01.02.07
Auserwählte,
liebe Freunde, wer sich ganz Mir öffnet, ist wie eine Blume, die üppig an der
Sonne wächst, der Tau benetzt sie, die Erde nährt sie, der Wind wiegt sie und
die Blume wächst und gedeiht prächtig. Wer sich im Herzen und im Verstand nicht
Mir öffnet, gleicht einer Pflanze die gezwungen ist ohne Licht zu leben, zuerst
vergilben ihre Blätter und dann verkommt sie. Freunde, seid Meine üppigsten
Blumen und Ich sage euch, dass alle, wenn sie euch sehen, sagen werden: „Gott
segnet sie mit Seiner Gnade und nährt sie mit Seiner Speise.“ Dies werden sie
sagen und von euch Beispiel nehmen.
Geliebte Braut, du denkst immer an einen Garten den es
einst geben wird, an Meinen Garten, wo jede Pflanze üppig und glücklich wächst.
Oft sagst du zu Mir: „Jesus, Unendliche Liebe, es kehre die glückliche Zeit
zurück, wo es Deinen üppigen Garten gab, wo alles Schönheit und Harmonie war,
vor der Sünde der Ureltern. Es kehre die Zeit der großen Schönheit der
Schöpfung und des Friedens zwischen Himmel und Erde, Erde und Himmel, zurück.“
Dies sagst du Mir und träumst bereits von der neuen
Zeit des Friedens und der himmlischen Harmonie. Geliebte Braut, denkst du, dass
die flehentlichen Bitten der Seelen die ganz Mein sind, von Mir nicht gehört
werden? Denkst du, dass ihre Gebete keine Wirkung hätten?
Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, ich habe niemals
gedacht, dass auch nur ein kleines, mit dem Herzen gesprochenes Gebet nicht
gehört wird, Dein Ohr hört aufmerksam auf die inständigen Bitten Deiner Kleinen
und Du erfüllst sie alle in der von Dir bestimmten Zeit und in der von Dir
gewollten Art und Weise. Angebeteter Jesus, sicher, beim Anblick der dichten
Finsternis auf Erden und des blasenden Sturmwindes, zittert das Herz und
vermehrt sein Gebet, es wartet, wartet auf die neue Zeit, die Du gewiss
gewähren wirst, wo die Erde einen neuen Frühling erleben wird, einen ganz
verschiedenen, einen einmaligen, den schönsten, den harmonischsten, den innig
ersehnten.“
Geliebte Braut, du hast richtig gesagt; es gibt kein
Gebet, auch nicht das Kleinste, dass Ich nicht hören würde, Mein Herz hört
immer auf die inständige Bitte Meiner Kleinen und erhört sie. Meine geliebte
Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre getrost Meine Worte und
bringe Sie der Welt, so wie Ich Sie dir mitteile: die neuen Blumen Meines
Gartens sind nicht jene die noch sprießen müssen, sondern sie sind bereits
gesprossen, Ich nähre sie und sie wachsen kräftig; Meine Liebe nährt sie, Mein
Tau benetzt sie, Meine süße Brise wiegt sie, ihre Pracht ist Mir, Gott, allein
bekannt, aber wird von der Welt ignoriert, welche wenige von diesen Blumen
kennt, nur jene die nach Meinem Willen vor den Augen der Welt sein müssen, die
anderen sind ihr unbekannt, aber Mir, Gott, sehr wohl bekannt. Meinen neuen
Garten gibt es bereits, Ich sage dir, dass es nie so schöne und prächtige
Blumen gegeben hat wie jene die derzeit gegenwärtig sind, Ich halte sie
vorläufig verborgen, es wird aber der Tag kommen, an dem ihre Pracht vor aller
Augen sein wird. Erinnerst du dich, Meine Braut, als du mitten im rauen und
kalten Winter, einen zarten Blütenduft verspürtest, als du auf den Spazierwegen
deines geliebten Heimatdorfes, an einem Garten vorbeigingst?
Du sagst Mir: „Gewiss erinnere ich mich, Unendliche
Liebe: der Schnee bedeckte die Erde und es war bitterkalt, aber in der Luft
spürte man einen süßen Duft, es war der Duft einer wunderbaren Blume die gerade
im rauen Winter blüht: der Calycanthus, sie duftet wunderbar und im kalten
Winter verbreitet sie ihren Duft, wie im Frühling. Ich blieb lange stehen um
diesen Duft einzuatmen und mir schien, den Duft des Paradieses zu spüren. Mein
Herz erhob sogleich ein Lied des Dankes und der Liebe zu Dir, Wunderbarer Gott,
der Du wunderbare Dinge erschaffen hast, die ganze Schöpfung preist und rühmt Dich,
in ihr ist das Zeichen Deiner Unendlichen Liebe für die Geschöpfe, die Du nach
Deinem Ebenbild erschaffen hast.“
Geliebte Braut, jener Frühlingsduft mitten im Winter
soll dich zum Überlegen anregen. Der Winter ist die Aufsässigkeit der Welt, die
Härte ist der große allgemeine Hochmut, aber der Duft der von dir geliebten
Blume, lässt begreifen, dass es Seelen gibt, die wie jene Blumen duften. Ich
sage dir, dass der Tag kommen wird, an dem die ganze Erde ein süßer Duft von
Calycanthus sein wird, dies wird nicht durch das Werk des Menschen geschehen,
sondern durch Meinen Willen, wahrlich durch Meinen Willen.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Süßester Gott, dies
ist mein großer Traum und das der Seelen, die ganz Dein sind, nämlich, dass die
Erde ihren schwarzen Mantel der Trauer und des Schmerzes ablege und jenen der
Freude anziehe und den Duft der Seelen habe, die Dich und die Brüder glühend
lieben. Wunderbarer und Heiligster Gott, es komme bald diese neue wunderbare
Zeit, die Herzen die ganz Dein sind, erwarten sie und schauen hoffnungsvoll zu
Dir auf.“
Geliebte Braut, wer auf Mich hofft, wird gewiss nicht
enttäuscht bleiben, sage Mir, Meine kleine Taube, gibt es jemanden, der
behaupten kann, von Mir enttäuscht worden zu sein, gibt es jemanden der sagen
kann, gebetet und gebetet zu haben, aber niemals erhört worden zu sein?
Du sagst Mir: „Dies ist nie gewesen und wird nie
sein.“
So ist es, geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und
genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte
Kinder, nehmt Zuflucht in Meinem Mutterherz, um Frieden und Freude zu haben;
ihr wisst, dass Mein Herz in Jesu Herz eingeschlossen ist, Ich will euch alle
zu Meinem Sohn führen, damit ihr glücklich seid und im Flug den erhabenen Hafen
erreichen könnt. Liebe Kinder, wer zur See fährt hat einen einzigen Wunsch:
bald zum Ziel zu gelangen und der Bedrohung der Wellen zu entkommen, die
manchmal im starken Wind hoch schlagen und das Herz beben lassen. Geliebte, das
Leben auf Erden ist wie eine Seefahrt: die höher werdenden Wellen flößen Angst
ein, aber die Hoffnung glücklich den Hafen zu gewinnen, treibt vorwärts. Die
Himmelsmutter, eure Mutter, zeigt euch den Hafen und zeichnet euch den Weg, um
ihn zu erreichen. Einige Kinder lassen sich fügsam und demütig führen, aber
andere begreifen noch nicht, Ich sage zu den Kindern aller Welt: leistet Mir
nicht Widerstand, lasst euch führen wie Kinder in den Armen der Mutter, wie
kleine Kinder die nichts anderes wünschen, als ihre liebevollen Arme. Einige
von euch sagen: „Ich bin nicht mehr ein Kind, ich bin ein erwachsener Mensch,
ich kann auch alleine die Wellen des Lebens bewältigen, wenn sie höher werden,
werde ich schneller rudern, wenn sie sich legen, werde ich weniger Kraft benötigen,
aber ich werde immer dem Hafen zufahren.“ Einige von euch sagen dies und wollen alleine
vorwärts gehen. Geliebte Kinder, wenn die Mutter euch besorgt ruft, wenn euer
Name immer auf Ihren Lippen ist, bedeutet es, dass Sie euch liebt und euch vor
den großen Gefahren die ihr läuft, warnen will. Wisst ihr, dass es einen sehr
schlauen feind gibt, der immer bereit ist zu betrügen und Fallen jeglicher Art
zu legen? Vielgeliebte Kinder der Welt, seid demütig und erkennt eure
Schwachheit als Geschöpfe an. Jeden Tag bin Ich bei euch, Gott hat es Mir
gewährt und gewährt es Mir, aber was wird morgen sein? Greift diese günstige
Zeit auf, der Wind ist noch sanft und nicht zu stark, aber ihr wisst, weil Ich
es euch gesagt habe, dass die Dinge sich ändern können und sie werden sich
ändern. Kinder, findet eine sichere und gut beschützte Zuflucht, wenn die
Wellen anschwellen werden, werdet ihr geborgen sein.
Meine kleine
Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wo ich hingehe höre ich ein unheilvolles
Zischen; Du, Mildeste, hast mich gelehrt es zu erkennen. Siehe, das Herz
zittert und hat keinen anderen Wunsch, als eng an Dich gedrückt zu bleiben,
Reinste Lilie. Halte Deinen Mantel gut geöffnet und lasse alle in Dir Zuflucht
finden. Niemand gehe verloren, Süßeste Mutter, niemand, die schlaue schlange schläft
niemals, während die Menschen dieser Zeit in den größten Schlummer gefallen zu
sein scheinen, so dass sie nichts sehen und nichts hören, sie fahren aus
eigener Entscheidung im Dunkeln fort, während Du, Geliebte, den Weg des Lichtes
weist.“
Geliebte Kinder,
wer Meine Worte befolgt, wer auf Meine Botschaften hört und Danach lebt, gleicht
dem klugen und bedachten Mann, der den Himmel sich verfinstern sieht und sich
sofort aufmacht um eine Zuflucht zu finden, er sagt sich: „Ich sehe, dass es
ringsum finster wird, ich will nicht länger warten, ich gehe dorthin, wo ich
mich sicher fühlen kann, ich begreife, dass das Unwetter naht, ich will mich
nicht verspäten.“ Wer auf Meine Worte nicht hören will, Die Jesu Worte selbst
sind, gleicht dem, der auch wenn er den Himmel sich verfinstern sieht, sich
nicht entscheidet sich in Sicherheit zu bringen, er sagt sich: „Ich werde mich
später aufmachen, noch spüre ich die ersten Tropfen nicht.“ Dies sagt er, aber
weiß nicht, dass wenn die ersten Tropfen fallen werden es zu spät sein wird, um
sich in Sicherheit zu bringen. Geliebte Kinder der Welt, Ich komme um euch zum
Heil aufzurufen, Ich komme um euch alle zu rufen, Ich will euer Heil, denn groß
ist die Liebe, Die Ich für jeden von euch empfinde.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich,
Mein Engel.
Die Hl. Jungfrau Maria