09.07.07
Geliebte Braut, vertraue Mir alles
an was dir am teuersten ist, vertraue es Mir an: Ich will dein Schatzmeister
sein, dies will Ich, weil Ich Meine kleinen Brautseelen unermesslich liebe und
will, dass sie bereits auf Erden einen Vorschuss des Himmels haben.
Du sagst Mir: „Angebeteter,
Wunderbarer Herr, was ich besitze ist wirklich wenig, ich übergebe Dir mein
Leben, Gabe Deiner erhabenen Liebe; ich wünsche, dass Du aus ihm machst was
Deinem Willen entspricht; ich übergebe Dir das Leben der Geschöpfe die mir am
teuersten sind: wirke über sie mit Deiner Macht. Ich möchte, dass jeder Mensch
begreifen würde, dass nur Du der Wunderbare Schatzmeister bist, dies müsste er
begreifen und Dir alles anvertrauen was ihm am teuersten ist. Dem ist nicht so,
die Menschen plagen sich ab, um ihren Reichtum, ihre Güter fest im Griff zu
halten oder sie vertrauen sie dem an, der keinerlei Vertrauen verdient. Dies
tun sie, weil sie Dich nach zwanzig Jahrhunderten nicht kennen, Deine
Unendliche Größe, Deine Erhabenste Zärtlichkeit nicht erfasst haben. Die
Menschen sind habgierig, sind sehr geizig; um etwas zu tun, verlangen sie viel,
immer mehr. Du bist Groß und Gütig, wer Dir seine Güter anvertraut, sieht sie
sicher nicht geringer werden, sondern immer mehr zunehmen. Kümmere Du Dich um
die Belange der Menschen, nimm alles was wir besitzen in Deine weisen Hände,
ich spreche hauptsächlich von den geistigen Gütern, denn jene zählen wirklich.
Es ist bestimmt nicht der materielle Reichtum, der wertvoll ist, öfters
behindert er den Flug zur Ewigkeit, ist wie der Ballast, der beschwert. Der
Mensch der viele Güter besitzt, denkt in der Tat nur an diese, er sorgt sich
darum, er verbringt seine Zeit sie zu verwalten und öfters verschwendet er sein
Leben, um sie zu erhalten und nicht zu verlieren. Unendliche Liebe, der Mensch
neigt dazu, sich in seinem Reichtum zu verlieren, denn der Geiz ist in vielen Herzen.
Verwalte Du, Weisester Herr, verwalte Du alle Güter der Menschen, nur in der
Weise wird die Erde ein schöner Garten sein, wo alles an seinem Platz steht und
einträchtig fortfährt.“
Geliebte Braut, Ich, Ich Gott, bin
der Herr der Geschichte, aber Ich lasse dem Menschen stets seine Freiheit.
Denke an die Großen die in der Welt gewirkt haben, einige sind aus Arglist groß
gewesen und haben die eigenen und fremden Güter nach ihrer Willkür verwaltet;
siehst du wie sie gewirkt haben?
Du sagst Mir: „Manche haben derart
böses verübt, dass sie alles Schöne, das Du erschaffen hast, zerstört haben;
andere haben sich beherrschen lassen von Deinem schrecklichen feind, der alles
vernichtet hat. Wenn ich an diese denke, überfällt mich ein Schaudern, denn sie
haben für lange Zeit handeln dürfen und das Leid vieler Unschuldiger ist
gewachsen, dies erwäge ich, aber dann sage ich: Gott hat es bestimmt nicht
gewollt, Er ist Liebe, nur Liebe, und Er hegt große Zärtlichkeit für Seine
Geschöpfe; Er hat jedoch das Böse zugelassen und lässt es weiterhin zu, damit
der Mensch dessen Folgen begreife, die Leid, Schmerz, Opfer sind. Du lässt auch
zu, dass der Mensch für lange Zeit die auch schrecklichsten Vergehen begehe,
dies erlaubst Du gewiss, damit Du auch durch das Böse Deinen Plan der Liebe
ganz verwirklichen kannst. Ich denke an das Kind, das ein lebhaftes Feuer
brennen sieht und davon sehr gefesselt ist; es betrachtet es und nähert sich
ihm immer mehr, aber die Mutter, die es bewacht, lässt es begreifen, dass es
gefährlich ist, die Flammen anzurühren. Das Kleine ist allerdings immer mehr
davon bezaubert; sobald die Mutter nicht hinschaut, streckt es seinen kleinen
Finger aus und nähert sich immer mehr, es will etwas Neues erfahren: es berührt
die Flamme und es folgt der Schmerz, die bitteren Tränen. Nach dieser Erfahrung
begreift das Kleine, dass es die Warnung hätte befolgen müssen, es weint vor
Schmerz und nimmt sich im Herzen vor, sich nie mehr dem Feuer zu nähern.
Angebeteter Herr, auch Du, Weisester und Liebevollster, benimmst Dich mit den
Menschen in ähnlicher Weise: Du warnst sie vor der Gefahr, wenn sie jedoch
unfügsam bleiben, lässt Du zu, dass sie ihre Erfahrung machen; sie reinigen
sich also durch das große Leid, das stets dem Ungehorsam folgt. Unendliche
Liebe, Du, ganz Liebe und Zärtlichkeit, würdest das Böse nie zulassen, wenn es
nicht der Weg zu einem höheren Gut wäre. Dein Wunsch besteht darin, stets
Freude und Frieden zu spenden und dies hätte der Mensch, wenn er stets gefügig
und gehorsam wäre; weil er jedoch oft aufsässig ist, leidet und stöhnt er für
den Großteil seines Lebens. Ich segne Dich und bete Dich an, Jesus, weil Du
ständig Liebe und Zärtlichkeit erweist, weil Du Deine Geschöpfe erziehst und
belehrst und für sie Pläne des Friedens und der Freude, immer Pläne des
Friedens und der Freude vorbereitest. Du lässt den Menschen jedoch frei, Deine
erhabene Zärtlichkeit anzunehmen oder sie abzulehnen. Ich danke Dir,
Allerhöchster Gott, und bete Dich in jedem Augenblick des Lebens an. Lasse mich
ein wenig verweilen in Deinem Herzen, um auszuruhen und bereit zu sein, Deinen
erhabenen Willen immer besser zu erfüllen.“
Treue und demütige Braut, bleibe in
Mir, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich. Ich liebe euch.
Jesus
Vielgeliebte Kinder, Gott gewährt
Mir noch bei euch zu verweilen und Ich bin sehr glücklich darüber. Ich wünsche
euch zu helfen und Meinen Plan, welcher Gottes Plan entspricht, über jeden von
euch zu verwirklichen. Meine Kleinen, Ich sehne Mich danach, dass ihr heilig,
große Heilige werdet: zu diesem Zweck wurdet ihr erschaffen, um ewiglich bei
dem Allerhöchsten Gott zu leben.
Die Tochter sagt Mir: „Heiligste
Mutter, ich denke immer an den erhabenen Plan Gottes über die Menschen, ich
denke daran, dass Er uns erdacht hat, uns dann aus dem Nichts erschaffen hat,
alles hat Er aus Liebe gemacht, mit einem ganz bestimmten Zweck: uns bei Sich
zu halten für die Ewigkeit, bis wir eines Tages Eins werden mit Ihm. Dieser
Gedanke zerstreut sofort jede Betrübnis; wenn diese für einen Augenblick meinen
Geist einhüllt, dann eilt mein Gedanke zum erhabenen Los, das Gott auch für
mich vorbereitet hat. Mit dem inneren Auge gewahre ich Seinen liebevollen und
äusserst erhabenen Blick, in Dem sich die tiefste Zärtlichkeit spiegelt. In
meinen Erinnerungen denke ich an jene Augenblicke in denen mein kindlicher
Blick dem meiner süßen irdischen Mutter begegnete; ihre schweigenden Lippen
teilten mir alles mit: welch liebevolle Worte barg jener Blick! Auch wenn das
Herz ein wenig betrübt war, so wurde es sofort froh und glücklich: ich sagte
mich innerlich: die irdische Mutter liebt mich, sicher liebt sie mich. Zwischen
uns gab es einen liebevollen Gefühlsaustausch. Wenn ich den Hocherhabenen Blick
Jesu wahrnehme und Dessen Unendliche Zärtlichkeit spüre, schwindet die gesamte
Welt und ich fühle mich in einen Grenzenlosen Ozean der Erhabenheit versenkt..
Allerliebste Mutter, wie schön ist das Leben dessen, der sich von Jesus und von
Dir geliebt fühlt; was fehlt dem Menschen, der Eure Liebe erfährt, dem der
begriffen hat, sosehr geliebt zu sein? Es fehlt ihm wirklich nichts. Der Mensch
ist unruhig, weil er oft den Eindruck hat, nicht genügend geliebt zu sein und
dies geschieht, weil er nicht erwägt, weil er nach der Liebe Seinesgleichen
strebt; er strebt danach, aber findet nicht, da der Mensch nicht vermag
genügend Liebe zu vermitteln um das menschliche Herz zu sättigen, das nach
Unendlichkeit lechzt. Allerliebste Mutter, nur Gott vermag den Durst des
Herzens zu stillen, die Seele ist unruhig, solange sie nicht Gott findet und
sich in den Grenzenlosen Ozean Seiner Liebe versenken kann."
Kinder, Meine geliebten Kinder,
Kinder der Welt, denkt nicht, dass nur einige für das Glück erschaffen wurden
und andere nicht, vor dem Allerhöchsten Gott gibt es keinen Unterschied
zwischen den Rassen; Gott liebt jeden Menschen zärtlich, Er ist der Schöpfer
aller menschlichen Rassen und im Paradies ist für jeden Menschen ein Platz
vorbereitet, liebe Kinder, wirklich für jeden Menschen. Um viel zu spenden,
verlangt Gott äußerst wenig, Er verlangt nur das Erwidern Seines erhabenen
Gefühls, Er wartet auf ein demütiges Ja seitens des Menschen, auf ein
entschlossenes und demütiges Ja, um ihn hineinzuziehen in Seinen Grenzenlosen
Ozean der Zärtlichkeit und der Liebe.
Meine Kleine sagt Mir: „Ich habe
dies gut verstanden, dies hat mein Sinn richtig erfasst; ich begreife jedoch
nicht, warum die Menschen Mühe haben zu begreifen, alle könnten im größten
Glück frohlocken; sie stöhnen hingegen, leiden, weinen und suchen, ohne zu
finden; sie suchen dort nach der Liebe, wo es sie nicht gibt und lehnen die
erhabene Gabe ab, die Gott schenken will.“
Geliebte Kinder, wer in der Sünde
versunken lebt, wird wie ein Blinder, der nicht sieht, wie ein Tauber, der
nicht hört, er ist wie ein Vogel ohne Flügel, der nicht fliegen kann. Geliebte
Kinder, das große Unheil, das von Gott fernhält, ist gerade die Sünde. Bemüht euch, geliebte
Kinder, nicht zu sündigen, weder viel noch wenig, sündigt überhaupt nicht und
Ströme des Glückes werden in euer Leben fließen.
Gemeinsam loben wir den
Allerhöchsten Gott. Danken wir, beten wir ahn. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungrau Maria