02.12.06
Auserwählte, liebe Freunde,
vertraut Mir, was immer geschehen mag, vertraut Mir, verliert nicht die
Hoffnung, sondern bleibt Mir treu. Ich sehe viele, die fortgehen, viele, die
Mich verraten, indem sie Mir den Rücken kehren; wollt ihr auch fortgehen? Liebe
Freunde, eure Zahl ist geringer geworden, es kommt der Tag Meiner Geburt, aber
wieviele finde Ich, die an Mich denken? Ich sehe Lichter und Lichter, aber wo
ist die kleine Krippe, die von Mir spricht? Freunde, vergeßt wenigstens ihr
Mich nicht!
Geliebte
Braut, treue Braut, die Zahl jener, die wirklich an Mich glauben, ist sehr
gering. Auch heuer nähert sich das Weihnachtsfest, aber wie viele denken an
Meine Geburt? Wieviele werden in ihrem Hause die kleine Krippe aufstellen, um
vereint um sie geschart zu beten? Treue Braut, geliebte Braut, wirst du die
Krippe aufstellen, um inbrünstig Meiner zu gedenken und Mich zu lieben als
kleines Kind, das für dich auf die Erde gekommen ist, für dein Heil, für dein
wahres Glück?
Du sagst
Mir: „Ich begreife, Unendliche Liebe, ich begreife gut, was Du sagen willst.
Die Konsumgesellschaft spricht von Weihnachten, aber hat Deine Geburt
vergessen. In allen Straßen gibt es Lichter in Fülle, Farben und Farben, aber
sie sprechen nicht von Dir, der Du in einem armseligen Stall geboren bist, den
nur der Schein der Sterne und des Mondes erhellte. An jenem Tag wetteiferten
sicher alle Sterne des Himmels, um die große Nacht zu erleuchten und der Mond
hat sein Bestes gegeben, aber die Nacht war still und mild und die Lichter
blendeten nicht, sondern umhüllten Dich liebevoll, Süßestes Jesuskind. Ich sehe
auf den Straße viele Lichter die sich ein- und ausschalten, es gibt sie
überall, aber die kleine Krippe gibt es nicht, Deine kleine Wiege, angefertigt
von einem geschickten Handwerker, findet man nur selten. Ich sehe überall
beleuchtete Bäumchen, allerhand Dinge stehen zur Schau, aber welche
Traurigkeit, Liebster Mein, welche Traurigkeit: es fehlst Du, Einzige Freude,
Du, Einziges Gut. Ich frage mich: wo ist die kleine Statue des Jesuskindes mit
Maria und Josef, mit dem Esel und dem Ochsen? Wenn man in den verschiedenen
Läden danach sucht, findet man sie nicht mehr. Ich denke: was ist Weihnachten
für die Menschen dieser Zeit, für die heutigen Christen?“ Man spricht ständig
über Geschenke, die man geben oder erhalten soll. Wenn ich jedoch nach dem
Grund fragte, würde ich sicher die merkwürdigsten Antworten erhalten. Einer
würde sagen: „Ich weiß selber nicht, was die Bedeutung der Gaben ist.“ Ein
anderer würde sagen: „Es ist eine Gelegenheit, um ein wenig Geld auszugeben.“
Wiederum ein anderer würde sagen: „Es ist eine Gelegenheit, um meinen Lieben zu
sagen: ich habe euch lieb.“ Unendliche Liebe, komm, um in der Welt zu leben,
komm, um die Welt wachzurütteln, die eingeschlummert ist, versunken wie sie ist
im Konsum; sie denkt nur an den Gewinn, an den Nutzen und vergißt das
Wesentliche: Du bist für jeden Menschen auf die Welt gekommen. Wenn ich
bedenke, daß Du auch für mich gekommen bist und daß Du auch nur für eine
einzige Person gekommen wärest, überflutet mich ein Strom der Freude. Welch
große Liebe war Deine, die Dich dazu bewegte, den Himmel zu verlassen um auf
die Erde herabzukommen und, obwohl Du Gott bliebest, die menschliche Natur
anzunehmen. Welches Entzücken, wenn ich daran denke, daß der Schöpfer des
Himmels und der Erde Mensch geworden und in die Welt gekommen ist, um sie mit
Seinem glänzenden Licht zu erleuchten. Siehe was die Menschen dieser Zeit tun:
sie umgeben sich mit vielerlei Lichtern, aber zum Großteil tun sie es ohne die
Bedeutung des Lichtes zu kennen, sie haben viele falsche Lichter angezündet und
das wahre Licht in ihrem Herzen ausgelöscht: Du bist das Licht, das man
erstrahlen lassen und alle anderen hingegen auslöschen soll. Als Du in einem
armseligen Stall in Betlehem geboren wurdest, war er sicher beleuchtet wie ein
Palast, dies hat der Heiligste Vater für Dich, Liebster, getan, aber es waren
nicht störende grelle Lichter, sondern es war das süße und milde, auch wenn
intensive Licht der Sterne des Himmels. Wie schön ist, Jesus, ein Sternenhimmel
auch in normalen Zeiten! Wie schön war jener Tag: jeder Stern hatte seinen
Glanz erhöht, um Dich, kleines Jesuskind, zu erfreuen, um das große Glück der
Schöpfung zu zeigen, die Dich als König und Herr empfing. Du Süßester, hast mir
das Bild in einer Vision gezeigt und ich war bezaubert; auch der Mond mit
seinem fahlen Licht war anders: er hatte einen stärkeren Glanz angenommen, aber
es war immer ein sanftes Licht, denn er mußte die kleine Wiege eines
Neugeborenen erleuchten. Wie zauberhaft waren die Lichter, die der Heiligste
Vater für Dich entzündet hat! Wie gräßlich sind die Lichter, die die Menschen
in den Straßen entzünden, mit dem Zweck zu verkaufen, zu verkaufen, zu
verkaufen. Du fragst mich, Süßeste Liebe, du fragst mich, ob ich heuer die
Krippe aufstellen werde. Gewiß werde ich es tun, es ist jene, die ich seit
Jahren sorgfältig aufbewahre; dies tue ich, weil wenige davon in Umlauf sind.
Am Tag der Unbefleckten Empfängnis, gerade an jenem großen und erhabenen Tag
werde ich die Krippe mit Fürsorge und Liebe vorbereiten, dann werde ich Dich,
Göttliches Kind, bitten, damit das Weihnachtsfest wieder werde, was es einst
war und Du heuer in jedem Herzen geboren werden kannst, besonders in denen die
Dich vergessen haben. Vor der kleinen Krippe werde ich demütig um Vergebung
bitten für die Welt, die nicht begreifen und Dich nicht annehmen will.
Unendliche Liebe, ich werde immer Deiner gedenken und Dich in besonderer Weise
anbeten.“
Meine
kleine Braut, deine Liebe erfreut Mein Herz: ja, spreche mit Mir, ja, spreche
von Mir zur Welt, sage, daß Meine Wiederkunft nahe ist und jeder sich
vorbereite, die Familien sollen sich im Gebet neben der Krippe vereinen an
diesem Weihnachten, es gebe keine törichte Verschwendung, sondern süße Andacht.
Selig wer sich an diesem Weihnachten an Mich erinnert und mit dem Herzen, mit
dem Verstand und mit seinem ganzen Sein betet, denn groß werden die Gnaden
sein, die er erhalten wird.
Bleibe in
Mir, Meine süße Braut, genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte
Kinder, Ich führe euch zu Jesus, kommt zu Mir mit ehrlichem Herzen; Ich
wünsche, daß ihr alle Sein seid, wer Ihm gehört, ist glücklich und es mangelt ihm
nichts, er besitzt alles. Geliebte Kinder, sagt Mir: wie oft habe Ich euch
diese Worte wiederholt?
Meine
Kleine sagt Mir: „Mutter, Deine Worte beinhalten immer diese Einladung: nämlich
Jesus zu gehören im Herzen, im Verstand, in der Seele. Vielleicht haben sich
viele noch nicht entschieden, aber Du, Süßeste, hast es öfters wiederholt.
Vergib, wenn wir stets langsam sind im Begreifen und im Umsetzen Deiner
erhabenen Worte, wir sind dickköpfige Kinder, vergib, Heiligste Mutter. In
dieser Novene der Unbefleckten Empfängnis versprechen wir von Herzen auf Deine
Worte aufmerksamer zu achten und nach Deinem Willen zu handeln.“
Geliebte
Kinder, Ich bin so glücklich, wenn Ich euch demütig und fügsam sehe gegenüber
dem Willen Gottes. Wer sich noch nicht ganz für Jesus entschieden hat, mache es
sofort. Ich bitte euch, Geliebte, achtet auf Meine Worte, gehört nicht zu denen
die sagen: „Die Botschaften der Himmelsmutter sind schön, sie sind sicher
erhaben, aber wahrlich schwer zu leben. Sie fordert uns auf, ganz Jesus zu
gehören im Herzen, im Sinn, in der Seele. Dies sagt und wiederholt Sie uns,
aber ganz Jesus zu gehören bedeutet, immer, immer Seinen Willen zu erfüllen,
auch wenn es viel Mühe kostet. Wenn wir zum Beispiel mit doppeltem Faden an
einer häufig auftretenden Sünde gebunden sind und es nicht schaffen, uns von
ihr zu trennen, dann müssen wir darauf bestehen und uns von ihr loslösen, auch
wenn das Opfer so gewaltig ist, daß es uns beben läßt. Wie könnten wir dies
jemals schaffen?“ Dies sagen sie und bessern sich überhaupt nicht, obwohl sie
im Herzen den Wunsch haben, Jesus ganz zu besitzen. Geliebte Kinder, ihr könnt
nicht behaupten, Jesus zu lieben, wenn ihr euch nicht entscheidet, Seinen
Willen zu erfüllen, wenn ihr sagt: „Jesus, ich liebe Dich, Jesus, ich liebe
Dich,“ aber Seinen Willen nicht befolgt, liebt ihr Ihn nicht wirklich. Kinder,
wer Gott wirklich innig liebt, ist bereit, auch sein Leben für Ihn hinzugeben,
alles zu tun, um Ihm wohlgefällig zu sein. Vielgeliebte Kinder, trennt euch
entschlossen von der schweren Sünde; wenn ihr es nicht tut, sind ihre Folgen
schwer, sehr hart zu ertragen. Geliebte Kinder, erfindet keine Ausreden und
Vorwände, um euch zu rechtfertigen, gebt euch zuversichtlich Seiner Liebe hin,
ihr werdet alles von Ihm erhalten, seid bereit, alles zu riskieren, um Ihm
vollkommen zu gehören.
Meine
Kleine sagt Mir: „Allerliebste Mutter, was dem Menschen geschehen kann, ist
wirklich, sich an die übliche, schwere Sünde zu ketten, aufgrund der
Schwachheit seiner Natur; es benötigt dann eine besondere, eine sehr besondere
Gnade, nur Gott kann Sie gewähren. Geliebte Mutter, Du bist die Allmächtige
durch Gnade, Du bist die Vermittlerin aller Gnaden: Dir, Vollkommene Lilie,
Unbefleckte Blume des Menschengeschlechts, Köstlichkeit des Herzens Jesu, wird
nichts verweigert; halte Fürsprache für die armen Sünder, die sehr zahlreich
sind, für jene die in großer Schwierigkeit sind wegen einer Bindung die sie
nicht zu lösen vermögen, bitte für diese, die nicht nur in großer Anzahl sind,
sondern zunehmen, weil sie schlechten Beispielen folgen.“
Vielgeliebte
Kinder, Ich bin immer vor Meinem Sohn Jesus, um Fürsprache zu halten, aber es
ist stets notwendig, daß der Sünder den entschlossenen Willen zeige, sich zu
bessern, sich zu ändern. Wenn der Sünder im bösen entschlossen ist, wenn er
sich nicht ändern will, kann Ich nichts für ihn tun, denn er ist frei ist in
seinen Entscheidungen und das muß er bleiben. Geliebte Kinder, Ich kann viel
tun für euch, wenn ihr ganz mitarbeitet, aber wenn ihr nicht wollt, kann Ich
nichts für euch tun. Geliebte Kinder, Ich flehe euch an: brecht die Ketten die
euch an die schwere Sünde fesseln, brecht sie mit eurem Willen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.