genügender Entschlossenheit widersetzt.

Du sagst Mir: "Angebeteter, der geliebte Paulus, Dein treuer Diener, sagt: „Ich tue nicht das Gute das ich wollte, sondern das böse, das ich nicht will.“ Diese Worte haben mich nachdenken lassen, ich denke: kann einer das böse tun, wenn er nicht will?“

Meine geliebte Braut, wenn der Mensch entschlossen ist, im Guten fest entschlossen ist, kann er nichts Böses tun, da er mit den Kräften die Ich ihm schenke auch der größten Wucht widerstehen kann. Wisse, geliebte Taube, daß der Mensch ohne Meine Hilfe der Wucht des bösen nicht widerstehen kann, aber wenn er Mich im Herzen, im Verstand, in der Seele hat, ist er immer siegreich.

Du sagst Mir: "Angebeteter, ich habe verstanden, daß der Mensch immer in Dir suchen muß und ohne Dich das Leben nicht richtig in Angriff nehmen kann. Ich sehe jedoch, daß es heute eine Vielzahl solcher gibt, die so leben, als gäbe es Dich nicht und alles tun, ohne Deine Hilfe zu erflehen.“

Meine geliebte Braut, du mußt begreifen, daß Mein Herz das Heil der Seelen will und nicht ihr Verderben, wenn auch die Seele Mich vergißt, Ich, Ich Jesus, vergesse die Seele nicht, sondern führe sie zum Heil, es genügt, daß sie Mich mit der Sehnsucht des Herzens anruft, und Ich eile ihr entgegen und beschreite den Weg, der Mir allein bekannt ist.

Du sagst Mir: "Angebeteter, ich begreife, daß in jedem Menschen geheime Wege sind, die Du allein kennst. Ich denke an den guten Verbrecher, der mit Dir gekreuzigt wurde, sicher flehte er innerlich, mit der Sehnsucht des Herzens zu Dir und Du, Süßester Gott, gingst den geheimnisvollen, Dir allein bekannten Weg und rettetest ihn, ich denke an Deine Wunderbaren Worte: „Heute wirst du bei Mir im Paradiese sein.“

Geliebte Braut, wenn du einen siehst, der in der größten Torheit lebt, halte ihn deshalb nicht für verloren, sondern für sehr bedürftig, für einen, der besondere Gebete und große Barmherzigkeit braucht. Immer warte Ich auf die Sehnsucht seines Herzens um ihn zu retten, bete für den, der in der Finsternis lebt und werde nicht traurig über den, der in elender Weise vorwärts schreitet, das Urteil steht nicht dem Menschen zu, sondern Mir, Gott.

Du sagst Mir: "Angebeteter, oft wenn man einen im bösen verhärtet sieht, neigt man dazu zu denken: dieser wird sich sicher nicht bekehren, so verstockt ist er. Oft hört man auf für diesen Elenden zu beten, weil man das Gebet für unnütz hält, aber ich begreife, daß es nicht so ist. Man muß sich im Gebet stets der Armseligen erinnern, damit Gnaden des Heils über sie herabfallen, Die, wenn Sie ergriffen werden, zu einem Lebenswandel führen können. Angebeteter, Herr, ich sehe, daß die Elenden dieser Zeit in großer Anzahl sind, einige sind so verstockt und im bösen verhärtet, daß sie bereits Besitz Deines feindes zu sein scheinen, muß man auch für diese beten, oder nur für jene die eine reuevolle Umkehr erhoffen lassen?“

Geliebte Braut, wie Ich dir bereits gesagt habe, ist die wahre Lage einer Seele Mir allein bekannt, das Urteil steht Mir zu und nicht dem Menschen. Geliebte Braut, es gibt den so im bösen verhärteten Menschen, daß er glauben läßt, bereits Besitz des bösen feindes zu sein, aber Mir allein ist seine innerliche Lage bekannt, eure Aufgabe ist es, zu beten für den, der nicht betet; zu schenken für den, der nichts darbringt; zu bitten für den, der nicht bittet. Ich lasse in dieser starken und abschließenden Zeit reichlich die Gnaden des Heils herabfallen, weil Ich wünsche, daß das Heil für alle sei und nicht nur für einige. Hast du Meine Worte gut verstanden, geliebte Braut?

Du sagst Mir: "Ich habe verstanden, daß man im glühenden Gebet jeden Menschen der Erde einschließen muß, auch den Unwürdigsten, weil es nicht dem Menschen zusteht, Urteile zu fällen, sondern Du allein der Richter bist. Ich denke an Deine Worte: „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit finden.“

Geliebte Braut, Ich lege in dein Herz einen Tropfen Meiner Barmherzigkeit hinein, wende Ihn für jeden Menschen an, für alle Geschöpfe, liebe mit Meiner Liebe jeden Menschen und die ganze Schöpfung, das ist Mein Wunsch.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, mein kleines Herz, das in Deinem Wunderbaren eingeschlossen ist, hat keinen anderen Wunsch, als Deinen Willen zu erfüllen. Gepriesen sei Dein Wille, immer, auch wenn er unverständlich ist.“

Treue Braut, bleibe in Mir, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, denkt mit Freude an die Zukunft und erlaubt der Traurigkeit nicht in euch einzudringen. Kinder des Lichtes, tretet in das Licht ein um zu sehen, um die Wunder Gottes zu betrachten. Seht, das ist das Schicksal jener, die sich Gott hingegeben haben. Euer Herz ist gut in Das Gottes eingeschlossen, ihr seid wie in einem Schloß, wo ihr alles findet, was ihr sucht. Geliebte Kinder, ihr seid jedoch noch in der Zeit der Wahl: ihr könnt alles haben, wenn ihr in der Zugehörigkeit zu Gott ausharrt, ihr könnt alles verlieren, wenn ihr dies ändert.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, kann eine Seele die in das erhabene Königsschloß lebt, welches das Göttliche Herz ist, sich freiwillig entfernen, um dann in einer dunklen Höhle zu leben? Kann eine solche Änderung vorkommen?“

Geliebte Kinder, dies ist vorgekommen und kommt vor, ein bereits dem Gipfel naher Adler, hat den Flug gesenkt und ist dann abgestürzt. Geliebte Braut, es genügt nicht den Flug bis zu den erhaben Gipfeln zu heben, man muß sich bis zum Schluß oben halten, ohne den Flug zu senken. Geliebte Kinder, bittet im Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Schluß, Gnade und erhabene Gabe Gottes, Seiner Liebe.

Meine Kleine sagt Mir: „Der Gedanke kann sich gar nicht auf die Gefahr legen, daß ein Adler seinen Flug senke, bis er dann in die Tiefe stürzt. Heiligste Mutter, keiner der bereits hoch fliege, senke seinen Flug bis zum elenden Absturz; wer im Königsschloß ist, soll keinen anderen Wunsch haben, als Darin für immer zu bleiben, um die Harmonie und die Unendliche Schönheit zu genießen.“

Geliebte Kinder, denkt an die ersten Menschen, an die Schöpfung: sie befanden sich in einer harmonischen Umgebung, wie in einem Schloß, wo alles Schönheit und Harmonie war und Gottes liebevoller Blick ruhte auf sie. Alles war wunderbar in ihrem Leben und Gottes Wohlgeruch war allerorts zu spüren Sagt Mir, wie war ihre Lage?

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, es war eine wunderbare und einmalige Lage, Gott hatte die schönsten Dinge gewährt.“

Du hast richtig gesagt, aber der feind, der verdammte geist, lauerte und erforschte das Verhalten der schönen, nach Gottes Ebenbild erschaffenen Kreaturen. Seht, der feind versuchte Eva mit dem Betrug, den Rest kennt ihr, Kinder, waren die Ureltern vielleicht nicht Adler die hoch flogen? Sie fielen durch die Sünde des Hochmuts, die Folgen sind immer noch schwer.

Meine Kleine sagt Mir: „Das Herz zittert bei dem Gedanken, daß eine Seele, die den Gipfel erreicht hat, erbärmlich abstürzen kann. Heiligste Mutter, was tun, um diesen Absturz zu vermeiden?“

Geliebte Kinder, man muß demütig sein und erkennen, daß man Gott stets braucht. Der Mensch welcher sich erniedrigt, sein Nichts anerkennt und Gottes Hilfe erfleht, ist jener der hochgehoben wird und jeden Augenblick von Gott gesegnet wird. Kinder, man darf nicht hochmütig sein, sondern stets mit dem Herzen Gott in allem unterworfen sein, dann erlangt man die Gnade im Guten zu verharren und den Flug gehoben zu halten. Ihr habt die Sakramente, die Kanäle durch welche die Gnaden in Strömen fließen: empfängt Sie würdig und oft, ihr werden von der Heilsgnade Gottes überströmt sein, ihr werdet sehen, daß der Flug sich niemals senken wird, sondern ihr werdet den Gipfel in seinem Glanz stets klarer erkennen. Geliebte Kinder, gebraucht die erhabene Gabe der Freiheit gut, gebraucht Sie im Dienste an Gott, immer, geliebte Kinder, immer.

Meine Kleine sagt Mir: „Gott ist der Gipfel den wir erreichen wollen! Jesus ist unser Alles! Wir wollen für die Ewigkeit Sein Antlitz schauen dürfen.“

Geliebte Kinder, Ich bin unter euch um euch zu helfen, haltet Meine Hand gut fest, Ich werde euch nie loslassen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria