21.11.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, kommt zu Mir, um Freude und Frieden zu haben; kommt zu Mir und bringt die Brüder mit, damit sie sich erheitern von Meiner Seligkeit. Liebe Freunde, dies ist nicht eine beliebige Zeit, sondern eine besondere Zeit von großer Spende. Viele Gaben will Ich dem Spenden, der Mir treu bleibt und fügsam und folgsam ist unter so vielen Unfügsamen.

 

Geliebte Braut, denke an den Patriarchen Abraham: wieviele Wunder habe Ich für das Volk gewirkt, gerade weil Ich seine Gebete gehört und sein inständiges Flehen angenommen habe?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, Du hast stets Dein liebevolles Herz gezeigt, stets warst Du langsam im Erzürnen und Groß in der Liebe. Ich denke mit Freude an den geliebten Abraham, der nicht zögerte, Dir den Sohn aufzuopfern, seinen einzigen Sohn, den er im Alter noch bekam, seine Treue wird für immer ein wunderbares Beispiel bleiben.“

Geliebte Braut, er erhielt einen großen Lohn für jene seine Tat, es genügte Mir seine feste Absicht, er bekam den Sohn zurück, das Lob und den Preis. Denke nun an Noach: er blieb Mir treu, unter vielen Aufsässigen die ihn verlachten, weil er Meinem Befehl gehorchte, die große Arche zu bauen; still fuhr er mit seiner Arbeit fort bis er sie beendet hatte, während die anderen ihn auslachten. Geliebte, es vergingen viele Jahre der Arbeit und der Mühe, des Leids und der Demütigung, aber es brach auch für Noach der große einzigartige Tag an: er rettete sich auf der Arche samt seiner Familie, während alle anderen umkamen. Denke auch an Lot, den Gerechten: Meine Engel geleiteten ihn, um sich in Sicherheit zu bringen mit seiner Familie; auf die Städte der Pentapolis fiel Feuer und Schwefel herab. Geliebte Braut, denke über Meine Worte nach und begreife, wie groß stets der Lohn für den ist, der Mir treu bleibt unter so viel Untreue.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, ich fürchte, daß auch diese gegenwärtige Lage der Gesellschaft in einer ähnlichen Situation münde, wie jene der Vergangenheit, denn der Ungehorsam ist groß; jene die Dir treu sind, sind in geringer Zahl, während die Aufsässigen unzählig sind. Es gibt den, der zu einer anderen Religion überwechselt, den, der sich eine ganz neue erdenkt, den, der dem törichtsten Aberglauben verfällt, den, der überall Zeichen und Prophezeiungen sucht. Mit Schmerz sehe ich, wie der feind sein Spiel treibt mit diesen, er bereitet für sie eine giftige Speise für jeden Geschmack vor; wenn er weiterhin in der Weise fortfährt, werden jene, die Dir treu bleiben, immer weniger sein, es wird sein wie zur Zeit Noachs, wie zur Zeit Lots. Siehe, mein Herz seufzt tief beim Anblick dessen, was ringsum geschieht. Du bist erneut mit dem scharlachroten Gewand vor mir und dein Blick ruht traurig auf die Welt, Deine Augen erforschen jeden Winkel der Erde, ich nehme Deine tiefe Betrübnis wahr und seufze, ich wage kein Wort zu sprechen, ich zittere wie ein Blatt im Wind, ich frage mich: was wird den so aufsässigen und unfügsamen Menschen geschehen? Wird sich das wiederholen, was in der Vergangenheit eingetroffen ist? Angebeteter Herr, verzeihe und warte ab, bis die Welt die Gnaden ergreift und die Zeichen gewahrt. Du weißt, daß die Menschen schwer von Begriff und langsam im Entscheiden sind. Vergib, Süßeste Liebe, den Törichten der Welt, die sich so groß wähnen, sich Dir ersetzten zu können, die es wagen, Urteile zu fällen und Ratschläge zu erteilen. Vergib, Unendliche Liebe, der Welt, die sich von ihren Fehlern nicht bessern will; spende Licht, Dein Licht, zuerst den Regierenden, dann den anderen. Wenn ich an die Vergangenheit denke, bange ich für die Zukunft.“

Geliebte Braut, Meine Süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre beruhigt Meine Worte, überlege und bringe der Welt Meine Botschaft: die Gerechten der Erde werden von Mir, Gott, den Lohn des Gerechten erhalten, die Boshaften und die Aufsässigen werden hingegen den Lohn der Aufsässigen und der Unfügsamen erhalten. Wehe denen, geliebte Braut, die Mir den Rücken kehren und sich entfernen um einem falschen Glauben und Götzen zu huldigen, die täuschen; wehe diesen, schrecklich wird ihr Los sein. Siehe, der höllische feind wünscht von Mir die Erlaubnis zu haben, immer neue Götzen schaffen zu dürfen für die Törichten, er sagt Mir: „Erlaube, daß ich ihre Torheit befriedige, sie gehören mir im Herzen und im Verstand.“ Ich habe eingewilligt und der feind ist am Werk, er hält keinen Augenblick inne, es gibt Idole jeglicher Art, ihre Zahl wächst, gemeinsam mit der allgemeinen Torheit und dem Aberglauben. Mein Volk bleibt Mir nicht treu, es wirkt nicht nach Meinem Herzen, sondern gegen Mein Herz, also lasse Ich den feind handeln.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, die Menschen dürsten innerlich nur nach Dir, Gott. Erlaube nicht, daß sie sich giftigen Quellen nähern, die der schlaue feind vorbereitet hat, verwehre ihm in seiner Täuschung fortzufahren; wenn er weiterhin so fortfahren darf, wird die Torheit auf Erden noch maßlos zunehmen, es wird sein wie zur Zeit der Sintflut, wie zur Zeit von Sodom und Gomorra. Verzeihe, Unendliche Liebe, und gewähre die Gnaden, die zur Umkehr nötig sind.“

Geliebte Braut, glaubst du, daß Ich zur Zeit der Sintflut nicht allen die Möglichkeit gewährt hätte zu begreifen? Ich tat es und wartete lange Zeit mit großer Geduld ab.“

Du sagst Mir: „Angebeteter, sicher hast Du das getan, aber sie haben nicht begriffen und sind alle umgekommen, so geschah es der Pentapolis; indessen zählt die Weltbevölkerung Milliarden und Milliarden von Wesen, alle von Dir für die Freude erschaffen; können sie so elend enden? Liebster mein, für die verbleibenden Gerechten, mögen sich auch die anderen retten, die Ermahnung und die Läuterung mögen mild ausfallen. Wirke dies durch die Unendlichen Verdienste Deines Opfers. Angebeteter Jesus, alles hat sich nach Deinem Sühneopfer verändert, Du, Unendliche Liebe, Heiligster Sohn, hast für alle Verdienste erlangt.“

Meine Geliebte Braut, die große Reinigung wird es nunmehr geben, denn die Welt hat nichts anderes getan als Schuld auf sich zu laden, aber wegen der Anwesenheit der Gerechten der Erde, die unter den Törichten so bedrängt sind, wird Meine Hand leichter sein und viele werden verschont werden. Geliebte Braut, bleibe in Mit, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, heute lade Ich euch zur Hoffnung ein, seid voll lebendiger Zuversicht, denn Gottes Verheißungen erfüllen sich immer. Liebe Kleinen, bringt die Opfer dar, die Gott täglich von euch verlangt, aber deshalb müßt ihr nicht der Traurigkeit verfallen; erfüllt alles mit Liebe und aus Liebe, denkt an das leuchtende Los der wahren Kinder Gottes.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, manchmal sind die Prüfungen leicht, dann ist die Freude im Herzen gegenwärtig, wie ein überströmender Bach, zuweilen aber sind sie schwer, hart, schwierig zu ertragen, so kommt aus der Tiefe die Traurigkeit hoch und das Leben verliert an Farbe und Harmonie. Allerliebste Mutter, wenn dies geschieht, muß sich der Gedanke Dir, Heiligste, zuwenden, die Du, obwohl ohne Makel, mit Liebe die größten Qualen als Miterlöserin erlitten hast; jetzt aber, nachdem Du den irdischen Weg beendet hast, genießt Du das große Glück mit dem Sohn Jesus. Ich begreife, daß die Bedrängnisse im Leben stets gegenwärtig sein werden, hilf uns, den Wert des Opfers und der aus Liebe zu Jesus erduldeten Pein, zu begreifen: in der Freude sind wir voll lebendiger Zuversicht, aber im Schmerz ist alles schwieriger, es benötigt eine besondere Gnade, um die Schwierigkeiten zu überwinden. Liebevollste Mutter, erlange für jeden leidenden Menschen die besondere Gnade für ihn, damit er das Leid mit Liebe ertrage und es dem Allerhöchsten Gott aufopfere, damit Er es mit der Zeit in Freude verwandle.“

Geliebte Kinder, jede Gott aufgeopferte Pein, verwandelt sich mit der Zeit in Freude; sie ist wie eine schöne Blume von Gott geschätzt, es gibt kein Leid, das nicht seinen Zweck hätte; begreift es, Geliebte, oft muß der Leib leiden, damit die Seele sich stärke. Bedenkt, daß es keine Bedrängnis gibt, die Gott nicht kennt, Sein Süßes Herz verleiht immer einen Augenblick des Trostes und der Freude. Das Leid, wie Ich euch bereits erklärt habe, ist wie ein Mittel, das je nach Krankheit dosiert ist. Denkt an den Arzt, der euch die Menge der einzunehmenden Medikamente verschreibt: wenn die Krankheit arg ist, benötigt es mehr, wenn sie leicht ist, weniger. Geliebte, Jesus ist der Weiseste Arzt, der in vollkommener Weise die Kur verschreibt, die für die eigene Genesung oder für jene anderer Seelen, befolgt werden muß.

Meine Kleine sagt Mit: „Wie kann man begreifen ob das Leid für sich oder für andere bestimmt ist?“ Vielgeliebte Kinder, stellt euch keinerlei Fragen; wenn ihr auf Gott vertraut und Sein seid im Herzen und im Verstand, nehmt die Bedrängnis an, die Er euch gibt und preist Ihn immer; begreift, daß das Liebevollste Herz immer das Wohl des geliebten Geschöpfes will. Wollt ihr, Kinder, Gott stets preisen für jedes Opfer, das Er von euch verlangt?

Meine Kleine sagt Mir: „Groß und Wunderbar ist Gottes Herz, wir sind Sein und wollen, was Er für uns will. Hilf uns, Mutter, Seinen Willen immer mit Liebe zu erfüllen. Ich denke an Abraham, von dem der Allerhöchste den Sohn verlangte; ich denke an den Sturm der Gefühle der in seinem Herzen losbrach. Erst im Augenblick der Aufopferung empfand er Trost, als er begriff, daß der Sohn ihm nicht würde genommen werden und die große Prüfung überwunden war. Uns erscheint die Mühe groß, wenn wir uns vor einer harten Prüfung befinden. Allerliebste Mutter, hilf uns, immer den Willen Gottes anzunehmen, aber besonders wenn die Prüfung hart und unbegreiflich ist.“

Geliebte Kinder, Ich bin euch immer nahe, wenn ihr Mich ruft und euch an Mich wendet. Fürchtet euch nicht, Meine Kleinen, die Himmelsmutter ist bei euch, gerade um euch in den gegenwärtigen Schwierigkeiten mit Ihrer Hilfe beizustehen. Ich bitte euch, euren Willen dem Willen Gottes anzupassen, Sein Lobpreis sei stets in eurem Herzen und auf den Lippen. Beten wir gemeinsam, um die Gnaden der Annahme des Göttlichen Willens zu erlangen; betet und ihr werdet sehen, daß alles leichter sein wird.

Gemeinsam preisen wir Gott und beten an, beten an, beten an. Ich liebe euch alle.

 

Die Hl. Jungfrau Maria