22.12.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, sucht in Mir den Frieden, sucht in Mir die Freude, sucht sie nicht in der Welt, Ich, Ich Jesus, bin die Quelle jeder Freude: kommt zu Mir, liebe Freunde, kommt zu Mir, um alles zu haben, zuerst auf Erden und dann im Himmel. Ich habe euch für Mich erschaffen und ihr könnt nur mit Mir glücklich sein; bringt Mir eure Lieben, jene die ihr liebt, Ich werde alle segnen und Meinen Milden Tau über sie herabfallen lassen.

 

Geliebte Braut, in Mir hast du Frieden gefunden, in Mir Freude und lebendige Hoffnung; sage Mir, was fehlt dir noch?

Du sagt Mir: „Liebster, Liebster, Liebster, was kann dem fehlen, der Dich im Herzen, im Verstand, in der Seele hat? Sein Gedanke ist geführt, sein Herz erglüht von Deiner Eigenen Liebe, sein Sein nimmt am erhabenen Schwingen Deines Eigenen Göttlichen Seins teil. Jesus, Jesus, Unendliche Liebe, wer Dich hat, hat Alles und es fehlt ihm nichts; wer Dich hat, hat den einzigen Wunsch Dich immer mehr zu besitzen. Dein menschliches Geschöpf dürstet nur nach Dir, wenn es sich Deiner Unerschöpflichen Quelle nähert, löscht sein Durst sich wirklich und es ist glücklich. Wie das durstige Reh nach frischem klarem Wasser lechzt, so sucht die Seele Dich. Unendliche Liebe, ich begreife nicht, wie es nach zwanzig Jahrhunderten seit Deinem Ersten Kommen auf Erden noch Menschen geben kann, die sich Deiner Quelle nicht genähert haben. Warum, warum, warum, angebeteter Jesus, sind jene noch so zahlreich, die an trüben und schlammigen Wassern ihr Durst stillen und nicht zu Deiner Reinsten Quelle kommen?“

Meine geliebte Braut, süße Taube die du in Meinem Herzen lebst und jubelst, lege dein Haupt neben Mich und höre beruhigt Meine Worte, dann übermittle Sie der durstigen Welt: Meine Reinste Wasserquelle, Meine einmalige Quelle, steht allen zur Verfügung, jeder kann Zugang haben; Meine Engel weisen den Menschen den Weg, wie sie es mit den Weisen taten, die von weit her zu Meiner Grotte kamen. Siehe, die demütigen und fügsamen Menschen gelangen alsbald zu Mir, weil sie den Anweisungen der Engel folgen und dem Ruf des Herzens, aber die Hochmütigen sind unfügsam, sie spüren zwar innerlich den Wunsch, an Reinen und Klaren Wassern ihren Durst zu stillen, aber sie irren sich, gerade weil sie hochmütig sind und alles allein tun wollen. Mein feind ist immer bereit und emsig im bösen, auch er sendet seine Diener aus, die zu trüben und giftigen Wassern führen, die Törichten trinken und vergiften sich, wer das Gift des feindes in sich hat, handelt nach seiner Anregung. Meine geliebte Braut, Ich habe jedem die Freiheit gewährt, jeder kann frei seine Wahl treffen: was er will, hat er. Eine große Anzahl hat auf Erden die Wahl getroffen, an den Quellen zu trinken, die Mein feind verseucht hat, sie machen von ihrer Freiheit Gebrauch.

Du sagt Mir: „Angebeteter, das Herz ist schmerzerfüllt angesichts dessen, was in der Welt geschieht, wie viele gehen den Weg des bösen! Es ziehen hungrige Wölfe durch die Straßen, die auf Beutezug sind. Mein Herz zittert tief und fragt Dich: wie lange noch wird diese Situation andauern? Ich erkenne aus vielen Zeichen, daß die Hölle auf Erden ist, ihre Bewohner sind auf den blauen Planeten übersiedelt. Liebster, Unendliche Liebe, jage sie alle fort, sie mögen aufhören die Menschen zu versuchen und es herrsche endlich allerorts der Friede.“

Geliebte Braut, öffne gut die Augen des Herzens und betrachte die Szene die Ich dir zeige, was siehst du?

Du sagt Mir: „Ich sehe einen dichten Schwarm von Heuschrecken die sich auf ein bestelltes Fels stürzen, sie ziehen wie in Wogen vorüber und zerstören alles, sie lassen nichts als Zerstörung und Verderben zurück. Nach der ersten Welle, siehe, kommt eine zweite und dann wiederum eine; mein Herz zittert wie ein Blatt im starken Wind; die Luft ist finster geworden und das Surren ist ohrenbetäubend, ich sage mir innerlich: binnen Kurzem wird hier alles zerstört sein. Dies denke ich und hebe den Blick zu Dir, Der Du stumm bleibst. Plötzlich taucht am Horizont ein Licht auf, das immer glänzender wird und vorrückt und die Finsternis zerreißt: ich atme auf, siehe, das Licht wird immer stärker, es beginnt wie ein Blitz, aber rückt wie ein leuchtender Stern vorwärts. Mein Blick ist nicht mehr auf das von den Heuschrecken überfallene Feld gerichtet, sondern auf das Licht, das immer schöner und glänzender ist, in jenem Licht erscheint die Gestalt einer Frau, mit Sonne bekleidet, mit dem Mond unter Ihren Füßen und einer Krone mit zwölf Sternen auf dem Haupt, die heller sind denn je; ich begreife sofort, daß es Deine Mutter ist, die Süßeste Mutter Dein; ich bin von Ihrem Anblick entzückt, ich sehe nichts als Sie allein: es ist eine zauberhafte und äußerst erhabene Vision. Ich habe einzig die Kraft zu sagen: Mutter, Süßeste, liebe Mutter, ich bitte Dich um Hilfe, um Hilfe für die Welt! Ihr Antlitz ist unbeschreibliche Schönheit, kein Wort könnte Sie beschreiben. Ich sehe Ihr Lächeln, Ihr erhabenstes Lächeln und sage Mir: wir sind gerettet, wir sind gerettet, die Himmelsmutter ist gekommen. Ich sage dies und senke den Blick: alle Heuschrecken mit ihrem verdammten Surren sind verschwunden; das Feld bedeckt sich wie durch ein Wunder mit Pflanzen und die Pflanzen mit vielen, vielen wunderschönen Blumen; das Surren ist verschwunden und siehe, ich vernehme ein süßes Lied, angestimmt von unendlichen Scharen von Engeln die singen: „Christus vincit! Christus regnat! Christus imperat!“ Ein tiefes Glück überflutet meine Seele und ich weine, weine, aber vor Freude. Angebeteter Gott, sei gepriesen, Deine Barmherzigkeit währt ewig, Du hast nicht zugelassen, daß Deine Schöpfung elend zugrunde gehe. Lasse mich zu Deinen Füßen bleiben um Dich anzubeten, Dich anzubeten, Dich anzubeten.“

Geliebte Braut, komm in Meine Arme und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, freut euch mit Mir, die Ich das kleine Göttliche Kind in den Armen habe, freut euch mit Mir, Es ist der Erlöser der Welt, jedes Menschen. Ich bitte euch, euer Herz vorzubereiten, damit Es in ihm herrschen und es Seinem Göttlichen immer ähnlicher machen kann. Seht ihr, daß Ich jedem von euch nahe bin? Euer Gott will euch segnen, will in euer Leben treten und darin bleiben, will in eurem Sein herrschen und es in besonderer Weise segnen. Geliebte Kinder, die Gnaden fallen in die reinen Herzen herab; wie ein dichter, dichter Regen fallen die Gnaden herab, keine gehe durch Unwürdigkeit verloren.

Meine Kleine sagt Mir: „Vielgeliebte Mutter, wir wünschen nichts anderes, als die Gnaden in uns aufzunehmen, als Tau, Der rettet und den Geist ernährt; wir wissen, daß es für jedes Bedürfnis eine besondere Gnade gibt: wer arm ist, erhält Jene, seine Armut gut zu ertragen; wer krank ist Jene, seine Krankheit anzunehmen und Gott zu preisen, Der den Schmerz bald in Freude verwandeln wird. Für den der wenig Hoffnung im Herzen hat, siehe da die Gabe zu hoffen und die Vollendung des Planes Gottes abzuwarten. Für den der wenig Glauben hat, ist die Gnade des stärkeren Glaubens bereit. Ich erkenne, daß es für jedes Bedürfnis Gnaden gibt, die der Allerhöchste Gott allein kennt. Siehe, ich betrachte mit dem inneren Auge die Erde und sehe dichte, dichte Schneeflocken die in jedem Winkel der Erde herabfallen. Der Heilige Geist spricht: „Siehe die Gnaden für die Menschen dieser Zeit; Sie sind für alle, Sie nützen dazu, neue Vitalität und neue Kraft zu verleihen. Der Heiligste Vater schenkt aus Liebe zum Sohn Jesus, auch der Menschheit dieser Zeit diese Menge an Gnaden.“ Ich frage mich: werden die Menschen die gespendete Gabe begreifen? Ich sehe sie frostigen Herzens, oberflächlich und sehr zerstreut. Allerliebste Mutter, was ich sehe, läßt mich hoffen, daß alles sich ändert, denn es ist der Heiligste Wille des Vaters, daß alles sich bald ändert. Er will, daß der Boshafte von seiner Bosheit absehe und sich ändere; Er will, daß der Schwache nicht schwach bleibe, sondern Kraft schöpfe; Er will, daß der verstockte Sünder aus seinem Schlamm herauskomme; Er will, daß der Lasterhafte sich von seinen niederen Leidenschaften befreie und den Blick zum Himmel hebe, um zu begreifen, daß er Denkweise ändern muß. Wenn ich dies alles sehe, was geschieht, erfüllt sich das Herz mit neuer und großer Hoffnung. Ich sage mir: die Dinge werden nicht immer so schlecht laufen, die Gnaden sind mit der Speise vergleichbar, die man einem Notleidenden anbietet: den Schwachen gibt man Speisen die sie stärken, den Starken was sie brauchen um stark zu bleiben, den Kleinkindern die Milch; den Magersüchtigen eine leichte Speise um sich wieder zu stärken. Allerliebste Mutter, Süßeste Lilie, es gibt keine Worte um Dir und Jesus meinen Dank auszusprechen, denn gerade wegen der Verdienste Deines Sohnes und der Deinen, hat der Heiligste Vater auch an diesem Weihnachten diese erhabenen Gaben geschenkt. Gepriesen sei der Allerhöchste Gott, Der nie müde wird zu schenken, zu schenken, zu schenken, auch wenn die Welt es nicht verdient. Seine Liebe ist so groß, daß er der Menschen nicht überdrüssig wird, auch wenn sie so unwürdig sind. Angesichts der vielen Gnaden die herabfallen, könnte einer sagen: „In Wahrheit gibt es auf Erden viele verdienstvolle Seelen dank welcher Gott so viel schenkt.“ So ist es nicht, Er schenkt nicht wegen der Verdienste der Menschen, die keine haben, sondern Er schenkt wegen der Unendlichen Verdienste des Sohnes und der Deinen, Süßeste Mutter. Während ich über diese Dinge nachdenke, spüre ich in mir, in meinem Sein, einen strömenden Bach des Himmlischen Glücks fließen; jeder Mensch möge begreifen, daß das Paradies der Erde nie so nah war wie heute.“

Liebe Kinder, so ist es, begreift es, begreift es alsbald, greift alle Gnaden auf und ihr werdet euch retten.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria