21.01.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, öffnet Mir immer mehr das Herz und den Sinn; wer bereits viel hat, wird mehr haben, aber wer sich noch nicht entschieden und die Finsternis gewählt hat, wird darin fortfahren und die Bedeutung der Ereignisse nicht begreifen, die bald in rascherer Folge eintreten werden. Liebe Freunde, wer gut sieht, fällt nicht in den Graben, in die verborgene Falle, wer jedoch in der Dunkelheit voranschreitet, läuft eine grosse Gefahr.

 

Geliebte Braut, Ich werde dem noch viel mitteilen, der Mir das Herz und den Sinn geöffnet hat; wie ein Vater, der den geliebten Kindern seine Pläne erläutert, so werde Ich, Ich Gott, es mit jenen tun, die Mir das Herz und den Sinn weit aufgetan haben. Wer viel hat, wird mehr haben an Gaben und Erkenntnis, wer hingegen skeptisch und misstrauisch geblieben ist, wird es bleiben, auch wenn die stärksten und einschneidendsten Ereignisse geschehen werden.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, durch meine Erfahrung begreife ich, dass es jene gibt, die im Flug fortfahren und die Zeichen richtig deuten, die Du der Menschheit schenkst; sie bereiten sich daher vor, der neuen Zukunft der Menschheit entgegenzutreten, es gibt jedoch andere, die weiterhin leichtfertig ihr Dasein verbringen, als geschähe nichts, sie führen ein laues und eintöniges Leben; sie sind Blinde, die nichts sehen wollen, Taube, die nicht hören wollen; sie denken und überlegen nicht, sie lassen sich von den Ereignissen leiten, ohne sich darum zu kümmern, deren Sinn zu erfassen. Was wird diesen geschehen? Sind sie dabei, sich auf eine neue Zukunft vorzubereiten, indem sie nichtsahnend bleiben?“

Meine geliebte Braut, jeder, wie Ich dir bereits gesagt habe, ist dabei seine Wahl zu treffen; es gibt deshalb den, der Mein Wort aufmerksam hört; es gibt den, der Es nicht beachtet und lebt, als gäbe es Mich nicht. Es gibt den, der über Meine Zeichen nachdenkt und den der überhaupt nicht darauf achtet; wenn du die einschneidenden Zeichen erwähnst, fragt er: „Welche Zeichen denn? Was gestern geschehen ist, geschieht auch heute, es gibt nichts Neues unter der Sonne.“ Dies behauptet er und fährt auf seinem Weg fort, gleichgültig dem gegenüber, was um ihn herum und fern von ihm geschieht. Habe Ich nicht jedem die Gabe der Freiheit gegeben? Siehe, jeder wendet Meine Gabe an.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wer sich nicht gründlich einsetzt zu dieser Stunde, die grossen Fleiss erfordert, was wird er tun, wenn Du über alles Rechenschaft verlangen wirst? Du wirst einen fragen: „Wieso hast du nicht Mein Wort beachtet, Das dir den Weg zeigte? Warum hast du nicht auf Mein Licht geschaut, das dich auf den rechten Pfad führte? Ich habe dir viele Zeichen gezeigt, damit du begreifst, aber du hast sie nicht beachtet, du hättest die Zeichen begreifen und sie anderen erklären sollen, aber du bist träge geblieben.“

Geliebte Braut, traurig wird die Lage dieser sein, die, obwohl sie hätten viel haben können, nichts entgegengenommen haben und in ihrer Bedürftigkeit geblieben sind. Ich habe dir bereits gesagt, Meine Kleine, dass unter den Menschen die Lage derzeit sehr unterschiedlich ist: es gibt den, der schon hoch oben fliegt und kräftige Adlersflügel hat, es gibt den, der sehr schwache Flügel hat und deshalb nicht weit fliegen kann; es gibt dann den, der wie ein Maulwurf in der Erde zu graben fortfährt, auf der Suche nach Gütern. Geliebte Braut, am großen und einmaligen Tag, der für alle, wirklich für alle Menschen der Erde eintreten wird, wird es die Vorbereiteten geben, jene die bereits hoch fliegen, diese werden sofort eintreten und glücklich wird ihr Ziel sein; aber was werden jene tun, die schwache Flügel haben und jene, die in der Erde graben?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Gott, ich denke öfters über die Lage dieser nach; mit dem glühenden Gebet und dem Opfer lege ich sie zu Deinen Füssen, damit Du ihnen Deine Barmherzigkeit erweisen kannst und Deine Vollkommene Gerechtigkeit noch zurückhältst. In der Näher dieser, die träge und skeptisch geblieben sind, gewahre ich immer lauter das Zischen der listigen schlange, die dadurch zeigt, dass ihr Sieg über die eingefangene Seele nahe ist.“

Geliebte Braut, es lässt sich nicht einfangen, wer entschlossen kein Gefangener Meines feindes sein will. Wer Meine Worte gut hört und auf Meine Zeichen aufmerksam geschaut hat, dieser ähnelt jenem Schüler, der die Vorträge des Lehrers gut verfolgt, über sie nachgedacht und sie gründlich vertieft hat; wenn er dann der Prüfung entgegentreten muss, fühlt er sich vorbereitet und zufrieden, er begreift rasch, dass er nunmehr in der Lage ist, sie zu bestehen. Nicht so, nicht so geschieht es dem, der sich überhaupt nicht eingesetzt hat, sondern untätig geblieben ist gerade in der Zeit, in der der höchster Fleiß und Einsatz nötig waren. Was kann dieser tun wenn er sieht, dass die Prüfung nunmehr näher rückt? Wie kann er die Zeit, die er in der Faulheit verbracht hat, nachholen? Er wird nichts mehr tun können und viele Tränen vergießen, aber wozu nützen seine späten Tränen? Geliebte Braut, viele die jetzt leichtsinnig lachen und sich über jene lustig machen, die sie im Dienste an Mich und an die Brüder grundtief eingesetzt sehen, werden späte Tränen vergießen, aber wer wird sie beachten? Jeder wird sosehr mit sich selbst beschäftigt sein, dass er keine Zeit finden wird, auf die anderen zu achten. Denke an das Gleichnis der klugen und der törichten Jungfrauen: sage Mir, wer hat das heftige Weinen der törichten Jungfrauen beachtet? Wer hat ihnen die nunmehr verschlossene Tür geöffnet? Meine geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe: jeder achte auf die Zeichen, jeder höre aufmerksam auf Meine Stimme und auf Meine Worte, Jene die Meine treuen Werkzeuge übermitteln; keiner schlafe, wenn es vonnöten ist gut wach zu sein, keiner schlummere ein, wenn er aufmerksam wachen muss, weil der feind bereit ist, anzugreifen. Sage Mir, geliebte Braut, was geschieht einer schlecht bewachten, nicht beschützten Festung?

Du sagst Mir: „Der feind wird sie sicher bezwingen.“

So ist es. Wehe dem Menschen, der Meine Zeichen nicht beachtet und auf Mein Wort nicht aufmerksam hört, um Danach zu leben, er ist wie eine offene Festung: sie wird rasch bezwungen.

Geliebte Braut, bleibe in Meinem Glühenden Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seht ihr, wie Gott jedem von euch seine Aufgabe zugeteilt hat? Erfüllt sie gut, geliebte Kinder, ihr seid wie Teile eines einzigen Mosaiks; es wird der Tag kommen, den Gott allein kennt, an dem das Mosaik fertiggestellt und ein Teil neben dem anderen sein wird. Geliebte, in jenem großen und einmaligen Augenblick wird man euer Werk sehen. Seit Jahren bin Ich bei euch, Kinderlein, um euch stets dieselben Dinge zu wiederholen, versucht sie gut zu erlernen, seid ein Teil des Mosaiks Jesu, ein schöner und harmonischer Teil, achtet darauf, den Willen Gottes gut, wirklich gut zu erfüllen, so gut es euch gelingt. Ich bin bei euch, liebe Kleinen, fühlt euch nie allein gelassen in den Schwierigkeiten, sagt euch immer: „Nur Mut, nur Mut, die Mutter ist bei dir und lässt dich nicht allein.“ Sagt dies und fahrt mit mehr Eifer und mehr Kraft fort.

Die kleine Geliebte sagt Mir: „Warum, Süßeste Mutter, warum neigt der Mensch oft dazu sich zu entmutigen? Es gibt Augenblicke großen Eifers, dann scheint der Flug schon hoch und das Ziel nahe zu sein, aber plötzlich überfällt einen die Traurigkeit und ein wenig die Entmutigung; es scheint, dass die Schwierigkeiten nie ein Ende finden, sondern zunehmen.“

Geliebte Kinder, seid euch sicher, dass Gott über eurem Weg wacht und eure Schwierigkeiten gut kennt, nie erlaubt Er, dass sie unüberwindlich seien, sondern sie sind stets euren Möglichkeiten angemessen. Liebe Kinder, wer Gott vertraut, verirrt sich nie, sondern schöpft Kraft und fährt in seiner Aufgabe fort. Geliebte, bedenkt: kann Gott nicht in einem einzigen Augenblick alle Schwierigkeiten entfernen?

Die kleine Tochter sagt Mir: „Sicher kann Er das, wenn Er will; wenn sie andauern, heißt es, dass es für das Wohl der Seele recht so ist.“

Geliebte Kinder, habt immer volles Vertrauen auf den Allerhöchsten Gott, Er kennt eure Lage gut, Er lässt was notwendig ist und entfernt was unnütz ist.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Mildeste Mutter, dies denke ich jedes Mal, wenn eine Schwierigkeit andauert und sehe, dass die Knoten sich nicht lösen; ich denke dann: mein Angebeteter Herr will meinen Glauben ein wenig prüfen, Er lässt die Qualen, aber bereitet die Freuden vor.“

Ich sage euch, geliebte Kinder, dass wer viel Vertrauen auf Gott hat, niemals enttäuscht bleiben wird. Er enttäuscht nicht, sondern, nach einem mit Liebe ertragen Leid, bereitet Er eine unermessliche Freude vor. Ich bin bei euch, Meine kleinen Kinder, Ich bin bei euch in diesen schwierigen Zeiten, um euch zu helfen und zu stützen auf dem gewundenen Weg; nehmt mit Liebe und Geduld Gottes Willen an, merkt euch, dass Er für euch das Beste, immer das Beste, nur das Beste will.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn alles gut läuft, ist es leicht dies zu begreifen, das Herz ist heiter und voller Zuversicht; aber wenn die Dinge schlecht laufen, dann muss man sich diesen Grundsatz des Besten für uns dauernd wiederholen, um es ordentlich in den Kopf eindringen zu lassen.“

Geliebte Kinder, Gott weiß alles und kennt eure Schwachheit, aber ihr wisst, dass das Gold mit dem Feuer gereinigt wird, so ist es auch für den geprüften Glauben, der stärker und tiefer hervorgeht. Ihr müsst für viele Seelen Schutz sein, nehmt mit Liebe die Prüfungen an, denen Gott euch unterziehen will, preist Gott, immer, wenn ihr Freude empfindet, weil Sie von Gott stammt und auch wenn ihr Qualen erleidet, denn, gut getragen, bereiten sie stets die Freude vor. Kinder, Ich bin euch immer nahe, um euch zu helfen und Ich liebe euch zärtlich.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria