19.12.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, blickt zuversichtlich in die Zukunft und laßt euch nicht von der Traurigkeit ergreifen, weil die Dinge schlecht laufen; seid Mein und Ich, Ich Jesus werde für eure Zukunft sorgen. Wer auf Mich vertraut, wird sicher nicht enttäuscht bleiben. In Meinem Herzen ist euer Paradies auf Erden, kommt in Mein Herz, kommt ihr Menschen der Erde alle, sucht Mein Herz, um stets glücklich zu sein.

 

Geliebte Braut, siehst du, wie die heutigen Menschen immer auf der Suche nach etwas sind, sie sind nie satt an Gütern, an Reichtum, an menschlichem Ruhm, sie sind unruhig und betrübt. Geliebte Braut, wenn der Mensch sich nicht für Mich entscheidet, ist er immer unruhig und unglücklich, aber sobald er sich für Mein Herz entscheidet, ändert sich sein Leben, weil Ich, Ich Gott, es verwandle mit Meiner Liebe.

Du sagst Mir: „Ich begreife nicht warum die Menschen dieser Zeit, obwohl sie sich ihrer Unruhe bewußt sind, sich nicht für Dich entscheiden, Liebster mein, für Dich, Einziges Gut, Das zu suchen, zu ersehnen ist. In der Tiefe jedes menschlichen Herzens ist der Wunsch nach Dir, Gott; es müßte natürlich und spontan sein, sich für Dich zu entscheiden, in Dein Herz einzutreten, Dessen Tür immer offen steht um die Menschen aufzunehmen. Ich erinnere mich meiner Erfahrung als kleines Kind: das Herz dachte an Dich, der Verstand sehnte sich nach Dir, mein ganzes Sein schwang für Dich; alle schönen Dinge der Schöpfung die ich betrachtete, erzählten mir von Dir, Einziges Gut. Ich bestaunte stundenlang die Pracht des Sternenhimmels und sagte meinem Herzen: welche Wunder hat Gott erschaffen, wer könnte diese Vielzahl von Sternen zählen? Ich schaute das blasse und süße Licht des Mondes an und war bezaubert. In meinem kindlichen Herzen vernahm ich Deine Stimme, die sprach und mir erklärte, daß Du alles aus Liebe gemacht hast, daß Du den Menschen und alle sichtbaren und unsichtbaren Dinge, alles, aus Liebe erschaffen hast. Nun, bereits im zarten Kindesalter hast Du mir Deine Zärtlichkeit verspüren lassen; in der Welt fehlten keineswegs die Schwierigkeiten, aber im Ozean Deiner Liebe war viel, viel Frieden. Ich habe gut verstanden, daß Du Deinem Geschöpf von der Geburt an bis zum Ende seines Lebens folgst, es muß nur Deine Liebe erwidern. Ich dachte auch: wie einfach ist es, ganz Jesus zu gehören, wie schön ist es, Sein zu sein und Tag und Nacht an Ihn zu denken. In der Stille meines inneren Kämmerleins verlor ich mich in Dir, Köstlichkeit meines Herzens, einzige Freude meiner Seele. Siehe, Du suchst die Seele, Du rufst sie mit sanfter Stimme, sie antwortet Dir, weil sie begreift, daß dies die Stimme der Ewigen Liebe ist. Angebeteter Jesus, Du hast ins Herz, in jedes Herz eine große Sehnsucht nach Dir gelegt, wie schaffen es manche Menschen, ohne Dich zu leben, als existiertest Du nicht? Ich frage mich, wie kann ein Mensch ohne Dich im Verstand, im Herzen, in jeder Schwingung seines Seins, leben, da Du der Schöpfer, der Erlöser, der Geist der Liebe bist, Der jeden Menschen zu sich ruft.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre Meine Worte und dann teile Sie der Welt mit: gewiß ist in der Tiefe jedes Herzens die Sehnsucht nach Mir, Ich Selbst habe sie hineingelegt und gewollt, aber der Mensch lebt auf Erden, wo die Verlockungen stets sehr zahlreich sind; der Mensch besitzt einen Körper, der seine Botschaften sendet; du, Meine kleine Blume, betrachtetest das Himmelszelt und dachtest an Mich, denn du erwidertest alsbald Meine Liebe; nicht für alle ist es so, viele sind jene, dessen Sinn leeren Träumen und Torheiten jeglicher Art nachgeht, das ist ihre Wahl. Denke an die gegenwärtige Zeit: wie viele beobachten und bewundern den Sternenhimmel und denken dabei mit Liebe an Mich?

Du sagst Mir: „Herr, in den entwickelten Ländern sind die Städte beleuchtet wie bei Tag, so merkt man das Funkeln der Sterne und das sanfte Licht des Mondes nicht, es sind gerade die falschen Lichter, die zerstreuen und vom Betrachten des Sternenhimmels ablenken. Deine Gaben im Bereich der Technik und Wissenschaft zerstreuen den Menschen sehr, der sich darin verliert und dabei vergißt, daß die Zeit vergeht und sich für jeden Menschen die Ewigkeit nähert. Angebeteter Gott, für Dich gibt es keine Vergangenheit und Zukunft, vor Dir ist alles Gegenwart: wann wird es das Erwachen des Menschen geben? Wann werden alle Herzen zu Dir zurückkehren, der Du nicht aufhörst, zu rufen? Wenn der Fortschritt von Dir, Einziges Gut, entfernt, so möge der Fortschritt aufhören; wenn die Wissenschaft von Dir entfernt, ist es besser, sie nicht zu pflegen. Ich bedenke folgendes: wenn die Entwicklung auf Erden einen großen Rückschritt auf geistiger Ebene gebracht hat, wenn die großen Entdeckungen im technischen und wissenschaftlichen Bereich von Dir, Gott, entfernen, was nützt es, so viel zu erreichen, wenn man dann die eigene Seele verliert?“

Geliebte Braut, Ich, Ich Gott, schenke viel, weil Ich viel liebe. Denke an eine liebevolle Mutter, die für das Kind die schönsten Dinge vorbereitet: tut sie es vielleicht, um ihm weh zu tun?

Du sagst Mir: „Sicher nicht, Liebster, sicher nicht, Unendliche Liebe, sie macht es, damit es glücklich sei.“

Meine Gaben sind zur Freude des Menschen, auch auf Erden, aber Sie müssen gut angewandt werden. Welchen Gebrauch macht der Mensch heute von den Gaben der neuen Technologie, der Wissenschaft? Wie wendet er Sie an?

Betrübt sagst du Mir: „Er gebraucht Sie, um Dinge zu tun, die Dir mißfallen, Sie sind öfters Götzen geworden, die man an Deiner Stelle anbetet: es geschieht nun das, was damals geschah, als Moses auf dem Berge weilte und die törichten Israeliten ein Kalb aus Gold errichteten, um es anzubeten. Ich begreife, daß die menschliche Torheit niemals endet, es vergehen Jahrhunderte und Jahrtausende, aber die Schwächen des menschlichen Herzens bleiben immer dieselben, vielmehr, sie verschlimmern sich manchmal. Vergib, vergib, Süßester Jesus, zerbreche alle Götzen mit machtvoller Hand.“

Geliebte Braut, da der Mensch Intelligenz und Willen besitzt, muß er imstande sein, seine Entscheidungen zu treffen; gewiß wird jedes Götzenbild zerstört werden, aber für ihre Anbeter wird es zu spät sein. Bleibe in Mir, geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, während ihr durch die Straßen geht, während ihr arbeitet, während ihr ruht, wiederholt euch stets denselben Satz: „Gott liebt mich, Gott wünscht mich für Sich zu haben, Gott sorgt für mich, als wäre ich ein Einzelkind.“ Wiederholt euch jeden Tag diese Worte und laßt Sie in die Tiefe des Herzens eindringen. Kinder, in dieser starken Zeit der einschneidenden Prüfungen fühlen sich viele geliebte Kinder verlassen; in der Freude haben sie Gott vergessen, im Schmerz verfluchen sie Ihn und begreifen nicht. Geliebte Kinder, gerade in der günstigen Zeit ist es notwendig, sich auf die kommende, die schwierige, vorzubereiten. Mit einfachen Worten habe Ich euch öfters von der Not und vom Überfluß gesprochen, Ich habe euch auch das Beispiel des Josef gebracht, der in der Zeit des Überflusses einen guten Vorrat an Korn gesammelt hatte; als die Hungersnot hereinbrach, hatte er Getreide, um es auch den anderen zu geben. Geliebte Kinder, gerade in der guten und günstigen Zeit muß man einen guten Vorrat ansetzen. Dies gilt für die materiellen Dinge, aber auch für jene des Geistes.  Geliebte, die Prüfungen sind leichter zu ertragen, wenn sie ein Herz  reich an Gnade vorfinden. Der Mensch in dem Gott herrscht, nimmt alles an aus  Seiner Hand; im Wohlergehen dankt er, denn er begreift, daß er von Gott stammt; in der Bedrängnis beugt er das Haupt, preist und dankt ebenfalls, im Wissen, daß jedes Gott aufgeopferte Leid, sich mit der Zeit in Freude verwandelt. Liebe Kinder, wie wichtig ist es zu wissen, daß Gott liebt, daß Er Sein bevorzugtes Geschöpf zärtlich liebt, daß Er nichts anderes wünscht, als es glücklich zu machen.

Meine Kleine sagt Mir: „Der Mensch verspürt oft seine ganze Schwäche und Hinfälligkeit in sich, oft fühlt er sich wie ein graues Atom, verloren in einem unendlichen und unbekannten Weltall; aber wenn er begreift, daß Gott ihn liebt, ihn zärtlich liebt, ändert sich alles: es ist als würde man von der Dunkelheit in ein glänzendes Licht treten, als würde man vom Leben des Höhlenmenschen zu dem eines glücklichen und reichen Königs überschreiten. Ja, ja, Mildeste Mutter, wissen und begreifen, daß man von Gott geliebt wird, ist die größte und schönste Freude. Ich möchte Jesus mit meiner Liebe jeden Augenblick meinen Dank erweisen, weil Er Sich gewürdigt hat, Sich über meine Kleinheit zu beugen und keinen Abscheu empfunden hat, im Gegenteil, Er hast sie mit Seiner Liebe in Größe verwandelt. Das Kleine, das den Vater so stark und stattlich sieht, bebt sicher in der Tiefe seines Herzens, aber sobald es seine liebevolle Stimme vernimmt, vergeht seine Bange, wenn er sich dann zärtlich beugt und es liebevoll in seine kräftigen Arme nimmt, lächelt, lächelt es und singt freudig. Vielgeliebte Mutter, uns Kleinen geschieht es öfters, daß wir uns unserer Schwachheit bewußt werden, wenn das Leid ins Leben tritt, Siehe, dann erkennen wir, wie schwach wir sind; wenn man begreift, daß Gott uns nicht nur nicht verlassen hat, sondern uns liebt, uns zärtlich liebt, Siehe, dann ändert sich alles: die Schwäche verwandelt sich in Stärke, die menschliche Natur scheint gewandelt, die Hoffnung ist wie ein günstiger Wind, der das kleine Boot auf den Wellen führt und es glücklich vorwärts segeln läßt. Allerliebste Mutter, wie herrlich ist es, sich von Jesus und von Dir geliebt zu fühlen. Es geschieht mir öfters, an Eure Liebe, an Eure unermeßliche Liebe zu denken, ich schließe die Augen und sinne nach, überlege, ich fühle mich nicht mehr als einen kleinen Spatzen, der ich bin, sondern ein Adler, ein Adler mit kräftigen Flügeln, der bis zu den höchsten Gipfeln fliegen kann. Heiligste Mutter, mein Herz erhebt zu Jesus und zu Dir ein ständiges Lied des Lobes und des Dankes. Süßeste Mutter, bringe Gott mein Gebet dar, damit Er es annehme. Ich danke Ihm für die erhabene Gabe des Lebens, ich danke Ihm, daß Er Sein hocherhabenes Kreuzopfer auch für mich getragen hat, ich danke Ihm, daß Er am Kreuz an mich gedacht hat und  im Herzen ein wenig Freude empfunden hat beim Gedanken, daß ich ganz Sein gewesen wäre. Mutter, ich bitte Dich. mir zu helfen in meinem Vorsatz, Gott jeden Augenblick meines Lebens aufzuopfern, wie ein süßes Lied der Liebe und der Anbetung, das sich niemals unterbricht.“

Geliebte Kinder, seid gewiß, daß Ich eure Gebete, alle eure Gebete Jesus darbringe. Ich schließe Mich euch an, um Gott zu loben, zu danken, anzubeten.

Ich liebe euch alle. Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Heiligste Jungfrau Maria