18.06.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, Ich will jeden Menschen in Mir, Ich ziehe ihn an Mich mit Meiner Liebe. Mein Wunsch ist es, Meine Geschöpfe glücklich zu machen. Der Schmerz kommt nicht von Mir, aber Ich lasse ihn zu für die Reinigung der Seelen. Wenn ihr seht, dass das Leid in der Welt zunimmt, ist es, weil der Strom der Sünde stark ist. Liebe Freunde, schafft Abhilfe mit eurer treuen Liebe und opfert euch auf für das Heil der Sünder.

 

Geliebte Braut, oft fragt sich der Mensch: „Warum soviel Drangsal in der Welt? Warum leiden so viele?“ Manche sagen überdies: „Wieso lässt Gott soviel Leid auf Erden zu? Ist Er denn nicht Gott der Liebe? Wenn Er die Liebe ist, warum lässt Er soviel Leid zu?“ Siehe dies die Fragen, die sich die Menschen stellen. Meine kleine Braut, welcher ist dein Gedanke?

Du sagst Mir: „Mein Angebeteter Herr, Süßeste Liebe, diese Frage stellt sich gewiss jeder Mensch, auch ich habe sie mir gestellt. Mit Deiner Hilfe habe ich mir diese Antwort gegeben: Gott, mein Angebeteter Herr, ist die Liebe. Er ist ein Unendlicher Ozean der Liebe, kann Er jemals das Leid wollen? Kann Er jemals das Leid Seiner Geschöpfe wollen? Siehe, was Deine kleine Braut denkt, Unendliche Liebe: das Leid der Welt, das große Leid, das es auf Erden gibt, ist die schreckliche Folge der Sünde, die nunmehr ein Strom geworden ist, der die Deiche gebrochen hat und alles überschwemmt. Du Angebeteter, Wunderbarer, Heiligster Gott, willst nicht das Leid, Du willst es bestimmt nicht, Du lässt es jedoch als Reinigung zu; die Menschen der Erde erleiden Qual und Schmerz, um die vielen Sünden zu tilgen. Wenn die Menschen aufhörten zu sündigen, würde der Frieden wie ein wuchtiger Strom auf Erden fließen und in jedem Winkel herrschen; es ist aber nicht so, die Freude schwindet dahin und es gibt keinen Frieden. Du, Unendliche Liebe, willst gewähren, aber die Menschen lehnen Deine Gabe oft ab, sie sind wie die Dickköpfe, die nicht begreifen wollen. Ich glaube, dass Du, Unendliche Liebe, das Leid immer und nur für das Heil der Seelen zulässt.“

Geliebte Braut, du hast richtig gesagt, du hast richtig gedacht: Ich, Ich Jesus, bin die Liebe, wie kann Ich Mich des Leids Meiner geliebten Geschöpfe erfreuen? Ich, Ich Gott, will den Schmerz nicht, Ich lasse ihn jedoch zu für das Heil der Seelen. Wenn die Sünde wie ein Hochwasser anschwillt, wächst als Folge das Leid; wenn die Sünde sich verringert, ist auch das Leid weniger heftig. Wenn die Menschen der Erde alle, wenn alle Mir ihr Herz öffneten und aufhörten zu sündigen, verwandelte sich der Planet in einen schönen blühenden, duftenden und üppigen Garten: Meinen Garten. Geliebte Braut, kommt dir vor, dass die Sünde abnehme?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, mir scheint, dass der Strom der Sünde anschwelle, mir scheint, dass die Menschen zu dem Punkt gelangt seien, die Sünde nicht mehr als solche erkennen zu wollen. Gewähre, Unendliche Liebe, jedem Menschen die Gnade des Erwachens des Gewissens. Wie ist es möglich, dass es solche gibt die sündigen, ohne die Schwere ihrer Taten zu erkennen? Kann das Gewissen derart benebelt sein?“

Geliebte Braut, der Mensch, der für lange Zeit fern von Mir geblieben ist mit Herz und Sinn, wird leichte Beute Meines feindes; wenn Ich nicht in einem Herzen lebe, vermag der böse geist mit Leichtigkeit sein Spiel zu treiben. Der Verstand füllt sich mit Nebel, das Herz mit Frost, die Folgen sind dann eindeutig. Wenn Ich jeden Menschen bitte, sich zu beeilen mit reuigem und zerknirschtem Herzen zu Mir zu kommen, wenn Ich andauernd diese Einladung wiederhole, heißt es, dass sie sehr wichtig ist. Geliebte Braut, wer achtsame Ohren hat, hört auf Mein Wort, sein Herz sucht Mich und hat keinen anderen Wunsch, als Mir ganz zu gehören; jener hingegen, der von den starken Verlockungen der Welt abgelenkt ist, hört nicht auf Meine Stimme, er sucht nicht Mein Wort, pflichtet Meiner Einladung nicht bei; die Zeit verstreicht und das Herz verhärtet sich immer mehr, während der Verstand sich mit immer dichterem Nebel füllt. Wehe, geliebte Braut, wehe dem Menschen, der Meine Stimme ignorieren will, wehe dem, der sich entscheidet fern von Mir zu bleiben, er ist wie jener Trieb, der von seiner Rebe getrennt, jener der er zugehörte, vergilbt und stirbt. Jeder Mensch der Erde begreife Meine Botschaft gut, keiner vermag das Heil zu erlangen, wenn er sich Mir nicht öffnet, man mache sich nichts vor, jeder Mensch hat die Möglichkeit zu wählen: entweder Mich für immer oder ohne Mich für immer.

Du sagst Mir: „Jeder Mensch möge Deine Stimme laut und klar vernehmen, die Ohren mögen stets aufmerksam sein gegenüber Deinen Worten, keiner bleibe taub. Unendliche Liebe, jeder begreife so rasch wie möglich und öffne Dir sein Herz, dies ist mein Wunsch.“

Liebe Braut, für die Liebe Meiner Auserwählten gewähre Ich, gewähre Ich besondere Gnaden. Ich warte nur auf ein Zeichen des guten Willens, um alles zu gestatten. Jeder Mensch der Erde begreife Meine Botschaft gut. Bleibe eng an Mein Herz gedrückt, Meine kleine Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin jedem einzelnen von euch nahe und lade euch ein, stets feurig zu sein im Gebet und in der Bezeugung. Geliebte Kinder, das Gebet verleiht euch die Kraft Zeugnis abzugeben in kühner Weise. Fürchtet euch nicht, Ich bin mit euch und helfe euch, fühlt euch nie allein, Kinderlein, die Himmelsmutter wünscht euch nahe zu bleiben und wünscht mehr denn je, euch zu helfen, wenn die Schwierigkeiten zunehmen.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Allerliebste Mutter, die Hindernisse sind immer mühsamer zu überwinden, dies wegen der Verhärtung des menschlichen Herzens, das nicht auf die Heiligste Stimme Deines Sohnes und auf Deine hört, aber die Ohren gut offenhält für die Falschheiten des feindes, der mit derartiger List handelt, dass er sogar versucht, auch die Klügsten zu täuschen. Allerliebste Mutter, durch Deine Fürsprache bitten wir Jesus um mehr Erleuchtung, damit wir den Betrug erkennen und den Betrüger entlarven. Ich sehe, Allerliebste Mutter, dass die Pläne der schlauen schlange sich öfters erfüllen gerade wegen seiner feinen Verführungskunst. Der feind wirkt im Verborgenen, er kriecht im Gras wie ein giftiges Reptil, er versteckt und tarnt sich derartig, dass man ihn nur mit einer besonderen Erleuchtung Gottes zu erkennen vermag. Allerliebste Mutter, ich fürchte, dass, wenn er weiter so handelt, auch der klügste Mensch in sein Netz fällt, wenn er nicht genügend auf der Hut ist.“

Geliebte Kinder, wenn Gott Mir gewährt so lange unter euch zu sein, heißt es, dass die Gefahr, die Meine geliebten Kinder laufen, mehr denn je groß ist. Ich spreche seit vielen Jahren zu euch und komme jeden Tag in einer besonderen und einzigartigen Weise zu euch, ihr müsst nicht bangen, wenn die Mutter bei euch ist. Ich lasse euch Meine Gegenwart stark im Herzen fühlen, gerade damit ihr keine Angst empfindet beim Anblick dessen, was sich in der Welt abspielt. Die einschneidenden Ereignisse, die Gott zulässt, sind Zeichen über die man nachdenken muss. Manche heben die Schultern und sagen: „Dies geschieht fern von mir.“ Denkt nicht so, Meine geliebten Kinder, denkt dies nicht: was in der Ferne geschieht, kann ebenfalls in der Nähe, in jedem Ort geschehen. Das Gebet begleite euch überallhin und seid bereit zum Opfer, gemäß dem Willen Gottes. Geliebte Kinder, sorgt euch nicht darum, welches Opfer ihr dem Allerhöchsten Gott darbietet, Er Selbst wird euch sagen, was ihr jeden Tag tun müsst. Sein Süßestes Herz, seid gewiss, wird von euch nicht ein Opfer verlangen, das eure Kräfte übersteigt, niemals, Kinder, seid dessen wirklich gewiss. Manche behaupten: „Das Kreuz, das ich trage, ist viel zu schwer.“ Geliebte Kinder, durch die eigene Unfügsamkeit fügen sich die Menschen oft großes, unerträgliches Leid zu, dies jedoch geschieht nicht für jenes, das Gott zulässt, es ist stets den Kräften des einzelnen angemessen. Geliebte Kinder, seid ihr davon gut überzeugt?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, die tägliche Erfahrung lehrt uns, dass wenn die Prüfung hart, wenn die von Gott zugelassene Prüfung hart und einschneidend ist, auch die Kräfte angemessen sind; ein Strom der Zärtlichkeit flößt stets aus Gott heraus, wir sind davon richtig überzeugt. Mutter des Himmels, bleibe uns im Augenblick der harten Prüfung in besonderer Weise nahe, denn gerade dieser ist der Augenblick, in dem die listige schlange uns Zweifel einredet und uns entmutigen will.“

Vielgeliebte Kinder, bangt nicht; reicht Mir eure kleine Hand und Ich werde sie nicht loslassen ,wenn ihr euch nicht von Mir trennen werdet.

Gemeinsam erheben wir ein Loblied dem Allerhöchsten Gott. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria