01.12.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, laßt euch von der Sanften Welle Meiner Liebe tragen, hofft auf Mich, vertraut ganz auf Mich. Übergebt Mir eure Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft, legt alles in Meine Hände und Ich Selbst, Ich Jesus, werde euch zu den üppigen Weiden Meines Reiches der Liebe führen. Alles schenke Ich dem, der ganz auf Mich vertraut, Mein Segen ruht auf seine Person, auf seine Lieben, auf das Haus und auf alles was ihm gehört, dies für viele Generationen.

 

Geliebte Braut, hoffe auf Mich, vertraue auf Mich, überlasse dich zuversichtlich der Sanften Welle Meiner Liebe und sorge dich um nichts anderes, als Mir treu zu dienen an jedem Tag deines Lebens. Schenke Mir jeden deinen Gedanken, jedes Gefühl, bringe Mir jede Schwingung der Seele dar und fahre in der Weise fort bis zum Schluß und du wirst sehen, welcher Lohn Meinen geliebten Brautseelen vorbehalten ist, die ganz Mir gehören in einer Welt, die Mir immer weniger gehört.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, ich habe keinen anderen Wunsch als diesen: Dir ganz zu gehören, Dir stets den Gedanken, das Gefühl, die Schwingungen der Seele zu schenken, ich will, daß alles von mir, Dir gehöre, aus eigener Entscheidung, nach meinem inbrünstigen Wunsch. Wenn auch Du, Süßeste Liebe, aus absurder Annahme, mich, Deinen kleinen Spatzen, nicht wünschtest, weil zu dürftig, so ersehne ich nichts anderes als Dich, nichts in der Welt zieht mich in besonderer Weise an, denn mein ganzes Wesen ist Dir, Allerhöchster, zugewandt. Du stehst an der Spitze meiner Gedanken, ich wünsche, daß Du in meinem Herzen souverän herrschst, die Seele, dann, gehört Dir, gemäß meiner Entscheidung: jede Schwingung, jedes Pochen, alles ist Dir zugewandt. Du hast mir gesagt, Dir meine Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft zu übergeben. Was die Gegenwart und die Zukunft betrifft, begreife ich es, Geliebter, aber die Vergangenheit ist wie das Wasser, das unter der Brücke geflossen ist, wer kann es nunmehr benutzen?“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, Meine Denkweise ist nicht eure Denkweise, Sie ist sehr verschieden, so wie Mein Gedanke nicht euer Gedanke ist, er ist von Ihm entfernt, wie der Himmel von der Erde. Nach der menschlichen Denkweise zählt die Vergangenheit nicht mehr, weil sie vergangen ist, aber vor Mir stehen die Dinge anders: die Vergangenheit, die Mir von einem glühenden und liebevollen Herzen dargebracht wird, vereint sich mit der Gegenwart und der Zukunft. Ich segne in besonderer Weise die Vergangenheit gemeinsam mit der Gegenwart und der Zukunft; Ich segne das gesamte Leben Meiner süßen Brautseele, Meines Auserwählten, von seiner ersten Zelle, bis zur letzten.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, wie erhaben sind Deine Worte und wieviel Freude vermitteln sie dem Herzen. Oft denkt der Mensch: „Meine Vergangenheit zählt nunmehr nichts mehr, vielleicht hätte ich mehr, vielmehr tun können für meinen Angebeteten Herrn, aber zu jener Zeit verstand ich nicht, was ich jetzt begreife, deshalb habe ich Ihm weniger dargebracht.“ Dies ist das Bedauern der Seele; nun jedoch begreife ich durch Deine Worte, daß die Dinge anders stehen. Im Augenblick besteht mein größter Wunsch darin: daß alles was ich habe Dir gehöre, daß alles von mir Dir gehöre, jede Sehnsucht meines Herzens, vom ersten Lebenstag an.“

Geliebte Braut, dieser dein Wunsch wird sofort erhört, denn du weißt, weil Ich es erklärt habe, daß, während die Absichten für die Menschen wenig Wert haben, sie für Mich, Gott, großen Wert haben. Im Augenblick des Gerichtes berücksichtige Ich nicht nur die effektiv vollbrachten Werke, sondern auch jene, die man beabsichtigte zu tun, sei es im negativen, wie im positiven Sinn. Wenn einer die entschlossene Absicht hegte, ein Werk der Barmherzigkeit zu vollbringen, aber es ohne eigenes Verschulden  nicht vollbringen konnte, so betrachte Ich, Ich Jesus, Vollkommerer Richter, es als erfüllt. Wenn einer jedoch beabsichtigte eine böse Tat zu verüben, es aber nicht getan hat, weil er daran gehindert wurde, so betrachte Ich, Ich Jesus, Vollkommener Richter, sie als vollbracht. Hast du gut erfaßt, daß  Meine Denkweise nicht wie die menschliche ist?

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich habe begriffen, daß Du vieles berücksichtigst, was uns entgeht, und daß Du, Heiligster, beim Gericht die Tiefe der Herzen erforschst. Ich denke besorgt: wenn die Absichten heilig sind, wird das Urteil sicher wohlwollend ausfallen und die Seele kann das Heil erlangen; wenn die Absichten im Augenblick des Hinscheidens hingegen böse sind, wird das Los der Seele schmerzlich sein.“

Geliebte Braut, was ist, deiner Meinung nach, in der Seele dessen, der ganz Mir gehört im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung seines Seins?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, wer Dich wirklich liebt, hegt diese Pläne, diese Vorsätze in seinem Verstand: Dich immer intensiver anzubeten, jeden Augenblick des Lebens, Dir zu danken für alle erhaltenen Gaben, angefangen bei jener des Lebens, Dir treu zu dienen, um jeden Preis: dies sind die Pläne und die Vorsätze der Seele, die Dir im Innersten gehört. Ich bin sehr glücklich bei dem Gedanken, daß Du auch die geplanten, aber ohne eigenes Verschulden nicht vollbrachten Vorhaben belohnst. Ich denke an einen Mann, der viele derartige Pläne hat, den Du jedoch zu Dir rufst, bevor er sie in die Tat umsetzen kann: nun, dieser erhält den Lohn auch für die nicht verwirklichten Vorhaben. Angebeteter Jesus, wie Groß und Gütig ist Dein Herz, jede Seele preise Dich und lobe Dich ohne Ende; es komme bald der Tag, an dem sich von der Erde nur ein erhabenes Lied des Lobes, des Dankes, der tiefen Anbetung, zu Dir, Heiligster Gott, erhebe: es vereine sich Stimme an Stimme, Herz an Herz, Sinn an Sinn, um Deinen erhabenen Namen zu preisen.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre beruhigt Meine Worte und überbringe Sie der Welt: der Tag, den dein Herz, das ganz Mein ist, erwünscht, wird kommen; wer Mich so sehr erwünscht und geliebt hat, wird die Köstlichkeiten Meines Herzens in Fülle genießen; wer Mich jedoch bekämpft und sich als Feind benommen hat, wird als solcher das Urteil erfahren, es werden die gefällten Entscheidungen beurteilt werden, aber auch jene, die in den Absichten waren.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, jeder Mensch möge im Herzen und im Verstand nur heilige Vorsätze haben.“

Bleibe in Mir, Meine süße Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich lade euch ein, freudig ausgestreckte Hände für die anderen zu sein, besonders für jenen, die einen schwachen Glauben haben und in der Betrübnis leben. Liebe Kinder, wer einen schwachen Glauben hat, ist ein Notleidender, auch wenn er irdische Reichtümer besitzt: ihm muß in besonderer Weise geholfen werden mit dem Gebet und mit manchem, für ihn dargebrachten Opfer. Geliebte, die Menschen betrachten den als beneidenswert, der viele Güter auf Erden besitzt, aber so ist es nicht. Es ist nicht glücklich, wer viel an irdischen Gütern besitzt, sondern der, der einen starken Glauben hat und sich einsetzt, um ihn immer mehr zu festigen. Meine vielgeliebten Kinder, oft bittet ihr Gott um viele Dinge, Er hört euch, allerdings vergeßt ihr das Wesentliche zu erbitten: eure Bekehrung, jene eurer Lieben, jene der gesamten Welt. Ich sehe, daß in dieser Zeit Meine Wallfahrtsorte stark besucht sind; Ich bin glücklich, wenn viele Kinder zu Mir kommen, aber die Bittgesuche, die man in sehr eindringlicher Weise an Mich  richtet, betreffen den Körper, die Gesundheit des Körpers, es sind hingegen sehr wenige jene, die den Geist betreffen. Man bittet nur selten um die Bekehrung, weil man meint, sie bereits zu haben, nur weil man den Wunsch verspürt, ein Wallfahrtsort zu besuchen. Geliebte Kinder, begreift, begreift gut, daß die Bekehrung ein Verfahren ist, das ein Leben lang dauert, man muß von Gott die Gnaden erflehen, die für eine wahre Bekehrung notwendig sind.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, mein Gedanke ist folgender: einer kann sich auf den rechten Weg wähnen, wenn sein Wille dem Willen Gottes entspricht, wenn er, in ständiger Anbetung, Gottes Willen annimmt, auch wenn er wirklich nicht mit dem eigenen übereinstimmt.“

Geliebte Kinder, dies ist wahrlich ein wahres Ziel: Gottes Willen immer anzunehmen und ihn zu lieben, nicht nur wenn alles gut läuft, sondern auch wenn die Dinge schlecht laufen und die Schwierigkeiten in das Leben treten.

Meine Kleine sagt Mir: „Allerliebste Mutter, hilf uns gründlich zu begreifen, daß der Wille Gottes stets für unser höchstes Wohl ist. Wir, liebe Mutter, begreifen dies, wenn die Dinge gut verlaufen, aber wenn Schwierigkeiten entstehen und über alle Maßen hinaus wachsen, Siehe, dann beginnen wir zu zittern und fragen uns: „Liebt mich Jesus wirklich? Ich sehe, daß die Opfer zunehmen, daß die Schwierigkeiten nicht schwinden.“ Heiligste Mutter, Hilf uns gerade dann zu begreifen, wenn wir am schwächsten sind, zu begreifen, daß Gott uns unendlich liebt und für uns das Beste will,“

Vielgeliebte Kinder, Ich habe euch gründlich vorbereitet in diesen Jahren, gerade um bereit zu sein, den Willen Gottes stets mit Freude anzunehmen. Geliebte Kinder, haltet Meine Lehre dieser Jahre gut vor Augen und antwortet dem Ruf Gottes in rechter Weise. Wenn Er euch bittet etwas zu tun, zieht euch nicht zurück, weil es euch nicht gefällt, verrichtet immer alles gut, besonders wenn es euch Opfer kostet. Ihr sagt Mir öfters: „Heiligste Mutter, um alles gut zu erfüllen, braucht es eine besondere Gnade, die von Gott kommt, denn der Mensch bringt ohne Ihn nichts zustande.“ Dies sagt ihr Mir, es bedeutet, daß ihr begriffen habt, wie wichtig es ist, sich immer an Gott zu wenden für alles. Kinder, bedenkt, daß das Göttliche Herz stets schenken will, Es wartet auf eure demütige Bitte, um zu spenden, zu spenden, immer zu spenden. Vom Tag an, an dem ihr das Licht der Welt erblickt, bis zum Augenblick des Todes, überhäuft Er euch mit Seinen Gaben der Liebe, man muß lernen, Sie zu erkennen und dann zu danken. Geliebte Kinder, dankt ihr genügend für die unzähligen Gaben Die ihr erhält?

Meine Kleine sagt Mir: „Was wir Gott geben ist stets wenig im Vergleich zu dem, was wir erhalten; wir wollen, daß unser Lied der Liebe und des Dankes für Jesus und für Dich nie aufhöre; hilf uns dabei, Süßeste Mutter.“

Geliebte Kinder, gewiß helfe Ich euch und werde euch immer helfen, wenn ihr es wünscht. Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria