31.05.07
Auserwählte, liebe Freunde,
fährt in Meinem Licht fort, Ich führe euch mit Liebe: lasst euch von der
Sanften Welle Meiner Liebe tragen und fürchtet nicht. Wenn in der Welt
schmerzvolle Dinge geschehen, so deshalb, weil die Welt Mich vergessen will und
sich nicht von Mir führen lassen will. Ihr seid in der Welt, liebe Freunde,
aber ihr seid nicht von der Welt, fürchtet nicht.
Geliebte Braut,
siehst du, wie in der Welt jeden Tag harte und einschneidende Dinge geschehen?
Du fragst dich, warum so viel Bosheit die menschlichen Herzen überflutet? Wie
es möglich ist, dass ein Mensch zu einer Bestie werden kann? Dies fragst du
dich und findest keine Antwort. Ich, Ich Gott, gebe dir die Antwort, Meine
geliebte Braut: wer sich nicht um seine Seele kümmert, sondern lebt als besäße
er keine, lässt sich von der schlammigen Welle der Sünde erfassen und führen,
er lässt sich vom bösen mitreißen, sein Sein wird von den gegnerischen Kräften
durchdrungen, die in ihm herrschen, über den Verstand, über das Herz, über sein
ganzes Wesen. Geliebte, dies ist die Lage vieler, die wie Unmenschen ohne Seele
leben; in deinem Herzen fragst du dich, wie das möglich sei. Geliebte Braut, dies
geschieht, weil der Mensch frei ist: er kann Meine Liebe annehmen, er kann Sie
auch ablehnen. Wisse aber gut, Meine Braut, dass auch wenn der Mensch es wagt
Mich zu vergessen, obwohl er in Meinem Haus lebt, von Meiner Nahrung isst, von
Meinen Dingen Gebrauch macht, vergesse Ich, Ich Gott, Mich niemals Meines
kleinen Geschöpfs, das Ich aus Liebe erschaffen habe. Denkst du, dass Ich nicht
zum verstockten Sünder spreche? Sicher spreche Ich zu seinem Herzen, Ich rufe
ihn, lade ihn zu Mir ein, er jedoch ist taub gegenüber Meiner Stimme und blind
was Meine Zeichen anbelangt, er antwortet nicht. Mein Wunsch ist immer jener,
die Seelen zu retten, Ich habe immer Pläne des Heils und niemals des
Verderbens, weil Ich, Ich Jesus, die Liebe bin. Hast du dies alles verstanden,
Meine kleine Braut?
Du sagst Mir:
„Liebster, Unendliche Liebe, mit Deiner Hilfe, an Deinem Licht, habe ich es
verstanden. Du sprichst zur Seele, Du bist der Süße Freund jeder Seele die sich
Dir zuwendet, aber oft geschieht es, dass die Seele zerstreut ist. Du bist
immer nahe, es ist die Seele, die sich vom stürmischen Wind des Leben
forttragen lässt. Liebster, wie schön ist die Stimme Deiner Liebe, die Seele
ist in Deiner Nähe wie ein Kind an der Brust der Mutter, es spürt ihre Wärme,
das Pochen ihres Herzens, ihr Schwingen und jubelt freudig. So geschieht es,
wenn eine Seele ihr entschlossenes und vollständiges Ja zu Dir gesagt hat. In
der Gegenwart sind die Verlockungen der Welt jedoch so stark wie ein
mitreißender Wind, dem wenige widerstehen können, nur jene die fest an Dich
geklammert sind. Ich denke, dass in vergangenen Epochen der stürmische Wind nie
so stark und mitreißend war wie er es heute ist. Unendliche Liebe, besänftige
die Furie des Windes, wie Du es tatest als Du mit Deinen Jüngern auf dem Boot
warst und die Wellen so hoch schlugen, dass sie sich fürchteten und Dich
weckten, um Dich um Deine Hilfe zu bitten. Unendliche Liebe, besänftige die
Furie des bösen, der alles mitreißen und zerstören will, in der Wucht ist Dein
feind, im Sturm ist seine schreckliche Gegenwart. Der verdammte wirkt mit
Hochmut und Arroganz; der schreckliche feind sieht die menschliche Schwachheit
und stürzt sich auf die Beute wie ein Löwe und zerfleischt sie.“
Geliebte Braut, dies
ist eine so stürmische Zeit, weil die Kälte der Herzen Mir gegenüber zugenommen
hat, so der Hochmut und die religiöse Trägheit. Wehe dem Menschen der es wagt
zu leben, als existierte Ich nicht; eingeschlossen in seiner Schwachheit müht
sich der Mensch umsonst ab. Ich habe es gesagt und wiederhole es: ohne Mich
könnt ihr nichts tun, nichts erbauen, wer nicht mit Mir sammelt, der zerstreut.
Dies will der Mensch der Gegenwart nicht begreifen, er schmiedet Pläne ohne
Mich, er denkt an seine Zukunft, aber ohne Meine Gegenwart, er baut sein Haus,
aber ohne Mich. Geliebte Braut, dies geschieht, die Menschen der Gegenwart
bereiten sich eine Welt vor, wo Ich ausgeschlossen bin. Ich, Ich Gott, bin
ausgeschlossen, deshalb können sie weder Freude noch Frieden, weder Wohlergehen
noch Zukunft haben. Wehe dem Menschen, der Mich aus seinem Leben ausschließt,
er ist wie ein Boot in den Fluten, das hin und her geworfen wird und dann
erbärmlich verschluckt wird. Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft,
man greife Sie sofort auf, bevor die Wellen derart hoch sind, dass es keine
Möglichkeit mehr gibt auf Rettung. Jeder
Mensch prüfe sofort sein Leben und öffne sich Meiner Liebe, wer sein Unrecht
einsieht, wird Vergebung und den Frieden haben, aber wer zögert läuft Gefahr,
von den hohen Wellen des bösen mitgerissen und fort getragen zu werden.
Bleibe in Mir,
geliebte Taube, eng an Mein Herz gedrückt und genieße Dessen Köstlichkeiten der
Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder,
schenkt Mir euer Herz und lasst, dass Ich es von den Unreinheiten befreie,
lasst, dass Ich über euch wirke, um bereit zu sein für immer Jesus zu gehören.
Geliebte Kinder, Ich wünsche, dass jeder von euch eine schöne und duftende,
Gott wohlgefällige Blume sei. Sein Tau wird jeden Tag über euch herabfallen und
euch üppig und schön bewahren bis zu eurem großen und einmaligen Tag. Seht, an
jenem wird euch Jesus so vorfinden und euch mit Seiner Sanftheit pflücken, um
euch in Seinen Garten zu setzen, wo keine Blume jemals das Verderben kennt,
niemals verwelkt, sondern für die Ewigkeit bleibt. Geliebte Kinder, dies sei
euer Gedanke: euch für die Ewigkeit vorzubereiten, nichts anderes ist wichtig,
als euch auf die Ewigkeit vorzubereiten.
Vielgeliebte Kinder,
die Dinge der Welt vergehen, vergehen rasch, ihr könnt dies aus eigener
Erfahrung feststellen, die Dinge des Himmels vergehen nicht und verzehren sich
nicht, sie lösen sich nicht auf wie Nebel, den der Wind zerstreut. Denkt an die
Reichtümer, nach denen der Großteil der Welt trachtet: was ein Leben lang
angehäuft wurde, kann an einem einzigen Augenblick enden; denkt an den
menschlichen Ruhm: wie viele haben sich ein Leben darum bemüht ihn zu haben und
dann ist er in einem einzigen Augenblick verflogen. Meine geliebten Kinder, sucht
alle nach den Dingen des Himmels, die standhaft sind und sich nicht auflösen.
Dies allein sei euer Ziel: den Himmel suchen, nach dem Himmel trachten,
gelangen, die Köstlichkeiten des Himmels zu genießen. Gott gewährt euch Meine
Gegenwart, mit großer Freude bin Ich seit Jahren unter euch, mit Freude führe
Ich euch und spreche zu euch. Oft fragt ihr Mich: „Geliebte Mutter, werde
unserer nicht überdrüssig, werde nicht müde, immer dieselben Dinge zu
wiederholen, denn wir sind schwer von Begriff, verzeihe unsere Schwäche.“ Oft
sagt ihr Mir dies, wisst aber, dass Ich, die Himmelsmutter, sicher nicht müde
werde in besonderer Weise unter euch zu sein, Ich werde auch nicht müde, immer
dieselben Dinge zu wiederholen, wisst ihr warum, Meine lieben Kinder? Weil Ich
euch unermesslich liebe, nicht mit einer vagen und kollektiven Liebe, Ich liebe
euch einzeln wie Einzelkinder. Ich kenne in besonderer Weise eure Person, wie
die Mutter ihr Kleines, Ich kenne euren Charakter und Temperament, eure
Schwächen, Ich kenne alles von euch. Wenn ihr zu Mir spricht und Mir dies und
jenes erklärt, bereitet ihr Mir Freude, weil ihr eurer Mutter das Herz öffnet;
gewiss habe Ich das gerne, aber noch bevor ihr euren Mund öffnet, kenne Ich
bereits eure Worte, Ich warte jedoch auf eure Vertraulichkeit.
Meine Kleine sagt
Mir: „Wie schön ist es, sich Dir anzuvertrauen, Süße Mutter; wenn wir sprechen,
begreifen wir sofort, dass Du bereits alles kennst, aber es ist schön, es ist
erhaben, mit den Augen des Herzens in Deine Liebevollen zu blicken, Deinen
Blick zu sehen, der das Herz liebkost und die Seele ergötzt. Jeden Tag sage ich
dem Allerhöchsten Gott: danke, Angebeteter Gott, dass Du uns eine solche Mutter
gegeben hast, Die ganz Liebe und Zärtlichkeit ist, immer bereit, uns zu Dir zu
führen. Oft habe ich auf Erden zu einem Menschen sagen hören: „Danke, dass es
dich gibt.“ Ich denke, dass diese Worte nur zu Dir passen, Süßeste und Mildeste
Himmelsmutter: danke, hab tausend Dank dass es Dich gibt, zu unserer Freude.“
Geliebte Kinder, jede
Dankbarkeit sei für Gott, durch Seine Liebe existieren wir alle.
Gemeinsam loben wir
Seinen Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria