06.06.07
Auserwählte, liebe Freunde,
lasst euch führen von Meiner Liebe und befreit das Herz von den Ängsten. Wenn
Ich, Ich Gott, mit euch bin, was habt ihr zu befürchten? Seid kühn im Zeugnis,
Meine Gnade fällt durch euch herab, wie durch Kanäle die die Erde benetzen
müssen. Wendet euer Herz und euren Sinn Mir zu, wirkt nach Meinem Willen.
Geliebte Braut,
entferne jede Angst aus dem Herzen, denn Ich, Ich Gott, bin mit dir; wer kann
gegen dich sein? Sei kühn im Zeugnis, darum bitte Ich dich, es kann durch Worte
erfolgen, aber auch im Stillen; oft ist gerade das stille Zeugnis
wirkungsvoller und fruchtbringender. Geliebte Braut, willst du fortfahren für
Mich zu wirken? Die Opfer werden stets anwesend sein und die Mühen werden nicht
fehlen, aber in Mir hast du alles gefunden in der Vergangenheit, hast du alles
in der Gegenwart, wirst du auch in der Zukunft alles haben.
Du sagst Mir:
„Wunderbarer Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, meine, von Dir gewollte und
erschaffene Seele sehnt sich nur nach Dir; ich wünsche mir nichts anderes als
Dich immer tiefer zu erkennen und Dir immer besser zu dienen. Was den Dienst
betrifft, was gibt es schöneres als Deine demütige Magd zu sein? Befehle was Du
von mir wünschst, Süße Liebe, lasse mich richtig begreifen was ich tun muss und
ich werde es mit Freude erfüllen. Es stimmt, die Welt benötigt kühne Zeugen,
weil der Glaube sich abgeschwächt und der Hochmut zugenommen hat, aber wie
viele beachten das Zeugnis? Es herrscht viel Zerstreuung, viel Eitelkeit; die
Zerstreuten beachten nicht die Dinge des Himmels, sie sind nur von der
Eitelkeit der Erde angelockt; es gibt dann jene in beträchtlicher Zahl, die
sich stets neue Götzen zum Anbeten schaffen, auch diese beachten Deine treuen
Zeugen nicht. Dein feind wirkt wahrhaftig in dieser Zeit als Fürst der Welt: er
schreibt neue Gesetze vor, schafft neue Götzen jeglicher Art, er wirkt
unaufhörlich, ich erkenne, dass das Zeugnis wenig Wirkung hat auf die
Götzendiener der Welt, auf die Zerstreuten. Beim Anblick dessen was sich
ringsum abspielt, fragt man sich öfters: „Was hat das Zeugnis genützt in einer
Welt, die nichts anderes sehen will als Idole und nichts anderes hören will als
Lügen?“ Dies, Liebster, ist oft unser Gedanke, aber es zählt nicht unsere
menschliche Denkweise, die stets schwach und verdreht ist, es zählt was Du,
Liebster, willst. Unendliche Liebe, Deine Denkweise ist Vollkommen, Dein Wille
geschehe immer, denn er entspringt Deiner Unendlichen Liebe.“
Geliebte Braut, du
hast richtig gesagt; die Denkweise des Menschen ist immer schwach und verdreht;
jeder Mensch muss dies gut begreifen, sein Wunsch muss darin bestehen, Meinen
Willen, stets Meinen zu erfüllen, der oft sehr verschieden ist von seinem
eigenen; er muss beim Denken Meine Denkweise anwenden, denn Mein Wille entspringt
immer der Liebe. Hast du dies gut verstanden, Meine kleine Braut?
Du sagst Mir: „Ich habe gut verstanden, dass
der Mensch, um Dir wohlgefällig zu sein, sich seiner selbst, seines eigenen
egoistischen Ichs befreien muss, um sich
vor Dir mit Demut zu bekleiden. Unendliche Liebe, würdige Dich, Deinen Willen
stets richtig erkennen zu lassen, uns begreifen zu lassen, was Du von uns,
Deinen Dienern, wünschst. Werde nicht müde immer dasselbe zu wiederholen, bis
wir es richtig erfasst haben. Angebeteter Jesus, Du kennst alles, Du weißt
alles, Du siehst unsere Schwäche und unsere Hinfälligkeit; wirke über uns mit
Geduld, wie sich ein Vater mit seinem kleinen Kind verhält, dem man stets
behilflich sein muss, damit es begreift; werde unser nicht überdrüssig, denn
wir sind langsam im Erfassen Deines Wortes und noch mehr im Erfüllen Deines
Vollkommenen Willens.“
Geliebte Braut, Ich
kenne alles von jedem von euch; kein Mensch kennt sich selbst wie Ich, Ich
Jesus, ihn kenne; bange nicht, wer den entschlossen Wunsch hat Meinen Willen zu
erfüllen, dem lasse Ich gut begreifen was er tun muss. Welche Freude bereitet
Mir jener, der sich kümmert Meinen Willen zu erfüllen und stets um neue
Erklärung bittet, um ganz sicher zu sein, gut verstanden zu haben. Geliebte
Braut, gegenwärtig gibt es wenige die sich kümmern, Meinen Willen zu erfüllen;
wirklich wenige stellen sich dieses Problem, jenes, Meinen Willen gut zu
erfüllen. Wer sich verhält wie Ich, Ich Jesus, es wünsche, erweist sich klug
und weise, er bereitet sich eine glänzende Zukunft vor und erlaubt Mir Meinen
erhabenen Plan zu verwirklichen. Wisse jedoch, geliebte Braut, dass jener, der
Meinen Willen nicht tun will, sondern fortfährt seinen eigenen zu erfüllen, ein
Törichter ist, der sich ein großes Verderben vorbereitet. Geliebte Braut, wer
Meinen Willen erfüllt, ist ein Sieger, der das Gift der alten schlange
unschädlich macht; wer ihn jedoch ablehnt, geht gegen sich selbst, ist der
schlimmste Feind seiner selbst.
Du sagst Mir:
„Süßeste Liebe, ich habe dies gut verstanden. Wenn der Mensch sich selbst und
seinen Nächsten wahrhaftig liebt, kümmert er sich einzig darum, Deinen Willen
zu erfüllen, in Deine Vollkommene Denkweise einzutreten, Deine Gesetze zu
befolgen. Möge jeder Mensch von einer derartigen Klugheit beseelt sein und sich
vorbereiten, Dein zu sein für die Ewigkeit. Liebster, Unendliche Liebe, schenke
jedem Menschen die Gnade zeitig zu begreifen, welchen Weg er einschlagen muss
für sein Heil. Wenn bereits viele verloren gegangen sind, so möge sich nun
keiner mehr verlieren.“
Geliebte Braut, es
geht nur jener verloren, der es tun will, Meine Pläne sind immer des Heils.
Bleibe in Mir,
geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte
Kinder, Ich lade euch auch an diesem Tag, Gabe des Allerhöchsten Gottes, zum
innigen und eifrigen Gebet ein; wenn ihr betet, vermagt ihr das Böse zu
besiegen und ihr bereitet euch eine glänzende Zukunft vor. Geliebte Kinder,
betrübt euch nicht wegen der leidvollen Ereignisse, betrübt euch nicht, sondern
betet immer inbrünstiger, um die Kraft zu haben, jede Schwierigkeit zu
überwinden. Ich habe zu euch stets über den Wert des Gebetes gesprochen, heute
bestehe Ich mehr denn je darauf. In den Prüfungen und Belastungen des Lebens
neigt ihr öfters dazu, euch zu entmutigen, ihr beginnt weniger zu beten; dies,
Kinder, ist ein großer Fehler. Gott will euch helfen, Er wünscht den erhabenen
Plan zu verwirklichen, den Er über jeden von euch hat. Meine Kleinen, fühlt
euch nicht allein, wenn das Leid an eure Tür klopft, sagt nicht: „Was tun,
welche Hoffnung bleibt mir nunmehr?“ Verfällt nicht einer solchen
Trostlosigkeit, denkt hingegen, dass das Leid das Gott zulässt, immer eine Gabe
ist, fruchtbringend ist; wenn ihr euch demütigt vor dem Allerhöchsten Gott und
Seine Hilfe erbittet, verweigert Er sie bestimmt nicht. Erinnert euch der Worte
Meines Sohnes Jesu: „Wenn ihr euren Kindern gute Dinge geben könnt, wie viel
mehr wird der Heiligste Himmlische Vater den geliebten Kindern das Nötige geben.“ Liebe Kleine, wenn
ihr voll Vertrauen und beharrlich betet, werdet ihr sicher erhalten; wenn ihr
anklopft, wird euch gewiss aufgetan.
Meine kleine
Tochter sagt Mir: „Mutter, Heiligste Mutter, wir sind so schwach, dass wir uns
leicht entmutigen lassen, wenn die Prüfung in unser Leben tritt, wir stellen
uns tausend Fragen nach dem Grund, das Leid ängstigt uns so sehr, keiner möchte
es. Liebe Mutter, wie schwierig ist es zu begreifen, dass Leid und Schmerz
nutzbringend sind, die menschliche Denkweise entfernt sich sehr von der
Göttlichen. Alles ist Vollkommen in Gott, aber alles ist mangelhaft und schwach
im Menschen. Geliebte Mutter, bleibe uns nahe wenn wir bedrückt und trostlos
sind, hilf uns zu begreifen und richtig zu verstehen, dass Gott stets aus Liebe
handelt. Diese Wahrheit ist leicht zu erfassen, wenn alles gut läuft; der
Mensch tut sich dann nicht schwer zu begreifen, dass er so sehr geliebt ist;
sobald aber der Schmerz ins Leben tritt, stellt das arme menschliche Geschöpf
alles, wirklich alles in Frage, auch die Tatsache, nur aus Liebe erschaffen
worden zu sein, aus Liebe getragen zu werden. Wie wichtig ist Deine Hilfe, wenn
wir betrübt und entmutigt sind!
Süße Mutter, wende
Deine erbarmungsvollen Augen uns zu. Wenn Du uns anblickst mit Deiner
Süßigkeit, mildert sich jeder Schmerz, jede Träne wird getrocknet, die
Belastung des Lebens verwandelt sich in Freude und die Unruhe in wahren
Frieden. Allerliebste Mutter, wie möchte ich, dass keiner der Entmutigung und
der Verzweiflung verfalle! Dies möchte ich, aber es ist sehr schwierig ein
schmerzerfülltes Herz, ein ungläubiges Herz zu trösten; wer nämlich nicht
glaubt, sucht keine Hilfe; wer nicht glaubt, ist wie ein trockener Kieselstein,
auch wenn viel Wasser fällt, bleibt er unverändert.“
Geliebte Kinder, es
hat den Glauben, wer den Glauben haben will; es hat einen tiefen Glauben, wer
einen tiefen Glauben haben will. Geliebte Kinder, wie wichtig ist euer Wille,
mit ihm könnt ihr das Glück für immer oder die ewige Verzweiflung wählen.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria