27.01.07
Auserwählte,
liebe Freunde, tut alles was Ich von euch verlange, erfüllt alles nach Meinem
Herzen, befolgt stets mit Liebe Meine Gebote und liebt Meinen Willen. Liebe
Freunde, die Unfügsamen sind in dieser Zeit in großer Anzahl, ihr, gebt ein Beispiel
des Gehorsams und der Demut.
Geliebte Braut, Ich
spreche zur Welt, jeden Tag spreche Ich mit klarer und kräftiger Stimme, aber
es scheint, dass die Menschen dieser Zeit blind und taub geworden sind: sie
sehen Meine Zeichen nicht, sie vernehmen Meine Worte nicht; dies geschieht,
weil das Herz vieler fern von Mir ist; Meine Gesetze werden weder geschätzt
noch beachtet, sondern mit neuen Gesetzen ersetzt, die Ich, Ich Gott,
verabscheue. Meine Gesetze sind für den Menschen, die Neuen sind gegen den Menschen.
Geliebte Braut, kann Ich das was geschieht länger erdulden? Die Menschen der
Erde gehorchen Mir nicht, sie sehnen sich nicht nach Mir, sie lieben Mich
nicht, sie sind eine widerspenstige Brut; kann Ich diese Situation noch
hinnehmen?
Du sagst Mir: „Liebster,
Liebster, Unendliche Liebe, ich bitte Dich, noch Geduld zu tragen, ich bitte
Dich zu vergeben und neue besondere Gnaden zu schenken, Die auch die
verschlossensten und unbändigsten Herzen öffnen. Süßeste Liebe, Gerade in
dieser Zeit spürt man mehr denn je die Folgen der Erbsünde, in den Herzen
vieler ist nicht die Wurzel der Demut üppig gewachsen, sondern jene des
Hochmutes: der Mensch will ohne Dich, Angebeteter Gott, handeln, er will sich
selbst genügen, er fühlt sich als Gott und Gesetzgeber, er will sich mit Dir
messen, indem er mit dem Leben spielt, von dem Du allein der Herr bist. Vergib,
Gott der Liebe, die grosse Torheit vieler, nimm hingegen die inbrünstigen
Bitten der Seelen an, die ganz Dein sind, die immer mehr in der Liebe zu Dir
erglühen. Ihre Liebe fülle die Leere die jene hinterlassen, die Dich noch nicht
lieben wollen, weil sie Dich nicht wirklich zu kennen beabsichtigen. Wer sich
hingegen darin bemüht, wie kann er Dich nicht lieben? Wie kann er sich nicht
verlieren im Unendlichen Ozean Deiner Liebe? Nur Du, Gott bist wahrhaftig
liebenswürdig, nur Du, Jesus, bist die Köstlichkeit jeder Seele, die einzig in
Dir Frieden und Freude findet.“
Geliebte Braut, Ich
habe stets die menschliche Torheit vergeben, wenn Ich Reue und den guten Willen
in den Herzen gesehen habe, aber kann Ich einem Herzen vergeben, das keinerlei
Reue kennt, einem Herz, in dem ein Frost ist, der überhaupt nicht auftauen
will? Sage Mir, Meine kleine Braut, wie viele Aufsässige dieser Zeit sind
bereit, ihr törichtes Verhalten zu ändern und Meine Vergebung zu erflehen? In
der Freude denken sie überhaupt nicht an Mich, sie schreiben Diese sich selbst
zu, im Leid öffnen sie den Mund, nicht um Meine Hilfe zu erflehen, sondern um
gegen Mich zu schimpfen, weil Ich ihren Schmerz zulasse. Kann ich dies länger
erdulden? Ich habe Meine Unendliche Barmherzigkeit angewandt, aber wenn die
Lage sich nicht ändert, werde Ich bald zur Vollkommenen Gerechtigkeit
übergehen, in Anbetracht dessen, dass dies dem Willen vieler entspricht, dass dies
die Wahl ist, die sie treffen.
Tief betrübt sagst
du Mir: „Liebster, Liebster, Unendliche Liebe, ich begreife Deinen Schmerz, Du
siehst, dass Deine Geschöpfe, die Du nach Deinem Ebenbild erschaffen hast,
vergessen, Deinen Siegel im Herzen zu tragen und sich wie Unmenschen ohne
Intelligenz und Seele benehmen; sie schreiben die Schuld der Schwachheit der
menschlichen Natur zu, die die Wunde der Erbsünde in sich trägt; die Wurzel des
Hochmuts ist stets gegenwärtig und wenn der Glaube schwächer wird, wächst sie,
wächst sie übermässig und der Mensch bildet sich ein, sich selbst zu genügen.
Er wagt es sogar zu leben, indem er Dich nicht beachtet, wie einer, der im
Hause eines hohen, gütigen und großzügigen Herrn wohnt, sich all seiner Dinge
bemächtigt, sein Hab und Gut voll benützt, unter seinem Dach schläft, seine
Speise isst, aber ihn gar nicht begrüßt wenn er ihm begegnet, ihn nicht einmal
anblickt. Welcher Mensch würde einen derartigen Zustand erdulden? Sicher
keiner; der Hausherr würde den Gast fragen: „Wie wagst du es, dich in der Weise
zu benehmen? Du wohnst unter meinem Dach und beachtest mich nicht? Du speisest
an meiner Tafel und ignorierst mich?
Nun, gehe fort, ich dulde deine Anwesenheit keinen einzigen Augenblick
mehr.“ Dies würde er sagen und nachdem er seine Diener gerufen hat, würde er
befehlen, ihn zu verjagen. Du, Du hingegen, Süßester Jesus, Angebetete Liebe,
Du erträgst seit langem diese Situation und fährst weiterhin fort, die
Undankbaren zu beschenken; Du bist Groß in der Liebe, langsam im Erzürnen und
stets bereit, die menschlichen Wesen mit Gaben zu überhäufen. Unendliche Liebe,
verschmähe nicht die Törichten dieser Zeit; wenn Du Deine Vollkommene
Gerechtigkeit anwenden würdest, wer könnte auf Erden bestehen? Sie verwandelte
sich in ein ödes und wüstes Land. Du, Unendliche Liebe, hast einen schönen und
üppigen Garten versprochen, reich an Deinen Köstlichkeiten; ich denke oft an
diese Deine Verheißung und begreife durch Deine Gnade, dass der Augenblick
ihrer vollen Verwirklichung nicht fern liegt.“
Meine geliebte
Braut, du hast richtig verstanden, denn Meine Verheissung wird sich in Kürze
verwirklichen; jene jedoch, die ständig aufsässig sind und sich nicht ändern,
sind wie die dürren Bäume eines Gartens, sind wie die dürren Blätter, die der Wind
hin und her fegt. Sage Mir, geliebte Braut, wozu verwendet man die dürren
Bäume? Was macht man mit dem Teppich verwelkter Blätter, die den Gartenboden
bedecken?
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, die Bäume fällt man, die Blätter sammelt man ein und verbrennt
sie, dies tut man üblicherweise, mit dürren Bäumen und verwelkten Blättern kann
es keinen schönen Garten geben.“
Du hast richtig
gesagt, geliebte Braut, nun, Ich sage dir, dass der neue Garten der schönste
sein wird, den es je gegeben hat, in ihm wird kein einziger dürrer Ast, kein
einziges verwelktes Blatt sein. Geliebte Braut, die Heilsgnaden fallen noch
reichlich herab, jeder ergreife Sie ohne zu zögern und rette sich. Meine süsse
Taube, bleibe in Meinem Herzen und geniesse Dessen Köstlichkeiten der Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, seht ihr, dass die Zeit rasch vergeht und dass viele Dinge sich bereits
ändern im menschlichen Leben? Vielgeliebte Kinder, denkt über eure Lage nach,
kümmert euch sehr um die Seele, denn sie ist unsterblich. Liebe Kinder, Ich
bitte euch, das Verstreichen der Zeit gut zu beachten und besonders bedacht zu
sein. Bedenkt, dass der gegenwärtige Tag morgen vergangen sein wird und dass
ihr diesem weder mehr etwas hinzufügen, noch etwas wegnehmen könnt. Bedenkt
dies jeden Tag und dies diene euch als Ansporn, um im Dienste des Herrn und der
Brüder tatkräftig zu wirken. Geliebte, wenn ihr heute einem Bedürftigen
begegnet, verschliesst ihm eure Hand nicht, seid immer hilfsbereit soweit es
euch möglich ist. Geliebte Kinder, wenn die Probleme in grosser Anzahl
gegenwärtig und die Knoten fest sind, ihr, betet und wirkt immer tatkräftiger,
denn viel hängt auch von euch ab. Ihr wisst, weil Ich es euch öfters wiederholt
habe, dass das ehrliche Gott dargebrachte Gebet und das Opfer, die großen
Wunder der Bekehrung erlangen können. Liebe Kleine, betet viel, um von Gott
eine große Menge Heilsgnaden zu erlangen. Ihr wisst, dass die bedürftigen
Seelen derzeit sehr zahlreich sind, sagt nicht: „Was kann ich tun? Auch ich bin
ein Bedürftiger, ich bin ein schwaches und einfaches Wesen.“ Sagt dies nicht,
geliebte Kinder, sagt dies nicht. Ihr besitzt den Glauben, ihr besitzt eine
Gabe, die euch reich macht vom größten Reichtum, ihr seid in Gottes Herz
eingetreten, Dort wo die Reichtümer unendlich sind, ihr habt Zugang zu Diesen,
ihr könnt schöpfen und geben: ihr könnt für euch schöpfen und auch für die
Brüdern in der Not. Heute gewährt Gott euch dies, aber ihr wisst nicht, ob ihr
es morgen auch tun könnt. Spendet jetzt reichlich, spendet Gottes Gabe
großzügig. Kinder, ihr sagt Mir öfters: „Allerliebste Mutter, dies wollen wir
tun, aber oft werden die Gaben Die wir darbieten, Jene die Gott uns zu nehmen
gewährt, überhaupt nicht angenommen; es gibt nicht wenige, die Sie ablehnen und
mit einem Achselzucken fortgehen.“ Andere sagen: „Morgen werde ich auch daran
denken, jetzt fehlt mir die Zeit, warte auf mich.“ So sprechen sie und gehen
fort in der höchsten Gleichgültigkeit, ohne zu beachten, was sie zurücklassen.“
Geliebte Kinder,
die ihr Meinem Herzen so teuer seid, ihr, schenkt, schenkt, schenkt großzügig,
zwingt niemanden zu nehmen, was sie nicht nehmen wollen, lasst, dass jeder frei
über seine eigene Freiheit verfügen.
Meine Kleine sagt
Mir: „Gross ist die Betrübnis angesichts dessen, dass die kostbaren Gaben
Gottes abgelehnt und die Faden und Unnützen der Welt mit Begeisterung empfangen
werden.“
Geliebte Kinder,
Ich sage euch, dass jener, der den Verstand nur den Verlockungen der Welt zugewandt
hat, den himmlischen Dingen nicht viel Beachtung schenkt, dieser bemerkt Dessen
Wunder oft gar nicht. Geliebte, Meinem Herzen so teure Kinder, staunt nicht
darüber und beurteilt nicht den elenden Bruder, betet, betet, betet in der
Stille eures Herzens, fügt dem Gebet auch das Opfer zu, auch die kleinen Opfer
haben einen großen Wert vor Gott, wenn sie von den Seelen gebracht werden, die
ganz Sein sind. Liebe Kinder, gebt Gott viel und ihr werdet viel mehr erhalten,
für euch und für die anderen.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria