21.06.07
Auserwählte, liebe Freunde, fürchtet nicht die
Feindseligkeit der Welt, fahrt fort mutig zu sein im Zeugnis. Streut reichlich
aus, Freunde, um dann reichlich zu ernten. Wer in der Tat wenig ausstreut,
erntet wenig. Seid aktiv im Guten und bereit im Schenken nach Meinem Willen.
Vielgeliebte Kinder*, gegenwärtig bitte Ich euch um etwas mehr, die
Welt bereitet sich eine Zukunft der Strenge vor, wenn sie sich weiterhin so
verhält; ihr könnt durch das Gebet und das Opfer viel mildern. Wollt ihr, liebe
Freunde, treue Brautseelen, euch noch ein wenig aufopfern und Meinen Willen
erfüllen, auch wenn es stärkeres Leid und stärkere Mühe geben wird? Geliebte
Braut, fürchtest du das Opfer und den Schmerz zum Heil vieler Seelen, die nur
in der Weise einen Schimmer von Hoffnung haben?
Du sagst Mir: „Allerhöchster Gott, Heiligster Vater, Jesus, geliebter
Sohn, wer aus tiefem Herzen liebt, fürchtet nicht, er zittert nicht vor dem
Opfer das er tragen und vor der Mühe die er auf sich nehmen muss. Wenn Du,
Gott, verlangst, schenkst Du auch die Kraft um jede Qual, jede Mühe zu
ertragen. Mein ja zu Dir, Unendliche Liebe, ist stets bedingungslos. Ich bitte
einzig darum, mich mit Deinem Licht beizustehen, mich mit Deiner Führung zu
leiten, denn mein Sein ist zu schwach: es braucht alles, nur der Wille ist
stark, alles andere ist äußerst schwach. Stehe mir bei, Süßer Gott der Liebe, ich
werde tun wie Du sagst, was Du wünschst, immer. Mein Plan ist nur jener, Dir
jeden Augenblick zu dienen und Dir gehorsam zu sein; wirke über mich nach
Deinem Willen.“
Geliebte Braut, Ich bitte jedes Kind mit glühendem Herzen, jede treue
Brautseele um mehr, weil die Bedürfnisse gewachsen sind. Ich bitte Meine
Freunde und Meine Brautseelen, um dann nicht nur ihnen zu gewähren, sondern
auch jenen die auf Meine Stimme hören, jenen die Meine Gnaden annehmen, Die Ich
wie einen strömenden Fluss auf die Erde werde herabfallen lassen. Geliebte
Braut, Ich will viel gewähren in dieser Zeit, mehr als in der Vergangenheit.
Meine Gaben für diese große Zeit sind einmalig und besonderer Art. Ich werde
Mich immer mehr offenbaren gerade durch die Gaben die Ich zuerst den erwählten
Seelen, dann auch den anderen die sich Meiner Liebe öffnen werden, spenden
werde. Du sagst Mir: „Heiligster Gott, vor Deiner Zärtlichkeit erfüllt das Herz
sich mit lebhaftem Entzücken, ich sehe was gegenwärtig geschieht, Du,
Heiligster Gott, der Du in dieser Zeit in besonderer Weise angebetet werden
müsstest, wirst mehr als in der Vergangenheit verletzt. Die Menschen haben
Deine Größe, Deine Unendliche Zärtlichkeit nicht verstanden, die Menschen
versuchen Dich zu vergessen. Die Kirchen die überfüllt sein müssten in dieser
abschließenden Zeit, sind fast leer und jene die sie besuchen, tun es meist
ohne Inbrunst, manchmal aus Gewohnheit. Ich denke an das was bei einem
wichtigen Fußballspiel geschieht: wenn die Anhänger zu Beginn zahlreich sind,
so sind sie es zum Schluss noch mehr und sind feuriger denn je. So ist es
gegenwärtig, was Dich betrifft, jedoch nicht. Eine lange und starke Ära ist
dabei sich abzuschließen, aber die Welt bleibt kalt, bleibt in der großen
Gleichgültigkeit, in der Aufsässigkeit. Du, Liebster, müsstest bereits die
größte Strenge anwenden, jedoch Dein Wunderbares Herz ist bereit Zärtlichkeit
und Barmherzigkeit jenen zu erweisen, die auch nur ein wenig den guten Willen
zeigen sich zu ändern. Allerhöchster Gott, was kann ein kleines Geschöpf tun,
wie kann es Dir seine Dankbarkeit zeigen? Du hast ihm alles gegeben, es hat
nichts, dass nicht Deine Gabe wäre, Du fährst fort zu spenden, denn groß ist
Deine Liebe. Sage Mir, Süßester Gott, wie können wir Dir danken? Die Worte des
Lobes, des Dankes, der Anbetung sind immer unzureichend, die Gefühle sind trotz
der Bemühungen stets schwach. Ich fühle mich manchmal wie ein Bettler, wie der
ärmste Bettler der darüber nachdenkt, was er dem reichsten, dem größten und
mächtigsten Herrn geben soll: er überlegt und überlegt, aber findet nichts
passendes für ihn, dann sagt er: „Großer und mächtiger Herr, finde du in meinem
überaus kleinen und armen Dasein etwas, das dir wohlgefällig wäre.“
Geliebte Braut, Ich, Ich Gott, bin der Herr über alles: die Schöpfung
ist das Werk Meiner Hände, alles was existiert ist Mein, ist Mein Eigen, aber
es gibt etwas, das Ich wünsche und Mir aber auch nicht gehören kann: das
menschliche Herz! Der Mensch, Mein vielgeliebtes Geschöpf, kann es Mir
schenken, kann es Mir auch verweigern, er kann sich Mir öffnen, kann es auch
unterlassen. Geliebte Braut, alles gehört Mir, aber auf Erden gibt es viele
Herzen die Mir nicht gehören, nach diesen sehne Ich Mich, Ich, Ich Gott,
wünsche jedes Herz für Mich zu haben, darum habe Ich es erschaffen, es gewollt,
damit es Mein sei. Geliebte Braut, siehe was Ich von dir will, Meine Kleine,
nur dein Herz, deinen Willen, das ist das größte Geschenk, das Mir Freude
bereitet.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Süßeste Liebe, mein Herz ist Dein und
es hat keinen anderen Wunsch, als es immer mehr zu sein, nimm mein kleines Herz
und halte es fest an Dein Großes und Wunderbares.“
Treue Braut, die Welt wisse, das Ich das Herz wünsche, das Gemüt, die
Gedanken jedes Menschen, um den wahren Frieden zu spenden, die große Freude.
Bleibe in Mir, geliebte Braut und genieße Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich
liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
* es spricht der Allerheiligste Vater
Vielgeliebte Kinder, auch an diesem neuen Tag, erhabene Gabe des
Allerhöchsten Gottes, lade Ich euch zum Gebet ein, Ich lade euch zum Dankgebet
ein. Liebe Kinder, die Menschen der Erde haben alles von Gott erhalten und
erhalten alles, aber wenige danken, wie viele bleiben kalt und undankbar,
überlegen nicht und lassen sich vom feind verführen, der immer auf der Lauer
liegt. Geliebte Kinderlein, deshalb sage Ich euch und wiederhole euch: dankt
immer für alles was ihr erhält, dankt für eine schöne Freude, aber auch für
eine harte Prüfung, beide sind erhabene Gaben des Allerhöchsten Gottes. Was die
Freude betrifft, so ist sie die Gabe die Er Seinen geliebten Kindern am
liebsten schenkt, die Prüfung hingegen ist nützlich für das Wohl der eigenen
Seele oder für das Wohl der Seele anderer. Geliebte Kinder, ihr, dankt immer
und preist den Willen Gottes und wiederholt im Vaterunser: „Dein Wille
geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.“
Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, es ist schön, dass Du
dies immer wiederholst, denn wir, Deine kleinen und schwachen Kinder, sind
immer bereit für eine Freude zu danken, aber nicht für ein Leid, hauptsächlich
nicht, wenn es plötzlich und unerwartet eintritt. Für die Freude sind unsere
Türen immer offen, für den Schmerz sind sie verschlossen und verriegelt. Wenn
dieser ohne anzuklopfen eintritt, siehe, kommt Verwirrung auf, Entmutigung,
Unruhe. Mutter, allerliebste Mutter, wir wollen uns ändern, wir wollen sein wie
Du, so Vollkommen in allem, in den Gedanken, in den Gefühlen, in den
Entscheidungen, in jeder Tat. Geliebte Süßeste Mutter, verlangen wir vielleicht
zuviel, wenn wir Jesus anflehen, auf dass Er uns Dir immer ähnlicher werden
lasse? Unter dem Kreuz hat Er uns alle Dir geschenkt als er zu Johannes gesagt
hat: „Siehe deine Mutter“ und zu Dir, Heiligste: „Siehe Deinen Sohn“. Ja, ja,
Süßeste Mutter, wir sind alle Dein durch den Willen Deines Sohnes. Sicher, wir
sind oft wie die Kleinen die vorangehen wollen, aber immer wieder hinfallen, es
ist dann notwendig, dass die Mutter herbeieile, um das Kleine aufzurichten und
ihm die Tränen zu trocknen. Liebe Mutter, unsere tiefe Absicht ist jene,
vollkommen zu sein; jeden Tag sagen wir uns innerlich: „Siehst du wie
Vollkommen deine Mutter ist? Bemühe dich Ihr wenigstens ein wenig zu ähneln.“
Dies sagen wir uns und bringen es eine Zeitlang auch zustande, aber, Siehe, es
kommt dann die Gelegenheit, wo wir wieder ein Wort zu viel oder eines zu wenig
sagen; wir sind in der Tat schwach und unvollkommen. Allerliebste Mutter,
verschmähe uns nicht, nimm uns in Deinem Süßesten Herzen auf, wie die irdische
Mutter es macht, wenn ihr Kleines sich verletzt hat und zu ihr lauft, um Trost
und Hilfe zu finden.“
Geliebte Kinder, Ich wünsche glühend euch Trost und Hilfe zu spenden.
Kommt zu Mir, Meine Kleinen, die Himmelsmutter weist Ihre Kleinen nicht zurück,
Sie will ihre Wunden pflegen und ihnen stets helfen, bist zum letzten
Augenblick des Lebens.
Die geliebte Tochter sagt Mir: „Mutter, Heiligste Mutter, ich denke oft
an jenen letzten und abschließenden Augenblick, gewiss wird der schlaue feind
gerade dann die größte Qual bereiten. Geliebte Mutter, sei uns gerade in jenem
Augenblick nahe, wenn die physischen und psychischen Kräfte sehr schwach sind,
nimm uns in Deine Arme, damit der schreckliche feind sich uns nicht nähern
kann, lasse uns sein Zischen nicht mehr hören, sondern das Süße Pochen Deines
Herzens, das unserem nahe ist.“
Geliebte Kinder, seid alle Mein indem ihr den Willen Gottes erfüllt,
seid gewiss, dass Ich euch in jenem Augenblick entgegengehen werde, um euch zu
holen und euch, eng an Meine Brust gedrückt,
zu Meinem Jesus zu bringen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen und beten aus der Tiefe des
Herzens an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria