13.04.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, Ich will Mich euch immer mehr offenbaren, damit das Herz von lebendiger Freude erfüllt sei. Ihr werdet Mich erkennen gemäß der Sehnsucht eures Herzens und die Drangsal des Lebens wird leichter und erträglicher sein. Freunde, zeigt auch den anderen eure Freude und sagt: „Freude dich in Jesus dem Auferstandenen.“

 

Geliebte Braut, Meinen liebsten Freunden offenbare Ich Mich zuerst, Ich will, dass sie Meine glühenden Zeugen seien in der Welt, die sich Meiner Liebe nicht öffnen will; nicht nur, sie tut sogar alles, um Mich zu vergessen. Wenn die Menschen sich auch Meiner Liebe nicht öffnen wollen und Mich vergessen, vergesse Ich, Ich Jesus, Mich ihrer nicht; kann eine Mutter das Kind ihres Schoßes vergessen? Wie die Mutter nicht vergisst, so vergesse auch Ich, Ich Jesus nicht die Menschen, die Ich, Ich Gott, erschaffen habe, denen Ich den Lebenshauch eingeflößt habe. Geliebte Braut, Meine Offenbarung wird stufenweise erfolgen, nach Meiner Zeit und nach Meiner Denkweise; zuerst offenbare Ich Mich Meinen Freunden die am engsten mit Meinem Herzen verbunden sind, zuerst Meinen Brautseelen, Freude Meines Herzens, dann schrittweise auch den anderen; zuletzt werde Ich Mich auch den Feinden offenbaren: auch sie werden Mich sehen, aber Ich sage dir, sie werden sich Meiner nicht erfreuen, denn ihre Wahl war nicht für Mich, sondern gegen Mich. Geliebte Braut, wenn vieles geschehen ist und vieles geschieht, so wird noch mehr geschehen in der nahen und fernen Zukunft.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Deine Worte erfüllen das Herz mit lebendigem Glück; diese Menschheit ist sehr geplagt; Deine lebendige und wahrhaftige Gegenwart lässt sicher alles leichter erscheinen, vielleicht wirst Du bei Deiner Wiederkunft, nach dem beträchtlichen Gnadenregen, keinen einzigen Feind mehr vorfinden, sondern nur Freunde die sich danach sehnen, Dich immer mehr kennen zu lernen, nur süße Brautseelen in fortwährender Anbetung; Siehe, mein Herz träumt sehnsüchtig davon. Unendliche Liebe, mit einem einzigen Wort vermagst Du die Welt, die Herzen zu verändern, Du kannst alles was Du willst. Ich vermag nicht zu erfassen, dass jemand Dein Feind sein kann, ich frage mich ständig: wie kann man Jesu Feind sein? Wie schafft man es, Ihn nicht anzubeten jeden Augenblick des Lebens? Dies frage ich mich; jedoch wenn ich mich umschaue, sehe ich eine Wirklichkeit, die mich sehr besorgt. Deine Feinde sind gegenwärtig, die verfluchte schlange hat viele gefesselt mit ihren Schlingen und klemmt sie ein, um sie zu ersticken; ich sehe den Gesichtsausdruck, das Verhalten, ich höre die Ausdrücke jener, die Sklaven der höllischen schlange geworden sind; ihr Gesicht ähnelt jenem des Tyrannen, es schneidet dieselben Grimassen und weist dieselben Haltungen auf. Unendliche Liebe, befreie mit Deiner Macht, befreie alle Sklaven des verdammten, die die Welt in jedem Winkel verseuchen. Dein Glanz verdecke seinen Zorn und lasse ihn verdunsten, jeder Mensch möge Dir ähneln und nicht Deinem grausamen feind. Aus den Nachrichten, die tagtäglich durchsickern, begreife ich, dass Dein feind sich wirklich in vielen Herzen eingenistet hat; dort wo es tiefe Zwietracht, starke Aufsässigkeit, Verachtung des Lebens, Hass, Rachsucht gibt, Siehe, dort hat sich Dein feind eingenistet und wirkt durch seine Helfershelfer. Liebster, Unendliche Liebe, wie kann der nach Deinem Ebenbild erschaffene Mensch, Sklave Deines grausamen feindes werden? Wie kann er die Liebe verlassen, um den Hass zu wählen? Ich erfasse es nicht, was in der menschlichen Seele vorgehen kann, ich erfasse es wirklich nicht, nur der Gedanke daran erschreckt mich  zutiefst. Meine lebendige Hoffnung ist jene, dass der heutige Mensch sich Deinem Lichte öffne, dass jeder Mensch sich Ihm öffne, sich durchdringen lasse und sich bald ändere, noch vor Deiner vollständigen Offenbarung der Welt; nachher, wenn Du Dich in Deiner Herrlichkeit zeigst, wird es für den, der aus eigener Wahl nicht Dein ist, sicher zu spät sein, es wird zu spät sein. Es geschehe keinem, wirklich keinem, erst einzusehen, wenn er keine Zeit mehr hat Abhilfe zu schaffen.“

Geliebte Braut, wie du siehst und begreifst, ist es Mein Wunsch, alle Seelen zum Heil zu führen und dass keine verloren gehe; dies war immer Mein lebhaftester Wunsch, deshalb bin Ich, nachdem Ich einen menschlichen Leib angenommen habe, auf das Kreuz gestiegen und habe so sehr gelitten; jeder kann Heil und Frieden erlangen durch Mein Opfer, alles hängt von seiner Wahl ab. Meine geliebte Braut, Ich zwinge niemanden nach dem Heil zu trachten, wenn er es nicht will, Ich wünsche nicht, widerwillig geliebt zu werden. Denke an Judas, den verräterischen Jünger: er hatte alle Gelegenheiten, wie die anderen, er lebte mit Mir, sah Meine Wunder, vernahm Meine Worte, tat alles was die anderen taten, sie liebten Mich, Judas jedoch beschloss, Mein Feind zu bleiben, in seinem Herzen wohnte keine Liebe für Mich, sondern er verkaufte Mich für dreißig Geldstücke, dies war seine Wahl, Ich, Ich Jesus, hinderte ihn nicht daran.

Tief betrübt sagst du Mir: „Liebster, Unendliche Liebe, welch tiefes Geheimnis ist der menschliche Verstand! Nur Du, Allerhöchster, kannst ihn begreifen! Jeder lebende Mensch auf Erden möge die Wahl treffen, Dich zu lieben aus ganzem Herzen, mit ganzem Sinn, mit ganzer Seele und Dich anzubeten in jedem Augenblick des Lebens. Wenn er auch dies erfüllte, hätte er stets wenig getan zu dem, was Du wahrhaftig verdienst. Unendliche Liebe, Einziges Gut, lasse Mich eng an Dein Herz gedrückt bleiben; jedes Pochen meines kleinen Herzens sei ein Lied der Liebe, des Dankes, der Anbetung für Dich..“

Bleibe in Mir, Meine kleine Braut und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich komme zu euch, um euch einzuladen, glühend zu sein im Gebet und eifrig im Dienste des Herrn. Gewiss, in diesem Augenblick fehlen die Opfer nicht, aufgrund des Gewirrs von Knoten die zu lösen sind, aber wenn ihr Gott mit Treue und Großzügigkeit dient, wird Er für all eure Bedürfnisse sorgen. Geliebte, Er wird euch nichts mangeln lassen, wirklich nichts. Ich bitte euch beharrlich und aktiv zu sein im Dienste. Ich sehe manchmal Kinder, die nach kurzer Zeit stehenbleiben, weil sie das Opfer als hart und schwierig betrachten; für euch sei es nicht so, denkt an Jesu Opfer: Er ist nicht stehen geblieben vor den ersten Schwierigkeiten, sondern ist bis zum Ende gegangen, bis zum Kreuz, wo Er Sein Blut bis zum letzten Tropfen für uns aufgeopfert hat. Geliebte, wenn ihr Müdigkeit verspürt, denkt an Jesus, denkt an das, was Er erduldet hat, Er ist nicht stehen geblieben vor den großen Schwierigkeiten, Er ist Gott, Er konnte Seinen Qualen in jedem Augenblick ein Ende setzen, aber Er tat es nicht. Denkt an das lange Verhör, an die falschen Anschuldigungen, an Pilatus Entscheidung, Ihn geißeln zu lassen, obwohl er selbst Ihn für unschuldig hielt. Denkt, geliebte Kinder, denkt an Seinen Aufstieg zum Kalvarienberg mit dem schweren Kreuz auf den Schultern, mit dem Rücken voller Wunden und mit vielen freigelegten Knochen; denkt dann an den Augenblick, als Er mit Nägeln an Händen und Füßen ans Kreuz geschlagen wurde. Kinder, Sein Schmerz war unsagbar, dies alles ertrug Er für das Heil der Menschen aller Zeiten, für die Menschheit aller Zeiten. Liebe Kinder, ihr, sobald ihr ein kleines Opfer bringen müsst, stöhnt und piepst wie Küken und wiederholt: „Es ist zu mühsam, ich schaffe es nicht mehr.“ Dies sagt ihr und lässt die Arme völlig sinken und macht der Verwirrung Platz. Liebe Kinder, denkt an Jesu Erschöpfung in Seinem großen Martyrium: Er klagte kein einziges Mal; begreift, überlegt, liebt wie Er geliebt hat, liebt einander und liebt die ganze Schöpfung mit Seiner Liebe.

Die kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, es stimmt, dass wir wegen eines kleinen Opfers bereits beben und schimpfen, wie Küken piepsen; unsere Natur ist so schwach, dass uns beim geringsten Opfer schon scheint, hinzufallen und den letzten Lebenshauch auszustoßen. So ist es, Heiligste Mutter; Du jedoch bist unsere Mutter, Du kennst alles, erbarme Dich unser. Die wir armselig sind, erflehe Jesu Vergebung für all unser Elend, das kein Ende findet. Wir wollen kühn und stark sein, wir sind ein wenig wie der geliebte Petrus: sein Herz war voller guter Vorsätze, aber als sich die Gelegenheit bot, sie umzusetzen, verleugnete er Jesus, denn für einen Augenblick überwog die Schwäche seiner Natur. Geliebte Mutter, wir wollen ebenfalls stark und kühn sein und wir sind es wirklich, wenn alles gut läuft, aber wenn die stürmischen Winde kräftiger wehen, ändert sich alles: es kommt Verwirrung, Furcht, auf, es überwiegt die Schwäche. Allerliebste Mutter, gerade wenn die Dinge schief laufen und alles einzustürzen scheint, halte unsere Hand gut fest, wirklich fest, lasse sie nicht los, Süßeste Mutter. Ich denke an den wichtigen Augenblick der Trennung von der Welt: bleibe uns nahe, geliebte Mutter, lasse uns Deine lebendige und wahrhaftige Gegenwart fühlen; wenn alles erbleicht, sei Du, Süßeste Mutter, Jene die unseren letzten Atemzug empfängt; es sei der letzte verantwortliche Akt Jesu zugewandt, um Ihn zu loben, Ihm zu danken, Ihn anzubeten.“

Geliebte Kinder, Ich werde stets bei euch sein, besonders in den härtesten Augenblicken des Lebens. Gemeinsam mit euch bete Ich an, bete Ich an, bete Ich an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

 

Hl. Jungfrau Maria