28.12.06
Auserwählte, liebe Freunde, euer Herz sei nicht
betrübt wegen der Ereignisse die euch und in der Welt geschehen. Entmutigt euch
nicht, laßt nicht die Arme sinken angesichts der Welle des bösen, die
anschwillt und alles mitzureißen droht. Liebe Freunde, fürchtet ihr, daß das
böse das Gute besiegen könnte? Sind die Zügel der Geschichte vielleicht nicht
fest in Meinen Händen? Tut jeden Tag was Ich von euch verlange und ihr werdet
Meine größten Wunder sich in eurem Leben, in der ganzen Welt, erfüllen sehen.
Geliebte Braut, siehst du, wie die Zahl der
Entmutigten zunimmt? Siehst du, wie in den Herzen vieler die Hoffnung und das
Vertrauen auf Mich schwächer wird? Manche sagen: „Wie schlecht die Dinge
laufen! Alles wird schlimmer! Die Streitigkeiten hören nicht auf, der Haß ist
in vielen Herzen präsent; warum verwirklichen sich noch nicht die Verheißungen
Gottes?“ Dies wiederholen sie einander entmutigt und traurig. Meine geliebte
Braut, welcher ist dein Gedanke?
Du sagt Mir: „Liebster, Unendliche Liebe, die
Herzen werden oft traurig angesichts der Weltlage die sich verschlimmert und
nicht bessert; überall sind Streitigkeiten, Kriege, das böse hört nicht auf,
seine Welle erreicht alle Kreise. Diese Situation entmutigt, aber nur jene die
nicht auf Dich vertrauen, nur jene die ihr Herz nicht in Deinem Göttlichen
Herzen haben. Angebeteter Jesus, jene die heute keinen Glauben haben, laufen
der Verzweiflung zu, der tiefsten Verzweiflung, da sie ringsum alles
zusammenstürzen sehen. Aber wer sich Dir anvertraut und auf Dich vertraut,
sagt: „Wann hat das böse je das Gute besiegt? Wann ist das in der menschlichen
Geschichte jemals vorgekommen?" Die Antwort steht sofort bereit: niemals
ist das böse siegreich gewesen, sondern wurde immer besiegt; was Deine erhabenen
Verheißungen anbelangt, so haben sich Diese immer erfüllt. Liebster, mein
Gedanke ist, daß Du der König der Geschichte bist, alles wird nach Deinem
Willen geschehen, da nicht geschehen kann, was Du nicht willst oder nicht
erlaubst und Du erlaubst nur, was Deinem erhabenen Plan der Liebe dient.
Angebeteter Jesus, ich hoffe auf Dich, nur auf Dich, Retter der Welt, König der
Geschichte, Einziges Gut, Köstlichkeit der Seelen.“
Geliebte Braut, deine Worte sind von Meinem
Geist eingegeben, Der in dir machtvoll wirkt. Höre aufmerksam Meine Worte, lege
dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch, bringe der ganzen Welt Meine
Botschaft: dies ist eine einmalige Zeit die sich nicht wiederholen wird, das
was jetzt geschieht und Ich zulasse, wird in der Geschichte nie mehr in der
Weise geschehen. Wer auf Mich vertraut und sich der Sanften Welle Meiner Liebe
hingibt, dieser blickt mit dem Auge des Herzens weit, er sieht im bösen bereits
die Sprossen des Guten, er sieht auf dem kahlen Baum die Knospen eines neuen
Lebens. Dies, weil Ich in seinem Herzen wirke. Aber jener der sich nicht für
Mich entschieden hat, der sich nicht bekehrt hat, sieht nicht, hört nicht: er
sieht nicht die schönen Dinge die Ich vollbringe, er hört nicht Meine Worte; er
sieht allerdings gut was Mein feind tut, seine Aufmerksamkeit gilt den
schlimmen Geschehnissen. Der höllische feind will die Herzen verbittern, er
will sie entmutigen und die Hoffnung rauben; wenn der Mensch keine Hoffnung
mehr hat, wird er sofort zu einer leichten Beute für ihn. Die Mutter, Die in
besonderer Weise auf Erden gegenwärtig ist, wiederholt Ihren Kindern: „Bekehrt
euch, bekehrt euch und glaubt an das Evangelium, welches Leben ist, wahres
Leben, ewiges Leben des Glücks.“ Sage Mir, geliebte Braut, sage Mir, warum
entscheiden sich die Menschen nicht, an Mich, Jesus, zu glauben, dem Retter der
Welt, dem Retter der Menschheit aller Zeiten? Ist Mein Name vielleicht nicht
bekannt in der Welt? Gibt es vielleicht auf Erden einen Menschen der nichts von
Mir gehört hätte? Warum, also, nicht glauben? Denkst du, geliebte Braut, daß
Ich, Ich Jesus, in dieser Zeit nicht die geheimnisvollen Wege der Herzen
beschreiten würde, die Mir allein bekannt sind? Denkst du, angesichts der
Geschehnisse, daß Ich mit Meiner Liebe nicht mehr jedem Menschen entgegengehe?
Du sagt Mir: „Liebster, Liebster, Unendliche
Liebe, ich bin sicher, daß Du, Süßester, die geheimen Wege der Herzen
beschreitest, die Du allein kennst, aber ich erkenne, daß viele, wirklich
viele, nicht erwidern aufgrund der großen Trockenheit. Unendliche Liebe, Dein
Wunderbares Herz will retten, aber wie hart sind die Herzen in dieser Zeit!
Einige sind aus Stein, aber Du, Liebster, werde nicht müde, dem Sünder
entgegenzugehen, lasse ihn nicht in seinem Nichts. Jesus, ich weiß, daß Du auch
den liebst, der Dich nicht liebt; ich weiß, daß Du einen erhabenen Plan der
Liebe über jeden Menschen hast: rette diese Menschheit die dem Verderben zugeht
und nichts merkt; sie geht dem Abgrund zu und begreift es nicht; rette,
Liebster, die Menschen dieses Geschlechts, sie mögen zahlreich die neue Erde
und den neuen Himmel sehen.“
Geliebte Braut, Ich bitte alle um feste
Entschlossenheit im Guten, Ich bitte darum und sende die notwendigen Gnaden;
der Mensch der sich retten will, kann es tun, aber wer sich nicht gründlich
einsetzt, wird nicht das Heil erlangen, weil er es nicht gewollt hat. Die
Erfahrung lehrt, daß man sich einsetzen und fleißig sein muß, wenn man eine
wichtige Prüfung bestehen will; wann ist es jemals vorgekommen, daß einer sie
bestanden hat, ohne etwas zu tun? Wehe dem, der nichts tut und sagt: „Ich werde
gewiß alles erhalten.“ er ist ein Törichter, der sich falsches einredet.
Meine geliebte Braut, süße Taube, die Welt
wisse, daß sich nur retten kann, wer den entschlossenen Willen dazu hat; das
Heil ist nicht für die Trägen, für die Faulenzer, für die Leichtsinnigen. Jeder
treffe gut seine Wahl: was er will, hat er; was er sich vorbereitet, wird er
haben. Meine kleine Taube, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen
Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch
Vielgeliebte Kinder, bringt mit Freude die
Opfer die Gott von euch verlangt, tut es Ihm zuliebe und bedenkt, daß die
Seelen sich auch retten, indem man Ihm kleine Opfer darbringt, jene die euch
unbedeutend vorkommen. Geliebte Kinder, die Welt ist sehr sündhaft; die Welt
benötigt, daß viele sich für ihr Heil aufopfern; die Opfer der Unschuldigen,
die reinen Herzens sind, sind wie duftender Weihrauch vor dem Allerhöchsten
Gott. Ihr werdet oft traurig angesichts des Leids der Unschuldigen und es bebt
euer Herz, aber wißt ihr, daß gerade das Leid der Unschuldigen die größten und
schönsten Gnaden erlangt? Geliebte Kinder, nur im Paradiese werdet ihr den Wert
des Leids begreifen. Jeden Tag ist es leicht, kleine Opfer darzubringen, Gott
bittet oft um wenig, um viel zu geben. Ihr, fragt euch nicht innerlich: „Was
wird Gott in Zukunft von mir verlangen? Große oder kleine Opfer?“ Stellt euch
nicht dieses unnötige Dilemma. Sagt dem Allerhöchsten Gott hingegen: „Mein Herr, was Du verlangst, gebe ich Dir
mit viel Liebe.“ So ihr dies gesagt habt, seid im Frieden des Herzens und
in der Freude. Oft denken manche: „Jesus hat von den großen Heiligen das
Martyrium verlangt und andere riesige Opfer.“ Meine geliebten Kleinen, laßt die
Göttliche Weisheit wirken, sagt wie Samuel: „Hier bin ich, Herr, es erfülle
sich in mir, heute und immer, Dein Heiliger Wille.“ Geliebte Kinder, der Weg
zur Heiligkeit besteht aus vielen kleinen Schritten. Wollt ihr fortfahren
diesen Weg zu gehen, solange Gott will?
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter,
Süße Mutter, wir, die wir um Dich geschart sind, wünschen nur dies allein. Der
Wille ist entschlossen, aber die Kräfte sind noch schwach, wir merken es, denn
es genügt ein kleines Opfer, eine plötzliche Widerwärtigkeit und schon jammern
wir. Wir ertragen wenig; wenn alles gut geht, singen wir wie glücklich jubelnde
Kinder, aber wenn die Dinge schlecht laufen, kommt Traurigkeit hoch, eine
große, tiefe Traurigkeit. Hilf uns, die Versprechen des Herzens zu halten: wir
wollen, was Gott für uns will, Sein Wille ist der unsere, wir wollen, daß es
immer so sei, aber wir bitten Dich, Süßeste Mutter, wenn das Opfer schwerer
wird, stütze unseren Verstand und unser Herz, denn wir bekennen demütig unsere
Wenigkeit.“
Geliebte Kinder, eure Antwort gefällt Mir,
was die Opfer anbelangt, weiß Gott allein was Er von euch verlangen wird, es
ist jedoch sicher, daß Er die Süßeste und Zärtlichste Mutter ist; Er verlangt
nicht, was ihr nicht zu geben vermögt: wenn Er viel von euch verlangt, schenkt
Er euch viel mehr. Niemand fürchte ein Opfer tragen zu müssen, das die eigenen
Kräfte übersteigt, niemand fürchte dies. Denkt immer an eine liebevolle Mutter,
verlangt sie von seinem Kleinen ein Opfer, das es betrübt, weil es so groß ist?
Meine Kleine sagt Mir: „Nein, Mutter, gewiß
nicht! Wenn sie auch mehr verlangte, würde sie ihm auch mehr helfen.“
So ist es, geliebte Kinder, so ist es; wenn
Gott, Der die Süßeste und Gütigste Mutter ist, viel verlangt, gibt Er
dementsprechend, hilft Er dementsprechend. Seid voller Hoffnung, übergebt euch
der Sanften Welle der Liebe Gottes, laßt euch von Seiner Wunderbaren Liebe
tragen. Er sieht und sorgt für alles.
Gemeinsam loben wir Seinen Heiligsten Namen.
Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.