26.11.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, seht, die große und entscheidende Zeit: nutzt sie für euer Heil und für das der anderen. Freunde, Ich bitte euch, euch gründlich einzusetzen; viele in der Welt sind in großer Gefahr, weil sie leichtsinnig leben, während man gut wach und achtsam sein muß. Man muß gut vorbereitet sein, wie die klugen Jungfrauen; sie hatten in Erwartung des Bräutigams alles vorbereitet; da er sich verspätete, schliefen sie ein, aber alles stand bereits bereit. Beim Ruf: „Seht, der Bräutigam kommt!“ wachten sie auf und traten sofort ein. Liebe Freunde, keiner sei wie die törichten Jungfrauen, die sich unvorbereitet vorfinden ließen und nicht eintreten durften.

 

Geliebte Braut, diese ist die Zeit, gut auf der Hut zu sein und sich nicht unvorbereitet vorfinden zu lassen, alles kann von einem Augenblick zum anderen geschehen, wie es in der Vergangenheit geschah, als alles sich plötzlich veränderte. Geliebte, dies ist nicht die Zeit des Schlummerns und der Unbekümmertheit, hast du dies gut verstanden, Meine kleine Braut?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, Du wiederholst es seit langem, jene die auf Deine Worte hören denken Tag und Nacht, immer, immer, daran. Ich sehe aber auch, Süßester Gott, daß es auch viele gibt, die die Wichtigkeit dieser Zeit nicht verstanden haben und in der großen Unbekümmertheit leben, als wäre nichts. Ich begreife, daß die Unbekümmerten in der Welt zahlreich sind, was werden sie tun, wenn sie sich nicht sofort entscheiden? Ich habe verstanden, daß alles plötzlich, unerwartet,  geschehen wird, dies habe ich verstanden. Ich möchte, daß keiner unvorbereitet bliebe, aber ich sehe, daß der Großteil es jedoch ist. Ich bitte Dich, angebeteter Herr, ich flehe Dich an, diese Gedankenlosen wachzurütteln, bevor es zu spät ist. Ich denke, daß der Ruf: „Seht, der Bräutigam kommt!“ bald vernommen werden wird. Viele bleiben im größten Schlummer und in der Trägheit und halten diese Zeiten für beliebige und unbedeutende Zeiten, während alles gerade in diesen geschehen wird, gemäß Deinem erhabenen Plan. Unendliche Liebe, wirke mit Deiner Unendlichen Macht, auf daß alle erwachen und sich sofort vorbereiten.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre getrost Meine Worte, überbringe Sie der Welt, Sie mögen als große Warnung vor der Ermahnung dienen: wer schlummert, wache auf; wer zerstreut ist, wache auf; wer gedankenlos dahin wandelt, halte inne; wer arbeitet, ohne auf die Zeit zu achten, überlege; man betrachte gut die Zeichen und öffne die Ohren, um Meine Worte zu hören; wer seinen Geschäften nachgeht, nehme sich die Zeit zum Überlegen. Ich sage dir, Meine süße und geliebte Braut, daß alles plötzlich geschehen wird, wann niemand es erwartet. Denke an eine Glocke die in der Nacht läutet, alle wachen auf und fragen sich: „Es ist etwas geschehen!“ Ich sage dir, geliebte Braut, daß noch bevor der letzte Glockenschlag verklingen wird, alles geschehen sein wird.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, ich zittere bei Deinen Worten, denn ich weiß, daß auch die Vorbereiteten überrascht sein und zittern werden wie Blätter im Wind. Ich denke an jene Zeit, wo die Erstgeborenen in allen Häusern Ägyptens genommen wurden: gewiß gabt es eine allgemeine Wehklage und jener Augenblick war tieftraurig, aber entscheidend.“

Geliebte Braut, Ich wollte alle wachrütteln, denn sie wollten in keiner Weise die gegebenen Zeichen begreifen, nur so entschloß sich der Pharao die Israeliten ziehen zu lassen, die er als Sklaven unterdrückt hielt, in jeder Weise.

Du sagst Mir: "Angebeteter, die Welt möge rechtzeitig begreifen, welcher Dein Wille ist und Ihn unverzüglich erfüllen, damit Deine Barmherzigkeit die Erde umfasse und die Gerechtigkeit aufgehoben bleibe.“

Geliebte Braut, diese gegenwärtigen Zeichen sind der Vorankündigung; die Gnaden fallen noch reichlich herab, was kann Ich tun, daß Ich nicht schon tun würde?

Du sagst Mir: "Angebeteter, alles machst Du richtig, aber heute ist die Zahl der Törichten auf Erden gewachsen, sie begehen Fehler und führen andere dazu, falsch zu handeln; wenn Du auch großartige Zeichen senden würdest, wie den Ägyptern, würden diese sich gewiß nicht mit Leichtigkeit ändern, sondern stets ihrer Gesinnung bleiben. Ich sehe viele, die so im bösen verstockt sind, so tief darin versunken sind, daß sie gar nicht den Unterschied zwischen Gut und böse erkennen; sie nennen das Gute böse und das böse gut.“

Geliebte Braut, gewiß müssen jene die zu so einem Punkt des Verfalls angelangt sind, eine große Anstrengung tun wie nie zuvor, um sich zu ändern. Wisse, geliebte Braut, daß für jene die in der Trägheit gelebt haben, die Mühe hart sein wird, um zum Heil zu gelangen, aber Ich sage dir, daß niemandem die heilbringenden Gnaden fehlen werden, auch nicht dem Verstocktesten im bösen, denn du weißt, weil Ich es öfters erklärt habe, daß Ich, Ich Jesus, Mich am Verderben der Menschen nicht erfreue, sondern, im Gegenteil, für jeden Heil und Frieden wünsche.

Du sagt Mir: „Gepriesen, gepriesen, gepriesen sei Dein Wunderbares Herz voll der Liebe und der Zärtlichkeit, der sündigen und schwer schuldigen Welt schenkst Du die schönsten Dinge und jede Möglichkeit zum Heil, dies tust Du, während sie nur strenge Rüge verdiente. Jeder Mensch der Erde begreife Deine Größe und lebe um Dir zu danken, um Dich zu loben, um Dich Tag und Nacht anzubeten.“

Geliebte Braut, wie du erkennst, ist jeder gerufen, in dieser abschließenden Zeit eine starke und mutige Entscheidung zu fassen, keiner fahre in seinem Fehler fort, sondern breche entschlossen mit der Sünde und ändere sein Leben, auch wenn dies ihm große Qual und riesige Opfer kostete. Um die Seele zu retten, muß man zu allem bereit sein, gibt es vielleicht etwas wichtigeres als die Rettung der eigenen Seele? Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft, bleibe eng an Mein Herz gedrückt, um Dessen Köstlichkeiten der Liebe zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich lade euch ein, den Himmel zu betrachten und den Blick von den Dingen der Erde abzuwenden. Meine Geliebten, Ich habe euch in diesen Jahren viele Dinge gesagt, Ich habe euch wie kleine Kinder geführt, Ich habe euch mit der Milch der Liebe ernährt: nun seid ihr herangewachsen und müßt entschlossen dem Himmel zugehen. Vielgeliebte Kinder, es ist gewiß nicht die Erde das Ziel, welches erreicht werden muß, sie ist das stürmische Meer, das man verlassen muß. Ihr Lieben Kleinen, jeder von euch, muß noch ein Stück Weg zurücklegen, ihr, Kinder, wißt nicht wie lang er ist, aber Gott weiß es und jeden Tag bittet Er euch darum, etwas zu tun. Seid demütig, fügsam und folgsam und vollbringt alles nach Seinem Willen. Wenn Er euch um viel bittet, gebt viel; wenn Er euch um weniger bittet, gebt weniger; es gibt auch den Tag, an dem Er euch ausruhen läßt: an jenem Tag ruht heiter aus. Kinder, wenn die Augen stets zum Himmel blicken, ist es leicht zu begreifen, was Gott will und verlangt, ihr seht die Zeichen, begreift die Worte Gottes, aber wenn ihr nicht aufschaut, euch nicht genügend für die Dinge des Himmels interessiert, begreift ihr nicht, wirkt ihr nicht, verliert ihr nur kostbare Zeit. Schaut euch um, es gibt jene die leben und wirken, als müßte nichts geschehen, sie begreifen die Zeichen nicht, sie hören nicht das Wort Gottes, Das mit Klarheit spricht. Wenn man fragt: „Hast du auf die Zeichen geschaut die Gott gegeben hat, die Er dabei ist zu geben?“ so sind dies die Antworten: „Welche Zeichen? Ich sehe kein Zeichen das beachtenswert wäre!“ Wenn man fragt: „Hast du die Worte des heutigen Evangeliums gehört?“ so lautet die Antwort: „Ich habe keine Zeit in die Kirche zu gehen oder das Evangelium zu hören, da ich viel zu viel zu tun habe.“ Geliebte Kinder, seht, das ist ein Beispiel von einem, der nicht die Augen zum Himmel heben will, sondern an die Erde gebunden bleibt. Meine Kleine sagt Mir: „Die Erde ist voll von diesen Elenden, was tun um sie dazu zu führen, ihre Verhaltensweise zu ändern, damit sie sich dem Himmel zuwenden?“    

Geliebte Kinder, wie Ich euch immer gesagt habe, sind die Menschen dieser Zeit dabei ihre Wahl zu treffen. Gott hat jedem Menschen zwei Wege vorgesetzt: jenen des Guten und jenen des bösen, dann hat Er zu ihm gesagt: "Wähle, was du willst, hast du, was du wünschst, wirst du haben.“

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, der Mensch ist sehr schwach, oft wählt er jene Wege die auch andere wählen, wenn viele den bösen Weg wählen, ahmt eine Vielzahl ihnen nach; wenn viele sich nur für die irdischen Dinge interessieren, hauptsächlich wenn diese an der Macht stehen und regieren, werden die anderen dieses elende Beispiel nachahmen und das Verderben ist groß. Ich denke an die Worte des geliebten Jesus bezüglich jener die ein Ärgernis sind, sie sind sehr streng. Wenn die Mächtigen der Erde sich nicht besseren, wie werden sich die anderen bessern können?“

Geliebte Kinder, Gott hat jedem Menschen die Fähigkeit gegeben zu denken und zu unterscheiden, jeder muß die eigenen Entscheidungen in autonomer Weise treffen. Wer sich alsbald für Gott entschieden hat und die eigene Begrenztheit erkennt, tut nichts ohne Seine Führung, ohne Seinen Rat, er kann sich unter vielen befinden die schwere Fehler begehen und rechtschaffen bleiben. Geliebte Kinder, entfernt euch nicht von Gott, stellt Ihn in den Mittelpunkt eueres Lebens, Er sei an der Spitze euerer Gedanken und ihr werdet sehen, daß euer Boot glücklich in den Hafen einlaufen wird.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria