11.01.07
Auserwählte,
liebe Freunde, ihr werdet, wenn ihr für Meine Liebe offen seid, Meine Wunder
schauen. Öffnet jeden Tag die Augen des Herzens und betrachtet, was in eurem
Leben, was in der Welt geschieht: gebt acht auf die Zeichen, denn Ich spreche deutlich
durch sie. Freude, begreift Meine Redeweise gut und laßt sie begreifen.
Geliebte Braut, es
ist sehr wichtig, die Zeichen der Zeit zu begreifen, betrachte aufmerksam, was
in deinem Leben, was um dich herum und fern von dir geschieht; du begreifst dann,
daß Mein Plan dabei ist sich zu verwirklichen in der Welt und daß Meine Hand
die Menschheit leitet, trotz der Aufsässigkeit und des Ungehorsams gegenüber
Meinen Gesetzen. Es gibt einen Faden der Ariadne, der den Weg weist, wer ihm
folgt, gelangt zum glücklichen Ziel. Hast du dies verstanden, Meine geliebte
Braut?
Du sagst Mir:
„Heiligste Liebe, durch Dein Licht erfasse ich tagtäglich viele Dinge, ich
nehme die Zeichen wahr und deute deren Sinn. Die gegenwärtige Welt ist düster,
aber es gibt auch leuchtende Lichtbündel. Ich begreife, Liebster, daß Du die
Dunkelheit vertreiben willst, um nur Dein funkelndes Licht zu spenden, Du
suchst Bereitschaft in den Herzen der Menschen, um sie ganz zu zerstreuen. Wenn
die Menschen begreifen würden, was Du dabei bist zu wirken, wenn die Augen
ihrer Herzen offen wären, verfiele keiner der Verzweiflung, sondern die
Zuversicht wäre in allen lebendig. Du, Unendliche Liebe, willst Dich immer mehr
kundtun, zuerst den inneren Sinnen, dann wird die Offenbarung auch die Äußeren
erreichen, darin besteht Dein Programm, das stufenweise fortfährt. Ich
begreife, daß die Menschen der von Dir gewollten und so sehr ersehnten
Zivilisation der Liebe entgegengehen, denn Du, Jesus, Süßeste Liebe, wünschst
nichts anderes, als den Menschen Freude und Friede zu spenden; ihre Leiden sind
Deine Leiden; wie Groß und Wunderbar ist Deine Liebe! Mein größter Wunsch
besteht darin, daß alle Menschen der Erde Sie rasch erkennen, um Sie ganz zu
erwidern. Dies ist mein Wunsch, aber ich merke, daß dies langsam vor sich geht
aufgrund der großen Oberflächlichkeit der menschlichen Natur, die dazu neigt,
sich eher den irdischen Dingen zuzuwenden, als Jenen des Himmels. Du
Wunderbarer und Heiligster Gott, wirkst die erhabensten und prächtigsten Dinge,
Dein Verstand ist hoch erhaben, Dein Herz ein Unendlicher Ozean der Milde und
der Süßigkeit. Die Menschen jedoch sind schwer von Begriff: der menschliche
Verstand ist sehr schwach im Erfassen der himmlischen Dinge, versunken wie er
ist in jene der Erde. Der Mensch benötigt eine besondere Gnade, nur dann kann
er Dein hocherhabenes Geheimnis durchdringen; alles was Dich umgibt ist
Geheimnis; es erfaßt es die Seele die Dir innig gehört, jedoch kaum jene, die
noch fern ist von Dir. Wenn der Mensch sich Dir hingibt, führst Du, Du
Unendliche Liebe, die Seele sanft zu den üppigen Weiden Deines Reiches, Du faßt
sie an der Hand wie ein junges Mädchen und führst sie zum großen Glück. Ich
verstehe, daß die fügsame Seele sich nicht anstrengen muß, um Dir zu gehören,
sie muß nur dem natürlichen Impuls folgen, den Du Gott bei der Schöpfung in sie
gelegt hast. Dies habe ich begriffen, aber wenn die Menschen sich zerstreuen
lassen von den irdischen Dingen, von den Verlockungen der Erde, dann ändert
sich alles, es beginnt die Aufsässigkeit und die Finsternis nimmt zu.
Unendliche Liebe, Du fragst jede Seele: „Willst du Mein sein? Willst du dich
für Mich entscheiden?“ Dies fragst Du und wartest auf eine Antwort; wenn sie
Dir sofort zustimmt, nimmst Du Liebster, sie alsbald, von Kindheit an,
liebevoll bei der Hand und läßt sie die Schönheit des Lebens begreifen, als
erstes läßt Du sie die Kostbarkeit dieser Deiner Gabe erkennen. Die einzige
Sorge, die der Mensch hegen müßte, ist jene, sich gefügig von Dir leiten zu
lassen, von Dir, Wunderbarer und Heiligster Gott; je eher sie Deinem Rufe
folgt, desto eher erfaßt sie, wie kostbar die Gabe des Lebens ist. Wenn Du bald
zum unzertrennlichen Freund der Seele wirst, Siehe, da festigt sich die
Freundschaft immer mehr: Du bist die Süßeste Mutter, Du bist der Vater, Der
sich um alles kümmert, Du bist der Liebevollste Bräutigam, die Seele fährt im
irdischen Leben fort wie ein von günstigen Winden getriebenes Boot, die es zum
Ziel, zu seinem glücklichen Ziele geleiten, jenes, das Du in Deinem erhabenen Liebesplan
vorbereitet hast. Geliebter Jesus, Dies ist mein Gedanke, diese habe ich mit
Dir erfahren, ich habe Dir die Türen des Herzens geöffnet und Du bist
eingetreten und herrschst darin mit großer Macht. Ich habe Dich angefleht:
„Führe mein Herz, leite meinen Sinn.“ Dies habe ich Dir gesagt, denn dies war
und ist mein höchster Wunsch. Du hast mich erhört, weil mein Wunsch mit Deinem
übereinstimmte. Ich fühle mich, Süßer Jesus, wie ein flinkes und sicheres Boot,
das Dich als Steuermann hat; freilich könnte der verfluchte ein starkes
Unwetter entfesseln, aber am Steuer bist Du, Geliebter. Ich sehe Dich, unsere
Blicke begegnen sich, Du sprichst in der Stille, ich antworte, ohne ein Wort zu
äußern; dies spielt sich unter uns ab, während das Leben fließt wie ein
Bächlein mit frischem und klarem Wasser, das zum Meer der Milde fließt, um sich
darin zu verlieren, jedoch trotzdem ein Bächlein bleibt.“
Geliebte Braut,
Meine süße Taube, du hast gut verstanden, du hast richtig gesagt, Mein Geist
ist in dir und führt dich. Wer Meinem Ruf rasch antwortet, lebt in dieser
mystischen Dimension mit Mir. Wie du siehst, hängt alles von der Entscheidung
ab, die jeder in seinem Leben trifft: wer den Himmel will, beginnt Ihn bereits
auf Erden zu leben, wer in die Erde versinkt, bleibt darin verwickelt und
riskiert, nie den Himmel zu erreichen, weil das zerbrechliche Boot, wenn es
keinen geschickten Steuermann hat, gegen die Klippen zerschellt. Geliebte
Braut, Ich gewähre jedem Menschen die Gnade, damit er begreift, dies ist Meine
Gabe der Liebe.
Bleibe glücklich in
Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe.
Ich liebe euch
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, bringt Gott jedes eurer Opfer dar, schenkt es mit Liebe für das Heil
der Seelen. Erschreckt nicht, wenn euch neue Dinge zustoßen, die stöhnen
lassen, ihr wißt, daß Gott von Seinen vielgeliebten Kleinen geringere und auch
bedeutendere Leiden verlangt. Schenkt eurem Herrn alles, indem ihr sei es für die freudigen Augenblicke, wie für
jene die euch Sorgen bereiten, preist.
Meine Kleine sagt
Mir: „Geliebte Mutter, wir befinden uns oft vor neuen und überraschenden
Dingen, die uns Angst einflößen, gerade weil sie unerwartet sind; hilf uns
richtig zu begreifen, daß nichts zufällig geschieht, sondern nur mit der
Erlaubnis des Allerhöchsten Gottes. Die schönen Dinge, auch wenn sie
überraschend eintreten, sind stets willkommen und erfreuen uns, die
unerwarteten Qualen jedoch betrüben und lassen uns klagen. Heiligste Mutter,
halte unsere kleine Hand gut fest, richte uns wieder auf, wenn wir fallen,
stütze uns, wenn wir taumeln. Geliebte Mutter, es gibt Gefahren die wir bei
weitem nicht vorbeugen oder vorhersehen können, hilf uns, geliebte Mutter, in
diesen Anlässen und stehe uns immer bei.“
Liebe Kinder, Ich
bin ständig bei euch und halte eure Hand fest; erschreckt nicht wegen der
Überraschungen, es werden viele neue eintreten, der Allerhöchste Gott will euch
ein klein wenig prüfen und das Vertrauen erforschen, das ihr in Ihm hegt.
Meine Kleine sagt
Mir: „Mutter, bei dem Gedanken an die negativen Überraschungen bebt und seufzt
das Herz tief, zeige unserem Herzen Dein Hocherhabenes Antlitz; dies genügt
uns. Wenn wir Dein Lächeln sehen, fahren wir heiter zum Ziel fort und ertragen
jegliches Opfer.“
Geliebte Kinder,
wißt ihr, welchen Wert das Opfer der Seelen hat, die ganz Gott hingegeben sind?
Es hat einen großen Wert! Vielgeliebte Kinder, denkt an das Leben der Heiligen,
die euch vorausgegangen sind, denkt an sie, die Gott soviel geschenkt haben für
das Heil der Seelen. Derzeit sind die bedürftigen Seelen unzählig, ihre zu
begleichende Schuld vor dem Allerhöchsten Gott ist groß, viele können es nicht
schaffen sie zu tilgen, wenn jemand nicht Sorge trägt, ihnen zu helfen. Ich
habe euch öfters das Beispiel eines Armen gebracht, der sich loskaufen muß,
indem er eine sehr hohe Summe tilgt: wie wird es ihm gelingen, Meine Kleinen?
Alleine wird er es nie schaffen, er braucht jemanden, der ihm hilft mit seinem
Opfer. Sagt Mir nun, wer ist bereit es zu tun?
Die Tochter
antwortet Mir: „Sehr wenige, geliebte Mutter, sehr wenige. Wenn es darum geht
etwas zu empfangen, zeigen sich alle wohlgesinnt, aber wenn man geben muß,
ziehen sich alle zurück, denn das Opfer gefällt wirklich niemandem.“
Geliebte Kinder, es
ist wirklich so: sagt Mir also, wen soll Gott bitten? Wenn Er einen fragt,
antwortet dieser: „Ich habe nicht einmal für mich, kann ich dann anderen
geben?“ Wenn Er einen anderen fragt, sagt dieser: „Zur Zeit geht es nicht, komm
später vorbei.“ Geliebte Kinder, wer antwortet: „Hier bin ich Herr, ich tue was
Du verlangst; sprich und ich gehorche.“? Diese Antwort gefällt Jesus, aber
wenige geben sie. Geliebte Kinder, ihr wißt, daß Er allen Seelen das Heil geben
will, Er sucht den, der sich aufzuopfern weiß für sie. Ihr, geliebte Kinder,
ihr, Kinder Meines Herzens, seid unter jenen, die sagen: „Ja, ja, ich bin
bereit Deinen Willen anzunehmen. Im Wohlergehen preise ich Dich, im Leid preise
ich Dich, denn ich weiß, daß Du stets aus Liebe, nur aus Liebe handelst.“ Meine
Kinderlein, seid groß in der Liebe zu Gott und zum Nächsten. Gemeinsam loben
wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria