25.12.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, öffnet Mir die Türen des Herzens, öffnet sie immer mehr, damit Ich eintreten und in ihm herrschen kann mit Meiner Macht. Behaltet nichts für euch, liebe Freunde, sondern übergebt Mir die Schlüssel eures Seins, wenn ihr dies tut, werde Ich die Zügel eures Lebens ganz in Meine Hand nehmen. Gebt Mir alles und ihr werdet Alles von Mir haben.

 

Geliebte, liebe Braut, Ich bitte jeden Menschen, aber hauptsächlich den, der Mir gehört im Verstand und im Herzen, Mir die Türen zu öffnen, damit Ich Meine schönsten Gaben reichen kann, damit Ich, entsprechend der Entscheidung Meines Geschöpfs, sein Leben in Meine Hand nehmen kann. Willst du Mir erlauben, kleine Braut, über dein Sein zu herrschen, nach Meinem Willen, jeden Augenblick des Lebens?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, Süßeste Liebe, dies wünsche ich, dies allein ist mein Wunsch: daß Du in mir herrschst als Einziger König, damit ich alles nach Deinem Willen erfülle und nichts gegen Deinen Willen tue. Unendliche Liebe, nimm meine Existenz ganz in Besitz, verfüge frei über mein schwaches Sein und mache es mit Deiner Liebe stark und bereit, Dir zu dienen und es stets mit Freude zu tun. Jesus, Du bist Freude und Frieden, Du bist die wahre Freude und der wahre Frieden, tritt ein in jedes Herz an diesem so einschneidenden und großen Weihnachtsfest, jeder Mensch öffne sich Dir, Liebster, vor Deiner Wiege sage jeder ja zu Dir.“

Meine geliebte Braut, es hat alles, wer Mir alles gibt; es hat wenig, wer Mir wenig gibt; es erhält nichts, wer Mir nichts geben will und sich nicht für Mich, Gott, entscheiden will. Geliebte, denkst du über die Bedeutung Meiner Worte nach?   

Du sagst Mir: "Angebeteter, Dein Alles ist nicht wie das der Menschen, was kann der Mensch schenken, daß wirklich etwas zählte? Sein kleines und armes Herz, aber Du, Du Jesus, bist der König der Könige; Du gewährst mir wieder Dich in einer armen Wiege, mit Maria und Josef, zu betrachten. In der süßesten und wunderbarsten Stille schaue ich Dich an, der Du so klein und zart bist: Du bist zauberhaft schön. Gemeinsam mit Deiner Mutter und Josef löse ich den Blick keinen Augenblick von Dir los, ich bin versunken in einen Ozean des Glücks und möchte nicht mehr erwachen. Ich betrachte die Grotte, sie ist wirklich schlicht, aber scheint ein Königsschloß zu sein, das Licht ziert sie, das besondere Licht, das vom Himmel kommt und jeden Winkel erleuchtet, um Dich zu ehren; auch die kleinen Spinnennetze scheinen Seidenfäden zu sein, golden und fein. Ich schaue genauer hin und sehe die kleine Spinne die ich schon einmal gesehen hatte, das glänzende Licht erleuchtet sie: sie ist wie bezaubert; in ihrem feinen Netzen sind kleine Insekten gefangen, die sie eingefangen hatte; ich betrachte genauer: die kleine Spinne setzt sich schnell in Bewegung, sie zieht an einem Faden ihres Netzes, eine Ecke öffnet sich, die kleinen Insekten befreien sich aus ihrer Gefangenschaft und fliegen fort; die kleine Spinne hingegen kehrt an ihrem Platz zurück, es scheint, daß auch sie Dich betrachtet, denn sie rührt sich nicht. Angebeteter Jesus, wo Du bist, hört die Disharmonie auf und alles wird Frieden und Glanz, Schönheit und Freude. In diesem Augenblick denke ich an die Welt, an die Menschen der ganzen Erde und auch an die ganze Schöpfung: die kleine Spinne hat ihre Beute befreit, dies hat sie vor Dir getan, das kleine Tier hat verstanden, daß Du die Liebe bist. Alle Menschen mögen Dir zuliebe ihre Opfer befreien, jeder Mensch möge heute in Deinen Unendlichen Ozean der Güte und der Zärtlichkeit eintauchen; das ist mein Gedanke, Kleiner Jesus, das ist mein Wunsch. Du hast die Augen geschlossen und bist selig eingeschlafen in all dem Zauber der Natur, ich sehe, daß Himmel und Erde gemeinsam wirken, um Dich, kleines Jesuskind, zu loben und zu verherrlichen. Siehe, mein Gedanke geht zur neuen Schöpfung; Du hast gesagt: „Ich werde alle Dinge neu machen.“ Unendliche Liebe, ich sehe mit den Augen des Herzens bereits die neue Schöpfung: den neuen Himmel, die neue Erde; ich sehe überall Glanz und Schönheit, die alten Dinge sind verschwunden, es sind Neue entstanden, die ganze Schöpfung singt und jubelt in Dir. Mit meinem Gedanken lege ich die ganze Welt vor Deiner Wiege hin, jedes menschliche Wesen. Die ganze Menschheit möge in Anbetung vor Dir kniend, Deinen Segen erhalten, niemand gehe verloren, niemand gehe traurig fort auf dem finsteren düsteren Weg, sondern die ganze Menschheit trete in Dein Licht ein und das Gute triumphiere für ewig.“

Meine Geliebte, wer ehrlichen Herzens zu Mir kommt, wer sich Meiner Liebe öffnet, wird sein Leben neu erblühen sehen, wird von der Dunkelheit zum wahren Licht übergehen, Großes will Ich auch in diesem Jahr tun für den, der anbetend zu Mir kommt, mit dem ehrlichen Vorsatz Mir zu gehören.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, die Gnaden mögen weiterhin wie dichter, dichter Regen herabfallen, jeder schöpfe Leben in Dir, jeder spreche den aufrichtigen Wunsch aus, Dir für immer zu gehören.“

Geliebte Braut, siehe, Ich bin hier um die ganze Menschheit aufzunehmen, bringe der Welt Meine neue Botschaft der Liebe: keiner fürchte, sich Mir zu nähern; wer kann sich vor einem kleinen Kind fürchten? Auch wenn seine Sünden zahlreich sind, wenn er Mich um Vergebung und Frieden bittet, wird er Vergebung und Frieden haben.

Du sagst Mir: "Ich habe Dir mit dem Gedanken die ganze Menschheit gebracht, mit Deiner Gnade komme jeder Mensch zu Dir.“

Geliebte Braut, bringe Mir immer mit dem Gedanken und dem glühenden Gebet die ganze Menschheit und Ich werde Meine größten Wunder wirken. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, freut euch an diesem großen Tag den Gott euch gewährt, freut euch, denn es ist der Retter der Welt geboren. Eure Gedanke richte sich nicht auf die Schwierigkeiten des Augenblicks, auf die Opfer, auf die Mühen die ihr ertragen müßt, denkt hingegen, daß es eine strahlende Zukunft geben wird für den, der dem neugeborenen Kind sein Herz öffnet. Heute erhält viel, wer sich Gott geöffnet hat, ihr könnt euch die Menge der herabfallenden Gnaden gar nicht vorstellen, wer Sie ergreift, bereitet sich eine Ewigkeit des großen Glücks vor. Geliebte Kinder, greift die Gnaden auf, die Gott euch schenkt, greift Sie auf und laßt Sie nicht umsonst herabfallen, als wäre nichts.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Süße Mutter, oft erhalten wir die Gaben, aber begreifen Ihre Wichtigkeit gar nicht, ich höre, daß alle sich beklagen, einer wegen einer Sache, ein anderer wegen einer anderen, es herrscht ringsum eine fortwährende Klage, es gibt nur wenige die sagen: „Ich bin glücklich und preise Gott für die erhaltenen Gaben.“ Ich höre hingegen sagen: „Ich möchte dies, ich möchte jenes, ich möchte mehr haben; mein Leben ist zu mühevoll.“ Geliebte Mutter, ich begreife, daß das Herz des Menschen nie zufrieden ist mit dem was es hat, oft erhält es Gaben und möchte neue, weitere. Heiligste Mutter, lehre uns den Wert der Güter zu begreifen, die Gott uns schenkt, einige beachten wir nicht, als hätten wir Sie nicht. Es braucht ein achtsameres Auge um die Gnaden Gottes zu ergreifen. Wer nicht begreift, nimmt Sie nicht an; wer Sie nicht annimmt, dankt nicht. Heiligste Mutter, bleibe bei uns in dieser Zeit der großen Undankbarkeit, lasse uns nicht allein.“

Geliebte Kinder, der Mensch ist Gott gegenüber immer undankbar gewesen, aber in dieser Zeit ist die Undankbarkeit ein sehr verbreitetes Übel. Liebe Kinder, mit Meinen Botschaften, mit Meinen Worten leite Ich euch und führe euch an der Hand auf dem Weg der Heiligkeit. Laßt euch fügsam und demütig führen, sucht Licht und ihr werdet Licht haben; sucht Hilfe und sie wird euch nicht fehlen. Geliebte, wenn Gott euch um das Leid bittet, so bringt es Ihm dar, es hat einen tiefen Sinn und einen großen Wert. Ihr lieben Kleinen, unter den verschiedenen Gaben die Gott schenkt, ist gerade das Leid jene die am wenigsten verstanden wird. Sagt Mir, wer begreift, daß es eine große Gabe ist, die man Gott darbringen kann für das eigene Heil oder das der Sünder?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, vielgeliebte Mutter, niemand will das Leid, wirklich niemand, dies weil man dessen Wichtigkeit und Bedeutung nicht kennt. Wenn die Menschen begreifen würden, daß auch eine einzige Stunde des Gott aufgeopferten Leids, einen unschätzbaren Wert hat für das Heil der Seelen, würden sie sicherlich Gott darum bitten, wie es die Heiligen taten. Dies habe ich verstanden, Heiligste Mutter: das Leid der frommen Seelen, der unschuldigen Seelen, wird die Welt vor dem Verderben retten.“

Geliebte Kinder, begreift gut, daß auch das große Leid des geschichtlichen Augenblicks eine tiefe Bedeutung hat. Könnte Gott es vielleicht nicht sofort wegnehmen?

Meine Kleine sagt Mir: „Gewiß, Mutter, allerliebste Mutter, für Gott ist nichts unmöglich, was Er will, vollbringt Er.“

Die kleine Tochter hat richtig gesagt. Begreift deshalb, daß wenn es das Leid gibt, es das Leid braucht; Gott könnte es wahrlich von einem Augenblick zum anderen wegnehmen, warum tut Er es nicht?

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Geliebte Mutter, ich denke, daß auch wenn Tausende von Jahre vergingen, der Mensch, nach so langer Zeit, die Bedeutung des Leids immer noch nicht erkannt hätte; das Leid wird vom Menschen abgelehnt, er hält es für unnütz und schädlich, das Leid zu haben und zu sehen, betrübt ihn sehr. Hilf uns den Göttlichen Willen immer mit der Freude im Herzen anzunehmen, in der Gewißheit, daß Gott nur das Beste für die Seelen will.“

Geliebte Kinder, ihr, setzt euch gründlich ein und Ich werde euch helfen. Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria