03.12.06
Auserwählte,
liebe Freunde, tröstet, tröstet, tröstet Mein Herz, Das so sehr liebt und nicht
geliebt wird; die Welt entscheidet sich nicht für Mich, sondern handelt immer
mehr gegen Mich. Freunde, seid Mein, bereitet Meinem Herzen Freude.
Geliebte Braut, Freude
Meines Herzens, siehst du, wie sehr Ich gekränkt werde? Lieben Mich die
Menschen der Erde vielleicht? Suchen Mich vielleicht die Herzen? Denken sie an
Mich in diesem entscheidenden Augenblick? Wie viele glauben wirklich und wie
viele die Mich gekannt haben, glauben noch nicht?
Du sagst Mir traurig:
„Süßeste Liebe, zu zahlreich sind jene, die nach zwanzig Jahrhunderten seit
Deinem Ersten Kommen, am Vorabend Deines Zweiten, immer noch nicht glauben, das
ist ein großes Geheimnis des menschlichen Herzens, welches anstatt für Dich zu
erglühen, immer frostiger geworden ist. Manchmal denke ich: wer von den
Milliarden von Menschen hat meinem Jesus wirklich das Herz geschenkt, wer muß
es Ihm hingegen noch schenken? Die Antwort macht traurig. Nach zwanzig
Jahrhunderten seit Deinem Kommen, steht Dein Name, angebeteter Jesus, noch in
wenigen Herzen geschrieben, wenige sprechen Ihn mit jener Liebe aus, die Ihm
gebührt. Dies alles stimmt traurig, weil die Menschen der Erde die Größe Deines
Opfers, Seine Erhabenheit, Seine Tiefe noch nicht verstanden haben. Unendliche
Liebe, Köstlichkeit jeder Seele, Ich bitte Dich um Vergebung, bitte Dich stets
demütig um Vergebung für die allgemeine menschliche Torheit; wenn ich an die
Zeit denke, die seit Deiner erhabensten Menschwerdung vergangen ist, sage ich,
daß die Welt, jeder Winkel der Erde, auch der verborgenste von Dir sprechen
müßte: in jeder Straße, in jeder Gasse, in jedem Winkel müßte Dein Heiligster
Name erhallen; alle Menschen müßten von Dir sprechen, hauptsächlich von Dir und
von der Heiligsten Mutter, der Vollkommenen Lilie, Die Himmel und Erde Duft
verleiht. In Straßen und Plätzen müßte jedes Gespräch Deine erhabenste Person
betreffen und der Name der Gebenedeiten Mutter müßte in aller Munde sein. Dies
müßte nach zwanzig Jahrhunderten seit Deiner Menschwerdung geschehen. Alle
Menschen der Erde müßten sagen: „Gepriesen sei Jesus, Sein erhabenster Name sei
in jedem Herzen, in jedem Verstand gut eingeprägt; Er ist, aus Liebe zu uns,
Mensch geworden, Er hat die menschliche Natur angenommen, obwohl Er Gott blieb,
dies hat der angebetete Jesus getan, um uns zu retten, damit jeder Mensch, seit
Anbeginn der Menschheit, Frieden und Heil habe.“ Dies müßten die Gespräche der
Menschen sein, hauptsächlich zu Weihnachten, an dem Tag der an Deine Geburt
erinnert. Wenn ich bedenke, daß Du, Süßeste Liebe, den Himmel verlassen hast,
um auf die Erde herabzukommen um zu leiden, Du, Allerhöchster Gott, Schöpfer
des Himmel und der Erde und aller Dinge, ergreift starke Ergriffenheit mein
Herz. Ich denke, daß Du, Liebster, es nicht nur für die anderen getan hast,
sondern auch für mich, wirklich für mich, Dein kleines Geschöpf, das Du beim
Namen genannt hast. In dieser harten Zeit, wo der Mensch wie eine Nummer
behandelt wird, ist es schön, sich von Dir beim Namen rufen zu hören! Die
Menschen der Erde die einzig leben müßten, um Dir zu dienen, Dich zu loben, Dir
zu danken, Dich anzubeten, tun hingegen alles andere; auf den Straßen und
Plätzen spricht man nicht von Dir, spricht man nicht Deinen erhabenen Namen
aus; wer an der Macht ist, sollte das Beispiel geben, müßte Deine Hilfe
erflehen; bevor er eine wichtige Entscheidung trifft, müßte er, wie Salomo, um
die Weisheit bitten um weise zu regieren, er müßte mit Liebe Deinen Heiligsten
Namen aussprechen und so dem Volk das Beispiel geben. Angebeteter Jesus, dies
alles müßten die Menschen tun, aber so ist es nicht, Unendliche Süßigkeit, so
ist es wahrlich nicht; Dein erhabenster Name wird kaum genannt, auch in den
Kirchen, viele haben Ihn auf den Lippen, aber nicht im Herzen. Das ist die
traurige Wahrheit, aber Du, Du, Liebster, sahst im Augenblick des Opfers
bereits alles, wußtest alles und nahmst trotzdem das Opfer aus Liebe auf Dich.
Am Kreuz zog in jenen Augenblicken des großen Schmerzes die ganze Menschheit
vorüber, jene aller Zeiten, Du wußtest wer Dich angebetet und wer Dich
abgelehnt hätte. Unendliche Liebe, die Welt möge sich beeilen zu begreifen, was
sie nicht verstanden hat!
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre getrost Meine
Worte und bringe Sie allen Menschen der Erde: du hast richtig gesagt, daß am
Kreuz die Menschheit aller Zeiten vor Meinen Augen vorüberzog. Da Ich Gott bin,
gibt es für Mich keine Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, sondern eine ewige
Gegenwart. Weißt du, was Mich am meisten tröstete in den äußerst harten
Augenblicken der Passion? Die Gegenwart der Heiligsten Mutter! Bei Ihr,
Süßigkeit Meines Herzens, waren die Brautseelen aller Zeiten, Ich sah ihr Herz
vereint mit Ihrem in einem süßen Bund der Liebe. Siehe, Ich sah dies alles und
nahm mit Freude das Opfer auf Mich, die Mutter und die Brautseelen waren Mein
Trost in jenen schrecklichen Augenblicken. Weißt du, was Mich tief klagen ließ
und Mein Schmerz verstärkte? Es war der Anblick jener die Mein Opfer der Liebe
nicht angenommen hätten, jeder von diesen war wie ein scharfes Schwert in
Meinem Herzen, das Mir einen unermeßlichen Schmerz verursachte.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Jesus, Dein Opfer bleibe für immer im Herzen dessen der Dir
gehört, eingeprägt, auf daß er Dich zuerst auf Erden, dann im Himmel, stets
anbete. Wie möchte ich, daß es auf Erden keinen mehr gäbe, der Dich nicht
unsterblich liebte, ich möchte, daß kein einziger Mensch kalt bliebe bei dem
Gedanken an Dein erhabenstes Opfer, ich fürchte aber, ich fürchte wirklich, daß
wenn Du wiederkommen wirst, die Frostigen nicht fehlen werden.“
Meine geliebte Braut, süße
Taube, bei Meiner Wiederkunft wird es die Frostigen geben, so wie es die
aufsässigen Engel gab, aber Ich habe die Gabe der Freiheit geschenkt und dies
wird so bleiben. Drücke dich an Mein Herz, geliebte Braut, und tröste Es mit
deiner Liebe, genieße Meine Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, freut euch mit Mir an diesem
Festtag. Jesus lädt euch zu Seiner Messe ein, Er ruft euch zu Sich, um euch
Seine Gaben der Liebe zu spenden; ist das nicht etwas Wunderbares?
Du sagst Mir: "Heiligste Mutter, die Einladung
am Sonntag ist unser Glück, die Worte Jesu dringen tief in das Herz hinein und
sind Licht auf unseren Schritten. Es kommt dann der Erhabenste Augenblick der
Eucharistie, in dem Jesus Sich würdigt, Wahrhaftig und Lebendig in unser armseliges
Sein zu treten; wenn man diese Gabe der Liebe gut verstünde, würde man vor
Glück überschnappen. Ich denke: Jesus, so Groß und Wunderbar, ist ein
verborgener Gott, Er verbirgt Sich in einem kleinen Stück Brot, damit wir den
Mut haben, uns Ihm zu nähern; wenn Er Sich in Seiner Wirklichkeit als Gott des
Himmels und der Erde offenbarte, wer hätte den Mut Ihn zu empfangen? Heiligste
Mutter, Jesus hat Sich mir in Seiner Majestät gezeigt, Seine Gewänder
erglänzten und das Aussehen war unermeßlich Majestätisch; im Herzen empfand ich
eine solche Gemütsbewegung, daß ich all meine Nichtigkeit und mein Elend
erkannte. Wenn Er Sich in der Eucharistie in solchen Gewändern zeigen würde,
wer würde sich jemals Ihm nähern, wer hätte den Mut dazu, Heiligste Mutter, Er
jedoch, macht Sich ganz klein in einem kleinen Stück Brot und wir nähern uns
Ihm ohne zu zittern, manchmal auch mit zu großer Unbefangenheit. Jesus
verschmäht es nicht, in unseren armseligen Leib einzutreten, wie Wunderbar ist
Sein Herz! Die Großen der Erde, obwohl sie nichts sind im Vergleich zu Gott,
zeigen ihren Hochmut und verachten den, den sie als minder betrachten, aber bei
Jesus ist das nicht so. Er, Der der Größte ist, macht Sich klein, gerade um den
Mut zu verleihen, uns Ihm zu nähern. Ich denke an das nahe Weihnachtsfest:
siehe, wir werden ein kleines bebendes Neugeborenes sehen, alle haben den Mut,
sich einem Kind zu nähern, Er jedoch, ist unser König und unser Gott. Heiligste
Mutter, in diesem Weihnachtsfest lege den Kleinen Jesus in jedes Herz, damit Er
das große, überaus große Wunder der Bekehrung vollbringe. Lege Ihn, Süße
Mutter, in das Herz der Bekehrten, der Gläubigen, damit die Bekehrung und der
Glaube wachse. Lege Ihn in das Herz der Zweifelnden, damit sie sich von den
Zweifeln befreien und Gewißheit erlangen. Lege Ihn in das Herz der Lauen, die
weder kalt noch warm sind und Jesus, laut Seinen Worten, anwidern. Lege Ihn in
das Herz jener, die ohne ihre eigene Schuld Ihn nicht gekannt haben, damit sie
Ihn lieben und Ihn anbeten. Lege Ihn in das Herz der Ungläubigen, damit sie
glauben und sich retten. Dieses Weihnachten sei ein großes Weihnachten, jeder
spüre im Herzen die Gegenwart Jesu.“
Geliebte Kinder, das ist Mein Wunsch: allen, den
Kleinen Jesus zu bringen, damit Er die Erde mit Seinen Gnaden fülle. Nun, Ich,
die Mutter, werde den Kleinen Göttlichen Neugeborenen in die duftenden und
gemächlichen Wiegen legen, dort wo Er ausruhen und sich freuen kann. Die Wiege
wird das Herz der Menschen sein; wenn Ich ein Herz sehen werde, das geeignet ist
Meinen Jesus aufzunehmen, werde Ich Ihn dort hineinlegen, damit Er jenes Herz
erblühen lasse, aber wo Ich Brennesseln und Schlangen sehe, Kälte und Frost,
werde Ich Mein Kind nicht hineinlegen, sondern Es fest an Mich drücken und Es
mit Mir mitnehmen. Kinder der Welt, bereitet das Herz gut vor, schmückt es und
macht es behaglich, damit Ich Meinen Kleinen Jesus hineinlegen kann. Wo Jesus
Sich niederläßt, bringt Er Freude und Segen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken
wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.