22.11.06

Auserwählte, liebe Freunde, seid Mein und erwartet in der Freude Meine volle Offenbarung. Bleibt Mir treu. Wollt auch ihr fortgehen, Meine süßen Freunde? Denkt ihr, daß wenige jene seien, die Mir den Rücken gekehrt haben und ihn Mir kehren, um zu anderen zu eilen? Sie suchen falsche Idole und Lügner: sie verlassen Mich, der Ich sie so sehr liebe!

Geliebte Braut, willst du in Mir bleiben, mit Mir, um Mir zu dienen, mit Demut und Treue?

Du sagst Mir: „Liebster, Liebster, Liebster, dies allein wünscht mein Herz. Nur Dich und Deine Mutter will ich als Herrscher und Führer haben, meine Seele ersehnt nichts anderes als Euch. Verlaßt mich niemals, keinen Augenblick. Mein Sein sehnt sich nach Dir, Gott, wie das durstige Reh das Wasser ersehnt. Ich denke an jene die Dir den Rücken gekehrt haben und sich von falschen und lügnerischen Idolen trügen lassen: sie begreifen jetzt nicht, aber wenn sie begreifen werden, wird ihre Enttäuschung und der Schmerz Dich, Einziges Gut, verlassen zu haben, groß sein. Angebeteter Herr, es kann Dir nicht den Rücken kehren, wenn nicht jener, der Deine Größe nicht verstanden hat. Wer Dich kennt, auch nur ein wenig, will in Dein Meer der Süßigkeit und Milde eintauchen. Du bist der Liebenswürdige Gott und dies allein ist die Aufgabe des Menschen: Dich immer besser zu kennen, um Dich inniger zu lieben, immer mehr, Dir zu dienen, wie Du es wünschst und Dir mit Freude gehorsam zu sein. Dies muß der Mensch tun, um die Freude des Herzens zu haben, aber dies tut er nicht, da er in dieser Zeit von den Verlockungen der Erde so abgelenkt ist. Mit Schmerz sehe ich nicht nur zerstreute junge Leute, sondern auch Ältere, eingenommen von den Dingen der Erde, verlieren sie sich darin und denken nicht an den Himmel und an die Ewigkeit. Diese allgemeine Gedankenlosigkeit betrübt meine Seele tief, denn in dieser Lage befinden sich viele junge Leute und viele Ältere, die klüger sein und überlegen müßten. Ich glaube, daß es in der Geschichte niemals eine so zerstreute und leichtsinnige Gesellschaft gegeben hat, jeder ist damit beschäftigt, die Zeit mit leeren und unnötigen Dingen zu füllen, die Orte des Vergnügens sind unzählig und überfüllt. Dein heiliger Tempel ist immer still und einsam. Jesus, Du bist in jeder Kirche, Lebendig, Wahrhaftig und Pochend, Deine Arme sind offen um aufzunehmen, Dein Herz ist voll der Liebe um zu verzeihen, aber der heutige Mensch sucht oft nicht Aufnahme, will nicht verziehen werden. Unendliche Liebe, wer in seinem Innersten Dir gehört, bittet um Vergebung für all jene die nicht denken, nicht überlegen, Dich nicht suchen, nicht demütig um die Vergebung der Sünden bitten. Nimm, Unendliche Liebe, die fortwährende Bitte der Seelen an, die ganz Dir gehören, gewähre auch den Zerstreutesten, den Elenden die nicht überlegen, den Armen die keinen Glauben haben: lasse sie nicht dem Abgrund der Verzweiflung entgegengehen. Jeden Tag hört man von verzweifelten Menschen die ihr Leben verwerfen und manchmal auch Unschuldige mitreißen, dies kommt immer häufiger vor. Halte Du, Liebster, Du, der Du Alles bist und alles kannst, diese Spirale des Verderbens auf. Die Väter sind wirklich gegen die Kinder, sehr oft auch die Kinder gegen die Väter, die Brüder hassen einander und bekämpfen sich hart. Ich denke an Deine Worte, als Du sagtest: „Es wird eine Zeit kommen, in der in den Familien einer gegen den anderen sein wird: der Sohn gegen den Vater, die Tochter gegen die Mutter, die Brüder im Streit untereinander.“ Niemals ist etwas so trauriges geschehen, ist wirklich die Zeit des Abschlusses gekommen? Dies frage ich mich jeden Tag, während das Herz sehr betrübt ist bei dem Gedanken, daß der Großteil der Bevölkerung der Welt überhaupt nicht vorbereitet ist, Dich zu empfangen.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre getrost Meine Worte: niemanden ist es gewährt im voraus zu wissen, wann der abschließende Augenblick da sein wird, auch nicht die Engel wissen es, es ist gut, daß es so ist, damit jeder sich immer bereithält. Denke an die Zeit der Sintflut: alle aßen und tranken, gingen ihren Geschäften nach, als die Sintflut kam und alle umkamen, außer dem gerechten Noach, der in die Arche ging mit der Familie und den Tieren, die überleben mußten. Auch zur Zeit Lots erging es so: sie aßen und tranken unbekümmert, als vom Himmel Feuer und Schwefel fiel und keiner sich rettete, außer Lot mit seiner Familie, die von den Engeln geführt, in Sicherheit gebracht wurden. Geliebte Braut, jeder begreife von den Zeichen, wie er sich verhalten und was er tun muß, er gebrauche das Talent des Unterscheidungsvermögens um sich selbst und die anderen zu retten.

Du sagst Mir: „Angebeteter, ich denke immer über das nach, was damals geschehen ist und erwäge: für einen Gerechten der Familie, der fügsam und folgsam war, rettete sich die gesamte Familie, kann dasselbe auch zu dieser Zeit geschehen?“

Geliebte Braut, ein glühendes Glied der Familie, das ganz Mein ist im Herzen und im Verstand, kann die ganze Familie retten durch seine Inbrunst; viele Familien werden gerade auf diese Weise gerettet werden, weil Ich, Ich Gott, nichts anderes wünsche, als das Heil der Seelen und niemals ihr Verderben.

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, das Herz ist voller Freude über Deine Worte, denn ich sehe viele Familien, wo nur ein Mitglied inbrünstig ist, während die anderen äußerst schwach sind. Gepriesen seist Du, Unendlicher Abgrund der Barmherzigkeit und der Güte, jedes Herz möge sich Dir schenken, für Dich leben, Dir dienen, Dich Tag und Nacht anbeten.“

Geliebte Braut, lebe heiter in Meinem Königsschloß der Liebe und genieße die Köstlichkeiten Meiner Zärtlichkeit. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, seid alle Jesus zugehörig und erfleht Seine Hilfe, um den täglichen Schwierigkeiten und den Mühen des Lebens entgegenzutreten. Heute bitte Ich euch das Opfer zu bringen, euch mitunter nicht zu beklagen, sondern Gott in Stille eure Qual aufzuopfern. Geliebte Kinder, wollt ihr es zuweilen tun, als Opfer, das Gott wohlgefällig ist?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Du erbittest so wenig, um von Gott viele Gnaden zu erlangen für uns und für die ganze Welt. Für jene die kleine Mühen zu bewältigen haben, ist es ein leichtes Opfer, aber für den der ein schweres Kreuz trägt, ist auch das sich Zurückhalten vom Jammern ein schweres Opfer. Allerliebste Mutter, hilf uns immer, aber hauptsächlich wenn das Kreuz schwer ist und es mühsam wird, es zu tragen. Mutter, mit Deiner Hilfe werden wir alles tun, das auch bedrängte Leben wird ein flinker Flug zur Ewigkeit des wahren Glücks werden.“

Geliebte Kinder, Gott sind auch die kleinen Opfer wohlgefällig, jene die nicht viel Mühe kosten. Geliebte, ihr könnt auf eine Speise verzichten, auf einen Trank, wer raucht, verzichte einen Tag lang darauf, beginnt damit, jeden Tag manch kleines Opfer zu bringen, dann werdet ihr zu größeren übergehen, ihr werdet die Freude in Strömen in euer Leben fließen sehen. Viele kleine Opfer zusammen, die Gott mit demütigem Herzen dargebracht werden, erlangen viel. Geliebte Kinder, Mein Plan kann sich gerade durch eure Gebete, vereint mit den Opfern, verwirklichen; wenn Mein Plan sich ganz verwirklicht, werdet ihr bald die Blumen der neuen glücklichen Zeit erblühen sehen. Kinder, wenn es euch wirklich schwerfällt viele Opfer darzubringen, so bringt jeden Tag manche dar, tut es von Herzen; wenn ihr nicht imstande seid viel zu beten, laßt jene Gebete die ihr verrichtet intensiver werden. Kinder, es ist nicht notwendig hundert Vaterunser zu sprechen, ihr könnt auch nur wenige beten, aber mit dem Herzen und mit viel Liebe. Oft sehe Ich euch besorgt, weil ihr nicht alle Rosenkränze gebetet habt, die ihr euch habt zu beten vorgenommen. Geliebte Kinder, seid deswegen nicht beunruhigt, sondern nehmt euch ernsthaft vor, es immer besser zu machen, mehr zu geben, jeden Tag ein wenig mehr. Das Gebet muß wie eine Quelle frischen Wassers aus dem Herzen sprudeln, dies ist Gott wohlgefällig: das Gebet des Herzens. Kinder, es gibt manche die beten, beten, aber fast immer zerstreut sind; geliebte Kinder, für euch sei es nicht so, wenn ihr betet, denkt gut an das was ihr sagt, seid achtsam und gesammelt. Geliebte Kinder, das achtsame und tiefe Gebet erlangt viel, das zerstreute und oberflächliche Gebet erlangt weniger.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, oft lassen die Schwierigkeiten des Lebens das Gebet weniger vertieft sein. Die Schwäche des menschlichen Wesens ist so groß, daß es Großteils seiner Zeit wie ein unbeschwertes Kind ist, das nur Spiel und Tanz liebt; wenn es sich dann ernsthafteren Dingen zuwenden muß, Siehe, wird es betrübt, so sehr neigt es zur Oberflächlichkeit. Geliebte Mutter, vielleicht ist der Mensch in den irdischen Dingen aufmerksamer und bedachter, da ein Fehler ihn sofort trifft und ihm schadet, in den Dingen des Himmels ist er hingegen oft unbedacht und tut sich schwer zu begreifen, da der Fehler sich nicht sofort, sondern mit der Zeit auswirkt. Ich denke an jene die ein Leben in der religiösen Oberflächlichkeit verbringen, oft sind sie sich dessen gar nicht bewußt: das Leben vergeht und sie überlegen nicht, das Leben gelangt zur Endstation und immer noch begreifen sie nur schwer, daß ihr Leben nicht nutzbringend und fruchtbar war, sondern zu unwürdig und oberflächlich. Mutter, Heiligste Mutter, danke für Deine Worte des Ansporns, überlasse uns nie unserer großen Oberflächlichkeit, hauptsächlich in dieser so abschließenden Zeit.“

Geliebte Kinder, Ich spreche seit langer Zeit jeden Tag zu euch, Ich spreche zum Herzen und zum Verstand, hört auf Meine Worte und lebt Sie jeden Tag. Niemand mehr lebe in der Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit; Kinder, die Trägheit führt zu schrecklichen Folgen, keiner von euch lasse sich von dieser Schwäche bewältigen. Seid überlegt und aktiv, seid immer wachsam, wie die klugen Jungfrauen des Gleichnisses, ihr wißt nicht wann der Tag des Herrn kommen wird, ihr wißt aber, daß er bestimmt kommen wird.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Die Hl. Jungfrau Maria