05.05.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, wenn die Zeiten düster und dunkel sind, ihr, lebt in Meinem Licht. Wenn der Glaube vieler wie ein rauchendes Lichtlein ist, so sei eurer lebendig, stark und tief. Wenn die Welt Mich zu vergessen versucht, ihr, Freunde, lebt für Mich, um Mir treu zu dienen und Meinen Willen jeden Tag gut zu erfüllen.

 

Geliebte Braut, die Welt lässt dich stöhnen wegen ihrer Verrücktheiten und ihrer Eitelkeit, du,  komme um Trost in Mir zu finden, schöpfe Freude aus Mir, erlebe Meinen Frieden in deinem Herzen. Hast du jemals eine Seele die ganz Mein ist, in der Angst eines mühseligen und hoffnungslosen Daseins, leben sehen?

Du sagst Mir: „Liebster, Unendliche Liebe, kann jemals ein Mensch, der Dir ganz gehört, sich in einem derartigen Zustand befinden? Bist nicht Du, Du Jesus, die Köstlichkeit jeder Seele? Du bist das Alles, Das sie gänzlich erfüllt. Du lädst mich ein, Freude und Friede aus Dir, Liebster, zu schöpfen: dies allein erwünsche ich und nichts anderes. Die Welt stimmt traurig und enttäuscht wegen ihres Wahnsinns, das sich gegenwärtig verschärft hat, aber Du, Du Unendliche Liebe, hast nie enttäuscht, enttäuschst niemals, wirst nie enttäuschen. Wer in Dir ist, im erhabenen Palast Deines Herzens, wer in Dir ist, genießt bereits auf Erden einen Vorschuss des himmlischen Glücks. Manchmal denke ich: wie kann ein Mensch leben, ohne Gott im Herzen, ohne Gott in der Seele, ohne Seine lebendige Gegenwart in seinem gesamten Wesen? Dies denke ich und blicke mich um: ich sehe, dass es nicht wenige gibt, die dem Anschein nach, in einem derart dramatischen Zustand leben, jedoch nur Du, Du allein, Angebeteter Gott, kennst die Herzen, erforschst den Sinn; ich glaube fest daran, dass es keinen Menschen auf Erden gibt, der nicht eine tiefe Sehnsucht nach Dir, nach Deiner Liebe hegt; Du bist der Schöpfer, der Heiland, der Geist der Liebe.“

Geliebte Braut, Ich Selbst lege eine tiefe Sehnsucht nach Mir, Gott, in das Herz jedes Menschen; jede Seele sehnt sich nach Mir in ihrem Inneren, aber nicht immer folgt sie diesem Verlangen, die Verlockungen der Welt zerstreuen sie, die brennenden Leidenschaften verwirren sie. Siehe, die Seele muss nur ihre tiefe Sehnsucht, die sie zu Mir drängt, erwidern.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, stärke in diesem großen, besonderen und einzigartigen Zeitpunkt noch mehr die Sehnsucht nach Dir, Liebster, sie werde unwiderstehlich, damit jede Seele sofort antworte und sich Deiner Liebe öffne.“

Liebe Braut, gegenwärtig ist Mein Ruf stark, aber die zerstreuten Seelen, die in der Eitelkeit der Erde versunken sind, begreifen ihn nicht richtig, eben weil ihr Interesse nicht dem Himmel, sondern der Erde gilt; sie wenden ihre Freiheit nach ihrer Willkür an; wer zu intensiv an die Erde denkt, vergisst den Himmel und betrachtet nicht Seine Wunder, so sehr ist er damit beschäftigt in der Erde zu wühlen, um nach ihren falschen Schätzen zu suchen. Denke an jenen Landwirt, von dem Ich dir öfters das Beispiel gemacht habe: er, das Haupt gesenkt, wühlt, wühlt in seinem Acker, er beginnt am frühen Morgen und hebt bis zum Abend nie den Kopf zum Himmel, er bemerkt gar nicht, dass die Sonne aufgegangen ist mit ihren leuchtenden Strahlen, dass sie den Zenit des Himmels erreicht hat und abends sinkt und untergeht. Der Unbesonnene bemerkt nichts, so sehr ist er von seiner Arbeit eingenommen. Siehe, die Sonne geht schön und leuchtend auf, aber er beachtet es nicht; zu mittag steht die Sonne hoch am Himmel, aber er kümmert sich nicht darum; es kommt die Stunde des Sonnenuntergangs und immer noch ist das Haupt über die Erde gebeugt, um soviel wie möglich zusammenzuscharren; für ihn ist die Sonne nicht aufgegangen, ist nicht hochgestiegen, ist nicht dabei unterzugehen, er beachtet nichts. Geliebte Braut, die gegenwärtigen Menschen benehmen sich zum Großteil wie jener Landwirt, der seine Tage so verbringt: er wühlt, sucht, arbeitet und überlegt nicht; er bemerkt nicht die Wunder, die Ich vollbringe, er betrachtet nicht die Schönheit des Himmels, es lockt ihn nicht Sein Licht an, er merkt gar nicht, dass die sanfte Brise zu einem Wind wird, der heult und Sturm ankündigt, er merkt nichts, weil sein Gedanke anderem zugewandt ist. Geliebte Braut, du flehst Mich an, der Welt und jeder Seele zu helfen, sich zu Mir, Jesus, zu bekehren. Gerade dies tue Ich mit Macht, mehr als in der Vergangenheit; aber jene die den irdischen Gütern zugetan sind, merken nichts, sie wühlen und holen, holen und wühlen, nie zufrieden mit dem, was Meine Liebe bereits beschert hat.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, von dieser Art von Menschen ist die Erde voll, derzeit scharren sie um die Wette zusammen, in einer Habgier, die alle Grenzen überschreitet.“

Geliebte Braut, Ich, Ich Gott lasse sie noch ein wenig walten. Wer habgierig wühlt, wer nach den irdischen Gütern sucht, kann es noch eine Weile tun, aber es bricht der Augenblick an, an dem die sinnlose Mühe enden wird und Ich in einem einzigen Augenblick alles wegnehmen werde, was der Törichte angehäuft hat in seinem Leben der sinnlosen Mühe. Geliebte, wundere dich nicht, Ich nehme nur was Mir gehört und Mir gehört alles, auch das Leben jedes Menschen gehört Mir, Ich schenke es und nehme es wann es Mir beliebt, oft plötzlich, ohne Zeit zu gewähren.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, ich möchte, dass die Menschen sich in dieser Zeit klüger erweisen würden, ich möchte, dass sie an ihre Seele denken würden, die ewig ist und oft in einem gut gepflegten Körper schmachtet; was nützt es, gut zu pflegen was enden muss, während vernachlässigt bleibt, was niemals zugrunde geht, was unsterblich ist? Deine Worte sind klar und kräftig, aber wieviele hören, begreifen noch nicht und gehen töricht dem Verderben entgegen!“

Geliebte Braut, jeder treffe seine Wahl, was er will, hat er. Bleibe in Mir, heiter und in Frieden, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich lade euch auch an diesem Tag, große Gabe der Liebe des Allerhöchsten, ein, jedes eurer Opfer, jede Pein, jede Enttäuschung des Herzens, jede Demütigung Gott darzubringen: vor Ihm wird alles fruchtbar. Geliebte Kinder, die Zeit vergeht rasch und die Vergangene kehrt nicht mehr zurück, erwägt dies, damit es euch als Ansporn zum Guten diene; darin bestehe euer Vorsatz: Gott soviel wie möglich darzubringen; Ihm euer Leben, mit seinen Bedrängnissen und seinen Freuden, als Gabe darzubringen. Mein Herz liebt euch zärtlich und nimmt euch auf jedes Mal ihr es wünscht, kommt zu Mir in der Freude und in der Betrübnis, Ich will jeden Augenblick des Lebens mit euch verbringen, wenn ihr es erwünscht, und euch auf den Flug zur Ewigkeit vorbereiten. Geliebte Kinder, Ich bin bei euch und werde es stets sein, wenn ihr es wünscht; übergebt Mir eure Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft und Ich kann wirken, um den Flug immer leichter und bequemlicher zu machen. Manche unter euch werden sich fragen: „Ich begreife die Gegenwart, die Zukunft, aber wie kann man in der Vergangenheit wirken, wenn sie vergangen ist?“ Geliebte Kinder, Ich darf euch manche Geheimnisse noch nicht offenbaren, die ihr nicht in der Lage seid gründlich zu erfassen; es genüge euch zu wissen, dass Meine Liebe Großes vollbringen kann in euch, wenn ihr es wollt, wenn ihr Mir das Leben übergebt.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, unser Leben sei in Deinen süßen Händen, nicht nur das unsere, wir übergeben Dir auch das unser innig geliebten Personen; nicht nur, Allerliebste, wir übergeben Dir auch was wir haben: all unsere Dinge seien Dein, unser Haus sein Dein Haus und unsere Familie sei Deine Familie. Würdige Dich, Heiligste Mutter, würdige Dich in unserer Familie und in unserem Haus zu wirken, als wäre es Deine Familie und Dein Haus, ergreife Besitz von allem und ändere nach Deinem Gutdünken, auch unseren Willen wollen wir Dir übergeben, wirke freihändig in uns.“

Geliebte Kinder, eure Hingabe erheitert Mein Herz, ihr wisst, dass Ich Allmächtig bin durch Gnade und die schönsten Dinge tun würde für jedes Kind der Erde, aber es benötigt das Einverständnis; Ich achte den Willen, Ich kann ohne eure Zustimmung nichts tun. Gott hat euch die Freiheit gegeben und Ich achte sie. Was eure Lieben betrifft, werde Ich sicher nach eurer Bitte handeln, sie jedoch müssen erwidern und mitwirken, nichts vermag Ich ohne euer vollständiges Mitwirken und das jener, die euch teuer sind.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, nicht einmal uns gelingt es, auf die Gesinnung unserer Lieben einzuwirken, sie treffen ihre Entscheidungen, die oft nicht unseren entsprechen, sie wenden ihre Freiheit an. Siehe, dies ist der Schmerz, der das Herz tief trifft, wenn es keinen Einklang in den Entscheidungen gibt, sondern soviel Unterschied.“

Geliebte Kinder, durch das Fürsprachegebet kann man die Gnaden erlangen, aber niemand kann dazu zwingen, Sie zu ergreifen; wer sie ergreift, ändert sich sicher und bereut seine Fehler, aber wenn er Sie nicht ergreift, verharrt er in seiner Sünde und keiner kann sein Los ändern. Geliebte Kinder, das tiefe und glühende Gebet kann viel erreichen; betet, Meine Kleinen, betet ständig und Gott wird euch Seine Wunder zeigen. Kinderlein, seid heiter in Gott und voller Zuversicht. Wer ist jemals enttäuscht geblieben, der auf Ihn vertraut hat? Zu den wahren Kindern Gottes passt die Freude und die lebendige Hoffnung.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria