11.04.07
Auserwählte,
liebe Freunde, liebt Mich über alles andere, wer jemanden mehr liebt als Mich,
ist Meiner nicht würdig; wer Mich ehrlichen Herzens liebt, kann mit Meiner
Liebe die anderen und die ganze Schöpfung lieben, aber wer die anderen mehr liebt
als Mich, vermag nicht wirklich zu lieben. Freunde, eure Liebe vermehrt nicht
Meine Herrlichkeit, aber Ich wünsche sie, weil Ich euch unermesslich liebe.
Geliebte Braut, denke
und überlege: warum habe Ich dich erschaffen? Vielleicht damit Meine Herrlichkeit
sich vermehre?
Du sagst Mir:
„Liebster, Liebster, Unendliche Liebe, nein, gewiss nicht. Einzig aus Liebe, um
Deine Liebe auszuweiten, hast Du Dich gewürdigt an mich zu denken und mich zu
erschaffen.“
Geliebte Braut, aus
diesem Grund erschaffe Ich: immer aus Liebe, nur aus Liebe und verlange von
Meinem Geschöpf nichts anderes, als dass es Mein Gefühl ganz erwidere, dies
verlange Ich von ihm, um ihm alles zu geben und es einst Eins mit Mir, Gott,
werden zu lassen.
Du sagst Mir: „Wenn
ich über Deine erhabenen Worte nachdenke, ergreift tiefe Bewegtheit mein Herz,
ich denke an Deine Liebe, an Deine Größe, Du, Wunderbarer und Unermesslicher
Gott, hast mich einst ins Dasein gerufen, Du hast mir nicht nur das Leben
geschenkt und mich nach Deinem Ebenbild erschaffen, sondern Du erhältst Tag für
Tag mein Leben, gewährst mir alles was ich zum leben brauche und verlangst
einzig, Dich über alles zu lieben. Du, Unermesslicher und Unendlicher,
erwünschst meine armselige Liebe, diesen Tropfen, der mein Gefühl ist; nur
darum bittest Du mich, um mir Dich Selbst zu geben. Ja, Liebster, in der
Eucharistie schenkst Du mir Dich Selbst, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, in Leib
und Seele, Du kommst in mein armseliges Herz, Du würdigst Dich es mit Deiner
Gegenwart zu beehren. Mein kleines Herz segnet jeden anbrechenden Tag und freut
sich bei dem Gedanken, das Du, Wunderbarer und Heiligster, in es eintrittst, um
es mit Deiner Gegenwart zu segnen und es darauf vorzubereiten, für immer Dein
zu sein. Jesus, angebeteter Jesus, wie groß ist Deine Gabe und wie wenig
verlangst Du, um Dich Selbst hinzugeben! Manchmal, wenn ich bei Deinem Altar
bin, während Du in der Feier der Heiligen Messe Deine Passion erneuerst, schaue
ich mich um und sehe so wenig Leute, ich denke: wenn die Menschen die Größe und
die Erhabenheit Deiner Gabe gut verstanden hätten, gäbe es sicherlich keinen
freien Platz; die Kirche wäre jeden Tag überfüllt, aber die Menschen haben noch
nicht verstanden. An Werktagen sind die Kirchen leer und an Sonntagen ist es
nicht viel besser. Ich frage mich: „Warum, warum, warum gibt es nach zwanzig
Jahrhunderten noch Menschen, die Deine erhabenste Gabe nicht annehmen? Du lädst
zu Deinem Göttlichen Tisch ein, Du reichst uns nicht etwas beliebiges, sondern
Dich Selbst, Wahrhaftig und Lebendig, in Leib und Seele, welche erhabenere Gabe
hättest Du uns schenken können? Indem Du jeden Tag in uns eingehst, machst Du
uns Dir immer ähnlicher, das kleine Geschöpf empfängt Dich und wird Dir
ähnlich, dies ist Dein Wunsch. Du, Liebster, Unendliche Liebe, Wunderbare
Liebe, verachtest das kleine Geschöpf nicht nur nicht, sondern Du erhebst es
bis zu Dir, wie es der Vater mit seinem kleinen Kind macht: er verschmäht nicht
seine Kleinheit, sondern streckt ihm seine Arme entgegen und hebt es hoch, um
es glücklich zu machen. Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, wie können wir Dir
für die große und wunderbare Gabe danken! Die heutigen Menschen müssten bereits
alles verstanden haben, müssten Dich über alles und allem stellen, Dir den
ersten Platz einräumen. Am Morgen müsstest Du der erste Gedanke sein und am
Abend der letzte, aber es sind noch zahlreich jene, die Dich in einen Winkel
ihres Herzens gestellt haben, nicht an den ersten Platz, sondern an den
letzten. Dies haben sie getan, weil sie nicht verstehen und nicht verstehen
wollen, weil sie so sehr von den Verlockungen des irdischen Lebens eingenommen
sind. Zu Deinen Füßen kniend, bitte ich Dich, Heiligster Gott, um Deine
Vergebung für diesen allgemeinen Wahnsinn, wende, Liebster, trotz der großen
Torheit und der Undankbarkeit, Deine Barmherzigkeit an. Ich erkenne, dass heute
der Großteil der Menschheit im religiösen Bereich die Rechte nicht von der
Linken unterscheiden kann, Siehe, deswegen verhält sie sich so töricht. Du,
Süßester, bittest den Menschen nur um den Tropfen Liebe den er Dir zu geben
vermag, dies, um Dich Selbst zu schenken, aber er begreift nicht; die Erbsünde
hat im menschlichen Herzen einen großen Schaden angerichtet, es scheint eine
Wunde zu sein die nur schwer heilt.“
Geliebte Braut, gerade
damit diese Wunde heile, gerade deswegen, habe Ich das Sakrament der
Eucharistie eingesetzt; Ich Selbst, Ich Jesus, trete in die Herzen ein, um jede
Wunde zu heilen; wer Mich würdig einlässt, bereitet such darauf vor, einst Eins
mit Mir, Gott, zu werden; die Vorbereitung ist langsam und fortwährend für den,
der häufig die Heiligste Eucharistie empfängt.
Du sagst Mir:
„Unendliche Liebe, alle mögen rasch Deine große Gabe begreifen; die ganze Erde,
jedes Herz, singe Dir seine Dankbarkeit und seine Liebe. Gewähre mir immer eng
an Dich gedrückt zu bleiben, Liebster, um Dich zu loben, Dir zu danken, Dich zu
preisen, Dich anzubeten.“
Bleibe, Meine Braut;
bleibe, Meine Taube, genieße auch an diesem Tag Meine Köstlichkeiten der Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Vielgeliebte Kinder,
auch an diesem Tag, große Gabe Gottes, lade Ich euch zum tiefen und innigen
Gebet ein, vergesst nicht, dass viele verstockte Sünder noch Gnaden der Heils
erlangen können durch eure fortwährende Gebete. Die Hölle hätte weniger
verlorene Seelen, wenn die Menschen zahlreich eifrig wären im innigen
Fürsprachegebet. Vielgeliebte Kinder, viele Seelen gehen verloren, weil niemand
für sie betet, für sie bittet und fleht. Geliebte, versucht nicht auf Erden
alles zu verstehen, ihr werdet es im Himmel verstehen. Kinder, Ich komme, wie
ihr seht, jeden Tag in besonderer Weise zu euch, um euch zu führen, nicht um
euch die Geheimnisse Gottes begreifen zu lassen, die verborgen bleiben und
euch, wann Er es will, geoffenbart werden. Ihr kennt die Macht des Gebetes
nicht: alles kann man erlangen; merkt euch Jesu Worte: „Mit dem tiefen Glauben
und dem eifrigen Gebet kann man die größten Dinge erlangen.“
Meine Kleine sagt
Mir: „Auch wenn wir meinen, wirklich beten zu können und einen tiefen Glauben
zu haben, sind wir nur Anfänger, die erst beginnen. Heiligste Mutter, lehre uns
gut zu beten; lehre es uns, Süßeste Mutter; wir wollen es mit dem Herzen, mit
dem Verstand tun, aber es braucht Deine Hilfe und Deinen Beistand, weil wir
oberflächlich sind. Geliebte Mutter, wenn wir beten, schließe Dich unserem
Gebet an, wenn wir inständig bitten, schließe Dich unserem Flehen an. Wenn wir
danken, schließe Dich unserem Dankgebet an und wenn wir anbeten, schließe Dich
unserer Anbetung an. Heiligste Mutter, in diesem harten und schwierigen
Augenblick, sei immer bei uns, denn in den vielen Problemen und Schwierigkeiten
fühlen wir uns schwach und schwankend, wie Kinder die ihre ersten Schritte tun
und die Hilfe der geliebten Mutter brauchen. Wir schauen zu Dir auf, setzten
auf Dich unser Vertrauen, hebe uns in Deine Arme und bringe uns alle zu Jesus,
keiner bleibe allein und verzweifelt, von den Problemen und den wachsenden
Schwierigkeiten überwältigt. Heiligste Mutter, wir sehen die Wellen des bösen
wachsen und mitreißen: hilf uns, stütze uns, mit Deiner Hilfe sind wir sicher,
ans Ziel zu gelangen.“
Geliebte Kinder, die
Welle des Bösen wächst, weil es viele gibt, die, obwohl sie Meine Worte hören,
Sie nicht umsetzen, Sie nicht leben wie sie sollten. Geliebte, Meine geliebte
Kinder, es genügt nicht zu hören und zu sagen: „Wie schön sind die Worte der
Himmelsmutter, es genügt nicht, dies zu sagen, Meine geliebten Kinder, man muss
aufmerksam hören und dann die Lehre umsetzen. Denkt an einen Schüler der in die
Schule geht: wenn er nur zuhört, aber die Worte des Lehrers nicht in sich
aufnimmt, was nützt ihm die Lektion? Geliebte Kinder, hören ist leicht, das
schwierigste ist, jedes Wort in die Tat umzusetzen, Es jeden Tag zu leben. Geliebte
Kinder der Welt, lebt Meine Worte, Die Jesu Worte sind; fahrt nicht fort, nach
eurem Willen, nach eurer Denkweise zu handeln, befolgt den Göttlichen Willen,
die Göttliche Denkweise. Tut, geliebte Kinder, was Jesus gefällt, nicht was
euch gefällt. Oft wiederholt ihr im Herzen: „Es ist nicht leicht, es ist
wirklich nicht leicht den Willen Gottes gut zu erfüllen, oft muss man gegen die
eigene Natur kämpfen.“ Geliebte Kinder, so ist es, so ist es wirklich, bringt
dieses Opfer auf Erden, um den Himmel zu gewinnen; das Opfer dauert nur einen
Augenblick, das Glück, Das ihm folgt, währt ewig. Geliebte Kinder, trennt euch
mit dem Herzen von den Dingen der Erde, lasst, dass Ich euch für den Himmel
starke Flügel vorbereite.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria