25.06.07
Geliebte Braut, siehst du, wie sehr
Mein Herz beleidigt ist? Siehst du, wie viel Sünden überall begangen werden?
Dort wo man Mein Gesetz mit Freude befolgte, hat sich das Heidentum einbürgert.
Wie viele Menschen kehren Mir heute den Rücken und sagen: „Ich kenne Dich
nicht.“ Geliebte Braut, tröste Mein sosehr beleidigtes Herz mit deiner
zärtlichen Liebe, erfreue Deinen Herrn mit deinem treuen Zeugnis.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Du
allein kennst die Herzen. Ich sehe, wie viele Beleidigungen Du erfährst, Süßeste
Liebe, und stöhne deswegen tief, aber ich denke, dass der jetzige Mensch beim
Anblick der schweren Folgen seiner Fehler und bei der Erkenntnis, wie traurig
und verzweifelt er ohne Dich ist, früher oder später das Haupt beugen und seine
Fehler bereuen wird. Du, Süßester, zeigst ihm die schrecklichen Folgen des
Bösen, das er verübt; Deine Strafe ist nicht nötig, denn als Strafe hat er
bereits die Folgen seiner Sünde. Der sündige Mensch ist in der Tat so elend,
dass er dem ähnelt, der sich im Schlamm wälzt: zuerst tut er es ohne zu
überlegen, dann, sobald er sich ganz beschmutzt sieht, empfindet er Abscheu vor
sich selbst, er fühlt, dass er seine Würde verletzt hat, Siehe, dann reagiert
er, schaut in sich hinein, schaut in sein Innerstes und nimmt die Sehnsucht
seines Herzens wahr. Es gibt kein Herz, das sich nicht nach Dir sehnte, Süßeste
Liebe, im Innersten trägt jedes Herz Deine Unterschrift, Du erschaffst und prägst
Deinen Abdruck ein, der Mensch muss ihn nur wieder entdecken. Unendliche Liebe,
hilf jedem Menschen in sich, in sein Inneres zu blicken, hilf ihm seine
Sehnsucht nach Dir, Gott, Unendliche Liebe, zu entdecken.“
Meine geliebte Braut, der Mensch
blickt nicht in sein Inneres, weil er von vielen Verlockungen abgelenkt ist.
Dem gegenwärtigen Menschen habe Ich viel gewährt; wann hat der Mensch in der
Vergangenheit jemals so viel besessen? Denke an die großen wissenschaftlichen
und technologischen Entdeckungen, sind sie das Ergebnis der menschlichen
Erfindungskraft oder das Werk Meiner Weisheit? Sage Mir.
Du sagst Mir: „Liebster, Unendliche
Liebe, ohne Dich vermag der Mensch nichts, baut er nichts auf; Du bist der
Weise, Du, der Wahrhaft Intelligente; Du, Angebeteter, bist Alles, Du schenkst
aber dem Menschen einen Funken von dem was Du besitzt, Du schenkst, schenkst,
weil Du ihn liebst, ihn aus Liebe erschaffen hast, ihn aus Liebe trägst, ihn
barmherzig anblickst, weil Du weißt, dass er ohne Dich nichts vermag. Jeder
Fortschritt der Wissenschaft, jeder Schritt vorwärts in der Technologie ist einzig
Dein Werk, Liebster; aber Du bist so Groß und Wunderbar, dass Du dem Menschen die
Meinung lässt, es sei sein eigenes Werk. Der demütige und kluge Mensch beugt
das Haupt vor Deiner Unendlichen Weisheit und sagt: „Alles was ich habe gehört
Meinem Herrn; meine Intelligenz kann wirken, weil von Gott geleitet, Sein ist
die Wissenschaft, Sein die Weisheit, aber in Seiner großen Güte gewährt er mir
zu wirken, zu entdecken.“ Der weise Wissenschaftler hört nicht auf, Dich in
seinem Herzen zu preisen und anzubeten, weil er sieht, wie im Weltall ein
wunderbares und weises Gesetz herrscht und wirkt, aus Deinem Wunderbaren Verstand
entsprungen. Jeder Teil des Universums spricht von Dir, Liebster, auch die
kleinste und einfachste Blume. Ich erinnere mich, dass ich als Kind stundenlang
die kleinen Wiesenblumen betrachtete; meine Finger berührten sie zärtlich, ich sah
ihre schönen Farben, die Form der Blütenblätter, ihre Harmonie, alles gefiel
mir, auch der Grashalm war für mich wunderschön. Ich hob den Blick zum Himmel
und pries, lobte Dich, dankte Dir für das, was Du auch zu meiner Freude
erschaffen hast Je mehr der Wissenschaftler entdeckt und erkennen, desto mehr
muss er staunen und bezaubert sein vor den Wundern, die Du ihm zur Verfügung
gestellt hast. Er müsste der glühendste Anbeter sein, jener, der Dir mit größter
Inbrunst dankt. Dem ist nicht so. Wenn der demütige Wissenschaftler dies tut, so
gibt es immer den hochmütigen, der das Haupt hebt und sagt: „Meine Intelligenz
hat alles entdeckt; ich kann, ich weiß.“ Ich höre manche Wissenschaftler absurde
Dinge sprechen, angefacht von ihrem Stolz; sie lassen sich täuschen von Deinem
listigen feind, der eine große Phantasie hat im Erfinden von Lügen jeglicher
Art. Süßeste Liebe, vergib den törichten Wissenschaftlern, jenen die
Unwahrheiten und allerhand Betrügereien verbreiten, lasse sie nicht im Finstern
tappen, mit ihren Ideen viele irreführen. Schenke ihnen, Süßeste Liebe, einen
Strahl Deines glänzenden Lichtes, einen Funken Deiner Unendlichen Weisheit.
Erbarme Dich, erbarme Dich der Törichten, die viele zum Bösen und zur Verwirrung
führen. Nur die weisen Wissenschaftler, jene die von Deiner Weisheit weise
sind, mögen sprechen und alle anderen schweigen.“
Geliebte Braut, denke stets an
einen Kornacker wo es zu den schönen gelben Ähren die sich im Winde wiegen, auch
das Unkraut gibt; es kommt der Schnitter und mit der Sense mäht er die Ähren,
mäht das Unkraut; mit den Ähren backt er das Brot, das ihn ernährt und ihn
erhält, was wird er jedoch mit dem Unkraut tun?
Du sagst Mir: „Angebeteter, er wird
es trocknen lassen und dann verbrennen.“
Du hast richtig geantwortet; so
wird es geschehen. Wer nach Mir handelt, ist das gute Korn, das geerntet und
verwendet werden wird; wer jedoch gegen Mich handelt, wird sein wie das Unkraut,
das einzig dazu dient, verbrennt zu werden.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, gewähre
die nötigen Gnaden, damit jeder Mensch ein gutes Weizenkörnchen sei und niemand
ein Unkraut, das man verbrennen muss.“
Geliebte Braut, die Gnaden fallen
herab; es liegt am Menschen, Sie zu ergreifen, um seine Wahl zu treffen. Bleibe
auf Meinem Herzen, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe.
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, habt Geduld im
Opfer und bringt es mit ganzem Herzen für das Heil der verhärteten Sünder dar.
Seid groß in der Liebe, um Jesus immer mehr zu ähneln. Gebt Jesus was Er von euch
erbittet. Das Opfer wird eure Kräfte niemals übersteigen, seid davon überzeugt
und euer Herz betrübe sich nicht, Ich bin jedem einzelnen von euch nahe und
steigere eure Kräfte. Mit der Zeit werden die Schwierigkeiten sich um vieles vermehren,
weil, Ich habe es bereits erklärt, man viel geben muss, da die Kursänderung die
von Jesus vollbracht wird, nunmehr nahe ist. Geliebte, was eintreten wird, wird
nicht mehr des Menschen Werk sein, sondern alles Gottes Werk
Meine Kleine sagt Mir: „Liebe
Mutter, beim Anblick wie sich die Dinge entwickeln, frage ich mich: vermag der
Mensch jemals mit seinen schwachen Kräften diese gegenwärtige Realität zu
ändern? Jene die sich von Gott entfernt haben, sind nicht wenige, es sind viele
und ihre Zahl nimmt zu. Jesus hat erhabene Verheißungen gemacht und Er wird sie
sicher halten, aber wie kann der Verstand so vieler Menschen sich plötzlich
ändern? Dies frage ich mich und bleibe in Erwartung des einschneidenden Göttlichen
Eingriffes. Ich betrachte die Zeichen und warte darauf, dass sich alles ändere:
in der Gegenwart gibt es bereits die Zeichen der nahen und fernen Zukunft.
Geliebte Mutter, hilf uns die Wunder Gottes zu sehen, unser Herz bleibe voller Zuversicht.“
Geliebte Kinder, Ich bitte euch
Meine Botschaften so gut wie möglich zu leben; hört Sie, lasst Sie ins Herz
dringen und dann lebt intensiv Danach. Ihr sagt Mir: „Wie schwer ist manchmal
die Gegenwart, es scheint, dass man es nicht schaffe dem Opfer entgegenzutreten.“
Dies sagt ihr und seufzt, aber hört Meine Antwort: Ich habe euch häufig das
Beispiel des Rennläufers gebracht, der bereits dabei ist, das Ziel zu
erreichen; er merkt, dass die Kräfte abnehmen und die Schwierigkeiten übermäßig
wachsen; um zu siegen genügt es nicht, sich etwas mehr anzustrengen, es ist
notwendig, sich wirklich gründlich einzusetzen. Je mehr sich das Ziel nähert,
desto größer ist der Kraftaufwand. Ich sage euch jedoch, dass Gott alles sieht
und kennt: wenn ein Tag schwer und hart ist, wird der folgende weniger schwer
zu ertragen sein: das Heiligste Herz bietet stets eine Ruhepause an. Seid stark
und entschlossen, Gottes Willen gut zu erfüllen, die Hilfe wird euch sicher gegeben
werden. Geliebte Kinder, auf der Reise werdet ihr gewiss jemandem begegnen, der
hingefallen ist, beugt euch über den Elenden, der um Hilfe bittet, zieht nicht
gleichgültig vorüber, verhält euch alle wie der gute Samariter: wer
Barmherzigkeit erweist, erhält Barmherzigkeit. Geliebte Kinder, wenn ihr von
Gott viel erhält, schenkt dem Nächsten viel, was Gott euch schenkt, verteilt es
auch unter den anderen. Vielleicht fragt ihr euch innerlich: „Kann ich derart
vielen Bedürftigen Hilfe leisten?“ Dies fragt ihr euch sicherlich, aber hört Meine
Antwort: denkt an die wenigen Brote und Fische mit denen Jesus den Hunger einer
großen Menge stillte. Kinderlein, nicht ihr seid jene die handeln, Gott
handelt, indem Er Sich eurer bedient, es ist immer Gott, Der die größten und
erhabensten Wunder wirkt. Fahrt fort, Kinderlein, seid wie kühne Soldaten, die
sicher sind, den Sieg bereits in der Hand zu halten. Jesus ist der Ewige
Sieger, werdet ihr es vielleicht nicht sein? Ich fasse euch richtig fest an der
Hand, alle, wirklich alle, lasst Mein Hand nicht los, Ich will euch retten und
euch glücklich machen mit Jesus, nicht nur für eine kurze Weile, sondern für
immer. Während ihr im Opfer leidet, denkt an das Paradieses, hält den Blick
ständig dem Himmel zugerichtet, wissend, dass Das das zu erreichende Ziel ist.
Ich habe den Sohn gebeten, damit Er euch in den folgenden Tagen ein wenig
Erleichterung gebe in der starken Hitze, Er hat Mir zugelächelt und Ich habe
begriffen, dass Er die Gnade gewähren wird.
Gemeinsam loben wir
den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.
Hl. Jungfrau Maria