07.06.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf Meine Liebe, wendet eure Zuversicht Mir zu, Ich bin eure Zuversicht. Vertraut nicht auf einen Menschen, sondern auf Mich; wer Mein ist im Herzen und im Sinn, muss nicht beben, auch nicht wenn die Berge sich versetzen, auch nicht wenn das Meer aus seinen Grenzen tritt, jene die Ich, Ich Gott, ihm festgesetzt habe. Wer im Innersten Mein ist, ist in Sicherheit, wie das Kind am Herzen seiner Mutter. Denkt einzig daran, liebe Freunde, stets Mein zu sein.

 

Liebe Braut, was befürchtest du eng an Mein Göttliches Herzen gedrückt?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, in Deiner Nähe gibt es keinerlei Angst, aber wenn ich meinen Blick auf die Erde richte, bebe ich beim Anblick dessen was geschieht, was im Begriff ist zu geschehen; ich sehe einen großen Wirbelsturm, der sich nähert. Was betrübt ist zu erkennen, dass die gegenwärtige Menschheit sich keinerlei Sorgen macht, sie fährt fort als wäre nichts, sie scheint benommen und verwirrt zu sein, während die Gefahr zunimmt. Wenn sich ein Wirbelsturm nähert, bringen sich die Leute meist in Sicherheit, sie fliehen, fliehen und niemand wartet auf das hereinbrechende Verderben; aber die gegenwärtige Menschheit begreift nicht; die Gedankenlosen sind zahlreich, das Zischen des verfluchten ist überall zu hören, wird immer stärker und wahrnehmbarer, aber keiner kümmert sich zu Dir zu eilen, um sich zu retten. Unendliche und Süßeste Liebe, in Deinem Herzen ist Frieden, Freude und erhabene Harmonie, aber auf Erden ist derzeit die Hölle anwesend mit all ihrer Besatzung, die grausamer ist denn je. Dies gewahre ich in der Welt mit meinen Augen, ich möchte nur eng an Dich gedrückt bleiben, die Welt lässt mich erzittern.“

Geliebte Braut, die gegenwärtige Menschheit befindet sich in einer schwierigen Lage, da es viele gibt, die sich entfernt haben von Meinem Herzen, Das sie liebt und Sich nach ihnen sehnt; sie leben leichtsinnig und denken nicht über den Sinn des Lebens nach. Geliebte Braut, meinst du, dass Ich, Ich Gott, Mich nicht genügend um die Menschen dieser Zeit kümmere?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Du bist ein Erhabener und Vollkommener Vater, die Kinder jedoch sind zum Großteil unfügsam, sie erfüllen nicht Deinen Willen, sondern ihren eigenen törichten Willen; der Törichte sucht nicht den Weisen, sondern fährt als Törichter fort und sucht Seinesgleichen; der Hinkende sucht nicht den Halt eines Kräftigen und Starken, sondern seine Stütze ist einer, der mehr hinkt als er. Wie kann eine Besserung eintreten in einer derartigen Gesellschaft? Wie viele erwägen derzeit den Sinn des Lebens? Geliebter, wenn ich die Leute fragte, ob sie den Sinn des Lebens verstanden haben, bin ich sicher, dass die Mehrheit antworten würde, dass sie es nicht weiß, andere hingegen, dass er darin besteht, das Leben wie nur möglich zu genießen und den anderen überlegen zu sein. Unendliche Liebe, ich glaube, dass es auf Erden nie eine derartige Verwirrung gegeben habt. Du, Süßeste Liebe, rufst mit starker und entschlossener Stimme, jedoch wer hört auf Deine Stimme? Du rufst, Unendliche Liebe, aber wer hat wachsame Ohren für Deine Stimme? Ich merke wie Dein feind wie eine Furie tobt; daraus erkenne ich, dass die Zeit die ihm bleibt, sehr gering ist, aber mit einer solch entfesselten Wut kann er, in dieser kurzen Zeitspanne, viel Schaden anrichten, wie es ihm bisher nie gelungen ist. Heiligste Liebe, die Furie des höllischen feindes, der all seine verfluchten Helfershelfer auf die Erde geholt hat, lässt mich erzittern.“

Geliebte Braut, du weißt, dass er ein Sklave ist, der nichts tun kann ohne Meine Erlaubnis? Hast du dies gut verstanden?

Du sagst Mir: „Liebster, an Deinem Licht habe ich dies verstanden.“

Erwäge dann sein Wirken: kann er handeln wie er will? Sicher nicht; er vollbringt nur, was Ich will oder zulasse. Das Leid auf Erden ist gegenwärtig und wächst an, weil es soviel Ungehorsam Meinen Gesetzen gegenüber gibt, Die für den Menschen sind, nicht gegen den Menschen. Wer Meine Gebote liebt, befolgt Sie und hält Sie nicht für belastend: er ist ein Kluger, der sich selbst und seine Mitmenschen liebt; wer Meine Gesetze verachtet und es wagt, Sie mit anderen nach seiner Erfindung zu ersetzen, ist ein Töricher, der sich selbst und seinen Nächsten hasst. Meine Gesetze sind für den Menschen, aus Meiner Liebe entsprungen. Jeder begreife gut, dass wenn er Meine Gesetze nicht liebt, wenn er Sie nicht befolgt, ein Tor ist, der sein Verderben vorbereitet, allererst sein eigenes Verderben und dann auch das der anderen. Geliebte Braut, zittere nicht wegen dem, was in der Welt geschieht, in Meinem Herzen sei dein Friede, deine Freude, deine Zuversicht. Jeder Mensch ist aufgerufen, seine Wahl zu treffen: entweder mit Mir für immer, für die Ewigkeit, oder ohne Mich. Ich habe jedem die Freiheit gegeben: was er will, hat er, wofür er sich entscheidet, wird er haben.

Du sagst Mir: „Liebster, Unendliche Liebe, welch elenden Gebrauch viele von Deiner erhabenen Gabe des freien Willens machen!“

Liebe Braut, bleibe eng an Mein Herz gedrückt; dein anbetendes Gebet wird Gnaden über Gnaden erlangen; wegen der Seelen die ganz Mein sind, die im Gebet mit Meiner Heiligsten Mutter vereint sind, fährt der Strom der Gnaden noch fort, jeder beeile sich Sie zu ergreifen, denn die Zeit ist reif.

Du sagst Mir: „Liebster, ich will in ständiger Anbetung in Deinem Herzen verweilen.“

Geliebte Braut, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Tag gewährt Mir der Allerhöchste Gott in besonderer Weise bei euch zu verweilen und euch auf dem Weg der Heiligkeit zu geleiten. Gedenkt stets vollkommener zu sein vor Gott: dies sei euer vorherrschender Gedanke. Wer daran denkt und überlegt, setzt sich ein und schafft es; aber wer nicht daran denkt und nicht überlegt, erreicht das Ziel nicht. Geliebte Kinder, Ich bitte euch, dem zu erreichenden Ziel nicht nur einen flauen Gedanken hie und da, oder eine kurze Überlegung dann und wann zu widmen, sondern der Gedanke sei fortwährend und tief die Überlegung. Denkt an einen, der eine wichtige Prüfung bestehen muss: was vermag er zu erreichen, wenn er nur dann und wann überlegt? Wenn er nur manchmal den Gedanken auf seine Pflicht richtet? Kann eine gute Vorbereitung haben, wer sich so verhält?

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, um eine wichtige Prüfung gut zu bestehen, muss man sich gründlich mit allen Kräften einsetzen.“

Geliebte Kinder, so geschieht es beim Sportler, der ein Rennen gewinnen will: er muss erwägen, trainieren und dann seine ganze Kraft einsetzen. Geliebte, wisst ihr, dass ihr geradezu entscheiden könnt zwischen eurem ewigen Glück und eurem ewigen Verderben? In der Zeit eures irdischen Lebens müsst ihr eure Wahl, eure große Wahl treffen. Meine Kinder, erwägt, überlegt, setzt euch alle ein, denn das zu erreichende Ziel ist allzu wichtig.

Meine Kleine sagt Mir: „Wie schön und bedeutungsvoll Deine Worte sind, Heiligste Mutter. Der Mensch lässt sich öfters von Muße und Leichtsinn, manchmal auch von der Trägheit erfassen, oder er lässt sich von den Verlockungen des Lebens einnehmen und denkt nicht über dessen Bedeutung nach, über den tiefen Sinn des irdischen Lebens. Geliebte und Heiligste Mutter, auch die Überlegung und der Gedanke in Bezug auf den wahren Wert des Lebens ist Frucht einer besonderen Gnade Gottes, die man durch das beharrliche und innige Gebet erhält. Geliebte Mutter, ich gewahre eine allgemeine große Leichtsinnigkeit; erbitte vom Heiligsten Sohn die wichtige Gnade, den wahren und tiefen Sinn des Erdenlebens zu erfassen. Der Verstand löse sich los von den unnützen Gedanken, von den Hirngespinsten  und alle mögen an eine Ewigkeit der Freude mit Jesus und mit Dir, allerliebste Mutter, denken.“

Liebe Kinder, die Gnade vermag man durch das Gebet und dem fleißigen Empfang der Sakramente zu erhalten, nachdem man sich von der Sünde enthalten hat. Geliebte Kinder, ihr müsst vor allem begreifen, dass das wahre Verderben die Sünde ist, nicht nur die schwere Sünde, sondern auch die leichtere, die häufig begangenen wird. Geliebte Kinder, sündigt nicht, weder wenig noch viel, sündigt überhaupt nicht; wenn ihr euch so verhält, werden die Gnaden fließen wie ein wuchtiger Strom über euch, über eure Lieben und über die ganze Welt. Geliebte Kinder, das wahre zu befürchtende Unglück ist nicht die Krankheit, das Leid, auch nicht der Austritt aus dem Leben: es ist gerade die Sünde, die das Ergreifen verhindert der Gnaden, erhabene Gabe des Herzens Gottes. Geliebte Kinder, wenn die Zeiten hart und schwierig sind, so sind die Gnaden den Bedürfnissen angemessen; Gott ist Groß in der Liebe, Sein Herz will das Heil jeder Seele: es ist aber vonnöten, dass der Mensch sich einsetzt, indem er seinen Kampf gegen den Hauptfeind, nämlich die Sünde, gewinnt. Wenn ihr, Kinderlein, dies schafft, werdet ihr alle herabfallenden Gnaden ergreifen und keine einzige wird verloren gehen.

Gemeinsam vereinen wir uns im glühenden Gebet, um besondere Gnaden zu erlangen für die Bekehrung der Welt und das Heil jedes Menschen. Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria