04.12.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, harrt im Guten aus, verlaßt nicht den Weg, den Ich euch gezeichnet habe und der euch erleuchtet. Viele Freunde sind fortgegangen und haben andere Wege eingeschlagen, weil sie gesagt haben, daß Mein Weg zu schwer zu beschreiten ist, es gibt Knoten und Dornen, deshalb haben sie Mir den Rücken gekehrt. Gelebte Brautseelen, bleibt in Meinem Herzen, tröstet Es, da Es von tausend Schwertern durchbohrt ist.

 

Geliebte Braut, du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Freunde Mir den Rücken zeigen; von den neuen Attraktionen der Welt eingenommen, verlassen sie Meinen Weg und schlagen die Wege der Welt ein, die blühend zu sein scheinen, weil mein schlauer feind sie so erscheinen läßt, aber jede Blume enthält eine tödliche Dorne. Mein Schmerz ist groß und tief, tröste, kleine Braut, Mein Herz, das Seine neue Passion erleidet für den Verlust der Seelen.

Du sagt Mir: „Angebeteter, wegen Deines Schmerzes klagt auch mein Herz, daß mit Deinem eng verbunden ist, es klagt, denn sein lebendigster Wunsch ist, daß alle Dich anerkennen und Dich lieben, aber es geschieht, daß auch jene die sich für Dich entschlossen hatten, Dir erbärmlich den Rücken kehren, getäuscht von den falschen Lichtern des schrecklichen feindes. Angebeteter Jesus, alle Brautseelen sind um Deine Mutter geschart und beten Dich Tag und Nacht an, sie wollen Dir auch jene Liebe darbringen, die viele Menschen Dir nicht entgegenbringen und Dich für den Verrat vieler trösten, die sich Deine lieben Freunde nannten, aber es nicht waren. Süßeste Liebe, die Mutter hat heute ein trauriges Gesicht, weil Sie sieht, daß viele Kinder den Weg des Verderbens genommen haben. Sie ruft sie mit Ihrer warmen und liebevollen Stimme, aber sie laufen weg, sie hören Ihre Stimme nicht, sie halten sich geradezu die Ohren zu, um nicht zu hören. Unendliche Liebe, die Gnaden fallen dicht wie Regen herab, warum werden Sie nicht ergriffen? Ich begreife, daß jene die fern sind sich schwertun, sich zu nähern, da die Zeit ihr feind geworden ist, aber ich begreife nicht, wie die lieben Freunde den Weg verlassen konnten, den Du gezeichnet und erhellt hast, ich kann nicht verstehen, wie dies geschehen konnte.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre getrost Meine Worte und bringe Sie der Welt: der schlaue feind studiert die sündigen Gewohnheiten der Menschen und erarbeitet seinen Plan; Ich, Ich Gott, verhindere es nicht, weil ich die Freiheit eines jeden achte. Der Elende, der im Schlamm der Sünde verbleibt, wälzt sich darin, wie ein Unmensch, er wälzt und wälzt sich und wenn er voller Schmutz ist, ist er eine Beute die bereit ist, angegriffen zu werden. Auch einer der Mir ein scheinbarer Freund war, kann sich von den Verführungen des schrecklichen feindes verlocken lassen; nun, geliebte Braut, genau dies ist geschehen: jene die nicht wahrlich Meine Freunde waren, haben sich von den vielen falschen Lichtern die der höllische feind angezündet hat, täuschen lassen, Ich sehe nicht mehr ihr betendes Antlitz, sondern ihren Rücken, der sich von Mir entfernt. Im Herzen sagst du Mir: „Angebeteter Jesus, bist Du nicht der Große und Allmächtige Gott, kannst Du nicht den Wahnsinn jener die Dich verraten, aufhören lassen?“ Dies fragst du dich innerlich. Hier Meine Antwort: denke an Meinen Jünger, den Verräter, an Judas: hinderte Ich ihn vielleicht daran, seinen wahnsinnigen Plan zu Ende zu führen? Sage Mir.

Du sagt Mir: „Nein, nein, angebeteter Jesus, Du verhindertest es nicht. Du wußtest alles, aber ließest ihn nach seinem Wahnsinn handeln.“

Geliebte Braut, der Mensch ist immer frei in seinen Entscheidungen; was er will, hat er; was er wählt, findet er. Geliebte Braut, Mein feind hat Mich um die Erlaubnis gefragt, seine Karte gerade in dieser Zeit zu spielen. Wie Ich dir bereits gesagt habe, habe Ich zugestimmt, daß er sich stark einsetze für das Verderben der Menschen und die Zerstörung der Schöpfung.“

Du sagt Mir: „Mein erhabenster Herr, was Du tust und gewährst ist immer Frucht einer Unermeßlichen Liebe, meine Traurigkeit ist jedoch groß angesichts des Wirkens des schrecklichen feindes, überall erkenne ich die Spur seiner Krallen. Das Herz bebt, da es feststellt, daß die Menschen in die größte Schwachheit gefallen sind, oft auch jene, die von Deiner Lymphe ernährt sind, während der feind wie eine schlaue Spinne das Netz voller Beute hat, die er nach und nach zu verschlingen beabsichtigt. Ich denke an die Größe der menschlichen Würde die die Freiheit ihm verleiht. Unendliche Liebe, wie viele werden verlorengehen, wenn der feind seinen Plan verwirklichen darf? Sein Netz ist gefüllt mit Beute, wie können sie sich aus jenem festen Netz befreien?“

Meine geliebte Braut, der feind kann nur mit der vollen Einwilligung des Opfers gefangennehmen, wenn der Mensch sich weigert, hat der feind keine Macht, er verliert seine Macht. Ich sage deshalb zu den Menschen dieser Zeit: die Gnaden fallen noch reichlich herab, ergreift Sie und laßt euch nicht mehr täuschen, für jeden gibt es die besonderen Gnaden, gemäß seinen Bedürfnissen, jeder ergreife Sie und rette sich.

Du sagt Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, ich verstehe nicht, wie ein Freund zu einem feind werden kann, vielleicht war er nicht wirklich Dein Freund, wie Judas es nicht war, jener der Dich verriet.“

Geliebte Braut, der Freund der verrät ist jener der nie wirklich innig geliebt hat. Sei gewiß, daß jener der wirklich Mir gehört im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung seines Seins, sich niemals wird vom höllischen feind betrügen lassen, da er bereits in Mir lebt und Ich seine Unbezwingbare Festung bin.

Bleibe eng an Mein Herz gedrückt, treue Braut, genieße Seine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid tatkräftig im Guten, helft den Bedürftigen, nicht nur von materiellen Gütern, sondern hauptsächlich jenen, die nicht Gott im Herzen haben und Ihn glühend suchen; betet, betet für diese, denn die Zeit ist kurz und wer sich nicht bekehrt läuft Gefahr, von den kommenden Ereignissen mitgerissen zu werden.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, hilf uns ausgestreckte Hände zu sein für jene die nicht glauben, für jene die nicht beten, weil sie nicht verstanden haben. Heiligste Mutter, wir wollen viel tun, aber es braucht Deine Hilfe, es braucht Deinen Rat. Oft sind jene die nicht einen festen Glauben haben schwer geprüft, mein Herz klagt ihretwegen, denn oft wollen sie keinen Ratschlag und lehnen jede Hilfe ab. Wirke Du im Herzen jener, die schwer geprüft sind, die die Bedeutung und den Wert des Lebens nicht begreifen und es verwerfen, als zählte es nichts, als wäre es wertlos. Hilf den Verzweifelten der Erde, die in diesem Augenblick zahlreich sind und dessen Zahl weiter wächst.“

Vielgeliebte Kinder, Ich möchte sie alle in Meine Arme nehmen, aber sie wollen Meine Hilfe nicht annehmen; Mein Herz klagt tief, aber Ich kann nichts tun für den, der Meine Hilfe nicht annehmen will, Gott will, daß der Mensch frei bleibe. Geliebte Kinder, die ihr in der harten Prüfung seid, opfert Jesus euer Leid auf, sagt nicht: „Gott ist zu hart zu uns.“ sagt dies nicht, denkt immer und begreift gut, daß Gott Liebe ist, Er ist Liebe, Er ist Liebe. Jeder von euch, der Kinder hat, begreift, wie innig die Liebe zu einem Kind ist: ihr, liebt mit einem menschlichen Gefühl, aber Gott liebt mit Göttlichem Gefühl. Wenn ihr die Kinder so sehr liebt, wieviel mehr wird Gott sie lieben? Wenn ihr, geliebte Kinder, harte Prüfungen habt bedeutet es, daß ihr in eurem Fall eine starke Medizin braucht um eure Seele oder eine andere zu heilen, gemäß der Vollkommenen Denkweise Gottes. Geliebte Kinder die ihr im Leid seid, denkt niemals, daß Gott euch vergessen hätte oder euch vergessen hat, denkt hingegen, daß Er euch liebt und euch wie Einzelkinder pflegt, denkt dies, denn es ist die Wahrheit.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, alles hängt vom Glauben ab: wenn er stark ist, begreift der Mensch und dankt Gott sei es wenn alles gut geht, als auch wenn alles schlecht läuft, aber wenn der Glaube ein Lichtlein ist, das erlischt, läßt eine harte Prüfung tief klagen.“

Geliebte Kinder, begreift gut, daß ihr, anstatt Gott nur um die Heilungen des Körpers zu bitten, wie Meine Kinder es meist tun, um die Heilung der Seele bitten müßt, ihr müßt um den Glauben bitten, um immer mehr Glauben, um der Zukunft gut entgegenzutreten. Geliebte Kinder, bittet vor allem darum, daß die Seele heile, dann wird der Körper an der Reihe sein, wenn dies der Seele zugute kommt. Geliebte Kinder, Ich bin bei euch, Ich bin jedem von euch nahe und helfe euch.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria